UliWer Posted September 2, 2017 Share #301 Posted September 2, 2017 Advertisement (gone after registration) .... Wenn man schon von einem schwarzen 28er-Summaron in M39 für Schraubleicas träumt, darf es auch gerne passend schwarz lackiert sein. Der wahrscheinlich geforderte Preis wird einen schnell wieder aus solchen Träumereien reissen. Ja, Kitsch kann man sich auch schwarz lackiert erträumen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted September 2, 2017 Posted September 2, 2017 Hi UliWer, Take a look here Neues Summaron 28 5,6. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest Posted September 4, 2017 Share #302 Posted September 4, 2017 Ja, Kitsch kann man sich auch schwarz lackiert erträumen. Da wäre von Leitz/Leica aber bereits eine Menge Kitsch erfolgreich auf den Markt gebracht worden. Aber schreibe hier mal, dass man sowohl die IIIa syn als auch die M8.2 besser in der viel haltbareren Schwarz-Verchromung der M6 hätte. Bei der III gab es in den 1930er noch keine Schwarz-Verchromung, bei der M8.2 scheint Leica eher aus betrieblichen oder nostalgischen (=kitschigen?) Gründen darauf verzichtet zu haben. Oder bezieht sich "Kitsch" auf das neue M-Summaron 5.6-28mm und dessen unvollständige Nachahmung des Originals? z.B.: - M-Bajonett statt Schraubanschluß, - unterschiedliche, nicht austauschbare Gegenlichtblenden Da hätte Leica bei der nachgeahmten auch gleich auf die lästige Feststellschraube verzichten und die bewährten Druckrasten anderer Gegenlichtblenden übernehmen können, Andere Schraubobjektive haben am Ende ihrer Produktion noch den Wechsel vom unpraktischen A36-Aufsteckfilter zum Einschraubfilter E39 geschafft. Dem neuen Summaron-M 5.6-28mm hätte diese spät nachgeholte Weiterentwicklung ebenfalls einen höheren praktischen Nutzwert gebracht, soweit man den bei Anfangsblende 5.6 überhaupt erkennen möchte. Link to post Share on other sites More sharing options...
Verteidiger Posted September 4, 2017 Share #303 Posted September 4, 2017 Blende 5,6 oder 8 ergibt schön scharfe Bilder, auch an den Rändern. Freistellen mit größeren Blenden mag bei Porträts mit 50-, 75- oder 90-mm-Objektiven ab und zu ganz ansprechend sein, aber bei Weitwinkelaufnahmen möchte man das im allgmeinen wohl eher nicht haben. Insofern finde ich die beiden 28-mm-Summarone (das alte und das neue) mit ihren geringen Abmessungen an der M10 mit ihren guten Bilddateien auch bei höheren Empfindlichkeitseinstellungen tatsächlich von erheblichem praktischen Nutzwert. Was die Streulichtblende angeht, stimme ich allerdings zu; die neue ist offenbar eine nostalgische Reminiszenz. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted September 4, 2017 Share #304 Posted September 4, 2017 Blende 5,6 oder 8 ergibt schön scharfe Bilder, auch an den Rändern. Freistellen mit größeren Blenden mag bei Porträts mit 50-, 75- oder 90-mm-Objektiven ab und zu ganz ansprechend sein, aber bei Weitwinkelaufnahmen möchte man das im allgmeinen wohl eher nicht haben. Insofern finde ich die beiden 28-mm-Summarone (das alte und das neue) mit ihren geringen Abmessungen an der M10 mit ihren guten Bilddateien auch bei höheren Empfindlichkeitseinstellungen tatsächlich von erheblichem praktischen Nutzwert. Was die Streulichtblende angeht, stimme ich allerdings zu; die neue ist offenbar eine nostalgische Reminiszenz. Bei genügend ISO-Reserven mag man mit Blende 5.6 oder 8 auskommen, aber die fehlen bei älteren digitale M-Kameras. Analog wird es noch schneller eng oder lästig durch Wechsel auf höher empfindliche und damit grobkörnigere Filme. Praktisch gesehen kommt das Summicron 28 häufiger vor die M8 statt eines lichtschwächeren Tri-Elmars 4.0-28-50-35mm, weil man bei Tagestouren Reserven benötigt für die Dämmerung, bei trübem Wetter oder für Innenaufnahmen von z.B. Museen und Kirchen. Da fallen die paar cm mehr Tiefe kaum auf, wenn man die eckige Plastik-Gegenlichtblende durch die runde metallene ersetzt oder ggf. ganz darauf verzichtet. Bei schwarzen Leica-M wirkt ein ebenso schwarzes 28er asph. Elmarit oder Summicron m.E. sogar unauffälliger als ein silbernes Summaron-M 5.6-28mm. Link to post Share on other sites More sharing options...
kalokeri Posted September 5, 2017 Share #305 Posted September 5, 2017 Tja, unter praktischen Gesichtspunkten ist die Neuauflage des Summaron schlicht "Murks"(TM). Praktisch veranlagte Menschen sind mit Summicron-M oder Elmarit-M sicherlich besser bedient, wenn es ein 28er Objektiv sein soll. Aber für "Spielkinder" ist das Summaron-M schon ganz nett. Die Gegenlichtblende finde ich durchaus verzichtbar, da der Tubus des Objektivs quasi eine eingebaute Gegenlichtblende ist. Besonders streulichtempfindlich ist das Summaron-M m.E. nicht. Link to post Share on other sites More sharing options...
drpagr Posted November 11, 2017 Share #306 Posted November 11, 2017 Hallo zusammen, unter #145 wird das neue Summaron von der Seite abgebildet. Kann es sein, dass man nach dem Lösen von ein bis zwei Schräubchen das M-Bajonett abschrauben kann, und es kommt eine 39er Schraubfassung für die Schraubleicas zum Vorschein? Link to post Share on other sites More sharing options...
ferdinand Posted November 11, 2017 Share #307 Posted November 11, 2017 Advertisement (gone after registration) Hallo zusammen, unter #145 wird das neue Summaron von der Seite abgebildet. Kann es sein, dass man nach dem Lösen von ein bis zwei Schräubchen das M-Bajonett abschrauben kann, und es kommt eine 39er Schraubfassung für die Schraubleicas zum Vorschein? könnte so sein es sieht fast so aus aber ich möchte die 2 Schrauben nicht lösen Der M Bajonettring ist über diese beiden Schrauben offensichtlich fixiert und eine der Schrauben dient als Anschlag für die Naheinstellungsgrenze. Ob sich unter dem Bajonettring ein M39 Gewinde befindet ist nicht ersichtlich. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 11, 2017 Share #308 Posted November 11, 2017 . - herbstbube - Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here… Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! MM + 5.6/28 . Link to post Share on other sites Simply register for free here – We are always happy to welcome new members! MM + 5.6/28 . ' data-webShareUrl='https://www.l-camera-forum.com/topic/260520-neues-summaron-28-56/?do=findComment&comment=3393796'>More sharing options...
0-Typ Posted November 11, 2017 Share #309 Posted November 11, 2017 Tja, unter praktischen Gesichtspunkten ist die Neuauflage des Summaron schlicht "Murks"(TM). ... Aber für "Spielkinder" ist das Summaron-M schon ganz nett ... Also ich finde, dass es in Verbindung mit der Monochrom das praktischte Leica-Objektiv ist, das ich jemals verwendet habe. Und natürlich bin ich auch ein Spielkind, ich muß ja damit kein Geld verdienen. 1 Link to post Share on other sites More sharing options...
drpagr Posted November 11, 2017 Share #310 Posted November 11, 2017 könnte so sein es sieht fast so aus aber ich möchte die 2 Schrauben nicht lösen Der M Bajonettring ist über diese beiden Schrauben offensichtlich fixiert und eine der Schrauben dient als Anschlag für die Naheinstellungsgrenze. Ob sich unter dem Bajonettring ein M39 Gewinde befindet ist nicht ersichtlich. Hallo Ferdinand, interessant...., und herzlichen Dank für die schnelle Antwort! Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted November 14, 2017 Share #311 Posted November 14, 2017 Hallo zusammen, unter #145 wird das neue Summaron von der Seite abgebildet. Kann es sein, dass man nach dem Lösen von ein bis zwei Schräubchen das M-Bajonett abschrauben kann, und es kommt eine 39er Schraubfassung für die Schraubleicas zum Vorschein? Das wäre sehr ungewöhnlich, denn dazu müsste man das Objektivgehäuse primär mit einer M39-Schraubfassung versehen, um dann den "Bajonettadapter" dran zu schrauben. Man müsste das Schraubgewinde beim Blick von unten auch erkennen können. So etwas hat es für kurze Zeit mal für das 1:2,8/35mm Summaron gegeben. Vermutlich betraf das eine Serie, die ursprünglich für die Schraubleica vorgesehen war, wegen stark sinkender Nachfrage nach Schraubobjektiven aber nicht abgesetzt werden konnte, so dass man sie im Werk "umadaptiert" hat. Der Herstellungsaufwand war aber jedenfalls größer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das heute noch macht - denn Originale mit Schraubfassung gibt es ja nach wie vor auf dem Markt. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 14, 2017 Share #312 Posted November 14, 2017 Zweifellos wäre es ein beispielloses Beispiel für understatement, wenn ein Hersteller ein feature nicht nennt... Es hat zwei verschiedene Arten von Leica, zeitgleich Bajnonett- und Schraubobjektive zu fertigen: Es gab Objektive, die entweder mit Schraubgewinde oder mit Bajonettfassung angeboten wurden: e.g. 3.5/35, 3.5/50, 2.8/50, 2/50, 1.5/50, 4/90, 2.8/90 wohl auch 4.5/135 und 4/135. Es gab Objektive, die neben der Fassung mit Schraubgewinde zunäschst nur mit einem Schraubgewinde unter dem Bajonett angeboten wurden. Entweder war das Bajonett festgeklebt, wie bei beiden Fassungen des 2/90, oder es war angeschraubt, wie bei 4/21, 2.8/35 und 2/35, wobei jedes der beiden für den Verkauf mit Bajonett eine Einstellung bis 0,70m hatte, das mit Schraubgewinde bis 1.0m. Das heißt, daß die gebräuchlichen und beliebten Objektive in zweierlei Fassungen hergestellt worden sind. Schließlich wurden offenkundig überzählige Schraubobjektive werksseitig mit einem Bajonettring versehen, der keine Nocken für den Eingriff durch den Objektivrückdeckel und inbesondere keine Beschriftung für die auf ihn passenden Objektive hatte. Endlich gab es Objektive, die es nach der Einführung der M3 nicht mit einem für sie spezifischen Bajonettanschluß geliefert wurden, wie das 5.6/28 und das 1.5/85. Das erste Objektiv, das nur in Bajonettfassung gefertigt wurde, war das 1.4/35. xyz. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted November 14, 2017 Share #313 Posted November 14, 2017 ... 2.8/35 und 2/35, wobei jedes der beiden für den Verkauf mit Bajonett eine Einstellung bis 0,70m hatte, das mit Schraubgewinde bis 1.0m. ... Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Der oben zitierte Punkt, der in dem Zusammenhang, um den es hier geht, kaum eine Rolle spielt, bedarf wohl der Korrektur: Das 1:3,5/35mm Summaron hat auch in der Bajonettversion, die ohne Sucherbrille für die M2 angeboten wurde, nur die Einstellung für 1m, nicht für 0,7m. Das weiß ich allerdings nur aus Zufall, weil ich mich für so ein Teil interessiert hatte, dann aber unsicher wurde, ob es sich nicht doch um die frühe Fassung handelte, die zunächst für die M3 hergestellt wurde. Die aktiviert aber nur die Rahmen für 50mm. Mein schließlich erworbenes Stück hat - mit den korrekten Rahmen für 35mm an der M2 - nur die 1m Einstellung. Es weist auch keine Anzeichen einer „umadaptierten“ Schraubfassung auf. Im internationalen Forum wurde mir von einem Kenner der unterschiedlichen Summaron-Versionen bestätigt, dass das auch bei den „echten“ Bajonettfassungen für die M 2 die Grenze ist. Anders beim 1:2,8 Summaron: hier hat meine Version, an der ich die Schrauben zur Bajonettbefestigung und auch das Schraubgewinde von unten deutlich erkenne, die 0,7m Einstellung Link to post Share on other sites More sharing options...
drpagr Posted November 14, 2017 Share #314 Posted November 14, 2017 Zweifellos wäre es ein beispielloses Beispiel für understatement, wenn ein Hersteller ein feature nicht nennt... Es hat zwei verschiedene Arten von Leica, zeitgleich Bajnonett- und Schraubobjektive zu fertigen: Es gab Objektive, die entweder mit Schraubgewinde oder mit Bajonettfassung angeboten wurden: e.g. 3.5/35, 3.5/50, 2.8/50, 2/50, 1.5/50, 4/90, 2.8/90 wohl auch 4.5/135 und 4/135. Es gab Objektive, die neben der Fassung mit Schraubgewinde zunäschst nur mit einem Schraubgewinde unter dem Bajonett angeboten wurden. Entweder war das Bajonett festgeklebt, wie bei beiden Fassungen des 2/90, oder es war angeschraubt, wie bei 4/21, 2.8/35 und 2/35, wobei jedes der beiden für den Verkauf mit Bajonett eine Einstellung bis 0,70m hatte, das mit Schraubgewinde bis 1.0m. Das heißt, daß die gebräuchlichen und beliebten Objektive in zweierlei Fassungen hergestellt worden sind. Schließlich wurden offenkundig überzählige Schraubobjektive werksseitig mit einem Bajonettring versehen, der keine Nocken für den Eingriff durch den Objektivrückdeckel und inbesondere keine Beschriftung für die auf ihn passenden Objektive hatte. Endlich gab es Objektive, die es nach der Einführung der M3 nicht mit einem für sie spezifischen Bajonettanschluß geliefert wurden, wie das 5.6/28 und das 1.5/85. Das erste Objektiv, das nur in Bajonettfassung gefertigt wurde, war das 1.4/35. xyz. ja, und dann gab es noch die "Japanserie", das 2.0/35 ASPH, das 2.0/50 und das 1.4/50 im Jahr 1995 in Schraubversion. Zurück zum Summaron 5.6/28: das Bajonettunterteil sieht tatsächlich so aus, als wenn es nur ein Millimeter dick wäre. Und es könnte ja sein, dass Leica die Konstruktion des alten 5.6/28 auch im Teil der Schraubfassung übernommen hat, z.B. um nach der schwarzen Sonderserie auch eine Schraubserie liefern zu können. Also, ich würde meinen Schraubleicas gerne ein neues 5.6/28 gönnen... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 15, 2017 Share #315 Posted November 15, 2017 Das 1:3,5/35mm Summaron hat auch in der Bajonettversion, die ohne Sucherbrille für die M2 angeboten wurde, nur die Einstellung für 1m, nicht für 0,7m. Besten Dank für die Korrektur. Das 3.5/35 wurde nämlich zugleich mit der M3 angeboten, zunächst noch ohne Sucherbrille, und hat darum die Naheinstellgrenze bei 1.0m. Übrigens habe ich die ganzen Brillenobjektive vergessen, und wir haben eurozentristisch die feet-Einteilung ausgeblendet. Anders beim 1:2,8 Summaron: hier hat meine Version, an der ich die Schrauben zur Bajonettbefestigung und auch das Schraubgewinde von unten deutlich erkenne, die 0,7m Einstellung. So auch bei einem Summicron 35mm, das aus meinem Banksafe hin und wieder herausdarf. Immer wieder spiele ich mit dem Gedanken, die orignale Schraubfassung abzumontieren, nicht wie einst, um es an der iiif zu verwenden, sondern um es jetzt zusammen mit einem aus Italien gelieferten Adapter,* in den ich die Kodierung für 2/35 schon eingemalt habe, an der M-D zu verwenden. xyz. * Den Hinweis auf COMA verdanke ich, wenn ich mich recht erinnere, Ihnen, zumendist dem LUF. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 15, 2017 Share #316 Posted November 15, 2017 ja, und dann gab es noch die "Japanserie", das 2.0/35 ASPH, das 2.0/50 und das 1.4/50 im Jahr 1995 in Schraubversion. Also, ich würde meinen Schraubleicas gerne ein neues 5.6/28 gönnen... Ei freilich. Meiner Erinnerung nach kam die Serie 1999 heraus und wurde schon um 2001 von den Händlern wie sauer Bier angeboten. Die beiden Summiluxe 1.4/50 von 1959 und ca. 1961 sind übrigens oben auch nicht aufgelistet: Es gab beide in reiner Bajonettfassung und in Schraubfassung, also auch das revidierte von ca. 1961. Das alte Summaron wird gar nicht so selten und weitaus günstiger als das neue angeboten. Bei weitem nicht alle haben den Nebel im Innern, und Putzspuren waren da auch kaum anzubringen. xyz. Link to post Share on other sites More sharing options...
drpagr Posted November 15, 2017 Share #317 Posted November 15, 2017 Ei freilich. Meiner Erinnerung nach kam die Serie 1999 heraus und wurde schon um 2001 von den Händlern wie sauer Bier angeboten. Die beiden Summiluxe 1.4/50 von 1959 und ca. 1961 sind übrigens oben auch nicht aufgelistet: Es gab beide in reiner Bajonettfassung und in Schraubfassung, also auch das revidierte von ca. 1961. Das alte Summaron wird gar nicht so selten und weitaus günstiger als das neue angeboten. Bei weitem nicht alle haben den Nebel im Innern, und Putzspuren waren da auch kaum anzubringen. xyz. Genau, 1999 kamen die Japan-Objektive! Zum 5.6/28: danke, das hat mich weitergebracht. Ich werde jetzt nach einem schönen alten 5.6/28 suchen und einen Adapter für die Digitalen verwenden. Übrigens benutze ich als Adapter für Schraubobjektive gerne den für das 90er mit der Aufschrift M2 90 M3. Der hat kaum Aussparungen und macht bei der Objektiverkennung (ist ein Objektiv drauf? Ja/Nein) kein Theater. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 15, 2017 Share #318 Posted November 15, 2017 Oh, die originalen Adapter! ein abend- und schubladenfüllendes Programm! Sehen wir ab von den Beschriftungen - Firmennamen, Camerabezeichnungen, Brennweitenbezeichnungen, Objektivnummern -, gibt es zwei Arten (wiederum abgesehen von den werksseitig am Objektiv angebrachten Adaptern): Solche mit den drei Aussparungen für die Nocken des Objektivrückdeckels und solche mit diesen Nocken und der Aussparung für den Unendlichverrieglungsknopf. Für 50mm gabe es nur letzteren, für die bei 28/90 und 35/135 tauglichen auch den erstgenannten. Alle diese originalen Adapter haben gemeinsam eine kleine Abstufung cameraseitig, so daß sie außen nicht direkt am Camerabajonett aufliegen. Ob das für die Kodierungserkennung an der Camera ein Nachteil sein kann, vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls kann Staub auf sie geraten. xyz. Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted November 15, 2017 Share #319 Posted November 15, 2017 .. Alle diese originalen Adapter haben gemeinsam eine kleine Abstufung cameraseitig, so daß sie außen nicht direkt am Camerabajonett aufliegen. Ob das für die Kodierungserkennung an der Camera ein Nachteil sein kann, vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls kann Staub auf sie geraten. Ja, das Adapterthema ist ein unerschöpflicher Quell von Überraschungen: Für das 28mm Schraubsummaron braucht man den mit der Kombination 28/90mm. Die Originaladapter von Leitz für diese Kombination haben aber ganz überwiegend die Aussparung nicht - denn sie waren ursprünglich nur für das 90mm Elmar gedacht, bei dem es keinen Fokussierknopf gibt, der an den Adapter anstoßen kann. Für das Summaron braucht man die Aussparung dagegen wegen des Fokussierknopfs zwingend - findet die geeigneten Adapter aber relativ selten. Sie sind anscheinend nur für das Summaron hergestellt worden, nachdem - entgegen bereits publizierten Ankündigungen vom Anfang der 60-er - entscheiden wurde, es nicht mit M-Bajonett anzubieten (das hat man erst gut 50 Jahre später nachgeholt). Hat man dann endlich einen gefunden, freut man sich, dass die M10 im Menü sogar die Möglichkeit zur manuellen Auswahl der Objektiverkennung für das Summaron bietet. Da hat ein vorsorglicher Mensch offenbar bei der Einführung des neuen Bajonettsummarons auch an diejenigen gedacht, die das Teil in der ursprünglichen Version nutzen. Die M10 hat aber bei der Objektiverkennung einen Fehler (zumindest einen, es scheint noch mehr zu geben): Ist der LED-Sensor zur Erkennung des Codes nicht abgedeckt, funktioniert die Objektiverkennung - auch nach manueller Auswahl im Menü - nicht. Den Fehler hatte die M (Typ 240) anfangs auch, er wurde dann aber durch ein Firmware-Update beseitigt - um ihn bei der M10 wieder einzuführen. Nun halte ich die ganze Objektiverkennung nicht für so bedeutsam - allerdings beim 28mm Summaron dann doch. Die M9 zeigt hier spürbare "rote Ränder", die bei der M10 stark gemildert aber nicht ganz beseitigt sind. Da wäre eine Korrektur nicht völlig überflüssig, mit der M9 nutze ich die Erkennung für das 21mm Elmarit. Dieses Profil kann aber aus den genannten Gründen ebenso wenig wie das im Menü vorhandene eigene für das Summaron bei der M10 benutzt werden. Warten wir also auf ein Firmware-Update. Leica ist jedenfalls seit März über das Thema informiert. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 16, 2017 Share #320 Posted November 16, 2017 Jetzt ist es soweit, schon am Morgen treffe ich auf das schubladen- und abendfüllende Programm: In der Schublade ist ein Adapter: M2 90 M3, mit der Aussparung für den Unendlichkopf, noch ohne GmbH, aber natürlich mit DBP, übrigens aus einer Zeit, in der es den 28er-Rahmen noch längst nicht gab. Ein anderer Adapter: M2 50 M3 28-50, also mit der Einspiegelung für 50 (und später 75), selbstreden mit Aussaprung, ohne GmbH und mit DBP. xyz. Link to post Share on other sites More sharing options...
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