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Neue M10 - Anzahl Auslösungen?


Petroglyphe

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Ich frage mich nur, warum man für den Besitzer ein Geheimnis aus der Zahl der Verschluss-Auslösungen macht. Kann ja einer von vielen Bewertungsparametern beim Wiederverkauf sein.

 

 

Habe ich mich auch schon gefragt. Allerdings ist mit der Möglichkeit zu Liveview die Aussagekraft der Verschluss-Auslösungszahl vielleicht auch eher gering. Häufiges Liveview stresst doch den Verschluss auf ganz andere Art als beim normalen Klicken.

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Häufiges Liveview stresst doch den Verschluss auf ganz andere Art als beim normalen Klicken.

Oje – wusste ich gar nicht. Welche technischen Zusammenhänge sind denn dafür die Ursache? Ich hätte unterstellt, dass insbesondere hohe Beschleunigungs- und Bremskräfte und ggf. Schleifkontakt an den Scherflächen einem Verschluss zusetzen.

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Das klappert ja dann mehrfach für eine Aufnahme: Der Verschluss geht auf, um das Liveview-Bild anzuzeigen. Zum Auslösen muss der Verschluss sich zuerst schliessen, dann muss er für den eigentlichen Verschlussablauf auf- und wieder zugehen, danach geht er wieder auf und zeigt wieder das Liveview-Bild. Wenn du die Kamera ausschaltest, geht er wieder zu. Wie viele Verschlussvorgänge sind das für eine einzige Aufnahme? Und wie wird das gezählt? Fotografiert nun einer meistens ohne Liveview, hat er doch viel weniger Verschleiss. Oder sehe ich das falsch?

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.... Oder sehe ich das falsch?

Ich sehe das auch so. Vielleicht müsste die Kamera zählen, wie oft der Verschluss geöffnet wurde. Dann kann ich mir aber schon die Reklamationen verschiedener Kunden vorstellen, die beanstanden, dass sie erst zehn Bilder gemacht haben und die Kamera zeigt schon tausend Auslösungen.

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Häufiges Liveview stresst doch den Verschluss auf ganz andere Art als beim normalen Klicken.

Der Stress (thermische Belastung usw.) bei LiveView liegt allerdings m.E. vor allem auf dem Sensor und den nachgeschalteten elektronischen Bauteilen. Beim klassischen RF-Fotografieren sind diese für 1/x sec aktiv, bei LV u.U. minutenlang...

 

Also schön klassisch arbeiten... ;-)

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Auch der Abrieb grösser für eine einzige Auslösung. Arbeite ich klassisch, bleibt der Verschluss beim Einschalten zu bis zur Aufnahme. Dabei läuft der Vorgang ab: auf und zu – fertig. Derselbe Vorgang bei Liveview-Nutzung mit Einschalten und Ausschalten der Kamera sind dann nicht mehr nur zwei Bewegungen, sondern wie oben beschrieben eben sechs! Klar, wenn man mehrere Aufnahmen in Liveview hintereinander macht, dann sind es natürlich nicht sechs Bewegungen pro Aufnahmen, aber dann hast du eben die thermische Belastung. So gesehen ist die Anzahl der Auslösungen vielleicht für den Service interessant, für den Kunden oder den potentiellen Gebrauchtkäufer hingegen vielleicht eher irreführend.

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  • 4 weeks later...

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ist die Anzahl der Auslösungen vielleicht für den Service interessant, für den Kunden oder den potentiellen Gebrauchtkäufer hingegen vielleicht eher irreführend.

 

äh-nö. als Käufer kann man schon eine gewisse Tendenz der Nutzungsintensität und des Wartungszustands einer Kamera feststellen je nachdem, ob sie erst 1500 , bereits 15000 oder sogar schon 150.000 Bilder weggespeichert hat. völlig unabhängig von der Anzahl der tatsächlichen Auslösungen oder Verschlussvorgänge.

 

bei der M8 konnte man das auch nur in einem versteckten Menue finden. und das Pendant der M10 wird hier irgendwann mal durchsickern. müssen wir nur drauf warten.

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bei der M8 konnte man das auch nur in einem versteckten Menue finden. und das Pendant der M10 wird hier irgendwann mal durchsickern. müssen wir nur drauf warten.

 

Für die M9 gibts sogar ein Programm im Internet, das man mit einem DNG füttern kann, dann spuckt es die Anzahl Auslösungen aus. Bei der M10 wirst du lange darauf warten müssen. Denn soviel ich weiss, hat man die M240 noch nicht mal geknackt. Und die ist seit über vier Jahren auf dem Markt.

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Vielleicht sollte die Qualität des Verschlusses so ausgelegt sein das niemand sich ernsthaft solche Sorgen machen sollte ( schon mal gar nicht  nach ein paar Monaten Besitz), wofür möchte Leica denn überhaupt stehen, wenn nicht für den Zenit an Qualität im Produkt ?  

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Gute Frage. Ich zitiere einmal den (Olympus-)"Visionär" Frank Rückert:

"... Kamera ist in diesem Fall mein Lieblingsgehäuse, eine PenF, die im Moment ohne zu mucken
256 000 Auslösungen hinter sich hat, zwar mit elektr. Verschluß, aber immerhin, ich meine das ist

heute zu tage schon eine Ansage. Das ganze wird nur noch getoppt von dem 60er Macro, vermutlich
hat es um 500 000 mal die Lamellen auf und zu gemacht
, ..." ,

vgl http://pen-and-tell.blogspot.de/2017/07/shoe-ting.html .

 

Nun ist die PEN-F etwa ein Jahr länger auf dem Markt und auch von Anfang an problemlos käuflich zu erwerben, wenn man wollte, aber ... .

 

Ach so: http://pen3.de/ , falls jemand auch Fotos von ihm sehen will (für den Einstieg empfehle ich die Fotos aus Valencia und Lüttich).

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wofür möchte Leica denn überhaupt stehen, wenn nicht für den Zenit an Qualität im Produkt ?  

 

ich fürchte, da liegst du falsch. Leica ist einfach nur "Qualität made in Germany" zu ganz "normalen" Preisen, wenn man auf Zulieferungen aus Billigländern weitestmöglich verzichtet und dabei im Inland faire Löhne bezahlt. und selbst in dem Segment hat man Rentabilitätsprobleme.

 

den Zenit der Qualität erreicht man sicher erst ein paar Preisklassen weiter oben.

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