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Deckkappe mp


Kasimir

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Liebe Mitforenten!

Zufällig entdeckte ich heute an meiner neuen MP dass die Deckkappe auf der Seite des Auslöseknopfes leicht federt und nicht fest mit dem Gehäuse verbunden zu sein scheint. Auch der Klopfschall mit dem Fingernagel ist dumpfer als auf der anderen Seite. Ich meine in einem anderen Forum gelesen zu haben dass diese Lockerung der Deckkappe ein typisches Problem der MP ist, bin mir aber nicht sicher.

Ich wohne leider im Nicht-EU-Ausland, wodurch jeder Gang zum Kundedienst mit erheblichem Zeit- und Kostenaufwand verbunden ist. Deshalb meine Frage an Euch ob diese "elastische" Befestigung normal ist oder ob ich die Kamera zum KD schicken sollte?

Kasimir

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Nein, die Deckkappe sollte schon fest sein. Vermutlich muss man nur eine Schraube nachziehen, aber dazu muss man wissen welche (ich weiĂź es nicht). Ich wĂĽrde mal beim CS anrufen, vielleicht kann man es dann in Selbsthilfe erledigen.

 

GrĂĽĂźe,

 

Andreas

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Die Deckkappe der MP wird an der Auslöserseite von keiner Schraube gehalten, es ist ja

auch keine sichtbar. Unter dem Aufzugshebel befindet sich ein dĂĽnner Ring mit zwei

kleinen Nuten, dieser Ring hält bzw drückt die Deckkappe gegen die "Restkamera" darunter.

Wenn er locker ist(meiner saĂź extrem fest) fĂĽhrt der Weg nur ĂĽber eine komplette

Demontage des Auslösers, die allerdings wiederum, das richtige Werkzeug vorrausgesetzt, sehr einfach und praktisch von jedem zu bewerkstelligen ist.Man braucht dafür ein paar

spezielle Ringschlüssel, als sogenannter Leica M Set bei Microtools.com erhältlich.

1.Schritt Demontage des Rings um den Auslöseknopf, beim Abnehmen desselbigen Feder

darunter nicht verlieren

2.Schritt Aufzugshebel einfach abnehmen und schon ist das Corpus delicti, der Ring,

sichtbar. Jetzt mit dem entsprechenden RingschlĂĽssel, der allerdings etwas

ausgefrässt werden muss um nicht am Zählwerksfenster zu streifen, den

Festsitz des Rings ĂĽberprĂĽfen bzw nachziehen aber nicht mit roher Gewalt.

3.Schritt Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.

 

Der SchlĂĽsselsatz passt auch bestens zur M3, das Abheben der Deckkappe ist geradezu

ein Kinderspiel, falls mal was verharzt sein sollte, z.B.!

 

GruĂź

 

Jo

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Nochmals 3 Bilder zum Anschauenzuhttp://www.l-camera-forum.com/leica-forum/attachment.php?attachmentid=44647&stc=1&d=1183741499

P6100005.jpghttp://www.l-camera-forum.com/leica-forum/attachment.php?attachmentid=44648&stc=1&d=1183741499

P6100001.jpghttp://www.l-camera-forum.com/leica-forum/attachment.php?attachmentid=44649&stc=1&d=1183741499

P5310013.jpgm

 

GruĂź

 

Jo

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  • 2 weeks later...

@ Kasimir,

 

das gleiche Phänomen war mir auch aufgefallen, worauf ich an den Service geschrieben habe und folgende Antwort erhielt: "ich habe an 2 Leica MP Druckversuche unternommen und sie reagierten ähnlich wie Ihre Kamera. An dieser Stelle befindet sich im Kamerakörper ein Hohlraum, so dass es normal ist, wenn bei Druck die Deckkappe etwas nachgibt. Es ist also normal und beeinträchtigt keinesfalls die Lichtdichtkeit."

 

Vielleicht hilft das weiter.

 

GruĂź

 

Michael

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zu spät, nun ist das Ding in der Post :(

Den Hinweis fĂĽr Selbstreparatur finde ich sehr interessant, die SchlĂĽssel sind auch schon bestellt, nur habe ich bei "Selbstreparatur" eine wenig Angst vor Garantieverlust.

Kasimir

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Mann, Mann, Mann. Eine 3600-Euro-Kamera mit extrem hohen Feinmechanikanteil kaufen und dann als Laie mit irgendwelchem gekauften, ziemlich grobschlächtig aussehenden Werkzeug an einer einwandfrei funktionierenden MP rumfummeln. Was für eine Logik!

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Klar bin ich sauer über die dritte Reparatur in 9 Monaten (nur meine Erkältungen sind häufiger),

aber ansonsten besteht das Ding doch auch nur aus Messing un'n büschen Druckguss. Da kann man doch mal dran schrauben (nach Ablauf der Garantie selfögelig)

 

Kasimir

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Sauer sein ist ja verständlich, aber als Laie selbst Hand anlegen halte ich für gefährlich - zumal ohne Grund. Schnell springt ein Federchen weg oder eine Kugel oder sonst was verabschiedet sich, und schon packst du die Einzelteile in eine Kiste und schickst sie doch wieder an den Service.

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Guest liesevolvo

Macht mir zu denken, was man hier liest. Gut, die Besitzer fehlerfreier Kameras greifen nicht in die Tasten.

 

Aber ich benutze diverses altes Geraffels, das immer geht, keinen Service braucht etc.. Ich bin kein Verfechter des 'früher war alles besser'. Vielleicht ist es ja auch so, dass man zwangsläufig gebraucht nur Dinge erhält, die immer funktioniert haben oder aber mal grundsätzlich gerichtet worden sind.

 

Ich freue mich jedenfalls, wenn ich um kleines Geld eine SL2 erwerben kann, die nicht mehr ganz hübsch aussieht, aber technisch astrein ist. Daher würde mich auch ärgern, wenn ich mir um den (neunfachen!) Preis ein nagelneues MP-Gehäuse geleistet hätte, das einen Teil der Garantiezeit auf der Post verbringt.

 

Dir, Kasimir, drücke ich die Daumen, dass Du nach der dritten Reparatur das in den Fingern hätst, was Du bezahlt hast.

 

Freundlichen GruĂź, Leonard Liese

 

zum running-gag: Meine M6 hat keinen Zinkfraß, frisst keine Batterien und ist auch sonst völlig in Ordnung ;-)

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Macht mir zu denken, was man hier liest. Gut, die Besitzer fehlerfreier Kameras greifen nicht in die Tasten.

 

Aber ich benutze diverses altes Geraffels, das immer geht, keinen Service braucht etc.. Ich bin kein Verfechter des 'früher war alles besser'. Vielleicht ist es ja auch so, dass man zwangsläufig gebraucht nur Dinge erhält, die immer funktioniert haben oder aber mal grundsätzlich gerichtet worden sind.

 

Ich freue mich jedenfalls, wenn ich um kleines Geld eine SL2 erwerben kann, die nicht mehr ganz hübsch aussieht, aber technisch astrein ist. Daher würde mich auch ärgern, wenn ich mir um den (neunfachen!) Preis ein nagelneues MP-Gehäuse geleistet hätte, das einen Teil der Garantiezeit auf der Post verbringt.

 

Dir, Kasimir, drücke ich die Daumen, dass Du nach der dritten Reparatur das in den Fingern hätst, was Du bezahlt hast.

 

Freundlichen GruĂź, Leonard Liese

 

zum running-gag: Meine M6 hat keinen Zinkfraß, frisst keine Batterien und ist auch sonst völlig in Ordnung ;-)

 

Meine M4, M5, Leicaflex SL (2) ab. '75 sind immer nicht kaputt gewesen!

 

Nur ein 'check' von Reparateur Ton Scherpenborg aus Nijmegen (Holland) ist genugend!

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@fth und sonstige Zweifler

 

unter den Leica M Deckkappen verbergen sich keine Federchen oder Kügelchen oder sonstwas das da irgendwie "davonspringen" könnte.Wer´s noch nicht selbst probiert hat sollte sich daher mit Kommentaren zurückhalten oder zumindest andere nicht für verrückt erklären.Die ach so teure Kamera ist ja auch wegen der Lohnkosten so teuer, ist halt

Handarbeit aber mit dem grossen Vorteil dass Hände auch das zerlegen können was Hände zusammengebaut haben.

Das Werkzeug ist keineswegs grob oder sonstwie ungenau,es passt absolut exakt, ist

lediglich ein bisschen "angepasst" und mit Klebeband abgedeckt, vorsichtshalber.Die

sehr starke Vergrösserung trägt dann auch noch was zur "groben" Ansicht bei.

Lies doch mal im M8 Teil nach was da so alles zur Genauigkeit des M8 RF gesagt wird.

Ich hatte ein Toleranzproblem mit den Verschlusszeiten meiner MP, Leica hat nichts

daran geändert sondern die Sache für ok befunden, ein Witz. Da habs ich eben selbst ge-

macht und als Ergebnis derartig gleichmässige Belichtungen wie man es sich nur wünschen kann, keine Spur der oft zitierten Ungenauigkeiten bei schnelleren Verschluss-

zeiten...

Soviel zum "selber rumfummeln an 3200 Euro Kameras"

 

Jo

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@fth und sonstige Zweifler

 

unter den Leica M Deckkappen verbergen sich keine Federchen oder Kügelchen oder sonstwas das da irgendwie "davonspringen" könnte.Wer´s noch nicht selbst probiert hat sollte sich daher mit Kommentaren zurückhalten oder zumindest andere nicht für verrückt erklären.Die ach so teure Kamera ist ja auch wegen der Lohnkosten so teuer, ist halt

Handarbeit aber mit dem grossen Vorteil dass Hände auch das zerlegen können was Hände zusammengebaut haben.

Das Werkzeug ist keineswegs grob oder sonstwie ungenau,es passt absolut exakt, ist

lediglich ein bisschen "angepasst" und mit Klebeband abgedeckt, vorsichtshalber.Die

sehr starke Vergrösserung trägt dann auch noch was zur "groben" Ansicht bei.

Lies doch mal im M8 Teil nach was da so alles zur Genauigkeit des M8 RF gesagt wird.

Ich hatte ein Toleranzproblem mit den Verschlusszeiten meiner MP, Leica hat nichts

daran geändert sondern die Sache für ok befunden, ein Witz. Da habs ich eben selbst ge-

macht und als Ergebnis derartig gleichmässige Belichtungen wie man es sich nur wünschen kann, keine Spur der oft zitierten Ungenauigkeiten bei schnelleren Verschluss-

zeiten...

Soviel zum "selber rumfummeln an 3200 Euro Kameras"

 

Jo

 

Ja, gibt's da 'ne Anleitung wie man die MP reparieren kann (Verschlusszeiten...)?

 

Kasimir

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@fth und sonstige Zweifler

 

unter den Leica M Deckkappen verbergen sich keine Federchen oder Kügelchen oder sonstwas das da irgendwie "davonspringen" könnte.Wer´s noch nicht selbst probiert hat sollte sich daher mit Kommentaren zurückhalten oder zumindest andere nicht für verrückt erklären.Die ach so teure Kamera ist ja auch wegen der Lohnkosten so teuer, ist halt

Handarbeit aber mit dem grossen Vorteil dass Hände auch das zerlegen können was Hände zusammengebaut haben.

Das Werkzeug ist keineswegs grob oder sonstwie ungenau,es passt absolut exakt, ist

lediglich ein bisschen "angepasst" und mit Klebeband abgedeckt, vorsichtshalber.Die

sehr starke Vergrösserung trägt dann auch noch was zur "groben" Ansicht bei.

Lies doch mal im M8 Teil nach was da so alles zur Genauigkeit des M8 RF gesagt wird.

Ich hatte ein Toleranzproblem mit den Verschlusszeiten meiner MP, Leica hat nichts

daran geändert sondern die Sache für ok befunden, ein Witz. Da habs ich eben selbst ge-

macht und als Ergebnis derartig gleichmässige Belichtungen wie man es sich nur wünschen kann, keine Spur der oft zitierten Ungenauigkeiten bei schnelleren Verschluss-

zeiten...

Soviel zum "selber rumfummeln an 3200 Euro Kameras"

 

Jo

 

 

Ich bleibe dabei: Laien sollten sich von Feinmechanik fernhalten, auch wenn der Spartrieb unter einigen Leica-Forenten extrem ausgeprägt ist. Wer sich für eine Leica entscheidet, der muss halt auch mal mit einem Service rechnen. Dass der naturgemäß nicht billig ist, weiß ein halbwegs intelligenter Mensch/Forent vorher. Wem der Service in Solms zu teuer ist, sollte es wenigstens bei einer freien Werkstatt versuchen.

 

Ich kann auch ein Bastelbuch lesen, aber von den Bremsen meines Autos halte ich mich dennoch fern und ĂĽberlasse das lieber Fachleuten. Das selbst Rumschrauben an einer M ist zwar ohne Gefahr fĂĽrs eigene Leben verbunden, aber halt doch komplexer als das Anbringen eines neuen Steckers an einer Dreifachsteckdose.

 

Es tauchen hier durchaus immer mal wieder Erfahrungsberichte auf, in denen die Autoren schreiben, dass es beim wieder Zusammenbauen ihrer Kamera halt doch Probleme gegeben hat.

 

Selbst auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Wozu an einer funktionierenden Kamera selbst herumschrauben oder herumschrauben lassen?

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Mann, Mann, Mann. Eine 3600-Euro-Kamera mit extrem hohen Feinmechanikanteil kaufen und dann als Laie mit irgendwelchem gekauften, ziemlich grobschlächtig aussehenden Werkzeug an einer einwandfrei funktionierenden MP rumfummeln. Was für eine Logik!

 

Jau, stimmt vollkommen :o

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einige werden es nie glauben... eine M ist im Inneren wesentlich unkomplizierter wie eine

SLR was die mechanischen Teile betrifft.Die Verschlusszeiten sind relativ einfach

einzustellen,die werksseitigen Toleranzen allerdings sehr gross. Am Prinzip hat sich seit

der M3 nichts geändert, es ist nur einfacher, sprich zugänglicher geworden, da es

nicht mehr nötig ist die Deckkappe abzunehmen. Wer weiss wie die Sache funktioniert hat keine Probleme.

 

Es gibt natĂĽrlich immer Leute die aus unerfindlichen GrĂĽnden regelrecht Angst vor sowas haben und sich einfach nicht rantrauen und dann meinen jeder der es selber macht sei

ein Spinner oder so ähnlich. Das gilt natürlich auch für die angesprochenen Autobremsen,

das ist doch kein Problem auch wenn es einem von interessierter Seite immer wieder

reingesungen wird dass man da aber ja die Finger davon lässt und nur den Fachmann für

teures Geld ranlässt.

 

ZurĂĽck zur M, wie man den Verschluss einstellt ist bei Tomosy, im Nachdruck der

original Reparaturanleitung und in diversen anderen Publikationen nachzulesen. Der Rest

ist try and error, ein paar Probe(Dia)Filme und das wars dann auch schon. Hexenwerk ist

was anderes, das jedenfalls nicht. Je nach Ausstattung und Interesse hat das Selber-

machen natĂĽrlich Grenzen, E-Messer Reparaturen z.B. sind schon sehr speziell und

wahrscheinlich selbst nicht machbar.

 

FĂĽr mich ist die unkomplizierte Machart eines der Hauptargumente gewesen auf die

M umzusteigen, da brauche ich keine Angst zu haben eine M3 zu kaufen und dann

den Kaufpreis nochmal in Reparaturen zu stecken...

 

Im M8 Forum wurde kĂĽzlich mit Bildern beschrieben wie eine M8 zerlegt wird, sehr interessant. Auch war der Tenor der Kommentare ganz anders wie hier...!

 

Jo

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