Apo-Elmarit Posted October 30, 2017 Share #421  Posted October 30, 2017 (edited) Advertisement (gone after registration) ... nur der dicke sohn des baumeisters hatte mit 16 schon eine sl2 mit "50 jahre" gravur und ein 400er telyt  Konnte der denn schon fotografieren? So ganz ohne Belichtungsautomatik? Ohne Autofokus und so? Edited October 30, 2017 by Apo90 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted October 30, 2017 Posted October 30, 2017 Hi Apo-Elmarit, Take a look here Nikon F3 vs. Leica M. I'm sure you'll find what you were looking for!
wpo Posted October 30, 2017 Share #422  Posted October 30, 2017 (edited) Das nackte Gehäuse der Exakta VX 1000 kostete 1971 etwa DM 250,-. Weiß ich noch, weil meine für mühsam zusammengesparte DM 218,- zwei Jahre zuvor gebraucht erworbene Edixaflex irreparabel den Geist aufgegeben hatte und nun dringend Ersatz her musste. Die VX1000 war wegen des Preises und wegen ihres Zubehörprogramms sehr erstrebenswert und vielleicht gerade so machbar für einen Schüler mit lukrativem Ferienjob. Edited October 30, 2017 by wpo 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
harryzet Posted October 30, 2017 Share #423  Posted October 30, 2017 (edited) mein vater kaufte die varex IIa ende der 1950er um damals 6900 schilling, also 1000 d-mark, erzählte er mir.er musste lange darauf sparen. eine leica wollte er nicht, weil er brillenträger war und den sucher nicht übersehen konnte und sie keine nahaufnahmen machen konnte. zur varex hatte er und dann ich die drei zwischenringe, aus dem vollen gefräst und verchromt mit ihagee gravur. 1974 wurde er von mir enteignet Edited October 30, 2017 by harryzet 4 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Jan Böttcher Posted October 30, 2017 Share #424  Posted October 30, 2017 Das mit dem Nachbiegen irgendwelcher Stifte erzählte man mir eigentlich, als es um die C-Reihe, und also um Compur-Rapid ging. Ein Fachmann verriet mir sogar mal, dass er zur Justierung der Zeiten schon auch hier und da mal minimal an den Stiften herumfeile. Ich fand das alles nicht sehr Vertrauen erweckend und würde eine Optik im Fall der Fälle dort wohl eher nicht hinbringen. Allerdings muss ich gestehen, dass mir im Grunde beide Varianten einen gewissen Schauer über den Rücken jagen.  Gönn' Dir mal 'ne olle Rolleicord oder Flex mit offen liegendem Verschluß und guck rein. Guck nebenbei hier: http://www.maxpierson.me/2015/10/09/rolleicord-shutter-repair/ (hehehe!) Auch ein netter Vorgeschmack: http://retinarescue.com/shutter_assembly.html oben: Hemmwerk für M-Kontakt, unten links Selbstauslöser, unten rechts Hemmwerk für lange Zeiten -auch gut: http://retinarescue.com/synch-comp-expl.html  Das Hemmwerk ist zwischen zwei Platinen aufgebaut (wie ein Uhrwerk), und es wird mit zwei Schrauben befestigt, eine in einem Langloch. Und dann gibt es einen Stift, der auf der gestuften Zeitenscheibe abtastet, wie lange das Hemmwerk laufen soll (und da sind noch ein-zwei Feinheiten, die erstmal nicht zur Sache tun).  Um die Zeiten zu "justieren" hat man einmal die Schraube im Langloch, und dann den Stift. NORMALERWEISE macht man alles schön sauber, ergänzt den Hauch eines Hauches von Öl, checkt die Feder und wenn sie schlapp ist (dann ist auch 1/500s lahm obwohl alles blitzeblank ist), ersetzt man sie, dann baut man alles zusammen und justiert die 1s mit der Position des Hemmwerks (besagte Schraube im Langloch).  Dann sollte der Rest von alleine passen. Wenn nicht, hat man etwas falsch gemacht oder jemand vor einem. Dann kann man am Stift biegen (oder feilen) um die 1/15s einzustellen (und dann die 1s erneut und dann wieder ... und dann wieder ...), und man kann für einzelne Zeiten auf der Zeitenscheibe die Stufen abfeilen oder stauchen (aber so genau macht das kein im Kopfe normaler deutscher Edelmann) - oder man pfeift auf die Abweichung oder spendiert einfach ein neues Hemmwerk.  Jedenfalls schaltet der Zeitenring, ob B, lange Zeit oder kurze Zeit und bei langer Zeit, wie lange das Hemmwerk laufen soll. Und diese Schaltung Hemmwerk J/N checkt (oder "übt") man an der Grenze zwischen 1/30 und 1/15s. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Fotoklaus Posted October 31, 2017 Share #425 Â Posted October 31, 2017 Konnte der denn schon fotografieren? So ganz ohne Belichtungsautomatik? Ohne Autofokus und so? Musste er ja nicht. Er konnte es sich einfach leisten ;-) 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted October 31, 2017 Share #426  Posted October 31, 2017 (edited) Gönn' Dir mal 'ne olle Rolleicord oder Flex mit offen liegendem Verschluß (...) zwischen 1/30 und 1/15s. Danke für die Erläuterungen und links, Jan. Alles sehr interessant und mich in meiner Meinung bestärkend, dass das etwas für jemanden ist, der nicht nur das nötige Verständnis und die erforderliche Fingerfertigkeit, sondern neben dem richtigen(!) Werkzeug möglichst auch Ersatzteile(Hauptfeder!) und vor allem Erfahrung auf dem Gebiet vorzuweisen hat, zumindest, wenn es nicht um Sammlerstücke, sondern um das einzige Fotoequipment geht, das man hat und benutzt. Und selbst dann gibt es Abweichungen vom Idealfall(du kennst ja die Geschichte mit Herrn Kuschnik(RIP) damals, als regelmäßig nach ein paar Monaten die langen Zeiten wieder stotterten).  Apropos. Mir fiel im Fundus eines Museums kürzlich eine 3,5F(Teil eines ehemaligen Fotostudios) in die Hände, die dort schon Jahr und Tag(wieviele genau, war nicht zu ermitteln) im Karton schlummerte. Bei der habe ich den Verschluss mal bei allen Zeiten laufen lassen. Und siehe da: Nach Gehör funzte das alles bestens. Lief auch absolut sauber, ohne das geringste Stottern oder Eiern. Ist schon eigenartig, die ganze Verharzungsproblematik. Edited October 31, 2017 by Signor Rossi Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted October 31, 2017 Share #427  Posted October 31, 2017 Advertisement (gone after registration) die varex IIa meines vaters, dazu das t 2,8/50, enna ennalyth 3,5/35, schacht 2,8/90 und enna 3,5/135 Ein Schatz, den man hüten sollte. Ich hoffe, du hast alles noch. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Fotoklaus Posted October 31, 2017 Share #428  Posted October 31, 2017  Apropos. Mir fiel im Fundus eines Museums kürzlich eine 3,5F(Teil eines ehemaligen Fotostudios) in die Hände, die dort schon Jahr und Tag(wieviele genau, war nicht zu ermitteln) im Karton schlummerte. Bei der habe ich den Verschluss mal bei allen Zeiten laufen lassen. Und siehe da: Nach Gehör funzte das alles bestens. Lief auch absolut sauber, ohne das geringste Stottern oder Eiern. Ist schon eigenartig, die ganze Verharzungsproblematik. Wahrscheinlich wurde die Kamera vorher regelmäßig benutzt und vlt. auch gewartet. Die äußerlich makellosen Vitrinenstücke sehen innen meistens ziemlich verklebt aus. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted October 31, 2017 Share #429  Posted October 31, 2017 Wahrscheinlich wurde die Kamera vorher regelmäßig benutzt und vlt. auch gewartet. Sicher, aber danach lag sie ja trotzdem jahrelang unbenutzt rum. Wahrscheinlich auch schon, bevor sie den Weg ins Museum fand, denn die Fokussierung ist ganz offensichtlich defekt(ließ sich nur ein Stück Richtung unendlich bewegen). Man weiß es einfach nicht. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Jan Böttcher Posted October 31, 2017 Share #430  Posted October 31, 2017 Danke für die Erläuterungen und links, Jan. Alles sehr interessant und mich in meiner Meinung bestärkend, dass das etwas für jemanden ist, der nicht nur das nötige Verständnis und die erforderliche Fingerfertigkeit, sondern neben dem richtigen(!) Werkzeug möglichst auch Ersatzteile(Hauptfeder!) und vor allem Erfahrung auf dem Gebiet vorzuweisen hat, zumindest, wenn es nicht um Sammlerstücke, sondern um das einzige Fotoequipment geht, das man hat und benutzt. Und selbst dann gibt es Abweichungen vom Idealfall(du kennst ja die Geschichte mit Herrn Kuschnik(RIP) damals, als regelmäßig nach ein paar Monaten die langen Zeiten wieder stotterten).  Apropos. Mir fiel im Fundus eines Museums kürzlich eine 3,5F(Teil eines ehemaligen Fotostudios) in die Hände, die dort schon Jahr und Tag(wieviele genau, war nicht zu ermitteln) im Karton schlummerte. Bei der habe ich den Verschluss mal bei allen Zeiten laufen lassen. Und siehe da: Nach Gehör funzte das alles bestens. Lief auch absolut sauber, ohne das geringste Stottern oder Eiern. Ist schon eigenartig, die ganze Verharzungsproblematik.  Auf alten Pferden lernst Du reiten. Man fängt die Schrauberei eben nicht an einer "mint" Rolleiflex 2,8F Xenotar White Face an sondern an einer schon abgenudelten Rolleicord und arbeitet sich dann hoch (Werkzeugausrüstung, Erfahrung, Hilfsmittel, Teile, ...). Büschen Doku lesen und surfen, was andere Leute so machen schadet nicht (meistens sieht man heutzutage bei Youtube leider wie man es nicht machen sollte).  Dazu dann ein paar Versuche mit den Hilfsmitteln, und irgendwann hat man mehr Antworten als Rätsel. Aber ein paar Rätsel bleiben immer.  Organisier' Dir mal Olivenöl, Leinöl (Warnhinweise lesen!), Sonnenblumenöl, Synthetik- und Mineralöl (Auto/Moped), Nähmaschinen oder Haushaltsöl ("Harzfrei, säurefrei"), Modellbahnöl, Silikonöl, Custanol F (Klauenöl aus DDR Produktion), Ballistol, ... was Du ohne Riesenaufwand so in die Finger bekommst und mach ein-zwei Versuche. Küchenkrepp, Tropfen drauf, es breitet sich aus, über Nacht und ein paar Tage beobachten, wie das läuft. Eine Reihe Proben Küchenkrepp offen in die Sonne (Fensterbank), einer Probe abgedeckt warm, eine Probe im Schrank, dann nach ein paar Wochen (und Jahren) mal gucken ... (Notizen machen! ;-)  Das Leinöl (und Sonnenblumenöl) wurde nicht umsonst von den alten Meistern genutzt, um ihre Farben anzurühren (es wird relativ schnell hart). Das Olivenöl dürfte bei diesen Versuchen nicht sooo schnell hart werden (eher gar nicht). Silikonöl kriecht wie doof überall hin. Abgedeckt wird weniger Staub aufgesammelt (und festgebappt) als im Durchzug, warm wird es schneller hart als kalt, usw. usw. usw..  Ähnliche Versuche dann mit Fett (Fahrradfette und was einem sonst so in die Finger kommt), einige Sorten bluten wie irre aus, andere nicht. Es gibt auch im WWW ersurfbares Wissen zu dem Thema, aber irgendwie nicht alles, was man wissen möchte. Entweder man muß es wirklich erst noch erforschen, oder es wird nur von Druidenmund zu Druidenohr weitergegeben, oder es gibt immer nur Spezialisten mit Inselwissen und niemanden mit Überblick (der auch noch auskunftsbereit ist). Das Fett, das Hasselblad (für Kameras und Magazine) verwendet wird (soweit ich herausgefunden habe das hier: https://www.ebay.de/itm/Klueber-Isoflex-Topas-L32-Tieftemperaturfett-Schmierfett-370g-/202083162020 ) auch bei Mercedes für Schiebedächer verwendet ... das original Fett (die Fette) für die Fokusschnecken kenne ich noch nicht (aber gegen Geld wird man es wohl bei Zeiss bekommen). Rollei hat sich zuletzt bei Zeiss, Klüber und Losimol eingedeckt (leider war der Wagen mit den Fettdosen Teil eines großen Lots, das für mich zu teuer wurde). Und manchmal sieht man ja auch, daß der Hersteller trotz allen Wissens nicht das optimale Fett ausgewählt hat. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
S/W Posted October 31, 2017 Share #431  Posted October 31, 2017 Ich finde zwar die Diskussion über die Habla und Verschlüsse hochinteressant, aber irgendwie hat das mit dem Thema F3 vs. M eher wenig zu tun. Vielleicht wäre hier ein neues und wie gesagt für mich auch als Pentax 67/67 II bzw. Plaubel-Benutzer Thema hochspannend Irgendwie möchte ich an dieser Stelle mehr über den Vergleich lesen und - gerne auch mit Fotos - sehen ... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
gauss Posted October 31, 2017 Share #432  Posted October 31, 2017 Ich finde zwar die Diskussion über die Habla und Verschlüsse hochinteressant, aber irgendwie hat das mit dem Thema F3 vs. M eher wenig zu tun. Vielleicht wäre hier ein neues und wie gesagt für mich auch als Pentax 67/67 II bzw. Plaubel-Benutzer Thema hochspannend Irgendwie möchte ich an dieser Stelle mehr über den Vergleich lesen und - gerne auch mit Fotos - sehen ...  Dein Wort in Gottes Ohr Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Fotoklaus Posted October 31, 2017 Share #433  Posted October 31, 2017 Dazu dann ein paar Versuche mit den Hilfsmitteln, und irgendwann hat man mehr Antworten als Rätsel. Aber ein paar Rätsel bleiben immer.  Organisier' Dir mal Olivenöl, Leinöl (Warnhinweise lesen!), Sonnenblumenöl, Synthetik- und Mineralöl (Auto/Moped), Nähmaschinen oder Haushaltsöl ("Harzfrei, säurefrei"), Modellbahnöl, Silikonöl, Custanol F (Klauenöl aus DDR Produktion), Ballistol, ... was Du ohne Riesenaufwand so in die Finger bekommst und mach ein-zwei Versuche. Küchenkrepp, Tropfen drauf, es breitet sich aus, über Nacht und ein paar Tage beobachten, wie das läuft. Eine Reihe Proben Küchenkrepp offen in die Sonne (Fensterbank), einer Probe abgedeckt warm, eine Probe im Schrank, dann nach ein paar Wochen (und Jahren) mal gucken ... (Notizen machen! ;-) In Uhrenkreisen ist das Thema Öl/ Schmierung ein ebenfalls ganz großes. Es soll am Lager bleiben, nicht verharzen, nicht davonlaufen, aber auch nicht zu dick sein, usw. Clock 859 wäre vlt. auch mal einen Versuch wert. Klüber NBU 15 sollte ich mal auf schwitzen untersuchen, das wäre von der Konsistenz her für die ein- oder andere feine Fettschmierstelle auch geeignt. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Jan Böttcher Posted October 31, 2017 Share #434  Posted October 31, 2017 Ich finde zwar die Diskussion über die Habla und Verschlüsse hochinteressant, aber irgendwie hat das mit dem Thema F3 vs. M eher wenig zu tun. Vielleicht wäre hier ein neues und wie gesagt für mich auch als Pentax 67/67 II bzw. Plaubel-Benutzer Thema hochspannend Irgendwie möchte ich an dieser Stelle mehr über den Vergleich lesen und - gerne auch mit Fotos - sehen ...  Umwege erhöhen die Ortskenntnis, so kann mancher beispielsweise en passant lernen, wie sich sein Idol überhaupt schreibt (und, daß er den Namen den seine liebe Mutter ihm einst gab um des schnöden Mammons Willen verleugnet vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Country-of-Origin-Effekt#Foreign_Branding ).  Zur M(6) vs. SLR (F3) dürfte 95% der Fakten erwähnt worden sein. Vielleicht wurde noch nicht genug darauf herumgeritten, daß die F3 Verschlußzeitenautomatik anbietet und, daß sie im Sucher über Zeit und Blende informiert. Vielleicht wurde auch noch nicht die Schnelligkeit des optonalen Motors ausreichend gerühmt.  Bei Fotos sollte man nicht so ohne Weiteres in der Lage sein, etwas zu zeigen, was NUR mit M6 geht, aber NICHT mit F3.  Jaah, Weitwinkel ohne Retrofokus (M) ist kleiner, leichter und oftmals technisch im Vorteil, und Nikon hat nur ein popeliges 1,2er als lichtstärkste Normalbrennweite zu bieten. Mit Chance kann jemand locker den Unterschied zwischen einem M6 Foto mit 1,4/35 und 1/15s auf auf 800 ASA gepushtem Tri X von einem mit F3 und 1,4/35 bei 1/30 und auf 1600 ASA gequältem Film oder bei 1/15s vom Spiegelschlag total verunstaltetem Foto erkennen - mit Pech ist aber das bei gleicher Gelegenheit geblitzte Foto eines Dritten noch besser.  Umgekehrt gibt es eben ein paar Sachen, die mit der F3 "einfacher" gehen (Polfilter, Aufnahmen dichter als 0,9m, Weichzeichner, Vignetten, ...), und ein paar Sachen, die mit M(6) nur mit Trick (bzw. wenn man ehrlich ist "gar nicht") gehen (Shift, Tilt, Zoom, Tele, Fisheye, ...) aber mit der F3 ganz easy (sie ist quasi wie dafür gemacht). Und mit Chance sind eben mit der Automatik viele Fotos richtiger belichtet und schneller im Kasten, die mit der M(6) verpaßt oder verpatzt würden.  Wer zählt all die Fotos, die mit den falschen Begrenzungslinien im M-Sucher komponiert wurden und filetiert sie dann in "mißlungen" und "dadurch erst interessant"?  Wer mißt mit der Stoppuhr die Dauer für Film zurückspulen und einen neuen einlegen? Und wer zeigt hier die Fotos, die die langsamere Kamera verpaßt hat? 3 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Jan Böttcher Posted October 31, 2017 Share #435  Posted October 31, 2017 PS: Weiß zufällig jemand, ob die F3 immer ein gerades Bildfenster hat? Also wenn man seine Negative HCB-mäßig immer voll bis an den Rand scannen bzs, vergrößern möchte ... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Fotoklaus Posted October 31, 2017 Share #436  Posted October 31, 2017 Da ich den unnötigen Luxus einer F3 wie auch einer M6 ab- und an als dekadent empfinde, habe ich die einzig adäquate Lösung für 200mm- Brenweite gerade an die Luft geführt. Mit sehr viel Glück kommt was brauchbares dabei raus.  Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!  P.S.: Falls das alles nix hilft, werde ich wohl die EOS 30V mit dem 20-200 nehmen müssen, auf Stellung "grün".  5 Quote Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!  P.S.: Falls das alles nix hilft, werde ich wohl die EOS 30V mit dem 20-200 nehmen müssen, auf Stellung "grün".  ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/277413-nikon-f3-vs-leica-m/?do=findComment&comment=3385763'>More sharing options...
harryzet Posted October 31, 2017 Share #437  Posted October 31, 2017 Auf alten Pferden lernst Du reiten. Man fängt die Schrauberei eben nicht an einer "mint" Rolleiflex 2,8F Xenotar White Face an sondern an einer schon abgenudelten Rolleicord und arbeitet sich dann hoch (Werkzeugausrüstung, Erfahrung, Hilfsmittel, Teile, ...). Büschen Doku lesen und surfen, was andere Leute so machen schadet nicht (meistens sieht man heutzutage bei Youtube leider wie man es nicht machen sollte).  Dazu dann ein paar Versuche mit den Hilfsmitteln, und irgendwann hat man mehr Antworten als Rätsel. Aber ein paar Rätsel bleiben immer.  Organisier' Dir mal Olivenöl, Leinöl (Warnhinweise lesen!), Sonnenblumenöl, Synthetik- und Mineralöl (Auto/Moped), Nähmaschinen oder Haushaltsöl ("Harzfrei, säurefrei"), Modellbahnöl, Silikonöl, Custanol F (Klauenöl aus DDR Produktion), Ballistol, ... was Du ohne Riesenaufwand so in die Finger bekommst und mach ein-zwei Versuche. Küchenkrepp, Tropfen drauf, es breitet sich aus, über Nacht und ein paar Tage beobachten, wie das läuft. Eine Reihe Proben Küchenkrepp offen in die Sonne (Fensterbank), einer Probe abgedeckt warm, eine Probe im Schrank, dann nach ein paar Wochen (und Jahren) mal gucken ... (Notizen machen! ;-)  Das Leinöl (und Sonnenblumenöl) wurde nicht umsonst von den alten Meistern genutzt, um ihre Farben anzurühren (es wird relativ schnell hart). Das Olivenöl dürfte bei diesen Versuchen nicht sooo schnell hart werden (eher gar nicht). Silikonöl kriecht wie doof überall hin. Abgedeckt wird weniger Staub aufgesammelt (und festgebappt) als im Durchzug, warm wird es schneller hart als kalt, usw. usw. usw..  Ähnliche Versuche dann mit Fett (Fahrradfette und was einem sonst so in die Finger kommt), einige Sorten bluten wie irre aus, andere nicht. Es gibt auch im WWW ersurfbares Wissen zu dem Thema, aber irgendwie nicht alles, was man wissen möchte. Entweder man muß es wirklich erst noch erforschen, oder es wird nur von Druidenmund zu Druidenohr weitergegeben, oder es gibt immer nur Spezialisten mit Inselwissen und niemanden mit Überblick (der auch noch auskunftsbereit ist). Das Fett, das Hasselblad (für Kameras und Magazine) verwendet wird (soweit ich herausgefunden habe das hier: https://www.ebay.de/itm/Klueber-Isoflex-Topas-L32-Tieftemperaturfett-Schmierfett-370g-/202083162020 ) auch bei Mercedes für Schiebedächer verwendet ... das original Fett (die Fette) für die Fokusschnecken kenne ich noch nicht (aber gegen Geld wird man es wohl bei Zeiss bekommen). Rollei hat sich zuletzt bei Zeiss, Klüber und Losimol eingedeckt (leider war der Wagen mit den Fettdosen Teil eines großen Lots, das für mich zu teuer wurde). Und manchmal sieht man ja auch, daß der Hersteller trotz allen Wissens nicht das optimale Fett ausgewählt hat.  wunderbar. ich kenne menschen, die der farbe auf der raufasertapete beim trocknen zusehen, jetzt kenne ich auch einen, der dem öl beim verharzen zusieht. 3 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted October 31, 2017 Share #438  Posted October 31, 2017 Organisier' Dir mal Olivenöl, Leinöl (Warnhinweise lesen!), Sonnenblumenöl, Synthetik- und Mineralöl (Auto/Moped), Nähmaschinen oder Haushaltsöl ("Harzfrei, säurefrei"), Modellbahnöl, Silikonöl, Custanol F (Klauenöl aus DDR Produktion), Ballistol, ... Bitte nicht despektierlich verstehen, aber ich wollte nicht in die Untiefen der Schmiermittelkunde abtauchen, sondern lediglich einen Tipp aus berufenem Munde bezüglich der Frage erhaschen, welche Art der "Pflege" für das Vorbeugen von Verharzungen eines Synchro-Compur denn nun wirklich nötig ist. Vielleicht wäre es erfolgversprechender gewesen, wenn ich einfach gefragt hätte, wie du selbst diesbezüglich verfährst. Ich hole das jetzt einfach nach und frage dich genau das. Aus deinen bisherigen Ausführungen schlussfolgere ich als Laie, dass ein vielmaliges wechselseitiges Auslösen der 1/30s und der 1s völlig ausreichend ist und das zusätzliche Auslösen sämtlicher anderen Zeiten im Grunde sinnfrei ist. Ist dem so oder habe ich das falsch interpretiert? Nur das möchte ich eigentlich wissen. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Fotoklaus Posted October 31, 2017 Share #439  Posted October 31, 2017 Ich würde die 1/500 noch mit dazunehmen. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Apo-Elmarit Posted October 31, 2017 Share #440  Posted October 31, 2017 (edited) Da ich den unnötigen Luxus einer F3 wie auch einer M6 ab- und an als dekadent empfinde, habe ich die einzig adäquate Lösung für 200mm- Brenweite gerade an die Luft geführt. Mit sehr viel Glück kommt was brauchbares dabei raus.  M4-2_Tele.jpg  P.S.: Falls das alles nix hilft, werde ich wohl die EOS 30V mit dem 20-200 nehmen müssen, auf Stellung "grün".  Immer noch keine M6 oder 7, aber wir nähern uns der Sache...  (PS: mir wäre die Kamera zu dicht bei den Steinen - oh je, was könnte das für Schrammen geben) Edited October 31, 2017 by Apo90 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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