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Hasselblad x1d


screwmount

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Die Xd1 lebt ja von Ihrer Kompaktheit fürs MF - quasi die Leica CL fürs MF (45+90mm).

Das macht Sie für mich interessant.

Mag ich MF und mir sind Größe und Gewicht egal und mag ein MF Zoom schleppen, dann hab ich genügend Auswahl.

 

Wenn nicht, dann gibt's eben nur die Hasselblad.

Eigentlich ganz einfach

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ob sie für den Amateur oder den Profi interessant ist und welchen Platz sie sich im Markt erkämpfen wird, werden wir sehen. dafür kommt es wohl darauf an, wie gut sie sich am Ende bedienen lässt und ob das kompakte Design wirklich aufgeht.

 

ist sie eine Alternative zur SL? wohl kaum. die SL ist endlich die adäquate Lösung zur Weiterverwendung von R-Optiken. die X1D ist eine neue Kamera mit einem neuen Anwendungsgebiet.

 

ist sie eine Alternative zum M-System? äh- nö. wer Messsucherfotografie ernst nimmt, wird kaum einen Mittelformat-Autofokusboliden verwenden wollen. (naja, die M240 ist eigentlich als Messucherkamera ein bisschen korulent geraten. vielleicht könnte die R1D doch eine Alternative sein. also eigentlich wird man sehen müssen, wie sich das Bedienkonzept der neuen Habla in Reportagesituationen schlägt, wie lange der Akku tatsächlich aushält, wie der AF darauf reagiert, wenn man den Fokuspunkt einfach mal verschiebt und ob man 50MP wirklich aus der Hand ruhig halten kann.)

 

ist sie eine Alternative zur Leica S? zumindest die ähnliche Sensorgröße und der ähnliche Budgetrahmen lässt vermuten, dass vom Hersteller eine ähnliche Zielgruppe angesprochen werden soll. ob das gelingt, wird die Praxis zeigen. derzeit scheinen jedenfalls noch kurze  Linsen für die Habla zu fehlen. gerade solche Linsen sind aber dem Vernehmen nach der Grund für die Verwendung größerer Abbildungsformate wie Mittelformat.

 

ist die neue Habla interesant für mich als Amateur? Jein. MF reizt, der größere Sensor mit den längeren Brennweiten und daraus entstehende Abbildungsvorteile reizen, 50MP erscheinen unsinnig aber beherrschbar, der Preis ist nicht so absurd, als dass ein Leicabesitzer davon abgeschreckt würde. das Konzept mit dem Verschluss im Objektiv scheint aber Spielkindern mit Chinaadaptern keine ausdrückliche Einladung schicken zu wollen, mal auszuprobieren, ob das Canon EF 17mm TS oder andere teils recht günstig erhältliche TS-Linsen vielleicht einen ausreichend großen Lichtkreis haben, um den 33x44-Sensor der neuen Hassi auszuleuchten. aber vielleicht kann ein elektronischer Verschluss diesen Spielkindern ja doch noch helfen. darüber müsste erstmal jemand berichten, der es ausprobiert hat. und dann könnte ich vielleicht mit dem Sparen anfangen. aber nur, wenn die Hassi sich (siehe Alternative zur M) auch in reportagesituatinen bewährt und nicht nur ein spiegelloser Studiotiger ist.

 

ist ein 33x44 großer Sensor schon Mittelformat? keine Ahnung. jedenfalls ist er größer als das Leicaformat das heutzutage als "Vollfortmat" bezeichnet wird. und je größer der Sensor ist, um so (relativ) kleiner werden die Probleme durch Bildfehler. das darf wohl vorausgesetzt werden, sonst würde man wohl keinen größeren Sensor bauen. aber ist der Sprung vom KB-Format zu 33x44 wirklich so bahnbrechend? wie gesagt: keine Ahnung.

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Sprich: Die 007 hätte mit 50 Megapixeln kommen müssen. Dann müsste man jetzt in Wetzlar nicht nervös werden. Das volle Linsenprogramm hat man ja bereits. Da muss Hasselblad erst noch was bringen, was einem Summicron-S 100mm oder anderen Wahnsinnslinsen für die S das Wasser reichen kann.

Hi,

bei der Sensorgröße vieleicht nicht ganz 50

aber deutlich über 40 sollten es wohl werden können.

Gruß

Horst

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Vergesst bei all euren Betrachtungen bitte nicht, dass die H Linsen sehr gut an der X1D adaptierbar sein werden.

Und z.B. das 80mm, das 100mm, sind weit kleiner als es das Riesentrumm vom 24-90 auf meiner SL ist. Wenn ich

die SL nicht schon gekauft gehabt hätte als die X1D vorgestellt wurde, hätte ich sie wohl nie mehr gekauft. Ich habe

ausreichend H Linsen aber keine R Linsen. Es gibt also schon Situationen die Leica ein Geschäft entgehen lassen werden.

Vor allem die SL sehend. Eine Konkurrenz zur S ist die X1D vielleicht auch, wenn es gilt Geld zu sparen und man mit

den Einschränkungen (wenige Objektive) leben kann. Da mir ja noch ein Nikon D4 System zur Verfügung steht, wäre

auch von der Bildanzahl/Sekunde die SL nicht wirklich nötig gewesen.

Gekauft habe ich die SL und das 24-90 allein wegen der überragenden Bildqualität. Und da wird die X1D dann wohl

nicht hinten bleiben.

 

 

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http://www.photoscala.de/Artikel/Hasselblad-X1D-ausprobiert-Die-K%C3%B6nigin-der-Spiegellosen

 

Warum hat die Kamera lediglich einen (in Worten: einen) AF-Fokuspunkt?

Gerade bei einer spiegelosen Kamera mit Kontrast AF wären doch "flächendeckende' Autofokuspunkte fast geschenkt gewesen.

... ich denke, das ist einfach der Unerfahrenheit von Hasselblad in diesem Segment (MF-Systemkamera) geschuldet, das hat ja bisher auch noch gar kein anderer auf den Markt gebracht hat. Gepaart mit einem gewissen Zeitdruck in der Entwicklung hat es dafür vielleicht einfach nicht mehr gereicht. Allerdings glaube ich, dass das mit einem entsprechenden Firmware-Update noch kommen kann, denn verschieben lässt sich der Punkt meines Wissens ja und so sollte das "nur" ein softeware-technisches Problem sein ...

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Das wäre für mich eine DER technischen Innovationen im MF und ein echter 'Game Changer'.

 

Selbst wenn es 

a) vielleicht

B) demnächst

per Touch Screen möglich ist, aus mehreren AF-Punkten auszuwählen

fehlt ein Joystick o.ä. um den AF mit der Kamera am Auge auszuwählen. 

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Ich bin begeistert von der neuen Hasselblad. A weil mir das Konzept der Kamera gefällt und B weil ich fest mit einem traurigen Untergang des Unternehmens gerechnet habe.

 

Die Diskussionen für einen zwanghaften Umstieg verstehe ich allerdings nicht. Es wird in den nächsten Jahren KB Sensoren geben die rein rechnerisch dem Mini-MF dieses Hassimodells überlegen sein werden. 

 

Ich hätte die Kamera sehr gerne, aber muss sie nicht sofort und auch nicht innerhalb von 2 Jahren haben.

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http://www.photoscala.de/Artikel/Hasselblad-X1D-ausprobiert-Die-K%C3%B6nigin-der-Spiegellosen

 

Warum hat die Kamera lediglich einen (in Worten: einen) AF-Fokuspunkt?

Gerade bei einer spiegelosen Kamera mit Kontrast AF wären doch "flächendeckende' Autofokuspunkte fast geschenkt gewesen.

 

Ja wenn sie den True-Focus hat, der vom einmal genommenen mittigen focus automatisch auf den ausgewählten Bildausschnitt mit rechnet (wie sie ja mittlerweile  alle H Kameras haben) dann genügt ein Fokuspunkt denke ich. Zumindest mir bei der H4D31 genügt er, denn ich nehme aufs Auge Maß (mit der Einstellung T für true focus) verschwenke auf den Bildausschnitt und das Auge bleibt so was von scharf, dass man bei 100% Ansicht jedes Äderchen sieht.

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True Focus wird auf der Hasselblad Webseite nicht erwähnt. Hast Du da mehr Infos oder ist das eine Vermutung?

 

 

Edit: Photoscala hat den Artikel aktualisiert:

 

"Der sensorbasierte Kontrast-AF der X1D arbeitet mit einem Spot-Sensorfeld; dieses lässt sich per Fingertipper auf den Touchscreen über die gewünschte Bildpartie legen. In den elektronischen Sucher blicken und gleichzeitig das AF-Feld verschieben, das geht indes nicht. Als Alternative bleibt immer noch der Fokusspeicher bei halb gedrückten Auslöser vor der endgültigen Festlegung des Bildausschnitts – vielen ambitionierten Fotografen sowieso eine bewährte und bevorzugte Routine."

 

http://www.photoscala.de/Artikel/Hasselblad-X1D-ausprobiert-Die-K%C3%B6nigin-der-Spiegellosen

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True Focus wird auf der Hasselblad Webseite nicht erwähnt. Hast Du da mehr Infos oder ist das eine Vermutung?

 

 

Edit: Photoscala hat den Artikel aktualisiert:

 

"Der sensorbasierte Kontrast-AF der X1D arbeitet mit einem Spot-Sensorfeld; dieses lässt sich per Fingertipper auf den Touchscreen über die gewünschte Bildpartie legen. In den elektronischen Sucher blicken und gleichzeitig das AF-Feld verschieben, das geht indes nicht. Als Alternative bleibt immer noch der Fokusspeicher bei halb gedrückten Auslöser vor der endgültigen Festlegung des Bildausschnitts – vielen ambitionierten Fotografen sowieso eine bewährte und bevorzugte Routine."

 

http://www.photoscala.de/Artikel/Hasselblad-X1D-ausprobiert-Die-K%C3%B6nigin-der-Spiegellosen

 

 

 

Ich denke, man sollte so ca. 1/2 Jahr nach Markteinführung warten und schaun, was da alles passiert mit der X1D und Firmwareupdates. Das mit dem AF-Punkt über das Display setzen per Touch ist Krampf, das muß funktionieren wenn die Kamera am Auge ist :)

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....

fehlt ein Joystick o.ä. um den AF mit der Kamera am Auge auszuwählen. 

 

Die Zielgruppe der SL ist klar, die Zielgruppe der x1d ist mir nicht so ganz klar. Der Sensor ist sicher sehr gut verglichen mit der 50Mpx Canon, wobei hier auch noch Vergleichsaufnahmen ausstehen.

 

Was mir an der x1d auch fehlt / nicht gefällt, neben dem 'Ein-Punkt' AF, wenn auch verschieblich auf dem Touch-screen: fehlende Bildstabilisierung, keine Sensorreinigung, kleiner Bajonettdurchmesser, langsamer (zumindest bisher) AF, kürzeste Verschlußzeit 1/2000, Verschluss im Objektiv, geringe Serienbildgeschwindigkeit, erstaunlich mässiger EVF (Anm: bisher wurde hier im Forum immer der EVF als dem optischen Sucher unterlegenen dargestellt, bis zum Erscheinen der Leica-SL und jetzt redet bei dem schlechteren EVF der x1d niemand mehr davon, und das bei Mittelformat, genau dort wo der optische Sucher immer nochmals heller und brillanter war als bei KB, schon erstaunlich), etc.

Wer schon eine digitale MF-Kamera besitzt hat aus meiner Sicht kein Anlaß zu wechseln. Zumal er sich mit der x1d auf das kleine Crop-MF-Format festlegt.

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Jedes Individuum hat seinen inneren Kompass. Der scheint nicht nur in der Fotografie derzeit bei einigen Mitmenschen aus dem Ruder zu laufen. Parameter, die gestern noch selbstverständlich und unausgesprochen Diskussionsgrundlage waren, sind heute plötzlich einfach nicht mehr da. Einige verlieren ihre eigene Historie. Und es geht weit hinaus über: "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?". Plötzlich wird hier angesichts eines Haufens technischer Daten, die nur teilweise bemerkenswert sind, über Dinge nachgedacht, die Anlass zu der Frage geben, ob diese Leute bei Leica überhaupt jemals richtig waren? Geht es am Ende doch nicht ums Fotografieren? Sondern um die optimalen Proportionen für das Statussymbol in der Hand?

 

 

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