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Mit Meisterauge versucht Jerzy den entglittenen Faden in der LEICA Historika Rubrik zu erhalten, und Michel vor dem Verkauf seines Schraubschätzchens zu bewahren.

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...in allen Fällen konnte ich den Fehler beheben, die Kamera war kein Schrott...

Ich möchte mal den sehen, der soetwas Unverschämtes behaupten könnte, über ein mechanisches Werkzeug, welches zwischen einem halben und fast einem ganzen Jahrhundert lang, bei sachgemäßer Wartung, tadellos funktioniert.

 

Michel vergleicht 2 grundverschiedene Kameras, die 50 Jahre auseinander gebaut wurden, was ich nicht nachvollziehen kann. Wenn die Kosten absolut im Vordergrund stehen, fährt er mit einer Bessa (und Farbnegativfilm oder Ilford XP-2 Super, außer Haus verarbeitet) m M nach am besten. Für am-alles-mögliche-Bilder würde eine Bessa L mit Snap Shot Skopar out of the box Treffer liefern (entspricht einem handy vor 2016, auf Film). Spaß muß sein!

Edited by tri
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Habe mich zwischenzeitlich von der IIc für kleines Geld mit Verlust getrennt.

Könnte es sein, daß du den möglicherweise (durch den ebay SOFORTKAUF) bereits beim Erwerb produziert hast? ca 75 Jahre alte komplizierte mechanische Artikel zu erwerben, ohne die Wartung bzw. eine Reparatur mit hinzu zu kalkulieren? Edited by tri
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Hey Michel,

 

ich würde sagen dass jerzy vermutlich mit der Analyse ganz richtig liegt. Sich auf die IIIe zu konzentrieren halte ich aber auch für eine gute Idee, und die solltest Du ruhig überarbeiten lassen. Dann klappt's auch mit den Bildern.

 

Eine M6 kann ich allerdings auch wärmstens empfehlen! Nicht so handlich und nostalgisch wie eine III, dafür mit größerer Objektiv-Auswahl (nicht nur von Leica) und vor allem mit Belichtungsmesser – der hat sich sehr bewährt und ist extrem angenehm, wenn es doch mal etwas schneller gehen soll. Die Batterie hält ewig, und sollte sie doch mal unterwegs ausfallen – Sunny 16 hilft (hier in Berlin eher Sunny 11–16) … ;)

 

M6en sind zwar im Moment auch keine Schnäppchen, aber für mich hat es sich 2001 gelohnt (da waren sie noch teurer): Die M6 ist meine dienstälteste Kamera geworden – bis ich sie letztes Jahr durch eine MP mit 0.85er-Sucher ersetzt habe (und die bleibt jetzt so lange, wie ich sie mit Korrekturlinsen an meine Augen angepasst bekomme; danach wird's vermutlich wieder eine M6).

 

Gruß, Christian

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man sollte sich vielleicht überlegen warum man mit:

1. Leica

2. mit einer Schraubleica

fotografieren will!?

Wenn 1 = ja und 2 = neine könnte man M oder R ausprobiern.

Wenn alles = nein sollte man zurück zur Minolta gehen ...

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Leica hat eine hervorragende Mechanik, wenn richtig gewartet funktioniert auch nach 90 Jahren wie neu.

Das Problem kenne ich - Verschluss sauber, Zeiten richtig eingestellt doch sporadisch werden manche Bilder gar nicht belichtet. 

Bild zeigt Teil der Verschlusses wo die Zeiten (Schlitz) gebildet sind.

attachicon.gif1.JPG

Die Lochscheibe ist an der Achse der 1-stes Verschlussvorhanges montiert und dreht sich sobald ausgelöst wird.

Hebel A ist an der Achse des 2-tes Verschlusses befestigt, dreht sich auch wenn Verschlusstuch läuft. Am Anfang wird durch die Sperrklinke B aufgehalten um die Zeiten zu bilden.

Wenn der Auslöser gedrückt wird wandert die Sperrklinke nach unten, 2-ter Vorhang wird blockiert. 1-ster Vorhang geht auf die Reise, Lochscheibe mit eingeschraubtem Teil (ich weiss nicht wie ich das nennen soll) dreht sich und je nach dem eingestellten Zeit schiebt die Sperrklinke nach außen, 2-ter Vorhang geht auf die Reise. Man beachte auch den Hebel C - ist mit Rückspullhebel verbunden und wird unter der Sperrklinke verschoben wenn Rückspullhebel auf R.

Foto zeigt die Positionen bei einer aufgezogener Kamera.

Das ist eine sehr vereinfachte Erklärung, nicht alles ist beschrieben, reicht aber zum verstehen was die Bildung des Schlitzes verhindern kann.

1. Auslöser nicht richtig eingestellt - der 1-ster Verschluss geht auf die Reise aber die Sperrklinke ist nich nicht ganz unten um den 2-ten zu blockieren

2. man beachte den schmalen Schlitz zwischen A und B. Ich habe die Kameras gesehen wo es so gut wie keinen Schlitz gab - manchmal konnte die Sperrklinke den 2-ten Vorhang aufhalten, manchmal aber nicht

3. falsche Einstellung des Hebels C könnte die Ursache dafür sein, dass die Sperrklinke verhindert ist den 2-ten Vorhang aufzuhalten. Das kann auch daran liegen, dass der Rückspullhebel zu locker ist und sporadisch den Hebel C unter der Sperrklinke schieben.

 

Die Voraussetzung aber für die oben beschrieben Fehlersuche ist dass der Verschluss gereinigt, geschmiert (nicht mit WD-40 bitte) ist und die Zeiten richtig eingestellt sind.

Falls Fragen stehe ich gerne zur Verfügung

lg jerzy

 

Hallo jerzy,

 

besten Dank für deine sehr aufschlussreiche Erläuterung und dem detaillierten Bild dazu. Damit kann ich etwas anfangen. 

 

Gruß

Michel

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Bevor noch jemand Mutmaßungen anstellen möchte.  ;) 

 

Ich werde die Kamera ( IIIc ) öffnen und mir die "Geschichte" einmal ansehen. Habe auch das Werkzeug dazu. Und die passenden ( spezial ) Schmiermittel. Es ist nur ein eigentlich simples mechanisches Bauteil. 

Edited by Loggerboot
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Die IIc habe ich ja nachdem sie "einigermaßen" brauchbare Bilder gemacht hat wieder veräussert.

 

Also kümmere ich mich wieder um meine ( angebliche ) "Top" IIIc. Zum verrückt werden. Nur Schnappschüsse um zu sehen ob sie arbeitet. Ja das macht sie. Nach dem "Blinker Prinzip". Geht, geht nicht, geht. 

 

 

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Nächstes Bild.

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Ja ich weiß es mittlerweile. Ab zur Revision. Mir ist der "Schinken" aber keine 1000,- Euro wert im Endeffekt. Und ein Museum betreibe ich nicht. Man soll ja bekanntlich keine "Perlen vor die Säue" werfen. 

 

Also wenn sie nicht zu Leica, sondern z.B. zu Reinhardt geht (hier in Berlin würde ich sie einfach zum Kamera Service Ostkreuz bringen), solltest Du vergleichsweise günstig bei wegkommen.

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Reinigungsöl für Uhren. Da kommt einiges an Korrosion zum Vorschein. Der Verschluss läuft schon sehr viel leiser und geschmeidiger. Der Haken der unteren Steuerkurve hat zeitweise nicht richtig ausgelöst. Ich werde mal alles abtupfen. Die Einstellschrauben mit dem Schneckengewinde für den Verschluss sitzen bombenfest. Da lass ich mal die Hände weg. Der Einrasthebel vom Auslöser kippt beim Auslösen aus dem Raster der Steuerkurve nach oben weg und gibt den Verschluss frei wenn ich das richtig sehe. Und da saß etwas "Schmodder" drunter so das der Hebel zeitweise an der Steuerkurve noch angelegen hat. Damit hat er wahrscheinlich Zeitweise den Verschluss verlangsamt. Ist aber nur so eine Theorie eines Laien.

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Hier der Hebel und die Steuerkurve.

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An dieser Stelle muß ich mich etwas berichtigen. Es täuscht das der Rasthebel nach unten geht, da sich das Blech darunter bewegt. Hab mal das Uhrmacher Monokel genommen. Es ist in diesem Bereich halt alles sehr eng. Ich werde den Hebel einmal von der Welle abnehmen und beides reinigen. In diesem Bereich gab es ja vorher scheinbar ein Problem. Denke dann wird alles besser funktionieren. Übrigens auf den Bilder ist die Kamera schon etwas gereinigt. Das sah etwas schlimmer aus.

Edited by Loggerboot
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Das hintere längliche Federblech wird beim aufziehen von unten an die Steuerkurve gedrückt. Beim auslösen geht es nach unten. Das sitzt auch noch etwas "Unrat" drunter. Könnte so eine Art "Hemmung" sein das Blech. Werde es mal reinigen.

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So und hier das letzte Bild vom Gesamteindruck. 

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Du bist da bei der Verschlussbremse. Wenn Du ernsthaft was reinigen wilst, solltest Du Dir das Hemmwerk vornehmen ...

 

Hallo Olaf,

 

mir steht da ja scheinbar noch einiges bevor. Es ist einiges verwunderlich im Moment für mich. "Feinmechanik" ist nicht unbedingt das große Problem für mich. Auch nicht ein System zu verstehen. Pakerisierte Schrauben und bewegliche Teile kenne ich aber nur von alten Militärwaffen bei Material Knappheit. Selbst Märklin im Eisenbahn Modellbau hat damals schon die Schrauben und Puffer wieder brüniert. Pakerisiert wie es hier scheint ist ja nicht schlecht. Aber bei solch einer Marke ? Für den damaligen Preis ? Also eine recht einfache Phosphatierung der Schrauben. Selbst die Federbleche sollten zumindest gebläut sein. Natürlich nimmt eine Pakerisierung durch seine poröse Struktur mehr Öl auf. Irgendwann löst sie sich aber ab. Bei Schusswaffen nicht so tragisch. Bei Feinmechanischen Geräten aber nicht unbedingt gewollt. 

 

Wahrscheinlich gehe ich mal wieder zu tief in die Geschichte rein. Betrachte es mal als Ursachen Forschung. Vergleichsbilder gibt es sehr wahrscheinlich noch einige. Das Thema interessiert mich. Ach ja das Hemmwerk ! Und dann noch das ganze "Obergeschoß" .  ;)

 

Hier die Teile im Instrumentenbad - Reiniger.

 

Gruß

Michel

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Edited by Loggerboot
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Feinmechanik sieht eigentlich anders aus. Solche Gewinde bekomme ich noch bei 2 Flaschen Coal Ila in der Sammler Edition besser geschnitten. Zumindest kommt mir nicht der Gewindegang wie bei den alten Harleys aus der Zeit entgegen. Warum fluche ich Heute eigentlich nicht ? Meine Katze ist schon verwirrt deswegen. 

 

 

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