guest Posted August 20, 2006 Share #21 Posted August 20, 2006 Advertisement (gone after registration) Liebe Leicafreunde, seit langem beschäftigt mich die Frage, ob es nicht noch viel zu früh für den Einstieg in die digitale M-Zeit ist? Vielleicht findest Du hier eine Antwort : Digitale Kameras Auch auf Luminous-Landscape gibt´s dazu sehr schöne Berichte : 4x5 Film vs. Digital Analoge - Film-bestückte Kameras nehme ich nur noch aus Spaß an der Freud für extravagante Aufgaben . Viele Grüße, Guest Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted August 20, 2006 Posted August 20, 2006 Hi guest, Take a look here M8 versus Scanner. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest umb Posted August 23, 2006 Share #22 Posted August 23, 2006 Liebe Leicafreunde, seit langem beschäftigt mich die Frage, ob es nicht noch viel zu früh für den Einstieg in die digitale M-Zeit ist? Ein Vergleich: Bei 100 - 130 Linienpaaren pro mm (das dürfte für eine Leica-Optik ja kein ernstes Problem darstellen...) ergibt sich für Kleinbild doch eine Datendichte von (36 x 100 x 2) x (24 x 100 x 2) = 7.200 x 4.800 = 34.560.000 Pixel. Ein Kleinbild-Film enthält bei 100 Linienpaaren also ca. 35 Megapixel pro Bild. Bei einer Auflösung von 130 Linienpaaren pro Millimeter erhält man sogar 58 Megapixel. (aus FAQ Fragen Antworten Hilfe: Scannen Dias Negative Film-Scanner Digitalkamera). Ein Scanner mit 4.000 dpi liefert aus einen KB-Dia immerhin ca. 21 Megapixel. Die erwartete M8 wird max. 16 Megapixel liefern. Heißt das, ich befinde mich mit einer Leica M8 auf APS-Niveau? Der oben aufgemachten Milchmädchenrechnung bin ich vor einiger Zeit auch aufgesessen. In der Praxis hat sich jedoch erwiesen, dass ein 300dpi-Print von einem 6MP-Bild (=18*27cm) bereits besser ist als eine analoge Vergrößerung vom KB-Negativ. Die Gründe dafür sind IMO u. a. dass ein analoges KB-Aufnahmematerial zur Präsentation/Weiterverarbeitung IMMER einem zweiten, fehlerbehaftetem Strahlengang unterworfen werden muß. Daher sind auch die 21MP aus einem Consumerscanner von der Datenreinheit her nicht mit den 10MP einer DSLR vergleichbar. Immerhin kostet ein ernstzunehmender KB-Scanner von Imacon ca. 12000€. Wer meint, die 100-130lp/mm einer Leica-Optik aufs Papier/an die Wand bringen zu können, soll einmal über folgende Dinge nachdenken: 1) Filmplanlage in der Kamera 2) Justierung des Entfernungsmessers 3) Filmplanlage im Vergrößerungsgerät/Projektor 4) EXAKTE Justierung aller Projektionsachsen (X, Y, Z) Nur wenn alle diese Dinge 100%ig stimmen, sind die 100lp/mm keine Illusion. Link to post Share on other sites More sharing options...
strick Posted August 23, 2006 Share #23 Posted August 23, 2006 5) Kann man 100 lp/mm überhaupt sehen?? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest umb Posted August 23, 2006 Share #24 Posted August 23, 2006 5) Kann man 100 lp/mm überhaupt sehen?? gute Frage:-))) Wenn dich die Antwort wirklich interessiert, kauf dir das Buch "Post Exposure" von Ctein, da sind einige interessante Aspekte aufgeführt. Um es kurz zu machen: Versuchspersonen konnten regelmäßig verschieden scharfe Aufnahmen unterscheiden, OBWOHL bei den Testobjekten der Unterschied unterhalb des physikalischen Auflösungsvermögen des Auges lag. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted August 23, 2006 Share #25 Posted August 23, 2006 Der oben aufgemachten Milchmädchenrechnung bin ich vor einiger Zeit auch aufgesessen. In der Praxis hat sich jedoch erwiesen, dass ein 300dpi-Print von einem 6MP-Bild (=18*27cm) bereits besser ist als eine analoge Vergrößerung vom KB-Negativ. Die Gründe dafür sind IMO u. a. dass ein analoges KB-Aufnahmematerial zur Präsentation/Weiterverarbeitung IMMER einem zweiten, fehlerbehaftetem Strahlengang unterworfen werden muß. Daher sind auch die 21MP aus einem Consumerscanner von der Datenreinheit her nicht mit den 10MP einer DSLR vergleichbar. Immerhin kostet ein ernstzunehmender KB-Scanner von Imacon ca. 12000€. Wer meint, die 100-130lp/mm einer Leica-Optik aufs Papier/an die Wand bringen zu können, soll einmal über folgende Dinge nachdenken: 1) Filmplanlage in der Kamera 2) Justierung des Entfernungsmessers 3) Filmplanlage im Vergrößerungsgerät/Projektor 4) EXAKTE Justierung aller Projektionsachsen (X, Y, Z) Nur wenn alle diese Dinge 100%ig stimmen, sind die 100lp/mm keine Illusion. Hi, wer es halt nicht glauben will, den wirst Du hier nicht bekehren können. Das neue ist halt auch ein wenig " Teufelszeug" Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
strick Posted August 24, 2006 Share #26 Posted August 24, 2006 gute Frage:-))) Wenn dich die Antwort wirklich interessiert, kauf dir das Buch "Post Exposure" von Ctein, da sind einige interessante Aspekte aufgeführt. Um es kurz zu machen: Versuchspersonen konnten regelmäßig verschieden scharfe Aufnahmen unterscheiden, OBWOHL bei den Testobjekten der Unterschied unterhalb des physikalischen Auflösungsvermögen des Auges lag. Dank für den Hinweis; die Antwort kenne ich allerdings schon ;-) Etwas Ähnliches gibt es bei Stereoanlagen: Anlagen, deren Frequenzwiedergabe über das Hörbare hinausreicht, klingen besser. Es fragt sich dann halt, wie weit der Qualitätsüberschuß reichen muß. In der fotografischen Praxis dürfte man froh sein, ca. 40 lp/mm auf den Film zu kriegen. Soviel ich weiß, sieht man bei normalem Betrachtungsabstand höchstens 5 lp/mm. Grüße Gregor Link to post Share on other sites More sharing options...
jaco Posted August 24, 2006 Share #27 Posted August 24, 2006 Advertisement (gone after registration) Von wegen Spass! Zuhause auch noch stundenlang am PC sitzen und tolle M6 Dias einscannen - Nein Danke, und für gute Resultate habe ich die Geduld nicht! Diesen hybriden Weg habe ich aufgegeben, warte auf die Panasonic L1 - M8 wird mir zu teuer - und denke sogar an eine Canon Eos30D für die zeitgemässe flexible Lösung für Fotos, Beamer, Powerpoint, Emails, Poster etc. Ausserdem bietet mir eine Digi die Flexibilität eines Zooms; für die Knipserei. Dann werde ich mich gelegentlich umsomehr an meiner M6 für Dias während Sahara Trekkings erfreuen, oder in ähnlichen Situationen, wo es keinen Strom gibt. S/W Scans sind dann immer noch möglich. Ern Jacoby Link to post Share on other sites More sharing options...
ptomsu Posted August 24, 2006 Share #28 Posted August 24, 2006 Nach all meinen Scanner Erfahrungen kann ich nur sagen daß Scannen auch in höchster Qualität nichts für mich ist. Hauptgrund: Zeitaufwand, speziell wenn es wirklich gut sein soll. Daher ist M8 der klare Favorit (neben DMR und hoffentlich auch bald R10) Peter Link to post Share on other sites More sharing options...
hhalthaus Posted August 30, 2006 Share #29 Posted August 30, 2006 Das mit dem Archivieren spielt sich bei Negativen in Briefmarkenalben ab Reiner lieber Reiner, als reumütig zurückgekehrter "Analogiker" interessiert mich diese Form der Archivierung. Bietet sie wirklich ausreichenden Schutz gegen Staub, Kratzer & Co. ? Sind z.B. Hama - Acetatblätter für Archivierung und schnelle Übersicht (Dia-Streifen á 4 Bilder) auf der Lichtplatte nicht besser geeignet? Könnten Sie dazu ein paar Takte sagen/schreiben ? Vielleicht hat ja auch noch jemand in unserer Runde eine gute Idee gehabt ? Für ein paar Anregungen wäre ich sehr dankbar. Herzlichst phil Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted August 30, 2006 Share #30 Posted August 30, 2006 Ich nehme Negativhüllen aus Papier/Acetat von Profot und ab in DIN A4- Ordner. Das mit den Briefmarkenalben interessiert mich auch. Link to post Share on other sites More sharing options...
kempi Posted August 30, 2006 Share #31 Posted August 30, 2006 Angesichts des Fotolaborstebens, muss diese Frage heute anders gestellt werden. Es gibt eigentlich keine Fotolabore mehr, die eine Filmentwicklung noch ausreichend professionell und mit für die Entwicklerchemie ausreichendem Durchsatz machen. Das heißt, Du scheiterst daran, dass Deine Filme immer schlechter entwickelt werden. Das Problem kann ein Scan auch nicht lösen. In der aktuellen Professionell Fotografie kann man dazu einen interessanten Artikle lesen, in dem verschieden digitale und analoge Systeme anhand von Architektur-, Still-Life- und Porträtfotografie verglichen wurden. Darin wurde auch berichtet, dass es heute bereits schwer ist einen professionellen Trommelscan zu bekommen. 8-) Link to post Share on other sites More sharing options...
hverheyen Posted August 30, 2006 Share #32 Posted August 30, 2006 "Es gibt eigentlich keine Fotolabore mehr, die eine Filmentwicklung noch ausreichend professionell und mit für die Entwicklerchemie ausreichendem Durchsatz machen. Das heißt, Du scheiterst daran, dass Deine Filme immer schlechter entwickelt werden. " DIE Erfahrung musste ich noch nicht machen. Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted August 30, 2006 Share #33 Posted August 30, 2006 Es gibt eigentlich keine Fotolabore mehr, die eine Filmentwicklung noch ausreichend professionell und mit für die Entwicklerchemie ausreichendem Durchsatz machen. Das ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt (noch) Blödsinn! Link to post Share on other sites More sharing options...
ptomsu Posted August 30, 2006 Share #34 Posted August 30, 2006 Die Frage nach M8 versus Scanner zeigt, daß manche Leute noch immer glauben, daß Film (analog) eingescannt besser sein kann als digital beim heutigen Stand der Technik. Das ist eventuell noch in Grnzbereichen bei KB so, dann wenn man sehr gute Scanner hat (etw Imacon), mit dazupassender SW (etwa Silverfast) die auf den Workflow optimiert ist. Und gerade in diesm Satz steckt die Antwort. Wer echt versucht hat mit Scannen Spitzenergebnisse zu erzielen, der weiß daß mit digital viel leichter derartig gute Resultate zu erzielen sind. Schneller, leichter und genauso gut. Fazit (zumindest für jemanden der seine Zeit nicht wegwerfen will): M8 und NICHT Scanner!!! Peter Link to post Share on other sites More sharing options...
reprobit Posted August 31, 2006 Share #35 Posted August 31, 2006 Lieber Happymac, die Fotografie ist nach mehr als 150 Jahren nicht in der Lage das leuchtende Gelb einer Ölfarbe wiederzugeben und schon gar nicht den glanz von Blattgold oder etwa das Leuchten von echtem Königsblau. Heisst das ich befinde mich mit meiner Fotografie auf dem Nieveau unterhalb von APS (Alte Pinsel Schmieren) Deine Provokation finde ich ganz gelungen! Noch mehr Spass würde es mir machen mal wirklich parallel den Ablauf des fotografischen Prozesses, die Kosten und die Ergbebnisse zu vergleichen. Nach der photokina werde ich - im Rahmen einer Seminarvorbereitung - diesen Versuch durchführen. Ich würde gerne wissen welche Setups auf besonders grosses Interesse stossen. Bislang habe ich geplant folgende Elemente zu betrachten: Canon EOS Nikon D200 Leica DMR M8 Scannercamera (nur für die Sachaufnahme als Leistungsreferenz) gegen R9 analog ein Leica Referenzobjektiv an allen Systemen Fotografie eines Golfturniers an zwei Tagen mit ca 2000 Belichtungen Portraitfotografie mit ca 20 Belichtungen Sachaufnahme mit ca 5 Belichtungen Ausgabe als Abzüge in Postkartengrösse Ausgabe ca. 5 Motive als Poster 40x60 Ausgabe als DVD oder Fotobuch Betrachtet werden sollen Spassfaktor, Kosten, Qualität, Zeitaufwand, der Arbeitsfluss und die Qualität der fotografischen Ergebnisse. Vielleicht gibt es dazu ja Vorschläge oder Wünsche .... Bernd Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest umb Posted August 31, 2006 Share #36 Posted August 31, 2006 Betrachtet werden sollen Spassfaktor, Kosten, Qualität, Zeitaufwand, der Arbeitsfluss und die Qualität der fotografischen Ergebnisse. Vielleicht gibt es dazu ja Vorschläge oder Wünsche .... Ja, oder besser gesagt nein. In deiner Aufzählung fehlt mir das, was für mich mit das Wichtigste an der D-Fotografie ist, nämlich die Möglichkeit zum Experimentieren, ohne dass mich Fehlschläge einen Pfennig kosten. Jetzt werden natürlich gleich wieder die kommen, die sagen, dass ich mich dann auch nicht richtig anstrenge, d. h. einfach drauflosknipse, aber das ist mir egal. Wenn ich 10 gute Bilder habe, geht es niemand etwas an, ob ich dafür 100 oder 10000 Belichtungen gebraucht habe. Link to post Share on other sites More sharing options...
alex_kraus Posted August 31, 2006 Share #37 Posted August 31, 2006 Ja, oder besser gesagt nein. In deiner Aufzählung fehlt mir das, was für mich mit das Wichtigste an der D-Fotografie ist, nämlich die Möglichkeit zum Experimentieren, ohne dass mich Fehlschläge einen Pfennig kosten. Jetzt werden natürlich gleich wieder die kommen, die sagen, dass ich mich dann auch nicht richtig anstrenge, d. h. einfach drauflosknipse, aber das ist mir egal. Wenn ich 10 gute Bilder habe, geht es niemand etwas an, ob ich dafür 100 oder 10000 Belichtungen gebraucht habe. Man investiert also einen 4-5-STELLIGEN Eurobetrag in einen DSLR-Ausrüstung (obwohl man schon eine hervoragende analoge Ausrüstung hat) um dann ruhigen Gewissens argumentieren zu können "daß mich Fehleschäge keinen Pfennig mehr kosten"?? Hast Du schon mal ausgerechnet wieviele Diafilme man für das Geld verballern kann? Das reicht für Jahre! Ich bin ja durchaus nicht prinzipiell antidigital eingestellt, aber DIESES Argument kann man wirklich nicht so stehen lassen! Hiermit ernenne ich Dich hiermit zum Milchmädchen der Woche - herzlichen Glückwunsch! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest chris_h Posted August 31, 2006 Share #38 Posted August 31, 2006 Es soll ja sogar Milchmädchen geben, die 4/3 für ein Ganzes nehmen ... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest messsucher Posted August 31, 2006 Share #39 Posted August 31, 2006 >>>Anlagen, deren Frequenzwiedergabe über das Hörbare hinausreicht, klingen besser. Autos, deren Vmax weit über der Bodenhaftung liegt, fahren sich auch besser. >>>Es fragt sich dann halt, wie weit der Qualitätsüberschuß reichen muß. Qualität kann man nie genug haben. (Schließlich sind wir hier im LEICA-Forum) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest umb Posted August 31, 2006 Share #40 Posted August 31, 2006 Man investiert also einen 4-5-STELLIGEN Eurobetrag in einen DSLR-Ausrüstung (obwohl man schon eine hervoragende analoge Ausrüstung hat) um dann ruhigen Gewissens argumentieren zu können "daß mich Fehleschäge keinen Pfennig mehr kosten"??Hast Du schon mal ausgerechnet wieviele Diafilme man für das Geld verballern kann? Das reicht für Jahre! Ich bin ja durchaus nicht prinzipiell antidigital eingestellt, aber DIESES Argument kann man wirklich nicht so stehen lassen! Hiermit ernenne ich Dich hiermit zum Milchmädchen der Woche - herzlichen Glückwunsch! Danke, danke. Beim angenommenen Preis von Diafilm + Entwicklung (OHNE Rahmung) von nur 5€ amortisiert sich eine DSLR-Ausrüstung im Wert von 2000€ nach 400 Filmen = 14400 Auslösungen. Soviel hatte ich auf meiner alten istDS nach 1 1/2 Jahren. Also erstmal das Einmaleins lernen (auch wenns in den fünfstelligen Bereich geht), bevor hier solche Gehirnpfurze (dein Vokabular) abgesondert werden. Link to post Share on other sites More sharing options...
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