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Am 14.7.2019 um 19:04 schrieb sinope73:

Was ein Fotograf gesehen (und sich möglicherweise dabei gedacht) hat, finde ich wesentlich spannender, als technische Details, die für ein wirklich gutes Bild sowieso vorausgesetzt sind. Eventuell kann es aber auch notwendig sein, technische Regeln bewusst zu missachten, um eine bestimmte Aussage zu transportieren. Solange dies nicht zur Masche verkommt oder gar aus Unvermögen stammt, finde ich solche "Regelbrüche" hin und wieder sogar wichtig.

Geht mir genauso.

Diese Tisch-raus-oder-rein-Diskussion ist einfach kleinkariert. Niemand würde einem Maler oder Zeichner vorschlagen, Details nicht auf die Leinwand oder das Papier zu bringen. Der Fotograf wollte es so und damit basta (wie der Altkanzler sagen würde). Ich finde den angeschnittenen Tisch für die Wirkung des Bildes extrem wichtig, weil das Foto bei mir Gedanken anstößt, in denen der Tisch eine Rolle spielt. 

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Das Sezieren von Details in Bildern hat meist ja eine Funktion, die das Eigentliche des Fotos gar nicht sehen will. Am besten wäre es wohl,  solchen Quatsch durch Ignorieren herauszuhalten.

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vor 3 Stunden schrieb Hans-Peter:

Diese Tisch-raus-oder-rein-Diskussion ist einfach kleinkariert. 

Richtig.

Ohne den rechten Tisch würde man wohl auch den Rasenkreis dahinter nicht sehen/erkennen.
Und dann hätte man aufgrund der Unschärfe des weiteren Hintergrundes kaum eine Chance, das Ensemble als Golfplatz zu erkennen.

Insofern, Utopia, alles richtig gemacht!

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Ja, ernsthaft, natürlich, was denn sonst? Ich werde doch UliWers philosophischen Satz nicht in Frage stellen wollen? Das wäre doch einfach kleinkariert!

 

Muss selbst bei dieser schlichten Fotografie so getan werden, als sei sie ein unumstößliches und schon mal überhaupt und gar nicht zu kritisierendes Kustwerk, das in allen Details die unbedingte Schaffenskraft des Künstlers zeigt, seine innersten Gefühle gekonnt zum Ausdruck bringt?

 

Selbst meine NICHT Schmähkritik, meine Gedanken, wie ich mir das Bild noch beser, aussagekräftiger, vorstellen könnte, lösen diesern Rattenschwanz der "Verteidigung" aus. Wie, glaubt ihr denn, kann man dann überhaupt noch über hier eingestellte Bilder diskutieren? Alles per se sakrosant!?

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@halo #26 - was is'n Dir für 'ne Laus über die Leber gelaufen? Wer hat denn was von "sakrosankt" oder "undiskutierbar" gesagt? Darf Kritik nicht kritisiert werden? Ist Widerspruch gegen Kritik unzulässig? Wenn dem so wäre, würde jegliche Diskussion, (aus der man ja auch lernen kann), beendet, ehe sie beginnen könnte. 

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Die hier formulierte Bildinterpretation finde ich aus mehrerlei Hinsicht nicht plausibel.

Das gilt für die angenommene Naturzertörungs-Gedrücktheit der beiden Personen genauso, wie für die Formulierung etwaiger Beziehungprobleme. Dagegen spräche auch eindeutig die Motivationgrundlage des Fotografen zu einem solchen Foto und dessen Veröffentlichung.

Insofern hinkt der Vergleich mit den angesprochenen Malern und Filmemachern doch sehr.

 

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Zitat zu heftig entkernt, Zusammenhang mit dem Bild bleibt wichtig. Als Wiederholung meiner "Ernsthaft?"-Frage (#25) eher ungeeignet. Als persönliche Frage nicht forumsgeeignet. Also... warum die Frage...?

Zurück zum Bild, es lässt etwas Tragisches durchscheinen, ohne zu dick aufzutragen. Die Gesamtkomposition finde ich fein und sensibel. Irgendwelche Sezierereien an dem Bild finde ich öde.

(Für mich macht es Sinn, mich mit dem Bild auseinander zu setzen, ganz anders als z. B. mit den meisten Bildern des (selbsternannten)Lieblingsfotografen, bei denen das nicht wenige schon fast reflexartig tun, egal ob es Sinn macht oder -vermeintlich- nur Spaß).

 

 

Edited by sinope73
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vor 27 Minuten schrieb sinope73:

Zurück zum Bild, es lässt etwas Tragisches durchscheinen, ohne zu dick aufzutragen. 

Ich lobe nur ungern Formulierungen, die mir nicht selbst eingefallen sind. Hier kann ich nicht anders.

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