Jump to content

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Wenn man den EM abnimmt, muss man damit rechnen, dass eine ziemlich kleine Spiralfeder herausfällt. Sie dient dazu, den Kupplungshebel wieder zurückgleiten zu lassen, sobald das Objektiv auf nähere Objekte eingestellt wird.

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Am zweiten Bild sieht man schön die Schraube, die zur Einstellung der "Länge" dient. Hierzu wird (an einer nicht zerlegten Kamera) die verchromte Schutzschraube mit dem halbrunden Kopf abgenommen. Nachdem man sich auf diese Wiese Zugang zur winzigen Stellschraube (zur Justierung des EM-Hebel-Anschlags) verschafft hat, kann man nur hoffen, dass der Schlitz noch intakt ist. Wenn sich nichts bewegt, kann die Verabreichung einer minimalen Menge Ballistol zielführend sein (Muss man aber länger einwirken lassen).

Die "Höhe" wird mittels eines keilförmigen Fensters am Drehprisma eingestellt.

Die silbrige Trommel ist vom älteren Modell. Das sieht man an der radialen Nocke für die Bremse. Die Nocke, die parallel zur Welle nach innen steht, dient der Aktivierung der Langzeiten.

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Das Hemmwerk ohne Abdeckung arbeitet(e) unzuverlässig. Daher wurde das entsprechende Teil der S (mit Abdeckung) in das Gehäuse der D III eingebaut. In diesem Fall stimmten die Bohrungen.:)

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Edited by mazdaro
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.^_^

Ein gutes Miniatur-Gewindeschneide-Set, mit dem auch Außengewinde geschnitten werden können, bekommt man um 40 - 50 € bei einer Remscheider Firma.

Ein chinesisches Set (für Innengewinde M 1,1 - M 2,5 (M 1,8 hat gefehlt!)) um 17 €  tut's zur Not auch. Jetzt brauche ich nur noch die passende Schraube. Ein 2 mm Gewindedurchmesser ist schon hart an der Grenze (2,1 wäre für die dünne Achse/Welle sicherlich zuviel gewesen).

Eigentlich bin ich ja kein Freund von Billigwerkzeug: lieber das Dreifache bezahlen, dann hat man was Gescheites und muss auch keine Angst haben, dass man mehr ruiniert als repariert.

Zum Montieren, zum Reinigen von Fugen, zum Ölen und Bewegen von winzigen Teilen verwende ich mit Vorliebe Zahnstocher.  Am Foto ist eine Zentrierung von zwei Teilen zu sehen. Das Aufspießen an den Löchern erleichtert den Zusammenbau in manchen Fällen ungemein.

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Zuerst beide Teile einzeln (siehe oben), dann gemeinsam. Eine ausreichend lange Schraube würde in allen vier (hintereinander liegenden) Gewinden greifen. Man sieht schon, alles mache ich lieber als Kleben. Wenn ich nicht wie der Loggerboot enden will, komme ich jedoch ums Kleben nicht herum. Pattex habe ich probiert: ist gar nicht schlecht. Einmal hatte ich einen speziellen Schuster-Kleber (Industrie-Kleber). Da kommen Pattex und Uhu nicht mit. War in einer blau/weiß/roten Verpackung. den Namen des Produkts habe ich vergessen.

Zum Glück gibt's ja das Internet: Top-fit Klebfest hält (was er verspricht).

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 1
  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Wenn ich mir das so ansehe, dann entwickelt sich bei mir der Respekt vor Euch Restaurierern, aber auch vor den Kopisten einer solchen Kamera..... wenn es denn so ist, , dass in jeder russischen oder chinesischen  Leica Kopie dieselbe Technik steckt. Dass man sowas überhaupt nchgebaut hat. 
Das ist für mich eine unglaubliche Hintereinander - Erfinderei für die Abläufe bis zum Druck auf den Knopf und weiter bus zur Beendigung der Belichtung. Für mich sieht es immer etwas nach Behelf gegen viele Hindernisse aus.  

Link to post
Share on other sites

Respekt verdient der Konstrukteur/die Konstrukteuere der Leica II und III. Die Mechanik, die die beiden voneinander unabhängigen Abläufe der beiden Vorhänge steuert - dasselbe gilt für die Langzeiten - ist schlichtweg genial. Die frühen Leotax- und Nicca-Modelle waren (wie auch die russischen Modelle) exakte Nachbauten. Inwieweit gewisse Teile vom Original abweichen, weiß ich leider nicht: ich habe es noch nie übers Herz gebracht, eine Leica zu zerlegen (war auch nicht nötig). Der Jerzy kann hierzu sicher mehr sagen. Meines Erachtens dürften die Unterschiede marginal sein. 

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Am 6. August 2020 um 13:49 schrieb mazdaro:

Hab' mal einen Vortrag mit Beamer von dem gesehen.
Frappierend, wie einzelne Blüten exakt dem Lauf eines Sterns nachgebildet sind.
Homepage von Warm:  https://www.keplerstern.de/signatur-der-sphaeren/

(Sorry für OT)

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

OT (Oberer Totpunkt) im Schrauber-Thread ist immer willkommen.;)

Jetzt wird aber kein Ventilspiel eingestellt, sondern der Punkt ermittelt, an dem die Vorhänge und Bändchen aufgeklebt werden müssen, um korrekte Zeiten bilden zu können. Leider erwiesen sich die Markierungen an der großen Trommel der Leotax S als unbrauchbar. Wenn der Verschluss nicht funktionsfähig ist, muss man mit allen möglichen Idiotien (die in den meisten Fällen die Ursache für die Funktionslosigkeit sind) rechnen. Dass die Ansatzpunkte beim "D III - Kasperletheater" nicht stimmen dürften, war anzunehmen. Das war schließlich auch der Grund, wieso ich mich an den Ansatzpunkten der Leo S orientieren wollte. Essig...

In diesem Fall muss man eben die Bereiche - auf +/- 2 mm genau sollte das schon machbar sein - selbst ermitteln, in denen das Ankleben des zweiten Vorhangs und der Bändchen erfolgen soll. Am bequemsten geht das mithilfe eines doppelseitigen Klebebands. Da lassen sich gegebenenfalls relativ einfach Korrektur-Verschiebungen durchführen. Der Überlappungsbereich der beiden Vorhänge beträgt mehrere mm.

Aber bis es soweit ist, noch ein paar andere Bilder.

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Zu den Bildern oben:

Bild 1: Abgelaufener Zustand

Bild 2: Aufgezogener Zustand

Bild unten: Mit Flachfeder für den "Langzeithebel" (Aufgezogener Zustand)

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Da die M 2 - Schraube zur Befestigung der Zeitenscheibe über deren Hülse nicht hinausreichen darf - andernfalls lässt sich der "Greifer" nicht darüber schieben - , wurde sie entsprechend zugeschliffen.

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Bild 1: Völlig daneben

Bild 2: Stellung B(Z)/T einer funktionierenden Leotax D IV

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Morgen kommt es dann zur Fertigstellung:) - oder auch nicht.:(

Jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit eines Gelingens viel, viel höher, wenn man sich detailliert mit der Funktionsweise einer Kamera auseinandergesetzt hat.

"Mehr Kampf, mehr Ehr". Soll heißen, je mehr Widrigkeiten einem begegnen, umso größer ist die Freude, wenn schlussendlich alles hinhaut.

"Schau mer mal..."

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 1
  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

beim Kleben muss man auch 2 Bewegungen berücksichtigen. 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Nach Auslösen bewegt sich der Nocken vom 2-ten Vorhang bis an den Rand in der Sperrklinke, dabei schliesst sich der Verschluss minimal. Wenn lange Zeiten aktiviert sind und die Sperrklinke  den 2-ten Tuch befreit muss noch der Hebel 2 weg geschoben werden (das geschieht durch den 2-ten Nocken der hier von der Lochscheibe verdeckt ist) erst dann schliesst der Verschluss. Bei diesen beiden Bewegungen darf der Rand vom 2-ten Tuch nicht ins Filmfenster kommen. Das ist auch etwas was man bei Reparaturen/Revisionen checken sollte, nicht weil sich die Tücher von alleine verschieben, sondern man weiss nie was vorher an der Kamera gemacht wurde. Als Richtwert - im aufgezogenem Zustand sollte der Rand vom 2-ten Tuch cca 3-4mm vor dem Rand des Filmfensters sein. Der längste Weg des Tuches  bevor es schliesst ist wenn Langzeitknopf zwischen 1 Sek und T steht, unmittelbar nachdem Verschluss offen bleibt.

  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

#416 Bild 2 zeigt genau diesen Abstand (ca. 3 mm).

Schön, dass Du mitliest, Jerzy, das gibt mir zusätzliche Sicherheit. Sollten sich in meine Ausführungen irgendwelche Fehler oder Ungenauigkeiten eingeschlichen haben, nimm Dir bitte kein Blatt vor den Mund! Dass ich überhaupt den Mut fand, mich an eine solche Baustelle zu wagen - ich hoffe sehr, dass alles ein gutes Ende nimmt -, habe ich (direkt oder über Umwege) ohnehin Dir zu verdanken. Es ist bestimmt kein Zufall, dass bei jeder guten Ausbildung vor der Praxis Theorie gelehrt wird. Eine Kamera funktioniert eben anders als ein Motorrad oder eine Märklin-Lokomotive. Und wenn man eine Leica III zerlegen und instand setzen kann, heißt das noch lange nicht, dass man das auch mit seiner Armbanduhr machen kann: manche Schiffbrüche sind einfach vorprogrammiert.

Mit der Arbeit bin ich zwar weiter gekommen, aber die Fertigstellung lässt noch etwas auf sich warten. 

 

Link to post
Share on other sites

Am 3.8.2020 um 19:13 schrieb mazdaro:

Interessant, dass beide Tücher der D III gleich lang sind!

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Vorhang 2 ist normalerweise etwas länger als Vorhang 1 (rechtes Bild). Er wird mit den kürzeren Bändchen verbunden. In der vermurksten D III war es umgekehrt:

Die rosarot vernähten Bändchen sind die kürzeren (hätten also nicht an Vorhang 1 hängen sollen).

Aber so wie das alles war, war es ohnehin egal.

 

Link to post
Share on other sites

Create an account or sign in to comment

You need to be a member in order to leave a comment

Create an account

Sign up for a new account in our community. It's easy!

Register a new account

Sign in

Already have an account? Sign in here.

Sign In Now
  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...