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Erschwingliche fototaugliche Beamer?


alex_kraus

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Hallo,

mich würde mal gerne interessieren welche Beamer hier so verwendet werden und ob es mittlerweile auch relativ erschwingliche Exemplare mit brauchbarer Leistung gibt.

In unserem Fotoklub haben wir nämlich das Problem, daß mittlerweile ca. 30% der Mitglieder auch digital fotografieren, aber keine Möglichkeit haben ihre Machwerke in adequater Form (Diaprojektion) zu präsentieren. Das Budget des Fotoklubs läßt leider keine Investionen von tausenden von Euros zu, ohne die Beiträge drastisch anheben zu müssen. Letzteres würde sicherlich von der "analogen Mehrheit" abgelehnt werden (Wo ist der Nutzen? Macht halt Dias!).

Gibt es schon eine Lösung aus diesem Dillema mit dem sicherlich viele Fotoklubs zu kämpfen haben?

Kann man für max. 1000 € schon einen Beamer mit akzeptabler Qualität bekommen?

Falls ja, welchen würdet ihr empfehlen??

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Hallo Alexander,

 

einen 'erschwinglichen' Beamer, der einigermaßen fototauglich ist, habe ich bislang noch nicht gesehen. Wie Du selber weißt, sind die günstigeren für Video/Heimkino und Bildschirm-Präsentationen ausgerichtet.

 

Ich habe in den letzten 2 Jahren bei Beamern soviel Mist gesehen und mich auch bei den extrem teuren (z.B. JVC X21), die ich häufiger leihweise zur Verfügung hatte, nur geärgert, da es einfach nicht hinzukriegen ist, ausgewogene und stimmige Farben hinzubekommen.

 

Für 1K€ würde mir da keiner einfallen, der einigermaßen für Fotos (wie auch für Überblendungen) tagulich ist.

 

Schau Dir doch mal die LCOS-Beamer von Canon an. Die sind eingermaßen stimmig in der Farbdarstellung aber halt eine andere Preisklasse.Der X50 wird derzeit relativ günstig 'verschleudert', da das Nachfolgemodell X60 auf dem Markt ist.

 

Ferdl

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Hallo Alexander,

 

einen 'erschwinglichen' Beamer, der einigermaßen fototauglich ist, habe ich bislang noch nicht gesehen. Wie Du selber weißt, sind die günstigeren für Video/Heimkino und Bildschirm-Präsentationen ausgerichtet.

 

Ich habe in den letzten 2 Jahren bei Beamern soviel Mist gesehen und mich auch bei den extrem teuren (z.B. JVC X21), die ich häufiger leihweise zur Verfügung hatte, nur geärgert, da es einfach nicht hinzukriegen ist, ausgewogene und stimmige Farben hinzubekommen.

 

Für 1K€ würde mir da keiner einfallen, der einigermaßen für Fotos (wie auch für Überblendungen) tagulich ist.

 

Schau Dir doch mal die LCOS-Beamer von Canon an. Die sind eingermaßen stimmig in der Farbdarstellung aber halt eine andere Preisklasse.Der X50 wird derzeit relativ günstig 'verschleudert', da das Nachfolgemodell X60 auf dem Markt ist.

 

Ferdl

 

 

Hallo Ferdl,

 

der Canon SX50 kostet leider immer noch >2800 Euro. Das ist leider beim besten Willen nicht drin. Danke trotzdem für den Tip!

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Alexander, es ist halt immer noch so, daß das stärkste Argument für die analoge Diafotografie das Fehlen adäquater Beamer ist.

Das gibt wie immer im Glaubenskrieg analog vs. digital viel Stoff für Meinungskriege, ich stehe aber immer noch auf dem Standpunkt, daß die Beamer zwar viel heller und vielleicht kontrastreicher projizieren, daß aber Schärfe, Tonwertumfang, satte Schwärzen beim Dia noch erheblich besser sind. Projiziert man nicht vor einem großen Auditorium, kommen die Vorteile eines Beamers nicht zum Tragen. Auf der zweieinhalb Meter Leinwand ist die Brillianz des Dias noch ungeschlagen.

Ich will nicht wegdiskutieren, daß hier in der High-End Klasse erhebliche Fortschritte zu verzeichnen sind, aber es gibt für die Amateure in der von dir angepeilten Preislage nichts, aber auch gar nichts für unseren Anspruch - siehe Ferdl.

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Alexander, es ist halt immer noch so, daß das stärkste Argument für die analoge Diafotografie das Fehlen adäquater Beamer ist.

Das gibt wie immer im Glaubenskrieg analog vs. digital viel Stoff für Meinungskriege, ich stehe aber immer noch auf dem Standpunkt, daß die Beamer zwar viel heller und vielleicht kontrastreicher projizieren, daß aber Schärfe, Tonwertumfang, satte Schwärzen beim Dia noch erheblich besser sind. Projiziert man nicht vor einem großen Auditorium, kommen die Vorteile eines Beamers nicht zum Tragen. Auf der zweieinhalb Meter Leinwand ist die Brillianz des Dias noch ungeschlagen.

Ich will nicht wegdiskutieren, daß hier in der High-End Klasse erhebliche Fortschritte zu verzeichnen sind, aber es gibt für die Amateure in der von dir angepeilten Preislage nichts, aber auch gar nichts für unseren Anspruch - siehe Ferdl.

 

Hallo Gerd,

ich sehe ja durchaus ein, daß die analoge Projektion nach wie vor ungeschlagen ist und wohl auch noch ein Weilchen bleiben wird. Ich bin ja selbst einer, der diese These gerne vertritt :-)

Vielleicht sollte man aber "adequat" etwas präzisieren: Es geht letzlich nicht darum zu beweisen welche Technolgie besser ist - digital oder analog, sondern darum den "Digitalis" überhaupt mal eine Möglichkeit zu eröffnen ihre Machwerke im Fotoklub zu präsentieren, ohne gleich einen Posterabzug mitbringen zu müssen. Daß das Original mehr hergibt als der Beamer zeigt, ist ja selbstverständlich.

Die eigentliche Frage lautet also:

Welcher Beamer für bis zu ca. 1000 € liefert derzeit die beste Qualität für Standbilder (Kontrast, weiche Übergänge, unauffällige Pixelierung etc.) ??

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sondern darum den "Digitalis" überhaupt mal eine Möglichkeit zu eröffnen ihre Machwerke im Fotoklub zu präsentieren, ohne gleich einen Posterabzug mitbringen zu müssen.

 

Ich war auch ein paar Jährchen in nem Fotoclub :-)

Nachdem uns diverse Mitglieder mit endlos langen und schlechten Diavorträgen genervt hatten, hatten wir ne Zeit lang die Regel eingehalten, daß jeder, der ein Bild zeigen wollte, dieses auf Papier mitbringen solle.

Das fördert die Selektion der Bilder. Einen Beamer stell ich mir als Supergau für einen Fotoclub vor. Die paar guten Bilder, die vorzeigbar sind, sollte jeder auf Papier mitbringen können.

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Ich war auch ein paar Jährchen in nem Fotoclub :-)

Nachdem uns diverse Mitglieder mit endlos langen und schlechten Diavorträgen genervt hatten, hatten wir ne Zeit lang die Regel eingehalten, daß jeder, der ein Bild zeigen wollte, dieses auf Papier mitbringen solle.

Das fördert die Selektion der Bilder. Einen Beamer stell ich mir als Supergau für einen Fotoclub vor. Die paar guten Bilder, die vorzeigbar sind, sollte jeder auf Papier mitbringen können.

 

Das sehe ich anders. Erstens wirkt ein projeziertes Bild auf einer 2x3m Leinwand immer besser als ein Papierabzug und zweitens wäre es mir zu teuer und zu aufwändig für jedes Treffen Poster herzustellen, die sich dann zuhause in einer Ecke stapeln.

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Es müssen ja keine Poster sein! Ein 13x18, in ein Album mit schwarzem Karton geklebt, ist eine durchaus stilvolle Präsentation.

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Das sehe ich anders. Erstens wirkt ein projeziertes Bild auf einer 2x3m Leinwand immer besser als ein Papierabzug und zweitens wäre es mir zu teuer und zu aufwändig für jedes Treffen Poster herzustellen, die sich dann zuhause in einer Ecke stapeln.

 

Wozu stehen denn dann bei ca. 50% der werten Forenten diese teuren Tintenspritzer rum?

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Wozu stehen denn dann bei ca. 50% der werten Forenten diese teuren Tintenspritzer rum?

 

Leute, ich habe mich nach Beamern erkundigt und nicht nach Tintenstrahlern!

Ich will keine Papierbilder präsentieren und die anderen im Fotoklub auch nicht.

Also bitte keine sinnlosen Nebenkriegsschauplätze eröffnen!

Danke.

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Na ja,

Nebenkriegsschauplatz hin oder her, immerhin bietet der Abzug (oder gute Druck) die Möglichkeit, wenn auch klein, die Qualität wiederzugeben, die bei der Aufnahme geplant wurde. Insofern finde ich den von Uwe1 geschilderten Schritt konsequent.

Preiswerter Beamer und dann noch die (weil's so schnell geht, hab ich noch mal drei andere Versionen dabei) Digitalflut - wäre ich nicht begeistert...

Nur meine 2 Cent,

 

-tim-

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Bei uns in Club standen wir auch vor exakt diesem Problem !

Seit ein paar Monaten haben wir nun den SX50 von Canon. Die Geburtswehen dieser Entscheidung hätten fast den Club aufgelöst. Mittlerweile meine ich aber sagen zu dürfen, daß die Entscheidung richtig war.

Irgendwann muß man mal einen Schritt tun. Das Problem, daß man zum Kaufzeitpunkt etwas technisch Überholtes hat ist ja nichts beamerspezifisches.

Die Projektionen sind echt gut. Ein leidiges Problem sind aber die "Staffelungen" in gleichmäßigen, großen Flächen. Kennt man schon lange bei JPEG-Bildern. Macht das Ganze aber nicht schöner. Ich persönlich versuche bei der Bildauswahl für die Projektion solches zu vermeiden. Ebenso (wie schon immer) das Hochformat.

 

Christian, der gerne beamt !

PS: man darf auf keinen Fall vergessen, wie einfach eine "Multimediashow" mit Laptop und Beamer geworden ist.

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Hallo,

mich würde mal gerne interessieren welche Beamer hier so verwendet werden und ob es mittlerweile auch relativ erschwingliche Exemplare mit brauchbarer Leistung gibt.

In unserem Fotoklub haben wir nämlich das Problem, daß mittlerweile ca. 30% der Mitglieder auch digital fotografieren, aber keine Möglichkeit haben ihre Machwerke in adequater Form (Diaprojektion) zu präsentieren. Das Budget des Fotoklubs läßt leider keine Investionen von tausenden von Euros zu, ohne die Beiträge drastisch anheben zu müssen. Letzteres würde sicherlich von der "analogen Mehrheit" abgelehnt werden (Wo ist der Nutzen? Macht halt Dias!).

Gibt es schon eine Lösung aus diesem Dillema mit dem sicherlich viele Fotoklubs zu kämpfen haben?

Kann man für max. 1000 € schon einen Beamer mit akzeptabler Qualität bekommen?

Falls ja, welchen würdet ihr empfehlen??

 

Hi,

ich glaube über diese Diskussion könnte ich schon ein Buch schreiben.

Wir haben ebenfalls endlos diskutiert, und dann einen 1000 Euro Beamer gekauft, mit allen dafür und dagegen.

Natürlich sind die projizierten Bilder schlechter als mit unseren LEITZ Projektoren, also geht die Diskussion wieder in die Richtung, "unnütz".

Es führte bis jetzt nur zur Streiterei innerhalb des Clubs, die einen sind eben digital, die anderen analog.

 

Mittlerweile hab ich den Beamer mit meinem Spyder Pro farbkalibriert, es ist besser geworden, aber nicht wirklich gut.

Der Vorteil liegt auch darin, das jetzt Bildbearbeitung einer größeren Gruppe leichter vermittelt werden kann uns so weiter.

Aber ich rate Dir, die Gruppen digital und analog getrennt zu halten, es könnte sich der ganze Club auflösen.

Ich wage es nicht Dir einen zu empfehlen, wenn Du die Möglichkeit hast, schau Dir erst mal welche an, es ist ja auch bald Photokina.

Ich selbst habe einen JVC dILA, aber selbst der ist nicht so gut wie ein Projektor.

Gruß

Horst

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Guest gugnie

Ich bin ebenfalls ein glühender Verfechter des projezierten Dias. Leider fotografiert die Mehrheit in einem kleinen Fotoclub dessen Mitglied ich bin, inzwischen digital und präsentiert natürlich auch digital.

Also bringt irgendwer eine CD, jemand anders ein Laptop und ein weiterer hat Zugriff auf einen Beamer, ich weiß nciht einmal welches Modell, welche Leistungsklasse.

Das sind die Tatsachen. Wir alle wissen/meinen, dass eine echte Dia-Projektion besser ist, aber mit einigen Dia-Kisten, dem Projektor oder gar zwei Projektoren, dem Bandgerät für eine Musikbegleitung oder dem CD-Player kommt kaum noch jemand an.

Wir "Puristen" werden uns wohl damit abfinden müssen und wer einmal auf eine vergleichsweise einfache Weise und unglaublich schnell eine Dia-Schau mit dem entspr. Programm z.B. "Wings" (schon eine kostenlos verfügbare einfache software ist absolut akzeptabel) zusammengestellt/mit Musik unterlegt und auf eine CD gebrannt hat....ist schon verführt.

So geht es uns wohl... bis auf die Unentwegten, die Papierverarbeiter, die, die stille, alte Freude zu nachtschlafener Zeit im dunklen Labor erleben..... zu sehen, wie das Bild so langsam auf dem Papier erscheint, dunkler .....und noch dunkler wird.......Mist... zu dunkel und letztlich im Abfalleimer landet. Also gut, noch ein Abzug mit 18 Sekunden bei Blende 8 und oben nachbelichten......und aufräumen tu ich das Labor morgen!

Gruß

GErd

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Analog hin oder her, aber ohne Beamer geht`s im digitalen Zeitalter nicht. Wer also analog will, soll bitte schön den Diaprojektor benutzen (so lange es noch welche gibt).

 

Es ist immer eine Frage der zu erreichenden Bildgröße und / oder der persönlichen Ansprüche. Ich habe mir vor einigen Monaten den Samsung Pocket Imager zugelegt. Der ist klein, handlich und mit Akku zu betreiben, also genau das Richtige für (nicht nur) kleinere Räume und Projektionsgrößen unter 2 m Breite. Und die LED-Lampe reicht ewig.

 

Ansonsten verwende ich meinen 1680 x 1050 px Samsung Monitor und mein bevorzugtes Diaprogramm ist immer noch Pictures to Exe (onwohl ich die Modul-Version von Wings besitze).

 

MfG Dieter, seit 5 Jahren mit "digitalen" Diaschauen lebend

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Guest detlef_f

Für den Amateur nicht erschwinglich, aber ich habe letztens den neuen Sony VW 100 gesehen ... das Teil wär schon was!

 

Allerdings, bedingt durch die geringere Lichtleistung eher was für abgedunkelte Räume und nicht für große Säale.

 

Detlef

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Hallo Alexander,

schau mal die Dinger von HP an. Das sind ja lauter Nachfolgegeräte von Compaq. Die waren im Bereich "IT-Schulungsbeamer" ja mal sehr stark. Mit dem letzten den ich einem Kunden von uns verkauft habe ist der immer noch recht zufrieden. Das ist aber schon so 2 Jahre her. Hardware machen wir nicht mehr viel.

HP ist da denke ich doch nicht so schlecht - auch im Preis.

Habt Ihr schon mal über einen oder mehrere große TFT's nachgedacht ?

Reiner

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Hallo,

mich würde mal gerne interessieren welche Beamer hier so verwendet werden und ob es mittlerweile auch relativ erschwingliche Exemplare mit brauchbarer Leistung gibt.

In unserem Fotoklub haben wir nämlich das Problem, daß mittlerweile ca. 30% der Mitglieder auch digital fotografieren, aber keine Möglichkeit haben ihre Machwerke in adequater Form (Diaprojektion) zu präsentieren. Das Budget des Fotoklubs läßt leider keine Investionen von tausenden von Euros zu, ohne die Beiträge drastisch anheben zu müssen. Letzteres würde sicherlich von der "analogen Mehrheit" abgelehnt werden (Wo ist der Nutzen? Macht halt Dias!).

Gibt es schon eine Lösung aus diesem Dillema mit dem sicherlich viele Fotoklubs zu kämpfen haben?

Kann man für max. 1000 € schon einen Beamer mit akzeptabler Qualität bekommen?

Falls ja, welchen würdet ihr empfehlen??

 

hallo Alex,

nachdem ich alle bisherigen Beiträge gelesen habe und eigentlich alles gesagt ist mein ganz persönlicher Rat.

Ich benutze seit 3 Jahren einen Videoseven PL701X beruflich, Vorträge vor Studenten, als auch im privaten Berreich. Die Meinungen bezgl. der Reproduktionsqualität waren durchweg positiv. Ein sog. "Profiprojektor" an der FH erhielt schlechtere Noten. Der Videoseven PL701X hat damals 1150€ gekostet. Noch ein Plus für das Teil: er ist sehr leicht und auch sehr leise.

Anschauen kostet ja nix, und billiger dürfte er auch geworden sein.

mfG. Rolf

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