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Auf leica rumors findet man folgendes:

 

https://leicarumors.com/2022/10/31/old-leica-m6-film-cameras-can-still-be-repaired-but-expect-long-wait-times.aspx/#more-83098

 

Kann das hier jemand bestätigen?

Klingt merkwürdig, welches Soziales Medium wird dort zitiert?

Liebe Grüße 

Frank

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Olaf Wolf war früher, Leica rumors später, ob sich schon was getan hat?

Ich habe hier das Gefühl, dass sich Leica Camera nur bis auf die Knochen blamieren kann, wenn Sie die Reparaturfähigkeit alter M6 nicht wieder herstellen können:

Der Laie wird nicht groß unterscheiden wollen zwischen neuer und alter Version. Dann erleidet die „neue“ Version gleich einen Imageeinbruch: Die M6 als Wegwerfkamera aus dem Hause Leitz 

Oder besser:

irgendein Hinterhof-Bastler z.B. ein Engländer oder die Asiaten bekommen das hin und Leica hat behauptet, das es nicht geht.

Ob es intelligent war, die M6 so wie sie jetzt ist, wieder äußerlich so auf den Markt zu bringen?

 

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vor 15 Stunden schrieb fsb:

Ob es intelligent war, die M6 so wie sie jetzt ist, wieder äußerlich so auf den Markt zu bringen?

Aus meiner Sicht ja. Zu 100%.

 

vor 15 Stunden schrieb fsb:

Der Laie wird nicht groß unterscheiden wollen zwischen neuer und alter Version. Dann erleidet die „neue“ Version gleich einen Imageeinbruch: Die M6 als Wegwerfkamera aus dem Hause Leitz 

 

Kaum. Leica ist eine der wenigen Firmen die einen Service für ältere Geräte überhaupt anbietet. Die Lebensdauer der meisten Gerätschaften die einen heute durchs Leben begleiten haben ein beträchtlich kürzeres Verfallsdatum. Bei so manchem älteren Gerät, Auto etc. geht überhaupt nur noch die Hinterhof-Bastelbude. Weil dort mehr aus Leidenschaft einfach mal irgendwas versucht wird. Dazu kann ich mir kaum vorstellen, daß sich die Art der Konstruktion des Belichtungsmessers in der heutigen M6 (oder MP) in den letzten 30 Jahren nicht verändert hat. Die ursprünglichen Teilchen werden sicher heute im Detail völlig andere sein. Auch wenn das Grundprinzip gleich ist. 
Man kann auch heute nicht mehr jede Uhr sinnvoll reparieren. Weil es die Teile eben nicht mehr gibt. Trotzdem kann ein freier, kleiner Uhrmacher so ein defektes Teil nacharbeiten.
Was nicht immer wirtschaftlich sinnvoll ist, oft den Wert übersteigt aber eben bei einem persönlichen Stück manchmal wichtig ist.
Von "Wegwerfkamera" kann denke ich im Fall einer rein mechanischen Kamera mit ein wenig Elektronik nicht die Rede sein. Vor allem nicht im Vergleich zu digitaler Technik. Deren "Reparaturfähigkeit" zuweilen von Beginn an ausgeschlossen ist.

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  • 1 month later...
  • 1 month later...

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Das Problem wird die Frage sein, ob die Elektronik der neuen M6 (die vermutlich völlig identisch zu der der MP ist) auf die alten M6 übertragen läßt und was das kostet. Es muß zur Anzeige und zum Sensor passen.

Eine Neuentwicklung für die alte M6 hingegen wird sehr teuer und bei den kleinen Stückzahlen, die benötigt werden, wird das dann wieder ein sehr teures Ersatzteil (da höre ich schon wieder die „Experten“, die dann von Wucher reden😉).

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der Beli der "alten" M6 ist mit analogen diskreten Bauteilen aufgebaut. Einzig die LED im Sucher und die Mechanik der ISO-Verstellung und die Widerstandsbahn könnte ein Reparaturproblem bedeuten/erzeugen.

 

Man kann die M6 aber auch ganz ohne Beli nutzen. Smartphone und Regel Sonne lacht - Blende 8 usw. hilft. Auch mit funktionierenden Beli ist die M6 sowieso eher für Negativfilm geeignet. Für Dia ist sie schlicht nicht genau genug.

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vor 3 Stunden schrieb hverheyen:

der Beli der "alten" M6 ist mit analogen diskreten Bauteilen aufgebaut. Einzig die LED im Sucher und die Mechanik der ISO-Verstellung und die Widerstandsbahn könnte ein Reparaturproblem bedeuten/erzeugen.

 

Man kann die M6 aber auch ganz ohne Beli nutzen. Smartphone und Regel Sonne lacht - Blende 8 usw. hilft. Auch mit funktionierenden Beli ist die M6 sowieso eher für Negativfilm geeignet. Für Dia ist sie schlicht nicht genau genug.

Gab es da nicht eine Abspeicherung der Kalibrierung?

Hatte da noch was in Erinnerung….

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vor 19 Stunden schrieb hverheyen:

Für Dia ist sie schlicht nicht genau genug.

Lieber Holger,

wenn Du wüsstest wieviele korrekt belichtete Diafilme ich der M6 entnommen habe. Davon das allermeiste Kodachrome 25 und 64, was die Sache nicht einfacher machte. Spielt aber kaum noch eine Rolle bei dem heutigen kaum überschau- nein, sichtbaren Angebot an Diafilm. 

Liebe Grüße nach Köln

Wolfgang

Edited by wpo
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vor 1 Stunde schrieb wpo:

Lieber Holger,

wenn Du wüsstest wieviele korrekt belichtete Diafilme ich der M6 entnommen habe. Davon das allermeiste Kodachrome 25 und 64, was die Sache nicht einfacher machte. Spielt aber kaum noch eine Rolle bei dem heutigen kaum überschau- nein, sichtbaren Angebot an Diafilm. 

Liebe Grüße nach Köln

Wolfgang

Lieber Wolfgang,

 

meine M6 hatte alleine für die Zeitenbildung über alle Zeiten eine Schwankungsbreite von mind. 0,5 LW und bei der kürzesten Zeit auch 0,7 LW (die 1/1000s war in Wahrheit ein 1/500s - 1/600s). Das hat Leica nicht wirklich in den Griff bekommen. Und nach meinen Recherchen war das nicht unüblich für die ollen Ms. Das sie trotzdem Spaß machte, lag aber eher daran, das die von mir verwendeten SW- und Farbfilme eh sehr tolerant waren. Diafilm ging nach meiner Erfahrung zuverlässig nur mit meiner Canon F1 und meiner Leica R8, da ich natürlich nicht alle Marken und Modelle durchgetestet habe ;) kann ich zu anderen Kameras nix sagen.

Gruß in die Heide 

Holger

Edited by hverheyen
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vor 1 Stunde schrieb hverheyen:

meine M6 hatte alleine für die Zeitenbildung über alle Zeiten eine Schwankungsbreite von mind. 0,5 LW und bei der kürzesten Zeit auch 0,7 LW (die 1/1000s war in Wahrheit ein 1/500s - 1/600s).

Den größten Einfluss auf die Belichtungsmessung hat doch der Benutzer selbst, in Abhängigkeit dessen nämlich, was er mit seinem Beli anmisst. Da sind schnell +- 1 - 2 LW und mehr erreicht. Demgegenüber treten die Schwankungsbreiten bei der Zeitenbildung doch ziemlich in den Hintergrund. Und dass die 1/1000stel bei Leica M Kameras eher eine 1/700stel ist weiß der versierte M Benutzer und kann das durch entsprechende Blendeneinstellung leicht kompensieren. Ich habe mit meinen Ms (M3, M6 TTL und M7) nur Diafilme belichtet und die Ergebnisse waren von wenigen Ausnahmen abgesehen hinsichtlich der Belichtung hervorragend.

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vor 5 Stunden schrieb hverheyen:

Lieber Wolfgang,

 

meine M6 hatte alleine für die Zeitenbildung über alle Zeiten eine Schwankungsbreite von mind. 0,5 LW und bei der kürzesten Zeit auch 0,7 LW (die 1/1000s war in Wahrheit ein 1/500s - 1/600s). Das hat Leica nicht wirklich in den Griff bekommen. Und nach meinen Recherchen war das nicht unüblich für die ollen Ms. Das sie trotzdem Spaß machte, lag aber eher daran, das die von mir verwendeten SW- und Farbfilme eh sehr tolerant waren. Diafilm ging nach meiner Erfahrung zuverlässig nur mit meiner Canon F1 und meiner Leica R8, da ich natürlich nicht alle Marken und Modelle durchgetestet habe ;) kann ich zu anderen Kameras nix sagen.

Gruß in die Heide 

Holger

Da wirst Du sicher für Deine Geräte/Deine M6 Recht haben, und vielleicht habe ich mit meiner M6 seinerzeit nur etwas mehr Glück gehabt und die Abstimmung war bei meiner einfach ein stück besser gelungen, aber meine Ergebnisse waren schon so dass ich keinen Grund zur Klage hatte, im Gegenteil. Natürlich hatte ich auch mal  Fehlbelichtungen, aber das war dann in aller Regel meine eigene Schuld, weil ich wieder mal rumexperimentiert und nicht oder nicht richtig nachgedacht habe. 

 

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Die M6 hatte (hat) eine fast Spot-Messung. Da ist es doch extrem wichtig welches Teil des Bildes angemessen wird. Verlässt man sich auf die Messung, wie bei einer mittenbetont,- oder mehrfeld-Messung, liegt man sicher meistens daneben. Nutzt man die Messung bewusst als quasi-Spotmessung, sollten die Ergebnisse vor allem bei Dias gut stimmen.

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Keine Ahnung warum. Aber bei meiner M6 hatte ich nie Probleme mit dem Thema Messung. Je nachdem wie die Lichtverhältnisse sind, muß man eben mal kurz schauen wo die Schatten sind, wo es vielleicht extrem hell ist und gut ist es. Mit sw Film und auch normalen Farbfilmen gibt es höchstens einmal Ausschuss, weil ich schwanke. Der kleine Belichtungsmesser schwankt jedenfalls nicht. Die Zeiten auch nicht. Das Thema 1/1000s... Ich glaube, die hab ich noch nie benutzt. Braucht man doch tatsächlich kaum. Klar, je nachdem wo, wann und was man ablichten möchte. Aber benutzt man die Film M als Streetkamera oder z.Bsp. viel bei Dämmerung, Nachts im Club o.ä. braucht man ohnehin nur 1/15 - 1/250. Nach meiner Erfahrung und dem was ich in den letzten Jahrzehnten über Film gelernt habe, sollte man sich darüber nicht so viele Gedanken machen. Benutzt man Tri-X; HP 5 oder einen Porta 400 braucht man sich eigentlich überhaupt keine Sorgen zu machen. Meine einzige Regel: Überbelichten + leicht überentwickeln. So einen 400er Film von vorn herein wie 200 belichten, gleich an der M6 so einstellen. Und dann konsequent in die Schatten messen. Ergebnis sind sogut wie immer schön dichte Negative. Die sich für mich sehr gut scannen lassen und weniger Aufwand in der EBV erfordern. Meist ist es mit etwas stempeln getan. Evtl. für die Bildwirkung noch einen Ton reinlegen, die Gradation noch etwas anpassen, fertig. Daß die Filme einen so großen Spielraum haben, zeigt auch wie eigentlich unkompliziert die Belichtung in der M2 funktioniert. Hier messe ich eigentlich nur 1 x bevor der Streifzug beginnt. Im Zweifel nach Gefühl einfach etwas mehr Licht. Die Methode funktioniert auch bei Filmen wie dem P30 bei dem es heißt man solle sehr genau messen. Nur hat man bei den 80 ASA Nennempfindlichkeit nicht ganz so viel Spielraum. Aber M6 auf 50 eingestellt und immer schön auf den dunkelsten Schatten gemessen hatte ich bisher noch nicht ein Bild mit Fehlbelichtung. Was sich leider von Bildidee oder Motiv nicht immer sagen lies. Aber das ist ja auch wieder ein anderes Thema...
Bei Street mit wirklich gutem Licht ist die Sache noch einfacher: Blende 16, Zeit 1/125, Entfernung 2m - den Tri-X anschließend 14 Minuten in 1:50 Rodinal bei 20 C - sozusagen M2 Automatik. Muß es ganz schnell gehen, kann man sich auch den Blick durch den Sucher sparen.

Aber meine Quintessenz zum M6 Beli ist: Der funktioniert ausgezeichnet und tut was er soll. Man muß ihn nur auf die richtigen Stellen richten. Ginge er in meiner M6 kaputt - ich würd es nicht so tragisch finden. Ist ein schönes Sicherheitsgimmick um kurz prüfen zu können. Aber wär er weg, nehm ich den im Handy und benutzte das Ding wie die M2. 

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Richtig! Man muss schon die Charakteristiken seiner Kameras kennen und dann auch berücksichtigen. Auch ich hatte mit dem Beli der M6 nie Probleme. Dagegen fand ich es früher unangenehm, dass die Nikon F2AS und ihr Nachfolger, die F3, eine deutlich unterschiedliche Belichtungsmesscharakteristik hatten. Mit beiden Gehäusen im Reportageeinsatz war das immer eine nicht zu unterschätzende Fehlerquelle, während man mit M5 und M6 ganz gut parallel arbeiten konnte.

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