Henning-L Posted December 12, 2019 Share #41 Posted December 12, 2019 Advertisement (gone after registration) Warum man mit einem Noctilux oder dem 1.5/90mm mit einer M nicht scharfstellen kann erschließt sich mir nicht. Ich hatte das Noctilux 1.0 und auch das 0.95. Sofern es nicht stockdunkel war konnte ich damit scharfstellten (mit dem Messsucher). Wenn es mir zu dunkel wird nehme ich einfach den Visoflex. Wo sind jetzt die Probleme mit der M und lichtstarken Objektiven? Ich habe auch mit dem Noctilux 0.95 und der SL1 fotografiert. Beispiele sind hier im Forum hinterlegt. Mit ein wenig Übung kann man auch damit bewegte Objekte fotografieren. Der Sucher ist von einer so hohen Qualität, dass ich nicht unbedingt die Sucherlupe benötige. Fokus-Peaking kann, als Entscheidungshilfe, hinzugezogen werden. Wenn ich aber die Zeichen richtig deute, Interview von Stefan Daniel, in der letzten und vorletzten LFI, denkt man bei Leica über einen elektronischen Sucher in der M nach. Ich vermute, schon die zukünftige M (M11?) wird hier ein Zeichen setzten. Es bleibt also im M-System weiter spannend. Ich freue mich schon auf zukünftige Entwicklungen, egal ob Gehäuse oder weitere Objektive. Grüße Henning 4 Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted December 12, 2019 Posted December 12, 2019 Hi Henning-L, Take a look here SUMMILUX-M 1:1.5/90 ASPH.. I'm sure you'll find what you were looking for!
tom0511 Posted December 12, 2019 Share #42 Posted December 12, 2019 Ich finde es geht schon los bei "focus and recompose", wo es problematisch wird. Das hat noch nicht mal was mit Meßsucher zu tun, sondern wenn man nur in der Bildmitte die Fokusierung überprüfen kann. Dann kommt dazu, dass sowohl Objektiv als auch Kamera perfekt kalibriert sein müssen. Mein 75mm M-APO habe ich neu gelauft, es war schon zweimal bei Leica und fokusiert bei mittlerer Distanz immer noch minimal zu weit nach hinten. Ich hatte mal ein 50/0.95 - das war ziemlich genau justiert. Es gibt viele Gründe mit M zu fotografieren, aber wenn es um Aufnahmen mit wenig Tiefenschärfe geht und Portraits bei offener Blende, ist meine "Trefferquote" mit einer Kamera mit Gesichtserkennung oder verschiebbaren AF Punkt deutlich höher, womit ich nicht sagen will, dass es mit einer M unmöglich ist. Im Endeffekt ist es ja auch schön, wenn wir im M-System viele Objektiv-Optionen haben und für jeden was dabei ist. Link to post Share on other sites More sharing options...
Steve Ash Posted December 12, 2019 Share #43 Posted December 12, 2019 Das Objektiv ist wirklich beeindruckend. Aber warum sollte ich mir nicht für das Geld eine SL2 mit apo- summicron-SL-90 holen? 2 2 Link to post Share on other sites More sharing options...
01af Posted December 12, 2019 Share #44 Posted December 12, 2019 Am 9.12.2019 um 11:16 schrieb 01af: Das kommende Summilux-M 1:1,5/90 mm Asph wird gewiß exakt den gleichen Durchmesser haben (Eintrittspupille 60 mm, Filtergewinde 67 mm, Außendurchmesser 74 mm) wie das 75er Noctilux und hinsichtlich Baulänge, Gewicht und Preis wohl ebenfalls nahe bei diesem liegen – also rund 90 - 95 mm lang, 1.000 - 1.100 g schwer, 10.000 - 12.000 Euro teuer. Würde mich gar nicht wundern, wenn sogar die Zahl der Linsen und Gruppen (9/6) gleich sein wird. Na guck – da isses ja. Vor drei Tagen noch darüber spekuliert, und heute wurde das Summilux-M 1:1,5/90 mm Asph offiziell vorgestellt. Alle von mir vorhergesagten Spezifikationen treffen zu (Ø 74 mm, Länge 91 mm, Gewicht 1.010 g, Preis 11.900 Euro) – nur die Zahl der Linsen nicht (8/6 statt 9/6). . vor 3 Stunden schrieb Henning-L: Warum man mit einem Noctilux oder dem 1,5/90 mm mit einer M nicht scharfstellen kann, erschließt sich mir nicht. Mir auch nicht. Ich habe da keine Probleme. . vor 3 Stunden schrieb Henning-L: Wenn ich aber die Zeichen richtig deute, Interview mit Stefan Daniel in der letzten und vorletzten LFI, denkt man bei Leica über einen elektronischen Sucher in der M nach. Das tut man schon lange. Bereits während der Entwicklung der M10 soll angeblich mit einem Hybrid-Sucher experimentiert worden sein. Doch es stellte sich heraus, daß die Integration eines zuschaltbaren elektronischen Suchers zu viele Kompromisse erfordert und die Leistung des Meßsuchers zu sehr kompromittiert hätte. So hat man's (vorerst) aufgegeben und ist beim hergebrachten elektronischen Sucher zum Aufstecken geblieben. Doch der technische Fortschritt ist unaufhaltsam, und was für die M10 noch nicht sinnvoll machbar war, könnte in einer zukünftigen M11 (oder auch M12) irgendwann doch noch Realität werden. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted December 12, 2019 Share #45 Posted December 12, 2019 (edited) vor 5 Stunden schrieb Henning-L: Warum man mit einem Noctilux oder dem 1.5/90mm mit einer M nicht scharfstellen kann erschließt sich mir nicht. ... Laut Werbetext auf der Leica-Webseite ist die Schärfentiefe des neuen 90mm Summilux nur etwa halb so groß wie beim 1:0,95/50mm Noctilux. Nach den Angaben in den Datenblättern zu den Objektiven, die üblicherweise sehr großzügig bemessen sind, gibt es bei einem Objektabstand von 2m folgende Bereiche, in denen nach herkömmlicher Messung ein Objektiv „scharf“ aufnimmt: Noctilux 50mm 1:0,95: 88mm Noctilux 75mm 1:1,25: 55mm Summicron 90mm 1:2: 61mm Summilux 90 mm 1:1,5: 47mm Apo-Telyt 135mm 1:3,4: 45mm. Der Schärfentiefebereich des neuen 90mm Summilux ist demnach ganz beträchtlich, nämlich um volle 2mm größer als der des 135mm Apo-Telyt, das man nach der Auffasung der Leica-Camera AG bei Offenblende mit dem Messsucher der M nicht sicher scharfstellen kann. Man kann es ja mal probieren, wie es aussieht, wenn man sich am oberen oder unteren Rand der angegebenen Bereiche für die „Schärfen“-Tiefe bewegt. Edited December 12, 2019 by UliWer Link to post Share on other sites More sharing options...
User30088 Posted December 12, 2019 Share #46 Posted December 12, 2019 Am 10.12.2019 um 20:46 schrieb duoenboge: Ist der Unterschied (vielleicht das Bokeh mal ausgenommen) zwischen 75 und 90mm so riesig? Die Frage nach dem Bokeh wäre für mich hier die spannendste. 75 : 1,25 = 60:1 90 : 1,5 = 60:1 Beide Objektive haben also ein zu erwartendes Bokeh und gleiche Tiefenschärfe wie ein 1.0/60 (das es nicht gibt) und wie ein (ebenfalls nicht erhältliches) 0.83/50 es hätte. Bestes mir bekanntes Verhältnis handelsüblicherObjektive zwischen Lichtstärke und Brennweite für das Kleinbildformat haben 600er Teleobjektive mit der Lichtstärke 1:4 (entsprechend einem Normalobjektiv 0,33/50). Wer also noch luftiger freistellen möchte, kommt als Alterntive zu Leica Noctilux 1.25/75 und Summilux 1.5/90 oder ihre 85er Pendants von Zeiss, Canon und Nikon mit Lichtstärken 1:1.2 (Canon) bzw. 1:1.4 (Nikon, Zeiss) bzw. das neue Noct-Nikkor 0,95/58 um ein langes Tele (ab 2/135 oder 2/200) nicht herum. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
User30088 Posted December 12, 2019 Share #47 Posted December 12, 2019 Advertisement (gone after registration) Am 11.12.2019 um 18:00 schrieb UliWer: Die neuen ebenso lichtstarken wie teuren kurzen Teles werden nur noch aus Marketinggründen als M-Objektive bezeichnet. In Wahrheit sind sie nur noch mit elektronischen Suchern in ihrem vollen Leistungsspektrum zu gebrauchen, und dafür eigentlich viel zu teuer. Dem kann ich aus leidiger eigener Erfahrung nur zustimmen. Da für mich persönlich ein Display mit Liveview aber keine vertretbare Option für eine Messucherkamera ist (für derartige Anwendungen bevorzuge ich dann doch die SLR oder eine Spiegellose mit elektronischem Sucher), habe ich mich nach mehr als 20 Jahren von Summilux 1.4/75 und Summicron 2/90 getrennt. Nämlich als ich (56) ohne Lupe nicht mehr über den Meßsucher scharf stellen konnte. Es sind aber beides ganz hervorragende Objektive (auch ohne APO) und von der Balance noch gut an der M-Leica einsetzbar. Link to post Share on other sites More sharing options...
kretsche Posted December 12, 2019 Share #48 Posted December 12, 2019 vor 6 Stunden schrieb Steve Ash: Das Objektiv ist wirklich beeindruckend. Aber warum sollte ich mir nicht für das Geld eine SL2 mit apo- summicron-SL-90 holen? Meine Worte, dass Argument wiegt schwer! Das Preisgefüge treibt den Kunden förmlich zur SL... Link to post Share on other sites More sharing options...
leitna Posted December 12, 2019 Share #49 Posted December 12, 2019 boah ... 12K für so eine LInse 😞 dass Leica bei ihrer Preispolitik noch Abnehmer hätte ich nicht geglaubt. Ich habe ein APO M-Summicron 90. Das APO 90 zeichnet unglaublich scharf und detailreich. Ist zwar nicht direkt mit dem Lux 90 vergleichbar, aber beim Fokussieren hatte ich nie - auch nicht die geringsten - Probleme. Ich verwende die 90mm Brennweite sehr selten (auch nicht für Porträts) - das Objektiv wird demnächst im Anzeigenmarkt zu finden sein. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted December 12, 2019 Share #50 Posted December 12, 2019 vor 8 Minuten schrieb leitna: ...APO M-Summicron 90. Das APO 90 zeichnet unglaublich scharf und detailreich. Ist zwar nicht direkt mit dem Lux 90 vergleichbar... Na ja, glaubt man den von Leica veröffentlichten MTF -Grafiken, ist das „alte“ Apo-Summicron bei Offenblende besser als das neue Summilux um eine Blende abgeblendet. Bei Blende 5,6 ist das Summilux wiederum besser. Aber vielleicht gibt es da ja auch einen Fehler in den Grafiken. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
duoenboge Posted December 12, 2019 Share #51 Posted December 12, 2019 vor 4 Stunden schrieb Michael2811: 75 : 1,25 = 60:1 90 : 1,5 = 60:1 Beide Objektive haben also ein zu erwartendes Bokeh und gleiche Tiefenschärfe wie ein 1.0/60 (das es nicht gibt) und wie ein (ebenfalls nicht erhältliches) 0.83/50 es hätte. Bestes mir bekanntes Verhältnis handelsüblicherObjektive zwischen Lichtstärke und Brennweite für das Kleinbildformat haben 600er Teleobjektive mit der Lichtstärke 1:4 (entsprechend einem Normalobjektiv 0,33/50). Wer also noch luftiger freistellen möchte, kommt als Alterntive zu Leica Noctilux 1.25/75 und Summilux 1.5/90 oder ihre 85er Pendants von Zeiss, Canon und Nikon mit Lichtstärken 1:1.2 (Canon) bzw. 1:1.4 (Nikon, Zeiss) bzw. das neue Noct-Nikkor 0,95/58 um ein langes Tele (ab 2/135 oder 2/200) nicht herum. mir ging es darum, wie der Unschärfebereich gezeichnet wird. Also um die Frage nach der Schönheit des Bukehs. Ich finde z.B. das Bukeh des Nocti 0.95/50 nicht schön. (imho). Mir ist es nicht darum gegangen wie tief der Schärfebereich ist. Also wie sich die Schärfentiefe darstellt. Das sie gering ist war von den Erbauen beabsichtigt und von jedem wohl auch so erwartet worden bei den Parametern. Millimeter hin oder her. Völlig Wurst. Übrigens es gibt genauso wenig eine Tiefenschärfe wie es eine Terfenschiefe oder eine Schiefenterfe nicht gibt. Mit Deinem letzter Satz bin ich völlig einverstanden. Link to post Share on other sites More sharing options...
Talker Posted December 12, 2019 Share #52 Posted December 12, 2019 vor 57 Minuten schrieb leitna: boah ... 12K für so eine LInse 😞 dass Leica bei ihrer Preispolitik noch Abnehmer hätte ich nicht geglaubt. Ich habe ein APO M-Summicron 90. Das APO 90 zeichnet unglaublich scharf und detailreich. Ist zwar nicht direkt mit dem Lux 90 vergleichbar, aber beim Fokussieren hatte ich nie - auch nicht die geringsten - Probleme. Ich verwende die 90mm Brennweite sehr selten (auch nicht für Porträts) - das Objektiv wird demnächst im Anzeigenmarkt zu finden sein. Irgendwo muss die Knete ja herkommen für das "Neue"😁 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
User30088 Posted December 13, 2019 Share #53 Posted December 13, 2019 vor 6 Stunden schrieb duoenboge: mir ging es darum, wie der Unschärfebereich gezeichnet wird. Also um die Frage nach der Schönheit des Bukehs. Ich finde z.B. das Bukeh des Nocti 0.95/50 nicht schön. (imho). Mir ist es nicht darum gegangen wie tief der Schärfebereich ist. Ja, das Bokeh des Noctilux 0,95/50 ist nicht sehr harmonisch. Das kann das alte und deutlich preisgünstigere Noctilux mit "nur" 1.0 besser. Jedoch verwende ich auch dieses Objektiv überwiegend an der Monochrome, da mir seine Farben nicht so gut gefallen wie bei meinen echten Vintage-50ern. Ist natürlich immer auch Geschmachssache. Aufgrund ihrer sehr untrschiedlichen Charakteristika verwende ich übrigens fünf verschiedene 50er an der M-Leica. Darunter auch ein uraltes Canon 1.4/50 mit Schraubgewinde und M-Adapter und ein (ebenfalls altes) Jupiter-3 1.5/50 - jedes hat seinen eigenen Reiz und und seinen ganz besonderen Look. Mit dem Schärfebereich hast Du natürlich Recht. Der beeinflusst im noch sichtbaren Bereich die Ästhetik des Bokeh nicht. Es ist aber schon ein großer gestalterischer Unterschied, wann (ab welchem Abstand vom Objekt) sich ein störender Hintergrund weitestgehend oder ganz auflöst. Allerdings lässt sich das bei einer Meßsucherkamera erst nach erfolgter Aufnahme beurteilen. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
panoreserve Posted December 13, 2019 Share #54 Posted December 13, 2019 Warum ist es mir nicht gleichgültig, dass Leica ein in meinen Augen solch nutzloses -und, von den Leica-MTF-Kurven her zu urteilen- noch nicht einmal optisch überragendes Objektiv entwickelt hat? 1) Aus der Sicht des SL-Nutzers (der ich seit 2016 bin): die (bei Leica begrenzten) Kapazitäten hätten viel sinnvoller in die zügige(!) Entwicklung von weiteren SL-Hochleistungsobjektiven gesteckt werden müssen: 21/24/28/135/180/Makro...Statt dessen verzögert sich die SL-Objektiv-Roadmap wieder einmal (SL 21 Apo nun erst in 2021, vielleicht...).. 2) Aus der Sicht eines M-Nutzers (der ich bis 2016 war): viel wichtiger wäre es gewesen, die vorhandenen M-Objektive wie 35, 1.4/ 50, 1.4/ 75 & 90, 2.0 hinsichtlich maximaler Auflösung bereits bei Offenblende auf das Niveau der SL-Apo-Summicrone zu heben und damit, im Blick auf eine eventuelle M mit EVF und Sensoren um die 50 MP, zukunftssicher zu machen. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted December 13, 2019 Share #55 Posted December 13, 2019 Na ja, bei solchen Kriterien für „Wichtigkeit“ entdecke sogar ich noch etwas Sinn in dem Neuen: Sein Gewicht ist sicherlich zukunftssicher 2 Link to post Share on other sites More sharing options...
panoreserve Posted December 13, 2019 Share #56 Posted December 13, 2019 Wieder einmal ausgesprochen launig und witzig🙁. Link to post Share on other sites More sharing options...
Apo-Elmarit Posted December 14, 2019 Share #57 Posted December 14, 2019 Am 13. Dezember 2019 um 10:53 schrieb UliWer: Na ja, bei solchen Kriterien für „Wichtigkeit“ entdecke sogar ich noch etwas Sinn in dem Neuen: Sein Gewicht ist sicherlich zukunftssicher Nicht zu vergessen: Der Wiederverkaufspreis in 20 Jahren ... 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
drpagr Posted December 14, 2019 Share #58 Posted December 14, 2019 (edited) Am 12.12.2019 um 17:25 schrieb UliWer: Laut Werbetext auf der Leica-Webseite ist die Schärfentiefe des neuen 90mm Summilux nur etwa halb so groß wie beim 1:0,95/50mm Noctilux. Nach den Angaben in den Datenblättern zu den Objektiven, die üblicherweise sehr großzügig bemessen sind, gibt es bei einem Objektabstand von 2m folgende Bereiche, in denen nach herkömmlicher Messung ein Objektiv „scharf“ aufnimmt: Noctilux 50mm 1:0,95: 88mm Noctilux 75mm 1:1,25: 55mm Summicron 90mm 1:2: 61mm Summilux 90 mm 1:1,5: 47mm Apo-Telyt 135mm 1:3,4: 45mm. Der Schärfentiefebereich des neuen 90mm Summilux ist demnach ganz beträchtlich, nämlich um volle 2mm größer als der des 135mm Apo-Telyt, das man nach der Auffasung der Leica-Camera AG bei Offenblende mit dem Messsucher der M nicht sicher scharfstellen kann. Man kann es ja mal probieren, wie es aussieht, wenn man sich am oberen oder unteren Rand der angegebenen Bereiche für die „Schärfen“-Tiefe bewegt. Ich darf an dieser Stelle weitere M-Objektive ergänzen, die ich gerne selbst benutze: Hektor 125mm (bzw. 120mm) 1:2,5: 50mm Schärfentiefe bei 120mm, Gewicht: 963g ohne Deckel mit Zwischenringen, 58mm Filterdurchmesser Elmarit 135mm 1:2,3: 37mm Schärfentiefe, Gewicht 776g ohne Deckel, 55mm Filterdurchmesser Gebrauchtpreise für gute Exemplare: um die 600,-- Euro. Insbesondere das so oft schlecht bewertete Hektor schlägt sich an meiner M (240) ganz hervorragend und bei der Vergrößerung am Rechner werden die Bilder bei Offenblende zuerst pixelig, bevor sie unscharf werden. Edited December 14, 2019 by drpagr Klarstellung 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
01af Posted December 15, 2019 Share #59 Posted December 15, 2019 Am 12.12.2019 um 17:25 schrieb UliWer: Laut Werbetext auf der Leica-Webseite ist die Schärfentiefe des neuen 90er Summilux nur etwa halb so groß wie beim Noctilux-M 1:0,95/50 mm Asph. Werbetexte kann und darf man nicht ernst nehmen – nicht einmal die von Leica Camera. . Am 12.12.2019 um 17:25 schrieb UliWer: Nach den Angaben in den Datenblättern zu den Objektiven, die üblicherweise sehr großzügig bemessen sind, gibt es bei einem Objektabstand von 2 m folgende Bereiche, in denen nach herkömmlicher Messung ein Objektiv „scharf“ aufnimmt: Noctilux 50 mm 1:0,95: 88 mm Noctilux 75 mm 1:1,25: 55 mm Summicron 90 mm 1:2: 61 mm Summilux 90 mm 1:1,5: 47 mm Apo-Telyt 135 mm 1:3,4: 45 mm Ja ja – schon wieder diese Milchmädchenrechnung. Hatten wir das hier nicht schon einmal ... oder war das woanders? Hättest du die Datenblätter bis zum Ende gelesen, so wären dir vielleicht noch die Angaben zu den Abbildungsmaßstäben aufgefallen: Noctilux 50 mm bei 2 m: 1:36 Noctilux 75 mm bei 2 m: 1:24,1 Summicron 90 mm bei 2 m: 1:20,2 Summilux 90 mm bei 2 m: 1:20 Apo-Telyt 135 mm bei 2 m: 1:12,6 Du vergleichst Schärfentiefen bei verschiedenen Abbildungsmaßstäben und wunderst dich dann, daß sie bei größeren Maßstäben kleiner sind!? Nicht dein Ernst, oder? Hält man den Abbildungsmaßstab konstant, so daß vergleichbare Verhältnisse herrschen, dann sieht die Sache schon ganz anders aus. Der größte mit dem 50er Noctilux erreichbare Abbildungsmaßstab beträgt etwa 1:17. Macht man das gleiche Bild mit den anderen Lichtriesen aus jeweils entsprechend größerem Abstand, so erhält man durch die Bank deutlich größere Schärfentiefen. Daß man mit den anderen auf Wunsch auch größere Abbildungsmaßstäbe erreichen kann (und dann die Schärfentiefen entsprechend schrumpfen), steht auf einem anderen Blatt. Noctilux 50 mm bei f/0,95 und 1 m: 19,2 mm Noctilux 75 mm bei f/1,25 und 1,5 m: 27,4 mm Summilux 90 mm bei f/1,5 und 1,8 m: 32,9 mm Summicron 90 mm bei f/2 und 1,8 m: 43 mm Apo-Telyt 135 mm bei f/3,4 und 2,7 m: 75 mm Und so fühlt es sich in der Praxis auch an. Sicher, das Fokussieren mit 90er Summicron oder 75er Noctilux über den Meßsucher ist grenzwertig – aber auch nicht schlimmer als mit dem 50er Noctilux. 1 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted December 15, 2019 Share #60 Posted December 15, 2019 Gut zu wissen - für alle die schon ein Noctilux haben. Man geht halt etwas näher ran, dann ist es noch schlechter mit Messsucher zu fokussieren, und man spart obendrein Gewicht und Geld. Link to post Share on other sites More sharing options...
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