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In diesem grauen Winter ein neues Thema für die ein oder andere kleine Serie gefunden, historische Siedlungen im Revier. Hier Siedlung Schüngelberg, gebaut ab 1897. Blick auf Halde Rungenberg.

III/35mm/Portra 160

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Als Gartensiedlung mit vielen großen Innenhöfen angelegt

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vor 9 Stunden schrieb r+m:

In solchen Siedlungen leben die Menschen oft über die Generationen hinweg, so langweilig sie für Außenstehende auch aussehen mögen. 

Kann ich mir gut vorstellen, ich finde sie im Gegensatz zu den späteren Siedlungen mit einfachem Geschoßwohnungsbau auch überhaupt nicht langweilig. Gerade diese Gartenstadtsiedlungen haben auch noch sehr viel Grün und Platz zwischen den Häusern. Das Konzept gefällt zumindest mir sehr gut.

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Am 11.2.2022 um 10:54 schrieb Stefan2010:

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Wie et bei Omma un Oppa zu Hause war, mitte Bohn´nstangen im Gaaten. Nur die blaue Tonne stört die Zeitlosigkeit. Schön!

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Am 16.2.2022 um 18:55 schrieb Stefan2010:

Danke euch und auch den anderen für die Klicks :)

Ich würde diese Häuser gerne einmal von innen sehen - ich kann mir vorstellen, dass man mit den damalig praktischen Grundrissen auch heuten noch gut leben könnte.

Ich kannte die Verhältnisse in solchen Wohnungen gut. Die Wohnfläche bzw. die einzelnen Zimmer sind oft für heutige Verhältnisse etwas klein, aber ja, natürlich kann man darin leben und das Leben in einer solchen Siedlung ist auch nicht langweilig. Es ist - so wie ich es kennengelernt habe - ein Zusammenleben der Generationen gewesen. Ob es heute noch so ist, das weiß ich nicht, meine Jugend liegt nun doch schon etwas zurück. Aber ich habe sehr gute Erinnerungen daran. Ich bin vor 1 1/2 Jahren mal wieder dort gewesen. Heute wohnen junge Familien in der Siedlung, die "Anlagen" mit dem Spielplatz sind erneuert, die Gärten gepflegt und nur die ehemals recht großen Grünflächen vor den Häusern zugunsten von Parkplätzen reduziert. Leider ist der kleine Lebensmittelladen der Siedlung, wo man von Wurst und Backpulver bis zum Schnürsenkel alles Nötige (wir Blagen natürlich vor allem "Matsch am Paddel" und "Prickelpitt" und "Esspapier" und ähnlich gesunde Dinge) auf kurzem Wege bekam, dem Zeitgeist und dem "Zittizenter" zum Opfer gefallen.

Edited by wpo
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Am 16.2.2022 um 18:55 schrieb Stefan2010:

Danke euch und auch den anderen für die Klicks :)

Ich würde diese Häuser gerne einmal von innen sehen - ich kann mir vorstellen, dass man mit den damalig praktischen Grundrissen auch heuten noch gut leben könnte.

Sehr schöne Serie…. Vertraute Bilder für mich, auch mit 50 und mehr Jahren Abstand. Die in diesen früh gebauten ( also Vorkriegs- Zechenhäuse) herrschte fürchterliche Enge. Es gab zwar Wasser im Haus, aber kein WC oder Bad im Haus. Erdgeschoß = Wohnküche, Elternschlafzimmer, 1Kammer… Kohle-Ofenheizung (die Bergleute bekamen 7,5 Tonnen Kohle Deputat…. Nicht benötigte Kohle verkauften die „ Kumpel“ an Freunde und Bekannte. In den Nachkriegsjahren hat meine Familie immer von benachbarten Bergleuten die Kohle für unseren Hausbrand gekauft.) Obergeschoß schon mit Schräge , 1oder zwei kleine Kammern. Mehrgenerationenhaus… mitnichten, oft musste schon  1Kind In der Wohnküche auf dem Sofa schlafen. 
Hinter dem Haus, ein Gartenstück… zur Selbstversorgung, ein Plumpsklo… der Garten wurde mit dem Inhalt gedüngt, eine Art Stallgebäude … zum Teil sogar noch mit der „Bergmannskuh“ einer Ziege, besetzt, Kaninchenstall, Taubenschlag, Unterstellplatz für Fahrrad oder sogar schon Moped. Meine Schilderung ist nicht übertrieben, ich war als „ Junge“häufiger  in einigen dieser Häuser, meine Freunde wohnten dort. Solche Siedlungen,diese Häuser,  wurden dann zwar, wenn überhaupt möglich modernisiert, WC, kleine Anbauten usw. Inzwischen längst abgerissen, ganze Straßenzüge……. auch jüngere mehrstöckige Häuser. Die „besseren“ späteren Häuser, wie hier jetzt gezeigt, verkauft an Wohnungsgesellschaften und Einzeleigentümer…. die dann mächtig  renoviert, modernisiert wurden. Interessant ist auch die Belegung der Häuser gewesen….gebaut für deutsche Bergarbeiter… abgelöst durch nachziehende Polen. Die deutschen Bewohner zogen in bessere Wohnungen. die Polen wurden dann teilweise abgelöst durch Italiener, diese wiederum wurden von Türken abgelöst….. heute ?? 

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Sorgfältig gestaltet, jedes einzelne Foto und die ganz Reihe. Könnte ich mir gut als Reportage vorstellen. Obwohl die Abwesenheit des Menschen irgendwie befremdlich aber dann auch wieder reizvoll ist. Vielleicht wäre das dann die zweite Folge: Wer wohnt da - und wie? Mit Sicherheit ein spannendes Thema für die Fotostudenten an unserer Hochschule.

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Meine Mutter ist mit 8 Geschwistern auf 55 qm in sowas groß geworden, ich habe selber ca. 10 Jahre in derlei gewohnt.

Kohleofen im *Kriegswinter 1985, kann ich gerne drauf verzichten.

* Kriegswinter klingt irgendwie immer interessanter.

Aber es war schweinekalt und wir hatten Smogalarm!

Die Jüngeren unter uns können gerne mal googeln was das ist, die Älteren erinnern sich.

Eva

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Am 19.2.2022 um 10:10 schrieb wpo:

...nur die ehemals recht großen Grünflächen vor den Häusern zugunsten von Parkplätzen reduziert. Leider ist der kleine Lebensmittelladen der Siedlung, wo man von Wurst und Backpulver bis zum Schnürsenkel alles Nötige (wir Blagen natürlich vor allem "Matsch am Paddel" und "Prickelpitt" und "Esspapier" und ähnlich gesunde Dinge) auf kurzem Wege bekam, dem Zeitgeist und dem "Zittizenter" zum Opfer gefallen.

Die meisten Siedlungen, die ich mir bisher angeschaut habe, stehen mittlerweile unter Denkmalschutz. Dort gibt es die Grünflächen vor den Häusern meist immer noch, in manchen Siedlungen sind wohl auch einige "Bausünden" der verschiedenen Jahre wieder zurück gebaut worden. Was aber leider fast überall auffällt ist das Fehlen von Geschäften oder Gaststätten. Die Siedlungen machen einen reinen Wohneindruck. Hin und wieder sieht man noch eine ehemalige Trinkhalle. Diese ist dann heute meist Bürgerbüro oder Infopunkt.

Ich denke, die von mir bisher besuchten  Siedlungen sind allerdings auch nicht repräsentativ für den aktuellen Zustand der ehemaligen Siedlungen im Revier. Sie werden alle explizit als sehenswert im Rahmen der Route Industriekultur ausgewiesen.

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Am 19.2.2022 um 11:23 schrieb Talker:

Sehr schöne Serie…. Vertraute Bilder für mich, auch mit 50 und mehr Jahren Abstand. Die in diesen früh gebauten ( also Vorkriegs- Zechenhäuse) herrschte fürchterliche Enge. Es gab zwar Wasser im Haus, aber kein WC oder Bad im Haus. Erdgeschoß = Wohnküche, Elternschlafzimmer, 1Kammer… Kohle-Ofenheizung (die Bergleute bekamen 7,5 Tonnen Kohle Deputat…. Nicht benötigte Kohle verkauften die „ Kumpel“ an Freunde und Bekannte. In den Nachkriegsjahren hat meine Familie immer von benachbarten Bergleuten die Kohle für unseren Hausbrand gekauft.) Obergeschoß schon mit Schräge , 1oder zwei kleine Kammern. Mehrgenerationenhaus… mitnichten, oft musste schon  1Kind In der Wohnküche auf dem Sofa schlafen. 
Hinter dem Haus, ein Gartenstück… zur Selbstversorgung, ein Plumpsklo… der Garten wurde mit dem Inhalt gedüngt, eine Art Stallgebäude … zum Teil sogar noch mit der „Bergmannskuh“ einer Ziege, besetzt, Kaninchenstall, Taubenschlag, Unterstellplatz für Fahrrad oder sogar schon Moped. Meine Schilderung ist nicht übertrieben, ich war als „ Junge“häufiger  in einigen dieser Häuser, meine Freunde wohnten dort. Solche Siedlungen,diese Häuser,  wurden dann zwar, wenn überhaupt möglich modernisiert, WC, kleine Anbauten usw. Inzwischen längst abgerissen, ganze Straßenzüge……. auch jüngere mehrstöckige Häuser. Die „besseren“ späteren Häuser, wie hier jetzt gezeigt, verkauft an Wohnungsgesellschaften und Einzeleigentümer…. die dann mächtig  renoviert, modernisiert wurden. Interessant ist auch die Belegung der Häuser gewesen….gebaut für deutsche Bergarbeiter… abgelöst durch nachziehende Polen. Die deutschen Bewohner zogen in bessere Wohnungen. die Polen wurden dann teilweise abgelöst durch Italiener, diese wiederum wurden von Türken abgelöst….. heute ?? 

Danke Gerd, früher war das Wohnen dort sicherlich sehr beengt. Die Häuser wurden ja gebaut, um Arbeiter - oft aus dem Ausland - an eine Zeche zu binden. Die Familien wurden dann oft erst später nachgeholt. Für höher Angestellte gab es auch größere Häuser. Die Siedlung hier ist relativ früh entstanden (Baubeginn Ende des 19. Jh.). Wenn ich bei uns in der Stadt an die damaligen Wohnungen denke, war dort der Stand sicherlich auch nicht höher. Hier in Düsseldorf gab es bis in die 70er Jahre noch Badehäuser, da viele Wohnungen nur eine Etagentoilette und kein eigenes Bad hatten. 

Bei den verschiedenen Siedlungen wurde die spätere Verwendung wohl stark unterschiedlich gehandhabt. Einige Siedlungen sind komplett an Wohnungsgesellschaften, teils auch mit strengen Denkmalschutzvorschriften gegangen. Diese geben - soweit ich bisher gesehen habe - ein schönes einheitliches Bild ab. Bei einigen anderen Siedlungen wurden die Häuser wohl einzeln verkauft. Das sieht dann mittlerweile abenteuerlich aus. Die Bilder sind aber gerade noch im Labor ;)

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Am 19.2.2022 um 11:35 schrieb Hans-Peter:

Sorgfältig gestaltet, jedes einzelne Foto und die ganz Reihe. Könnte ich mir gut als Reportage vorstellen. Obwohl die Abwesenheit des Menschen irgendwie befremdlich aber dann auch wieder reizvoll ist. Vielleicht wäre das dann die zweite Folge: Wer wohnt da - und wie? Mit Sicherheit ein spannendes Thema für die Fotostudenten an unserer Hochschule.

Viele Dank Hans-Peter :)

Mit Menschen auf Bildern habe ich es ja nicht so ;) Es wäre aber sicherlich einmal sehr interessant dort ins Gespräch zu kommen und das eigentliche Leben in den Siedlungen stärker in den Fokus zu nehmen. Bei dem usseligen Wetter waren aber sehr wenige Menschen unterwegs. Vielleicht gebe ich mir mal einen Ruck und probiere das mal bei schönem Wetter im Frühling.

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vor 22 Stunden schrieb Commander:

Meine Mutter ist mit 8 Geschwistern auf 55 qm in sowas groß geworden, ich habe selber ca. 10 Jahre in derlei gewohnt.

Kohleofen im *Kriegswinter 1985, kann ich gerne drauf verzichten.

* Kriegswinter klingt irgendwie immer interessanter.

Aber es war schweinekalt und wir hatten Smogalarm!

Die Jüngeren unter uns können gerne mal googeln was das ist, die Älteren erinnern sich.

Eva

Ich habe da noch vage Erinnerungen, ich glaube dank strengerer Umweltauflagen ist das mittlerweile Geschichte. Diverse neue Abgasstränge an den Häusern deuten schon darauf hin, dass man auch diese Gebäude im Winter ohne große Rauchentwicklung schön warm bekommt. 

Früher waren in vielen Häusern jeweils 4 Wohnungen mit jeweils separaten Eingängen untergebracht. Ich denke, hier wurde mittlerweile viel zusammengelegt. Die neuen und alten Grundrisse fände ich einmal interessant.

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