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75mm eine sinnvolle Brennweite ?


Guest Olof

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Ich hatte den Eindruck das die 75mm seinerzeit mal ins Programm kamen, um ein lichtstarkes kleines "Tele" anbieten zu können, da die Öffnung 1,4 sich beim 90 nicht für den Anwender pratikabel verwirklichen lies.

 

Nun stellt sich mir die Frage ob das neue Summarit 75mm überhaupt einen praktischen Nutzen hat. Wenn ich Tele will kann ich doch auf alle 90er zurückgreifen.

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Guest s.m.e.p.

Schau dir einfach mal bei der M6 M7 MP den Sucherrahmen für 75mm an:

 

Keine andere Brennweite (ausser 135mm) muss sich mit solch popeligen Fragmenten zufrieden geben.

 

Wie ist der Sucherrahmen für 75mm an der M8?

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Guest Leicas Freund

So lange kein Konzept für die sog. Billigreihe erkenntlich ist - da kann man skeptisch sein.

Schon Mitte der 60er, auf ganz anderem Verkaufsniveau - wollte das Werk die Produktpalette hinsichtlich "billig" streichen.

Doch die "Reisenden" protestierten.

Nun ist ein "Händler" Leica-Chef.

Will er seinen "Bauchladen" um billig erweitern - ohne billig zu sein?

Wo ist das Kamerakonzept? das System? - einfach das Objektiv-Sortiment erweitern, das ist für ein produzierendes Markenunternehmen sehr kostspielig.

 

Von den Kunden schwer nachvollziehbar.

Und auf analog zu setzen - da dürfte doch kein Segen drauf liegen.

Wer kauft heute noch Analoge Geräte neu?

LG

LF

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Hallo zusammen,

 

ich fotografiere u.a. mit

- Leica M6

- Summilux 50mm

- APO-Summicron 90mm

 

Manches Male habe ich mir bei der Bühnenfotografie ein 75mm-Objektiv gewünscht.

Das feingestufte Angebot von Leica ergibt für mich demnach Sinn!

 

 

Auch arbeite ich u.a. mit

- Leica R6

- Summilux 50mm

- Macro-Elmarit 60mm

- Summilux 80mm

 

Auch hier schätze ich die subtile Abstufung der Brennweiten.

Schließlich ist es doch ein großer Vorteil der Leica-Systeme (M wie R), dass jeder die gewünschte Brennweite mit der bevorzugten Lichtstärke kombinieren kann.

 

 

Nicht ohne Grund gibt es auf dem Markt kaum noch 28-70mm-Varios, sondern 28-85/90/100/105mm-Objektive.

 

15mm Brennweitenänderung sind bei Bereichen um die Normalbrennweite herum sinnvoller als im starken Telebereich (180/200mm oder 280/300mm). Ich spreche von eigenen Erfahrungen!

 

Bei meinem ehemaligen japanischen System nutzte ich früher ein 70-210mm-Vario, nun mit dem aktuellen R-System das APO 70-180mm. Hier vermisse ich die fehlenden 30mm überhaupt nicht.

Dafür genieße ich Lichtstärke und exzellente Abbildungsleistung. Kompaktheit benötige ich nicht.

 

Nachvollziehbar?

 

 

Freundliche Grüße aus Wien

Andreas Schmidt

(Andreas Schmidt - Photography)

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Guest Leicas Freund
Manches Male habe ich mir bei der Bühnenfotografie ein 75mm-Objektiv gewünscht.

Das feingestufte Angebot von Leica ergibt für mich demnach Sinn!

Nachvollziehbar?

Bei Bühnenfotografie ein "Billigobjektiv"?

Gibt es dazu eine vernünftige Gegenlichtblende?

Naja - wenn denn der Herr Lee schon einen Kunden für einen Neukauf sicher hat - der erste Verkauf ist immer der schwerste.

Die erste Hürde wäre also schon mal genommen.

LG

LF

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Guest s.m.e.p.

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So lange kein Konzept für die sog. Billigreihe erkenntlich ist - da kann man skeptisch sein.

Schon Mitte der 60er, auf ganz anderem Verkaufsniveau - wollte das Werk die Produktpalette hinsichtlich "billig" streichen.

Doch die "Reisenden" protestierten.

Nun ist ein "Händler" Leica-Chef.

Will er seinen "Bauchladen" um billig erweitern - ohne billig zu sein?

Wo ist das Kamerakonzept? das System? - einfach das Objektiv-Sortiment erweitern, das ist für ein produzierendes Markenunternehmen sehr kostspielig.

 

Von den Kunden schwer nachvollziehbar.

Und auf analog zu setzen - da dürfte doch kein Segen drauf liegen.

Wer kauft heute noch Analoge Geräte neu?

LG

LF

 

Es ist schwer verständlich, dass Mr. Lee auf Digital setzt und die M8 verkaufen will, die Billigreihe aber bei 35mm beginnt (wenn man den Crop-Faktor berücksichtigt entspricht der Bildwinkel ca. einem 50mm Objektiv).

 

Viel sinnvoller als ein 90/2,5 wäre ein 21mm Objektiv gewesen, Blende 4 würde ausreichen, dafür aber günstiger als das Elmarit-M 21/2.8asph.

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Guest liesevolvo

Für mich ist manchmal ein 75er durchaus sinnvoll. Weniger wegen der feinen Abstufungen, sondern wenn ich mit wenig Gewicht und Platz auskommen muss oder will, z.B. insgesamt zwei Objektiven. Nehme ich z.B. ein 28er, ist mir die Lücke bis 90 etwas weit. Da ist ein V/C 75 brauchbar, recht kompakt, nicht zu schwer, ausreichende Gegenlichtblende - geht schon. Und von Leitz kann's ja nur besser sein...

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

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Ein 75er ist sinnvoll, wenn man mit 35mm als "Standardbrennweite" fotografiert und bloss zwei Objektive mitnehmen will, oder kann. Ein 90er ist geeigneter in Kombination mit einem 50er. Allerdings gibt es mit dem Voigtländer 2.5/75 bereits ein Objektiv mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis, das den Markt für Leica vermutlich dünn werden lässt.

 

Ich halte die Idee der neuen Summarite für sehr sinnvoll, insbesondere wegen deren Kompaktheit, und denke sie werden auch nachgefragt werden. Back to the roots!

 

Gruß, Frank

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Ich halte die Idee der neuen Summarite für sehr sinnvoll, insbesondere wegen deren Kompaktheit, und denke sie werden auch nachgefragt werden. Back to the roots!

 

Gruß, Frank

 

..das sehe ich auch so!...meine asph Linsen sind auf Reisen nie dabei..:mad: ..zu "mächtig" und ich hasse Taschen..:D ....(Außnahme das asph. 2,0 35mm)

 

Grüße,

Jan

 

und das Gehäuse wird auch kommen...;)

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Viel sinnvoller als ein 90/2,5 wäre ein 21mm Objektiv gewesen, Blende 4 würde ausreichen, dafür aber günstiger als das Elmarit-M 21/2.8asph.

 

Wenn für ein popliges 2,5/35 plus Geli bei Leica schon 1375 Euro (gasp!) fällig werden, was glaubst du, wird da erst so ein "exotisches" 4/21 mm kosten? Du könntest dich glücklich schätzen, wenn das Ding nicht teurer als 2000 Euro wird. Ob das so interessant ist angesichts eines real existierenden 1000-Euro- Biogons mit den Kenndaten 4,5/21 mm?

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Guest s.m.e.p.
Wenn für ein popliges 2,5/35 plus Geli bei Leica schon 1375 Euro (gasp!) fällig werden, was glaubst du, wird da erst so ein "exotisches" 4/21 mm kosten? Du könntest dich glücklich schätzen, wenn das Ding nicht teurer als 2000 Euro wird. Ob das so interessant ist angesichts eines real existierenden 1000-Euro- Biogons mit den Kenndaten 4,5/21 mm?

 

Und beim 1000-Euro-Biogon an der M8 hat man die Wahl zwischen ätzenden Hauttönen, komischen Grüntönen und Magenta statt Schwarz (ohne IR-Filter) oder Cyan-Cast in den Ecken (mit IR-Filter).

 

Man kann natürlich auch noch mit Farbstiften den Code vom Leica 21er auf das Bayonett malen und hoffen, dass das funktioniert.

 

Super!

 

:o

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Und beim 1000-Euro-Biogon an der M8 hat man die Wahl zwischen ätzenden Hauttönen, komischen Grüntönen und Magenta statt Schwarz (ohne IR-Filter) oder Cyan-Cast in den Ecken (mit IR-Filter).

 

Man kann natürlich auch noch mit Farbstiften den Code vom Leica 21er auf das Bayonett malen und hoffen, dass das funktioniert.

 

Super!

 

:o

 

Schon probiert? Ich hab's mit dem filterlosen Biogon 2,8/21 mm versucht. Einwandfreies Ergebnis - kein fotografischer Super-GAU, auch nicht in den Ecken. Und wer die Codierung unbedingt will... Warum sollte ein Profibastler wie Herwig Zörkendörfer nicht ein paar poplige Vertiefungen in ein ZM-Bajonett fräsen können und die mit Farbe auslegen? Mir wird hier etwas zu viel theoretischer Tanz ums goldene M8-Kalb gemacht.

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Warum sollte ein Profibastler wie Herwig Zörkendörfer nicht ein paar poplige Vertiefungen in ein ZM-Bajonett fräsen können und die mit Farbe auslegen?

 

Weil er dann ein Patent der Firma Leica verletzen würde. Glaube nicht, dass Herr Zörkendörfer sich das antun will, für ein paar popelige Euros von Personen, die ein paar popelige Euros sparen wollen... :)

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Guest andre56
Weil er dann ein Patent der Firma Leica verletzen würde. Glaube nicht, dass Herr Zörkendörfer sich das antun will, für ein paar popelige Euros von Personen, die ein paar popelige Euros sparen wollen... :)

 

Das interessiert mich. Hat Leica tatsächlich das Patent für eine 6-bit codierte Datenübertragung? Oder bezieht sich das Patent auf die Übertragung zwischen Objektiv und Kameragehäuse? Kennt jemand die Nummer des Patentes? Würde ich mir gern mal ansehen.

Gruß André

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Habe es oft erlebt, daß gerade 75mm (an Crop 1x, also Film) neben dem 35er die ideale Brennweite war. Nur der Sucherrahmen ist echt ne Zumutung. Ich wünschte mir für meine M3 einen einzelnen 75er-Rahmen - jaja, ich weiss ... :D

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Guest liesevolvo

Genau diesen Sucher benutze ich, wenn's nicht gerade furchtbar eilig ist. Er kostet 128 Dollar, ist hervorragend gefertigt aus Metall und kopiert (perfekt oder dreist, je nach Sichtweise) den früheren 50er-Leitz-Sucher. Ich brauche ihn ohnehin (Schraubleica), möchte ihn an der M aber nicht mehr missen.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

 

P.S.: Das Aufkleben eines O-Rings aus dem Sanitärbedarf danken die Brillengläser sehr.

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