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Abzüge lieber vom Dia oder vom Negativ


elmars

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Hallo,

 

ich möchte mal wieder etwas Farbe machen und kenne den Stand der momentanen Technik nicht. Werden die Abzüge vom Dia besser oder vom Negativ? Oder hat die Digitalisierung die Unterschiede inzwischen nivelliert?

 

Gruß Elmar

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Nun, es ist wie so oft, ein deutliches sowohl als auch.

 

Der Negativfilm hat ein gutmütigeres Verhalten bezgl Fehlbelichtung. Das heisst in der Praxis, dass auch ein problematisches Negativ noch brauchbar ist. Der Diafilm ist da deutlich eingeschränkter, lässt sich aber meist besser scannen (Selbermachen). Wenn es das Labor sein soll, ja dann:

 

a) Negativfilm und

B) Fuji Frontier Minilab und

c) als Krönung - Erfahrung und persönliches Besprechen mit den Fachleuten an der Maschine

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Hallo,

 

ich möchte mal wieder etwas Farbe machen und kenne den Stand der momentanen Technik nicht. Werden die Abzüge vom Dia besser oder vom Negativ? Oder hat die Digitalisierung die Unterschiede inzwischen nivelliert?

 

Gruß Elmar

 

Hallo Elmar,

soweit ich informiert bin, werden die Filme wie sie kommen mittlerweile alle gescannt und dann über Laserbelichter zu Papier gebracht. Die Ergebnisse vom Negativ können unter Umständen trotzdem etwas besser sein, da der Film meist weicher ist und keinen so hohen Kontrast verarbeitet. Auch ist Negativfilm meist etwas billiger als Diafilm.

 

Dafür hast Du beim Dia die Möglichkeit das Foto in den richtigen Farben zu sehen, was die Beurteilung vor der Bestellung einfacher macht.

 

Mein Tipp - wenn Du die Möglichkeit hast, fotografiere auf Dia, scanne mit einem Filmscanner selbst und bring die CD zum Labor. Da ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass die Qualität Deinen Vorstellungen entsprricht und Du musst Deine Originale nicht aus der Hand geben.

 

Robert

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Wenn Sie nicht von vornherein digital fotografieren, so würde ich persönlich immer Dias vorziehen, um das Ergebnis besser beurteilen zu können. Mit dem Fuji Velvia 50 und 100 (ohne F) habe ich seit deren Erscheinen sehr gute Erfahrungen gemacht und sie damals zu meinem Standardfilm erklärt. Inzwischen fotografiere ich allerdings nur noch digital und überlasse die restlichen 40 Filme im Tiefkühlschrank der dereinstigen Entsorgung...

 

Digitalisieren von Negativen und Dias am besten mit einem echten Filmscanner (z.B. Nikon Super Coolscan 5000 ED) und nicht mit Flachbettscannern. Die Ergebnisse mit Flachbettscannern sind mehr als bescheiden! Meine Versuche mit mehreren verschiedenen dieser Dinger habe ich trotz höchster Werbeversprechen frustriert aufgegeben...

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Dank an alle. Es scheint doch noch so zu sein wie früher: Negativ geht besser, aber was nützt es einem, wenn man nicht weiß, was man erwarten darf/muss.

 

Scannen ist keine Alternative, da ich keinen Scanner habe und auch keinen will.

 

Gruß Elmar

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Tja, und am allerbesten sind die Ergebnisse mittlerweile beim Bild von der DSLR... :eek:

 

Aber das war ja nicht die Frage, ich schliesse mich rohi und winsoft an und empfehle selbst scannen.

 

Gruss

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Elmar, wenn die Bilder auf einem Frontier belichtet werden würde ich sehr zum Dia raten.

Die Scanstation ist erste Klasse und die Bildverarbeitung legt über das Dia eine wunderbare Gradationskurve. Dazu kommt, daß eine Filterung beim Dia überflüssig ist (meist)

Wenn der Operateur was kann, könnte es keine besseren Ergebnisse geben.

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Gerd,

 

ich war eben joggen und habe über das Problem nachgedacht und mich auch für Dias entschieden. Ich werde die Abzüge bei Schilderoth machen lassen, die sich beim letztjährigen Forumstreffen vorgestellt haben; die machen das mit Fuji Frontier.

 

Gilt Deine Aussage eigentlich auch für Portraits. Das ist zwar nicht mein eigentlicher Zweck, aber wenn Filme übrigbleiben...

 

Gruß Elmar

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Für Portraits habe ich immer die Kodak Portra Serie (Negativfilme) bevorzugt, meist den Portra 160NC.

 

Die Negative wurden dann aber von einem Fachlabor auf´s Papier gebracht und ich konnte mit dem Laboranten beprechen wie die Abzüge werden soll.

 

Ein Auftraggeber von mir verlangt Mittelformat-Dias für Poster, ich verwende dafür den Kodak E100GX, der hat eine sehr gute Hauttonwiedergabe.

 

Gruss

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Hallo,

 

ich möchte mal wieder etwas Farbe machen und kenne den Stand der momentanen Technik nicht. Werden die Abzüge vom Dia besser oder vom Negativ? Oder hat die Digitalisierung die Unterschiede inzwischen nivelliert?

 

Gruß Elmar

 

Hi,

normalerweise ist der Maskierte Farbnegativfilm besser für Porträt geeignet als der hart zeichnende Dia-Film.

Aber die Weiterverarbeitung hängt nachher vom Labor ab, und denen bist Du hilflos ausgeliefert.

Die meisten Labore scannen heute Deine Filme und vergrößern dann.

Das bringt nix mehr, da kannst Du gleich Digital arbeiten, und Deine Ergebnisse ins Fachlabor schicken.

Da werden sie dann wenigsten was, vorausgesetzt Du hast Ahnung von digitaler Bildbearbeitung, das entsprechende Equipment und Ahnung davon.

Klingt jetzt hart, ist aber letztendlich die Realität.:mad:

Gruß

Horst

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Ich habe gerade einige Abzüge beim Labor meines Vertrauens abgeholt.

Bei den Dias war ich doch ziemlich enttäuscht. Ok, Abzüge von Dias sehen nie so aus wie auf dem Leuchtkasten, aber Kontrast und Farben gefallen mir nicht! Ich bin enttäuscht.

 

Die Abzüge von den Colornegativen sind (fast) alle wirklich gut!

 

Nimm Negativfilm, vor allem wenn Du keinen Diaprojektor oder Scanner hast!

Oder doch besser gleich digital? Das frage ich mich zunehmend auch....

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Wenn Sie mit "Abzügen" von Dias nicht zufrieden sind, dann liegt das i.a. nicht am Umkehrfilm, sondern eher am falschen Einscannen oder Digitalisieren des Händlers! Mit echten Filmscannern der Oberklasse wie Nikon Super Coolscan 5000 ED holen Sie das heraus, was Sie auch auf dem Leuchttisch sehen!

 

Wenn Sie's nicht glauben, mache ich gern mal eine Probe mit einem Ihrer Dias. E-Mail genügt...

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@Karl

Die haben die Abzüge halt "nur" mit dem Fuji Frontier erstellt.

Ich kann dort auch mit einem Imacon scannen lassen. Kostet halt nur 20€ pro Dia ;-)

Ich habe den Verdacht, dass meine miesen Abzüge wesentlich mit dem Faktor Mensch (Bearbeiter im Labor) zusammen hängen.

 

Ich werde bei Gelegenheit gerne mal auf das Angebot mit dem Probesan zurück kommen.

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Meine Antwort lautet: Abzüge vom Dia.

Ich scanne meine selbst (Nikon super coolscan 4000) und mache Ausdrucke mit einem Thermosublimationsdrucker von Canon (Selphy). Geht bis 10x15cm.

Als High-end Lösung, wenns ganz groß sein soll, dann ilfochrom-cibachrom-Abzüge, wer die Fotos, die bei Leica in der Firma hängen, aufgezogen auf Dibond, einmal gesehen hat, weiß was ich meine.

Welche Labore? z.B. Foto Brieke in FFM, oder Studio 13 in Stuttgart.

Phantastisch!!! Gerade hohe Kontraste wie vom Dia!!!

Aber: teuer, etwas für das wirklich einmalige Foto.

Da hat man sich alle Mühe: Kamera von Leica, bestes Objektiv, ideale Blende, tolles Motiv und bombenfestes Stativ inkl. Profifilm gegeben, und dann ein billiger Abzug?

Qualitätskette?

Grüße, P. Becker

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als alter diafotograf würde ich natürlich vorschnell zu dias raten.

 

aber inzwischen kommt es auch schon für mich darauf an,

was für einen zweck ich mit den bildern erreichen will.

für rein private erinnerungsfotos würde/werde ich auf digital

setzen. und das reicht auch sicher für anständige vergrößerungen

im hausgebrauch. geschweige denn von der fotografischen

umsetzung - da ist natürlich alles möglich. und sicher

bequemer als mit analog (siehe bilder von oliver richter) ...

 

der einzige grund, warum ich weiter auf analog (=dias) setze ist,

weil ich diaschauen machen will und derzeit noch die projektion

mit dias und projektor qualitätsmäßig besser ist als digital

und beamer-projektion. DAS ist für mich DER grund, warum

ich noch eher bei der analogen fraktion bin, als bei der

digitalen. und außerdem will ich auch nicht nach 8 stunden

arbeit am computer noch weitere stunden daheim vor´m

kistl sitzen ...

 

der weg wohin es gehen wird ist klar - aber ich hoffe er

ist noch lang und weit.

 

schönen gruß aus graz - mischa

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Als ich den Titel las, dachte ich zunächst an Chemie!

 

Bis vor ca. 12 Jahren habe ich noch selbst mit dem Cibachrome/Ilfochrome-Prozess (mit MF-Dias) im Labor gearbeitet. Die Ergebnisse besonders auf Spiegelglanz waren unübertroffen. Aus Zeitmangel - da muss schon richtig was durch die Maschine laufen, damit es sich lohnt - habe ich das dann aber aufgegeben. Sauteuer war es ohnehin.

 

Kennt von Euch noch jemand ein Labor, das Ilfochrome-Abzüge herstellt? Bin für jeden Tipp dankbar.

 

Gruß

Karl M.

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Als ich den Titel las, dachte ich zunächst an Chemie!

 

Bis vor ca. 12 Jahren habe ich noch selbst mit dem Cibachrome/Ilfochrome-Prozess (mit MF-Dias) im Labor gearbeitet. Die Ergebnisse besonders auf Spiegelglanz waren unübertroffen. Aus Zeitmangel - da muss schon richtig was durch die Maschine laufen, damit es sich lohnt - habe ich das dann aber aufgegeben. Sauteuer war es ohnehin.

 

Kennt von Euch noch jemand ein Labor, das Ilfochrome-Abzüge herstellt? Bin für jeden Tipp dankbar.

 

Gruß

Karl M.

Hallo Herr Schmidt,

bitte den thread oben lesen, dann fragen.

Grüße

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