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Vor seinem kleinen Laden steht ein Tisch mit ein paar Dutzend Bücher. Alle deutlich zerlesen, alle für jeweils ein Euro.

Viel Böll, Sartre und Marquez in Originalversion. Ich konnte nicht anders, ich ging rein, wir kamen ins Gespräch, er hatte

im Iran Philosophie studiert. Bei uns repariert er Schuhe, verkauft Krimskrams und alte Bücher, erzählt und lacht gern.

 

 

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Ich kann meinen Vorrednern nicht ganz folgen. Das Bild wird m.E. der interessanten und berührenden Geschichte nicht ganz gerecht.

 

 Die Freistellung verhindert, das der Krimskram mit dem der Philosoph sich abgibt erkennbar wird und dem Oberkörper-Porträt fehlt der Bezug zum Arbeitsplatz. Wäre für mich kräftiger gewesen.

Dennoch Danke für Bild und die Geschichte dahinter.

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vor 40 Minuten schrieb DN:

Ich kann meinen Vorrednern nicht ganz folgen. Das Bild wird m.E. der interessanten und berührenden Geschichte nicht ganz gerecht.

Die Freistellung verhindert, das der Krimskram mit dem der Philosoph sich abgibt erkennbar wird und dem Oberkörper-Porträt fehlt der Bezug zum Arbeitsplatz. Wäre für mich kräftiger gewesen.

Dennoch Danke für Bild und die Geschichte dahinter.

Die Blende 2 war bewusst gewählt, ich wollte den Krimskrams (Schuhe, Che, Fahne, Kleinteile) nur andeuten. Das Bild sollte nicht zu wimmelig werden.

Das Porträt war schwierig. Als ich fragte, ob ich fotografieren dürfte, stimmte er zu, glaubte aber ich wolle nur seinen Laden ablichten. Dann kam er etwas widerwillig ins Bild, als ich ihn darum bat. Ich konnte dreimal abdrücken, aber dann war's ihm irgendwie peinlich und er winkte ab und wollte nicht mehr. Ich war enttäuscht, hätte ihn gern noch hier und dort hingestellt in seinem kleinen Reich. Hinterher am Rechner sah ich dieses Bild und mir war klar, dass diese Geste, die ich eigentlich gar nicht wollte, ihn ganz genau charakterisiert. Viel besser als der Blick in die Kamera, den ich eigentlich wollte, aber nicht bekommen hatte.

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vor einer Stunde schrieb jona_gold:

Mir sitzt die Kamera zu hoch. Ein Schwenk nach unten wäre mir lieber gewesen. Es kann aber sein, dass es sich dabei um meine persönliche Meinung handelt.

Mir war der Che so wichtig und zurücktreten ging leider nicht, weil ich dann im Bücherregal gestanden hätte. Manchmal muss man eben die Dinge nehmen wie sie kommen und notgedrungen auf die Perfektion pfeiffen. 

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Mit der Diagonalen und der Raumaufteilung durch zwei Goldene Schnitte finde ich das Bild recht gelungen. Die Geschichte passt auch. Kein Grund, bescheiden zu sein.

Edit: Ja, der MLF hätte das Bild anders gemacht, stimmt. Aber das ist egal, es kann nicht nur MLF-Bilder geben.

 

Edited by XOONS
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