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Es gibt durchaus Schraubleicas die ohne Revision nach Jahrzehnten voll funktionsfähig sind. Eine Bekannte bekam jüngst eine ihres Großvaters von 1939. Diese funktionierte einwandfrei und die Ergebnisse waren absolut konkurrenzfähig zu modernen Produkten.

Edited by fotomas
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wir sehen einen nicht belichteten film!

 

 

Die Filmentwicklung sieht einwandfrei aus. Der Film wurde nicht belichtet. Womöglich ist er nach dem Schließen der Kamera aus der Spule gerutscht und wurde nicht transportiert. Sowas kommt vor.

Ich drehe nach dem Einlegen des Films immer den Rückspulknopf soweit zurück, bis ein sanfter Widerstand zu spüren ist und beobachte dann den Rückspulknopf beim transportieren der ersten beiden Leerbelichtungen. Wenn er sich dann mitdreht ist alles in Ordnung.

Also ein möglicher Anwenderfehler wie Dr.No schon geschrieben hat ?

 

Aber der Auslöseknopf dreht doch beim Zurückspulen des fertigen Films rückwärts. Lässt sich gut am schwarzen Punkt am Auslöser beobachten. Wäre der Film aus der Spule gerutscht, dann würde sich beim zurückspulen der Auslöser nicht mehr mit drehen. Oder liege ich da verkehrt. Ohne Film dreht er sich ja auch nicht wenn ich zurückspule. Auch nicht wenn ein Film drin ist der nicht in der Spule eingeklemmt ist. 

Edited by Loggerboot
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Es gibt durchaus Schraubleicas die ohne Revision nach Jahrzehnten voll funktionsfähig sind. Eine Bekannte bekam jüngst eine ihres Großvaters von 1939. Diese funktionierte einwandfrei und die Ergebnisse waren absolut konkurrenzfähig zu modernen Produkten.

Möchte ich auch nicht bestreiten.

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Also ein möglicher Anwenderfehler wie Dr.No schon geschrieben hat ?

 

Aber der Auslöseknopf dreht doch beim Zurückspulen des fertigen Films rückwärts. Lässt sich gut am schwarzen Punkt am Auslöser beobachten. Wäre der Film aus der Spule gerutscht, dann würde sich beim zurückspulen der Auslöser nicht mehr mit drehen. Oder liege ich da verkehrt. Ohne Film dreht er sich ja auch nicht wenn ich zurückspule. Auch nicht wenn ein Film drin ist der nicht in der Spule eingeklemmt ist. 

 

 

er dreht sich definitiv beim spannen, aber auch dann, wenn keine film drin ist. beim rückspulen mit film weiss ich es ehrlich gesagt nicht - keine kamera mit film, die ich zurückspulen könnte ...

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Was ich noch nicht verstehe: In # 249 schreibst Du, dass Du zum Start das Bildzählwerk genullt hast und es nach Bild 24 nicht weiter ging. Das spricht an sich gegen meine ursprüngliche Vermutung, dass der Film die ganze Zeit in der Patrone geschlummert hat.

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Der Rückspulknopf muss sich beim Transport mitdrehen. Nicht der Auslöseknopf. Der zeigt nur, dass der Verschluß wieder gespannt wird und dreht mit oder ohne Film.

Korrekt. Durch die Betätigung des Hebels, um zurück zu spulen, wird der Filmtransport vom Verschluss entkoppelt (andernfalls würde man den Verschluss zurückdrehen...). Deshalb dreht sich beim Rückspulen weder das Zeitenrad noch der Auslöseknopf.

 

Man kann das auch ohne Film ausprobieren, indem man bei geöffnetem Bodendeckel die Filmspule in Richtung des Rückspulens dreht.

 

Der Hinweis von Lmax, dass die - ziemlich offensichtliche - Tatsache, dass der Film nicht belichtet wurde, was nach menschlichem Ermessen nur daran liegen kann, dass er nicht transportiert wurde, nicht zur Beobachtung passt, dass nach 24 Bildern Schluss war, ist richtig. Mich hat das gestern auch verunsichert.

 

Die Beobachtung kann aber jeder erklären, der schon mal Zeugenaussagen gehört hat über das, was vor einem Unfall geschehen ist. Da wird nach den Aussagen der Zeugen sehr vieles nicht zu dem passen, was sich nach allen sonstigen Feststellungen abgespielt hat, obwohl keiner der Zeugen lügt. Man erinnert sich an das, von dem man meint, es hätte passieren müssen, nicht an das was passiert ist.

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Was fest steht:

Der Fim ist nicht belichtet, aber richtig entwickelt worden. Das zeigen schwarzer Filmanfang und entwickelte Randnummern in üblicher Dichte.

 

Wie konnte es dazu kommen?

Er ist nicht richtig eingelegt und daher nicht transportiert worden

oder

der Verschluss hat nie geöffnet, auch  nicht teilweise.

 

Da Du meinst, richtig eingelegt und tranportiert zu haben und ich dies nicht widerlegen kann, gehe ich davon aus, dass der zweite Verschlussvorhang immer sofort mit dem ersten abgelaufen ist. Claus wird das ohne Probleme feststellen und beheben können. Weitere Probefilme sehe ich als überflüssig an.

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 gehe ich davon aus, dass der zweite Verschlussvorhang immer sofort mit dem ersten abgelaufen ist. Claus wird das ohne Probleme feststellen und beheben können. Weitere Probefilme sehe ich als überflüssig an.

 

@halo

Bingo !

Genau das hat mir mein "Minolta Mann" gerade auch gesagt. Der Verschlussvorhang hat ein Problem. Exakt dieses das du beschrieben hast. Also doch nochmal den Kaufpreis als Revision investieren. Für einen armen Sparer viel Holz.  ;) 

Kann ich nochmal 499,- Euro in den "Leica Canyon" schmeissen. So what. Hoffentlich gibt die IIIc nicht auch noch so eine Baustelle.

 

Gruß

Michel

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Ich weiß nicht, ob die Lahn irgendwo einen Canyon gegraben hat.

Nach der Revision hast du zwei schöne Kameras, an denen du dich Jahrzehnte erfreuen kannst. Verteile die Kosten auf 30 Jahre, dann sieht das gar nicht mehr sooo schlimm aus.

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Aber in #236 und #263 ist doch der Film klar zu erkennen. Also muss sich mindestens da der Verschluß anstandslos geöffnet haben. Wenn er das sporadisch macht sollten bei 24 Bildern doch zumindest ein paar belichtet sein.

Vermute eher, er ist in Ordnung und der Film wurde nicht transportiert. Sollte er nur bei B öffnen und bei automatisch ablaufenden Zeiten nicht ließe sich das ja leicht durch eine Sichtprüfung ohne Objektiv mit der längstmöglichen Zeit feststellen lassen.

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@halo

Bingo !

Genau das hat mir mein "Minolta Mann" gerade auch gesagt. Der Verschlussvorhang hat ein Problem. Exakt dieses das du beschrieben hast. ...

Hat der „Minolta-Mann“ die Kamera gesehen?

 

Natürlich kann man nicht ausschließen, dass der Verschluss ein Problem hat. Hier geht es aber zunächst einmal darum, ob er das ganz konkrete Problem hat, dass er gar nicht öffnet.

 

Das kannst Du präzise selbst feststellen: Objektiv ab, Bodendeckel ab und dafür sorgen, dass von unten her genügend Licht hinter den Verschluss kommt. Wenn du dann auslöst - selbst mit kürzester Zeit -, blitzt es auf, wenn sich der Verschluss überhaupt öffnet. Bei langen Zeiten wird es natürlich deutlicher. Nur dann, wenn es wirklich dunkel bleibt, ist das die Ursache für den nicht belichteten Film.

 

Wenn es aber aufblitzt, kann das Ergebnis des entwickelten Films nicht vom Verschluss kommen, sondern nur dadurch, dass der Film nicht transportiert hat. (Die allerletzte dann noch verbleibende andere Möglichkeit, dass ausnahmslos der Objektivdeckel vorne drauf war, schließen wir mal aus). Wie gesagt: auch wenn der Film nicht transportiert hat, muss das nicht bedeuten, dass Verschluss einwandfrei ist, Du weißt es nur bisher nicht.

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