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Katadioptrischer Schiefspiegler


halo

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Zum neugierig machen vorab ein Bild, aufgenommen mit einem Katadioptrischen Schiefspiegler, der einzigen Spiegeltele-Konstruktion, die keine Unschärfekringel bildet, aber abblendbar ist, womit sich sogar die Tiefenschärfe beeinflussen lässt!

 

Abgeblühte Felsenbirne

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ein völlig linsenloses System, das daher auch keine Linsen-Abbildungsfehler (Dispersion, Chromatische Aberration, Anastigmatismus) kennt.

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Die Bildqualität wird allein durch die Oberflächengüte der (in diesem Fall: Schott-Zeiss Zerodur-) Spiegel bestimmt.

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...und natürlich auch durch die (Un-)Fähigkeit des Fotografen, ein Optisches System mit 500mm Brennweite aus der Hand ruhig zu halten.

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... mit einem katadioptrischen Schiefspiegler ...

"Katadioptrisch"!? Die Schiefspiegler, die in den '70er und frühen '80er Jahren mit den Eckdaten 1:8/500 mm für Kleinbild-Spiegelreflexkameras angeboten wurden, sind erstens nicht katadioptrisch und zweitens keinen Schuß Pulver wert. Ihre Abbildungsleistung ist miserabel (wie man schon auf obigem Beispielbild erkennen kann), und das wahre Öffnungsverhältnis liegt in der Nähe von 1:13 – also weit entfernt vom Nennwert 1:8. Wozu hätte man so etwas noch abblenden wollen?

 

Wer damals ein billiges Supertele wollte, aber wegen Kringel-Bokeh und Nichtabblendbarkeit kein katadiotrisches, der ließ man besten die Finger von diesem Schiefspiegler-Schrott und wählte stattdessen lieber das wegen seines guten Preis-Leistungs-Verhältnisses auch als "Wundertüte" bekannte Beroflex 1:8/500 mm (dioptrisch, vierlinsig, T2-Anschluß, Vorwahlblende) oder eines der vielen Derivate davon.

 

 

... ein völlig linsenloses System, das daher auch keine Linsen-Abbildungsfehler (Dispersion, chromatische Aberration, Anastigmatismus) kennt.

"Anastigmatismus"!? Du meinst sicher Astigmatismus ... man sollte Fachbegriffe doch lieber nur dann benutzen, wenn man ihre Bedeutung verstanden hat.

 

Im übrigen sind Spiegeloptiken tatsächlich frei von chromatischen Aberrationen. Doch sphärische gibt es hier genau so wie bei Linsen. Und gerade bei Schiefspieglern gibt's obendrein noch ein paar ganz spezielle wie z. B. eine Verzeichnung, die in vertikaler Richtung anders aussieht als in horizontaler ... und noch ein oder zwei, die ich schon wieder vergessen habe.

 

 

Die Bildqualität wird allein durch die Oberflächengüte der (in diesem Fall: Schott-Zeiss-Zerodur-)Spiegel bestimmt.

Na ja. Es gibt da schon noch ein paar weitere Faktoren, die die Abbildungsleistung maßgeblich mitbestimmen ... wie bei jeder anderen Optik auch.

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Deine Meinung ist Dir unbenommen. Warum Du sie so heftig und ausfällig äußerst, kann ich nicht nachvollziehen.

 

Auch wenn die Literatur von einem "katadioptrischen System" spricht, hast Du mit Deiner Kritik insofern recht, als bei einem Schiefspiegler die dioptrische Komponente fehlt - es ist linsenlos.

Die Öffnung des von mir benutzen Telespects ist mit 1:11 angegeben und entspricht sehr gut der Realität. Dass der von Dir so abfällig genannte "Schiefspiegler-Schrott" abblendbar ist und eben kein "Kringel-Bokeh" aufweist, willst Du in Deinem (G)Eifer nicht wahrhaben, sei's drum.

 

Das von Dir genannte Beroflex 8/500 war ein Nachbau der CZJ "Fernbildlinse" mit eben diesen Daten. Ich kann gerne Fotos mit diesem historischen Objektiv, das ich auch in meiner Sammlung habe, einstellen, aber von der optischen QUalität darf man keine Wunder erwarten, von den Nachbauten, die allenfalls eine besere Vergütung haben, auch nicht. CZJ hat sich relativ schnell von der Fernbildlinse verabschiedet und dieses Terrain Meyer-Görlitz überlassen. Selbst ist man auf hervorragende Spiegellinsen, also "echte" Katadioptrische Systeme, umgestiegen.

 

Dass die obigen Bildbeispiele kaum geeignet sind, als Testbilder für die Abbildungsgüte über das gesamte Bildfeld zu dienen, sieht wohl jeder, dass sie aber die Abwesenheit der Unschärfekringel und eine erstaunliche Naheinstellgrenze zeigen, wird deutlich.

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Auch wenn die Literatur von einem "katadioptrischen System" spricht ...

 

Beim linsenlosen Schiefspiegler!? Wohl kaum ...

 

 

... hast du mit deiner Kritik insofern recht, als bei einem Schiefspiegler die dioptrische Komponente fehlt – es ist linsenlos.

Na eben.

 

 

Die Öffnung des von mir benutzen Telespects ist mit 1:11 angegeben und entspricht sehr gut der Realität.

Ach ja – das Telespect 1:11/500 mm. Neben diesem gab es noch einen weiteren Schiefspiegler in derselben Preisklasse mit einer geringfügig anders gestalteten Fassung, aber demselben Innenleben, das als "1:8/500 mm" vermarktet wurde.

 

 

Daß der von dir so abfällig genannte "Schiefspiegler-Schrott" abblendbar ist und eben kein "Kringel-Bokeh" aufweist, willst du in deinem (G)Eifer nicht wahrhaben ...

Wie kommst du zu dieser absurden Behauptung? Hast du denn gar nicht gelesen, was ich geschrieben habe?

 

 

... Beroflex 1:8/500 mm [...], aber von der optischen Qualität darf man keine Wunder erwarten ...

Hat ja auch niemand behauptet. Doch besser als diese Schiefspiegler sind sie allemal, und dabei eine bis anderthalb Blendenstufen lichtstärker.

 

 

Daß die obigen Bildbeispiele kaum geeignet sind, als Testbilder für die Abbildungsgüte über das gesamte Bildfeld zu dienen, sieht wohl jeder ...

Sie sind geeignet, den Mangel an Abbildungsgüte zu demonstrieren, und das genügt völlig.

 

 

... daß sie aber die Abwesenheit der Unschärfekringel und eine erstaunliche Naheinstellgrenze zeigen, wird deutlich.

Sicher. Aber das ist doch nichts besonderes. Das bekommt man mit jedem anderen Teleobjektiv mindestens ebenso gut hin ... außer natürlich mit katadioptrischen. :rolleyes:

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.....Warum Du sie so heftig und ausfällig äußerst, kann ich nicht nachvollziehen......

 

Nicht grämen, DER war immer schon klüger als alle anderen und kann nicht anders.
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Danke Jan,

 

in diesem Fall ist es ein Telespect, das wohl etwas später noch gebaut wurde. Es hat die realistischere Öffnungsangabe f11 und eine motorische Fokuseinstellung. Müsste eigentlich relativ leicht auf Autofokus umzubauen sein...

 

Bilder folgen

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