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Summicron mit verölten Blendenlamellen -> Problem? Reparaturkosten? Wertverlust?


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Ich kann aus eigener, erst kürzlich gemachter Erfahrung die ca. 400 € bestätigen. Und das bei einem ASPH APO. Ich selbst würde mich nie trauen, so ein Ding, gerade mit asphärischen Linsen, die in Wetzlar in kontrollierter Handarbeit engster Toleranzen geschliffen werden, selbst zu öffnen und dann eine asphärische Linse wieder zentriert einsetzen zu wollen. Das kann man natürlich anders sehen. 

Die mir im KV avisierten Arbeiten waren: 

  • Demontage
  • Optik reinigen
  • Lamellen reinigen
  • Schneckengang instand setzen
  • Probeaufnahmen erstellen
  • Gesamtabstimmung
  • Reinigung der Optik
  • Endkontrolle

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass dies eine Arbeit von 15 bis 30 Minuten ist. Aus anderen Erfahrungen kann ich sagen, dass ich nach einer Serviceaktion von Leica stets den Eindruck hatte, ein faktisch neues Teil zurück zu bekommen. Der Preis ist hoch, aber m.E. insofern nicht übertrieben. 

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vor 2 Stunden schrieb lik:

... gerade mit asphärischen Linsen, die in Wetzlar in kontrollierter Handarbeit engster Toleranzen geschliffen werden,

Du kannst froh sein, dass die asphärischen Linsen in Wetzlar NICHT in kontrollierter Handarbeit geschliffen werden, sondern von modernsten Maschinen geschliffen werden (wenn es sich nicht ohnehin bereits um sogenannte "blank pressed", also gepresste Asphärenrohlinge handelt), denn sonst könnten die heutzutage notwendigen, engen Toleranzen überhaupt nicht eingehalten werden.

Von Hand geschliffen wurden nur die asphärischen Linsen des allerersten Noctilux 1,2/50 und soweit ich weiß auch die des ersten Summilux 1,4/35 aspherical. In beiden Fällen war die Ausschussrate so hoch, dass eine wirtschaftliche Herstellung nicht möglich war, was dazu geführt hat, dass beide Objektivtypen recht schnell eingestellt bzw. durch einen Nachfolger ersetzt wurden, der weniger aufwendig und mit gleichbleibender Qualität produziert werden konnte.

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vor einer Stunde schrieb wizard:

(...)

Von Hand geschliffen wurden nur die asphärischen Linsen des allerersten Noctilux 1,2/50 und soweit ich weiß auch die des ersten Summilux 1,4/35 aspherical. 

(...)

Da bin ich ganz bei Dir, aber wie sieht es bei dem "vintage Nachbau" des 50er aus. Ich gehe mal stark davon aus, dass da heute keine "fleißigen Leitzianer" mit der Hand schleifen. Dann wäre es wirklich "preiswert".

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vor 21 Minuten schrieb TeleElmar135mm:

aber wie sieht es bei dem "vintage Nachbau" des 50er aus.

Ich weiß es nicht, kann mir aber kaum vorstellen, dass man da wieder die alte "Handschleifmethode" anwendet. Warum auch, man hat das ja damals nur gemacht, weil es dafür noch keine Maschinen gab. Heute können das computergesteuerte Maschinen mit ziemlicher Sicherheit besser als jeder Mensch, auf jeden Fall aber reproduzierbarer.

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vor 7 Stunden schrieb lik:

Ich kann aus eigener, erst kürzlich gemachter Erfahrung die ca. 400 € bestätigen. Und das bei einem ASPH APO. Ich selbst würde mich nie trauen, so ein Ding, gerade mit asphärischen Linsen, die in Wetzlar in kontrollierter Handarbeit engster Toleranzen geschliffen werden, selbst zu öffnen und dann eine asphärische Linse wieder zentriert einsetzen zu wollen. Das kann man natürlich anders sehen. 

Die mir im KV avisierten Arbeiten waren: 

  • Demontage
  • Optik reinigen
  • Lamellen reinigen
  • Schneckengang instand setzen
  • Probeaufnahmen erstellen
  • Gesamtabstimmung
  • Reinigung der Optik
  • Endkontrolle

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass dies eine Arbeit von 15 bis 30 Minuten ist. Aus anderen Erfahrungen kann ich sagen, dass ich nach einer Serviceaktion von Leica stets den Eindruck hatte, ein faktisch neues Teil zurück zu bekommen. Der Preis ist hoch, aber m.E. insofern nicht übertrieben. 

Ist Dir das Objektiv runtergefallen oder wieso musste man den Schneckengang instand setzen? Oder war Sand drinnen? Wegen verölter Blendenlamellen muss man jedenfalls keinen Schneckengang instand setzen. Was die Abstimmung angeht, so frage ich mich schon was es da neu abzustimmen geben soll. Normalerweise hat jedes festbrennweitige Objektiv je eine optische Baugruppe vor und hinter der Blende die als ganzes herausgeschraubt werden kann. Nach dem Reinigen der Blende werden die wieder bis zum Anschlag reingeschraubt und gut ist es. Da kann man gar nicht justieren, außer man würde die Verschraubung locker lassen.

Selbst bei den einzelnen Linsen sehe ich keine Justiermöglichkeiten. Die Linsen sitzen in extrem passgenau gefrästen Metallfassungen und werden mit einem Konterring in dieser Fassung gegen Herausfallen gesichert. Oder sie waren bei alten Objektiven in sogar in Messingfassungen fest eingebördelt. Diese gefassten Linsen lassen sich dann zu besagtem optischen Block zusammenschrauben. Justagemöglickeiten??  Die einzige Justiermöglichkeit die ich kenne ist die Abstandsanpassung der Gesamtoptik mittels Shim-Ringen zur Film/Sensorebene, da die Brennweite individuell leicht variieren kann. Solange aber keine Linsen getauscht werden, oder Shimringe verloren gehen, muss auch hier nichts neu angepasst werden.

Was ist denn der Unterschied zwischen "Optik reinigen" am Anfang und  "Reinigung der Optik" am Ende. Heißt Optik reinigen wirklich dass jedes Linsenelement ausgebaut und gereinigt wird? Warum sollten innenliegende Linsen überhaupt einen Reinigungsbedarf haben?

"Reinigung der Optik" am Schluss kann doch nur heißen dass das Objektiv vor dem Versand nochmal staubfrei gepustet wird. Muss man diese Selbstverständlichkeit überhaupt erwähnen, geschweige denn berechnen?

Woher stammt eigentlich das Öl auf den Lamellen, wo die doch trocken eingebaut werden? Vom Blendenring? Dann läge der Fehler eigentlich bei Leica dass sie entweder zuviel oder das falsche Schmiermittel genommen haben. Oder ein Nutzer hat mit dem Ölkännchen nachgeholfen ;)

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Leica bietet durchaus die Reinigung der einzelnen Linsen an. Da lagert sich durchaus Microstaub an oder auch ein leichter Belag ( nach vielen Jahren).

Reinigung der Optik am Schluss bezieht sich wohl auf Stäubchen und evtl. Fingerabdrücke des Mechanikers.

Öl auf den Lamellen kommt auch bei Leica immer mal wieder vor. 

Zu viel Fett und hohe Temperaturen können dazu führen.  Mitunter auch Eigenversuche der Besitzer bei alten und leicht verharzten Objektiven.

Warum hier der Schneckengang repariert werden musste wundert mich auch. Was will man da außer reinigen und neu fetten reparieren?

Gewindegänge nachschleifen ? 

 

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vor 36 Minuten schrieb R-ler:

Gewindegänge nachschleifen ? 

 

Mit Sicherheit nicht, denn danach hätte der Schneckengang zu viel Spiel. Höchstens bei einer punktuellen Deformation könnte man kleinräumig etwas wegschleifen, aber dann ist die Frage ob das Ersatzteil aus dem Lager nicht billiger als der Arbeitslohn ist.

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vor 3 Stunden schrieb ALUX:

Ist Dir das Objektiv runtergefallen oder wieso musste man den Schneckengang instand setzen?

Aus sehr geringer (10 cm) Höhe heruntergefallen und nicht auf Beton o.ä. Danach hörte ich beim Schütteln innen ein Geräusch. 

Ansonsten vielen Dank für Deine kritischen Ausführungen. Wieder was gelernt. Du würdest bei Deinen Fachkenntnissen wahrscheinlich eine erhebliche Kostensenkung aushandeln können, sofern Du es nicht gleich selbst machen würdest. 

Ich will das gar nicht lange mit dem CS diskutieren, sondern gebe in einem solchen Fall frei und zahle. Zudem bin ich so naiv, zu denken, dass selbst das M-System nicht anfällig genug ist, um den CS zur Cash-Cow zu machen. 😉

So habe ich (vielleicht!) 50 oder 100 € mehr ausgegeben, als es hätte unbedingt sein müssen, habe meine APO 50 Linse wieder, weder Zeit noch Nerven mit Preisverhandlungen verloren und einen mit sinnerfüllter Arbeit hoffentlich gut bezahlten Mitarbeiter damit erfreut, dass er einem Leica-verstrahlten Kunden helfen konnte.

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vor 9 Stunden schrieb wizard:

Du kannst froh sein, dass die asphärischen Linsen in Wetzlar NICHT in kontrollierter Handarbeit geschliffen werden, sondern von modernsten Maschinen geschliffen werden (wenn es sich nicht ohnehin bereits um sogenannte "blank pressed", also gepresste Asphärenrohlinge handelt), denn sonst könnten die heutzutage notwendigen, engen Toleranzen überhaupt nicht eingehalten werden.

Von Hand geschliffen wurden nur die asphärischen Linsen des allerersten Noctilux 1,2/50 und soweit ich weiß auch die des ersten Summilux 1,4/35 aspherical. In beiden Fällen war die Ausschussrate so hoch, dass eine wirtschaftliche Herstellung nicht möglich war, was dazu geführt hat, dass beide Objektivtypen recht schnell eingestellt bzw. durch einen Nachfolger ersetzt wurden, der weniger aufwendig und mit gleichbleibender Qualität produziert werden konnte.

Das wurde mir in Wetzlar selbst mal anders geschildert. Aber egal. 

Evt. habe ich das falsch im Kopf, aber ich erinnere mich an Schilderungen, dass es dabei noch irgendeinen händischen Vorgang gab. Oder?

Ganz sicher bin ich, dass es nach den dortigen Schilderungen keine blank pressed ASPH-Linsen bei Leica gibt. Oder hat jemand eine andere Information?

Edited by lik
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vor 8 Minuten schrieb lik:

Aus sehr geringer (10 cm) Höhe heruntergefallen und nicht auf Beton o.ä. Danach hörte ich beim Schütteln innen ein Geräusch. 

Ansonsten vielen Dank für Deine kritischen Ausführungen. Wieder was gelernt. Du würdest bei Deinen Fachkenntnissen wahrscheinlich eine erhebliche Kostensenkung aushandeln können, sofern Du es nicht gleich selbst machen würdest. 

Ich will das gar nicht lange mit dem CS diskutieren, sondern gebe in einem solchen Fall frei und zahle. Zudem bin ich so naiv, zu denken, dass selbst das M-System nicht anfällig genug ist, um den CS zur Cash-Cow zu machen. 😉

So habe ich (vielleicht!) 50 oder 100 € mehr ausgegeben, als es hätte unbedingt sein müssen, habe meine APO 50 Linse wieder, weder Zeit noch Nerven mit Preisverhandlungen verloren und einen mit sinnerfüllter Arbeit hoffentlich gut bezahlten Mitarbeiter damit erfreut, dass er einem Leica-verstrahlten Kunden helfen konnte.

Ich hatte in der Corona-Zeit mein 21er non Apo im CS, da die Entfernungsringgriffmulde abgefallen war. Einfach anschrauben ist da leider nicht und man muss einiges demontieren um das Ersatzteil anzubringen. Dabei wurde auch der Schneckengang "überholt". Da das Objektiv doch schon einige Jahre alt war habe ich es mitmachen lassen und weil es eh schon "offen" war empfand ich es als durchaus ok. Zumal hinterher mein (rein subjektive) Eindruck war, dass es sich besser bzw. beim drehen "weicher" anfühlte. Aber das habe ich auch beim Rennrad, wenn alles eine Portion Campa-Fett bekommen hat (Vorsicht: Die Fette sind nicht kompatibel :) - Campa-Fett geht nur in der Mechanik der  Brotschneidemaschine oder wie ein Ex-Rennfahrer mal erzählte angeblich als Handpflegemittel). 

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vor 12 Stunden schrieb lik:

Ganz sicher bin ich, dass es nach den dortigen Schilderungen keine blank pressed ASPH-Linsen bei Leica gibt

Sicher weiß ich, dass das Tri-Elmar 28-35-50 eine oder sogar zwei solcher Linsen verbaut hatte, denn ein Grund für die Produktionseinstellung dieses Objektivs war, dass man die blank-pressed Frontlinse, die aus Japan bezogen wurde (ich meine von Hoya), nicht mehr bekam. Ich kann mir deshalb durchaus vorstellen, dass Leica auch in anderen Objektiven solche Linsen verwendet, die übrigens keineswegs minderwertig sind. Im Gegenteil, es bedarf einer extrem hochentwickelten Fertigungstechnologie, damit solche Linsen mit der benötigten Präzision hergestellt werden können. Leica hatte damals beim Tri-Elmar einen Ersatzhersteller (auch aus Japan, ich meine es war Kyocera) ausprobiert und noch einige wenige Tri-Elmare gefertigt, hat dann aber aufgegeben, weil die Ausschussrate mit dem neuen Hersteller zu hoch war und sie das Objektiv nach eigener Aussage "nicht mehr auf Leistung" bringen konnten.

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Auch das erste Leica Summilux-M f:1,4/35mm Asph. besaß eine blankgepreßte Asphäre. Im Unterschied zu dessen Sondermodel-Vorgänger  Leica Summilux-M f:1,4/35mm Aspherical mit zwei geschliffenen Asphären. Das wurde sogar damals von Leica als große Errungenschaft vorgestellt, die es erstmals erlaubte aspherische Objektive in Serie zu produzieren. Das erste Summilux-M 35mm Asph. habe ich auch mal besessen, daher weiß ich das noch.

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Danke für die Infos. Mein Besuch in Wetzlar ist nicht so lange her und dort hatte man für heutige Objektive jedenfalls das Hohelied des Schleifens mit äußerst engen Toleranzen und – ich glaube taktilen – Messungen gesungen. Dabei gab es noch die nette Story, dass früher in Solms nicht weit entfernte vorbeifahrende Züge immer Messungen verfälscht hatten, weil minimale Vibrationen im Werk ankamen. Dieses Problem hatte sich mit dem Standort Wetzlar dann der Erzählung nach von selbst gelöst. 

Egal - ich fotografiere jetzt wieder mit meinem (gefühlt) quasi neuen APO 50. 

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vor 17 Stunden schrieb TeleElmar135mm:

... Entfernungsringgriffmulde abgefallen war. Einfach anschrauben ist da leider nicht und man muss einiges demontieren um das Ersatzteil anzubringen. ....

Ja, der dürfte von innen mit dem Fokusring verschraubt sein, damit man von außen keine Schrauben sieht. Vermutlich zwei Schrauben, oder?

Das wirft natürlich zwei wichtige Fragen auf:

Normalerweise werden solche Verschraubungen, die sich nicht lösen sollen mit einem Tröpfchen "Locktide" verklebt. Man bekommt sie bei Bedarf schon wieder auf, aber sie lösen sich nicht mehr von selbst.

Frage 1: Wieso hat sich in Deinem Fall die Verschraubung dennoch gelöst? Hat Leica in Deinem Fall die Sicherung der Schrauben vergessen? Kann vorkommen, kein Beinbruch. Oder aber sichert Leica generell die Schrauben nicht? Das wäre ein Konstruktionsversäumnis. Wer mal versucht hat Bajonettschrauben das erste mal zu lösen weiß aber dass es dafür schon etwas mehr Kraft braucht um die Sicherungsverklebung zu brechen. Also ja, Leica verwendet durchaus sowas.

Das führt dann zur Frage 2:

Es liegt mit höchster Wahrscheinlichkeit eher ein Fertigunsmangel seitens Leica vor, der wahrscheinlich eher selten auftritt. Warum soll also der Kunde dafür zahlen, insbesondere nachdem er das Objektiv zu einem absoluten Premiumpreis gekauft hat?

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vor 9 Minuten schrieb lik:

Danke für die Infos. Mein Besuch in Wetzlar ist nicht so lange her und dort hatte man für heutige Objektive jedenfalls das Hohelied des Schleifens mit äußerst engen Toleranzen und – ich glaube taktilen – Messungen gesungen.

Es kann durchaus der Wahrheit entsprechen dass moderne CNC-gesteuerte Poliermaschinen das genauso gut oder besser können wie das Blankpressverfahren. Wahrscheinlich können sie damit verschiedenste Asphären im eigenen Haus herstellen, während sie beim Blankpressen extreme Zulieferer brauchen. Das würde ich nicht generell in Abrede stellen wollen.

Edited by ALUX
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vor 7 Minuten schrieb ALUX:

Ja, der dürfte von innen mit dem Fokusring verschraubt sein, damit man von außen keine Schrauben sieht. Vermutlich zwei Schrauben, oder?

Das wirft natürlich zwei wichtige Fragen auf:

Normalerweise werden solche Verschraubungen, die sich nicht lösen sollen mit einem Tröpfchen "Locktide" verklebt. Man bekommt sie bei Bedarf schon wieder auf, aber sie lösen sich nicht mehr von selbst.

Frage 1: Wieso hat sich in Deinem Fall die Verschraubung dennoch gelöst? Hat Leica in Deinem Fall die Sicherung der Schrauben vergessen? Kann vorkommen, kein Beinbruch. Oder aber sichert Leica generell die Schrauben nicht? Das wäre ein Konstruktionsversäumnis. Wer mal versucht hat Bajonettschrauben das erste mal zu lösen weiß aber dass es dafür schon etwas mehr Kraft braucht um die Sicherungsverklebung zu brechen. Also ja, Leica verwendet durchaus sowas.

Das führt dann zur Frage 2:

Es liegt mit höchster Wahrscheinlichkeit eher ein Fertigunsmangel seitens Leica vor, der wahrscheinlich eher selten auftritt. Warum soll also der Kunde dafür zahlen, insbesondere nachdem er das Objektiv zu einem absoluten Premiumpreis gekauft hat?

Hi,

gelöst war viellecht der falsche Ausdruck. Es war zunächst ein Haarriss vom Schraubenloch ausgehend, der sich weitet und das Teil dann abfiel. Da das Objektiv zu dem Zeitpunkt schon zig Jahre benutzt wurde, wäre es schwierig geworden, da etwas herauszuhandeln. Ja, man hätte es probieren können. Aber mal anders gedacht: Leica weiß nicht, was ich "angestellt" habe und solange man keine lebenslange Garantie hat, ist ein gewisser Verschleiß immer mal drin. Und welche Firma hat nach der langen Zeit noch die Ersatzteile. Bei anderen Herstellern wäre es ein Totalverlust gewesen. Hier sollte man die Kirche im Dorf lassen, vor allem wenn man bedenkt, was man in Wetzlar durchaus auch auf Kulanz bekommt und was ich da schon erhalten habe. Da kann ich nur sagen, dass ich da bisher schwarze zahlen geschrieben habe. Geiz an der falschen Stelle ist ungleil :) 

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Ok, das ist dann was anderes. So ein Haarriss kann eigentlich nur äußere Einwirkung (wie starker Stoß oder Sturz) entstehen. Das ist dann wirklich nicht Leica anzukreiden.

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vor 1 Stunde schrieb ALUX:

 

Das führt dann zur Frage 2:

Es liegt mit höchster Wahrscheinlichkeit eher ein Fertigunsmangel seitens Leica vor, der wahrscheinlich eher selten auftritt. Warum soll also der Kunde dafür zahlen, insbesondere nachdem er das Objektiv zu einem absoluten Premiumpreis gekauft hat?

Warum der Kunde für Fertigungsmängel zahlt?  Weil es halt klappt.

Edited by R-ler
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