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Leica M-D Typ 262 - Ohne Display jetzt auch in Serie


LUF Admin

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Sieht aber shaice aus. Und gibt mir kein historisches Feeling. Macht auch keine feuchte Finger und Blümchen im Kopf...

 

Aber mal Butter bei die Fische.

 

In letztendlicher Konsequenz verstehe ich das Geschwurbel hier nicht.

 

Die ganzen Argumente pro M-D 262 sind mir total unverständlich, wenn ich überlege, dass jeder, der sich aufgrund dieser grandiosen Idee von Leica aus dem Hemd tanzt, bisher ohne Probleme eine MP oder M7 kaufen konnte und kann. Kein Display und schöneres Gehäuse (weil dünner). Bei der MP sogar echte Mechanik.

 

Denn wenn ich wirklich das Wesentliche will, wenn ich wirklich die Idee dahinter verstanden habe, fotografiere ich genau so, mache auch nicht mit DNGs rum, sondern suppe meinen Film ganz traditionell in meiner selbst angesetzten Brühe.

 

Die M-D 262 ist in meinen Augen nur ein weiterer, teurer Skeuomorphismus, ein Blender. Kein Original. Dafür mehr Kohle zu verlangen finde ich frech, zumal man nichts teuer neu entwickelt werden musste, sondern man alles von der M60 übernehmen konnte. Für diese Zweitverwertung musste nichts neu entwickelt werden, die üblich Verdächtigen mussten nur ihre Hausaufgaben noch mal abschreiben.

 

Aber das passt ja zu Leica, die Q wird ja auch teurer. Man hat über die Erwartung hinaus extrem viel mehr von dem Produkt verkauft, dass man erstmal den Preis erhöhen musste. Ging und geht ja gar nicht anders. Bei anderen Firmen, die ehrlich kaufmännisch kalkulieren, wird ein Produkt in einer solchen Situation preiswerter. Man schaut halt, wie weit man mit dem Melken gehen kann. Bei den Blitzen sieht man ja, dass 200% Marge bei Leica offensichtlich zum guten Stil gehören.

Jeder der auf Skeuomorphismen steht kann sich die M-D 262 ja kaufen und sich daran ergötzen wie er will.

 

Wer schlau ist, fragt aber mal bei den Freunden der Null-Serien-Replica nach, wie sehr sie der Besitz dieser Kamera fotografisch nach vorne gebracht hat.

 

Für mich ist die M-D 262 einfach nur ein Selbstbeschiss. Aber jeder gerne so wie er mag.

Da kam mir spontan die unsachliche Frage: Können Skeumorphisten für Sapiosexuelle überhaupt interessant sein?

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Und ich muß dem wiederholt entgegen halten, daß ich Deine Vorenthaltungs-Haltung - bei aller persönlichen Sympathie für Dich - einfach unverschämt finde. Ich finde in Ordnung, daß Du ein Feature nicht nutzen möchtest. Aber allen ein sinnvolles Feature vorzuenthalten, weil einige (wenige) es nicht nutzen wollen, empfinde ich als zutiefst undemokratisch.

 

Nachtrag:

aus LFI 3.2016, Artikel zur SL

Dank Focus Peaking gelingt die Fokussierung hervorragend, bei manch schwierigem Motiv sogar besser als mit dem Messsucher. Das macht sich umso deutlicher bemerkbar, je länger die Brennweite des Objektivs ist. Mit dem APO-Summicron-M 1:2/75 mm Asph und erst recht mit dem APO-Summicron-M 1:2/90 mm Asph ist das Fokussieren mit dem Messsucher sehr schwierig, zumindest dann wenn auch Aufnahmen mit Offenblende garantiert scharf werden sollen. "Ehrlich gesagt blendet man mit diesen Objektive bei der Aufnahmen lieber etwas ab, als hinterher festzustellen, dass die Bilder nicht ganz scharf sind."

 

....und so finde ich eben ausdrücklich nicht, daß es sich bei der von mir geforderten Modifikation um irgendeine Modifikation handelt, die man sich bei anderen Produkten abschaut oder nicht. Nein. Eine M mit integriertem Fokuspeaking macht sie für die eigene Objektivpalette überhaupt erst richtig nutzbar.

 

Karbe sagt: "Verwenden Sie unsere Objektive bei Offenblende. Blenden Sie nur ab, wenn Sie die Tiefenschärfe brauchen." - Unsere Antwort darauf muß lauten: "Gerne. Bauen Sie uns doch bitte die Kamera dafür - und denken Sie an den Fokusshift. Der lässt sich nämlich nicht mechanisch kompensieren. Dabei braucht der Anwender elektronische Hilfe. Und dann bedenken Sie bitte auch, daß Ihre Mitarbeiter nicht immer perfekt justieren, oder daß der Anwender unterwegs auf Reisen mal irgendwo gegen knufft und sich dabei etwas dejustiert. Um all das kompensieren zu können...."

Könnte ich Dich mit gleichen Recht fragen, wie demokratisch es von Die ist, von Nikon und Co nicht zu verlangen, Deine Wunsch-Leica zu bauen oder Leica Objektive zu Nikons?

 

Man muss das alles hier nicht überhöhen. Jeder wünscht hier nach seinen Interessen, Deine Vorlieben muss ich nicht berücksichtigen. Und Leica trifft unternehmerische Entscheidungen, von denen sich später herausstellt, ob sie Erfolg haben oder nicht.

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Wenn denn die Generation Facebook den Firmennamen Leica überhaupt kennt.  Selbst 30jährige können mit diesem Namen nichts mehr anfangen. Die verbinden Samsung oder Apple mit fotografieren, aber nicht Nikon oder Olympus und von Großvaters "Kamerastolz" Leica ganz zu schweigen.

 

LG

Bernd

 

Würdest Du Facebook kennen, müsstest Du nicht spekulieren. Die Generation, die Du da vermutest, ist schon vor Jahren weitergezogen. Generation Facebook gibt es eigentlich nicht, denn Facebook ist seit den ersten Tagen von der Nutzerstruktur im Wandel. Einige bleiben, einige ziehen weiter. Nicht erst seit gestern entdecken die Extrem-Oldies Facebook für sich, aber die Mehrheit der dort agierenden liegt gefühlt im Augenblick irgendwo zwischen 40 und 60 Jahren.

 

Es gibt dort umfangreiche Leica-Gruppen zu jedem Produkt. Dort ist gefühlt deutlich mehr los als hier. Da werden viele gute Fotos gezeigt (aber natürlich auch mal schlechte), der Anteil der sehenswerten Fotos scheint aber um einiges höher zu sein als hier und man wird mit von oben herab fotografierten "Sozialstudien" größtenteils verschont.

 

Dort trifft man auch Herrn Kaufmann und kann sich direkt mit ihm unterhalten. Wenn man möchte. Fragen und Antworten kommen schneller und das übliche Forengeschwurbel entfällt auch größtenteils. Dort siehst Du eine andere Welt und kannst Deinen Horizont erweitern, wenn Du möchtest. Auch dieses Hick-Hack um die bessere Kamera entfällt größtenteils und Du wirst nicht wenige treffen, die Du schon aus dem Leica-Forum kennst. Das ist die aktuelle Generation Facebook.

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Hi,

man kann, muss aber nicht,

die Wahl habe ich gerne selbst.

 

Wie sieht es denn in Wirklichkeit aus, da werden DSLR´s gekauft mit allen Features die der Markt hergibt,

wenn ich dann im vorbeigehen einen Blick auf die Kamera werfe, steht diese z.B. auf dem "grünen Symbol"

das ich "Idioten Modus" nenne, den ganzen Kram und auch diese Kamera hätte es niemals gebraucht.

 

Und jetzt kommt LEICA und lässt den ganzen Kram weg, glaubst Du im Ernst das die Mehrheit mit so einer Kamera

heute jemals ein vernünftiges Bild hinbekommt, wenn es auch drauf ankommt?? nicht wenn es der Zufall ermöglicht??

 

Also ich möchte mir von LEICA nicht vorschreiben lassen wann ich meine Bildergebnisse kontrollieren darf, so ein Spielzeug

brauche ich nicht!!

 

Unabhängig davon kann sich dies jeder der es so möchte gerne antun, da hab ich überhaupt nichts dagegen, und hätte die Kamera

dazu noch einen so großen Dynamikumfang wie z.B. eine Sony RII könnte man hinterher auch noch ein paar Bilder retten.

Nur an so banalen Baustellen arbeitet man wohl lieber erst gar nicht, auch nicht am Magenta Problem.

 

Ich hätte da Prioritäten an ganz anderen Stellen gesehen, aber man beschränkt sich ja lieber auf #das wesentliche

 

Wollen wir hoffen das dass alles so weiter gut geht.

 

Gruß

Horst

Keiner muss die M-D gut finden oder gar kaufen. Sie ist ein Produkt für wenige, noch für weniger als die M an sich.

 

Falls das alles sein sollte, was Leica an M Verbesserungen bringt, gebe ich Die recht. Die SL und die Q geben aber wohl zu der Hoffnung Anlass, dass Leica bei der nächsten M-Generation die "banalen Baustellen" abgearbeitet haben wird. Das von Dir erwähnte Magenta Problem hätte man allerdings in der laufenden Serie beheben müssen. Darüber haben wir ja an anderer Stelle diskutiert.

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Könnte ich Dich mit gleichen Recht fragen, wie demokratisch es von Die ist, von Nikon und Co nicht zu verlangen, Deine Wunsch-Leica zu bauen oder Leica Objektive zu Nikons?

 

Man muss das alles hier nicht überhöhen. Jeder wünscht hier nach seinen Interessen, Deine Vorlieben muss ich nicht berücksichtigen. Und Leica trifft unternehmerische Entscheidungen, von denen sich später herausstellt, ob sie Erfolg haben oder nicht.

 

Alle hätten gerne, dass Leica Kameras baut, wie sie von Canon, Nikon, Fuji,.. kommen aber Leica heißen, damit sie dann später, sollte Leica dann solche Kameras tatsächlich bauen, doch nicht Leica sondern die Konkurrenz kaufen.

Einen Grund dafür findet man immer. Der Preis wäre es auf jeden Fall. ;)

Leica kann nur Produkte für die Nische bauen, die sich für die Konkurrenz gar nicht lohnen.

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Erkennen wird schwer, ohne Display. Man könnte auch einfach analog fotografieren.

Analog fotografieren ist nicht einfach, sondern relativ aufwendig. Je nach Ausstattung der Kamera muss man sogar über die Auswirkungen unterschiedlicher Blendeneinstellungen und auch über die Bedeutung einer kurzen gegenüber einer längeren Belichtungszeit Bescheid wissen. 

Dieses: Wo muss ich denn drücken? " reicht oft nicht. Das Abschreiten der Entfernung zwischen Kamera und Objekt ist nicht genormt und beinhaltet weitere mögliche Fehleinstellungen der Kamera....... Von wegen einfach......  :D

Und Verkäufer, die einem den Film einlegen gibt es auch nicht mehr. 

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Das kann man alles wollen. Ich brauche es aber nicht für meine Art zu fotografieren. Mir wäre bei zwei von den drei Dingen egal, wenn sie vorhanden wären. Einen irgendwie gearteten EVF oder irgendwelche elektronischen Unterstützer möchte ich aber nicht, wie ich früher schon mehrfach geschrieben habe.

 

Elmar

 

 

www.elmarstreyl.de

 

Ok, dann melde ich mich noch einmal, obwohl in den letzten Beiträgen vom "Unbekannten Photographen" schon eigentlich alles gesagt worden ist (sein Hinweis auf LFI-Ausgabe zu der technischen Überlegenheit des EVF; Verweis auf Karbe). Ich melde mich, weil ich denke, deine von mir oben zitierte Antwort könnte eine "Erklärung" für den Dissens sein: die von mir aufgeführten Features wären dir  also "egal"  - oder genauer zwei von den drei:) Wobei ich zugleich konstatieren muss, dass es sich vollkommen meinem fotopraktischen Vorstellungsvermögen entzieht, wie einem Diskretion, Fokuspräzision und Schwachlichttauglichkeit ernsthaft "egal" sein können. - Sorry für die leichte Spitze! - Nochmals: diese drei Eigenschaften waren (neben der bis heute unerreichten Kompaktheit des M-Systems) jahrzehntelang das Proprium oder die Domäne der analogen M (3-7). Es geht um die Revitalisierung dieses M-Propriums im Digitalzeitalter mithilfe der heute zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Es geht nicht um die Verwässerung des M-Gedankens, sondern um seine konsequente Fortsetzung. Das Ergebnis wäre eben kein SoCaNi-Clon, sondern Leica M as it's best. Ein "Hammer", der vielleicht wieder so einschlüge wie die M9 in 2009 (die damals kompakteste Vollformatsystemkamera). - Ich verstehe nicht, was daran unverständlich sein soll...:)

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Die M-D 262 ist sicherlich sehr speziell. Man muss sie auch nicht unbedingt kaufen. Es wird wahrscheinlich eine (kleine?) Gruppe von Menschen geben die sich so eine Kamera wünschen. Wenn es sich für Leica kaufmännisch rechnet ist die Welt doch in Ordnung. Wie viele hier wünsche ich mir auch eine "modernere" M die sich ein wenig dem Zeitgeist anschließt, ohne aber ihren Ursprung zu verlieren. Dies ist aber ein Spagat zwischen den Welten. Es soll eine traditionelle M sein mit ein wenig der Technik von Sony usw. Davon träumen wir hier alle. Vielleicht erfüllt uns Leica diesen Wunsch, zu mindestens ansatzweise, im Herbst oder etwas später. Mit Sorge betrachte ich allerdings die Preisentwicklung für die Produkte unserer Lieblingsfirma. Hier wird es immer schwerer die Ausgabe sich selbst oder gegenüber der Familie zu "rechtfertigen". Für mich persönlich darf das Preis-/Leistungsverhältnis nicht gänzlich in Schieflage geraten. Auch andere Väter haben schöne Töchter. So ertappe ich mich selbst dabei ein wenig in die Umgebung zu "schielen" und entdecke hier auch wunderbare Technik. Ein wenig dieser faszinierenden Technik hätte ich gerne in einer bezahlbaren Leica M.

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Leichte Spitzen machen das Leben schöner.

 

Ich will Dir Deine Wünsche ja gar nicht ausreden, es sind nur nicht meine. Mir ist schon die M9 diskret genug gewesen und deren High-Iso-Fähigkeiten reichten mir auch. Die wenigen Male, wo nicht, konnte ich gut verschmerzen. Allerdings lasse ich mir in diesen Beziehungen Verbesserungen gerne gefallen - sie fehlen mir nur nicht wirklich.

 

Beim Sucher ist das anders. Da wünsche ich mir explizit, dass er so bleibt, wie er ist: Einfach, übersichtlich und schnell. Er ist auch ausreichend präzise. Die einzige Verbesserung wäre ein Dioptrienausgleich.

 

Ich habe eine Wette mit UP laufen, dass da bei der nächsten M-Generation keine elektronischen Hilfen reinkommen. Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher. Es gibt so viele M Varianten, dass man ein Experiment wagen und die Traditionalisten auf diese Varianten verweisen könnte.

 

Elmar

 

 

www.elmarstreyl.de

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Zitate "elmars"#131: "Mir ist schon die M9 diskret genug gewesen" und "Er (der Sucher) ist auch ausreichend präzise." --- Dazu fällt mir allerdings nun nichts mehr ein...:( --- Ein wenig sprachlos muss ich mich jetzt aus der Diskussion verabschieden; ich wünsche allen Forenten ein gutes Wochenende!

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Guest reiver

Beim Sucher ist das anders. Da wünsche ich mir explizit, dass er so bleibt, wie er ist: Einfach, übersichtlich und schnell. Er ist auch ausreichend präzise. Die einzige Verbesserung wäre ein Dioptrienausgleich.

 

Ausreichend präzise für Film ist er. Wenn er denn exakt justiert ist. Ist er meistens nicht. Beim Sensor ist er nur bis 50mm und sicher nicht für ein 50er Lux in den meisten Fällen exakt genug justiert. Da hilft dann zur Kontrolle ein Blick aufs Display oder Live View.

Ansonsten: Für Sapiosexuelle dürften Skeumorphisten bestenfalls amüsant sein. 

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Ich habe eine Wette mit UP laufen, dass da bei der nächsten M-Generation keine elektronischen Hilfen reinkommen. Inzwischen bin ich mir nicht mehr so sicher. Es gibt so viele M Varianten, dass man ein Experiment wagen und die Traditionalisten auf diese Varianten verweisen könnte.

 

Stichtag(e) für die Wette ist die Photokina. Ich gehe derzeit davon aus, daß Du die Wette gewinnst. Ich befürchte, daß Leica auf der Photokina keine neue M vorstellen wird. Daß es genug Optionen für Euch Traditionalisten gibt, war schon bei der Debatte aus der heraus sich unsere Wette entwickelte mein Standpunkt.

 

panoreserve hat genau verstanden, was ich die ganze Zeit zu erklären versuche "die Revitalisierung dieses M-Propriums im Digitalzeitalter mithilfe der heute zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Es geht nicht um die Verwässerung des M-Gedankens, sondern um seine konsequente Fortsetzung." - Bingo. Das sind die Worte, die ich nicht in der Lage war zu finden.

 

Ehre wem Ehre gebührt. Sinope73 und panoreserve haben mir heute den Tag gerettet :) ich rede nicht ganz gegen Wände :)

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Irgendwie bin ich doch schon sehr gespannt auf den (wahrscheinlich unvermeidlichen) Bilderfaden "Spaß mit der M-D"… ;)  :) .

 

Durch das Betrachten von Bildern habe ich bisher durchaus lernen können, und hier erwartet mich die pure Fotografie, die Konzentration auf das Wesentliche (was immer das sein mag..), ein durch Reduktion entfesseltes, einzig von der Intuition des Schöpfers erzeugtes Meisterwerk nach dem anderen...

 

Es wird ein Fest für die Augen, dann werde ich wohl doch jeden Cent zusammen kratzen müssen, um mir eine M-D mit APO-Summicron zu kaufen und täglich darüber zu staunen, wie das Weglassen all der bevormundenden Technik mich zu mir selbst führt und Bilder aus den letzten Winkeln meiner Seele hervor zaubert, von denen ich bis dato nicht einmal eine blasse Ahnung haben konnte… B) .

 

Es wird nach fast vierzig Jahren des "Ringens um das Wesentliche", eine Offenbarung werden, für die sich wohl jeder Einsatz lohnen wird.

 

Gruß sinope

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Male den Teufel nicht an die Wand. Betrachte ich mir den SL-Thread, würde ich mir besser keine SL bestellt haben :)

Ach, vor dem Teufel muss man keine Angst haben, der steckt ja bekanntlich im Detail, und davon sind ja etliche bei der M-D weg gefallen... :D

 

Gruß sinope

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Ausreichend präzise für Film ist er. Wenn er denn exakt justiert ist. Ist er meistens nicht. Beim Sensor ist er nur bis 50mm und sicher nicht für ein 50er Lux in den meisten Fällen exakt genug justiert. Da hilft dann zur Kontrolle ein Blick aufs Display oder Live View.

Ansonsten: Für Sapiosexuelle dürften Skeumorphisten bestenfalls amüsant sein.

Der letzte Satz ist gut. Auf die davor antworte ich mal ganz grob vereinfachen: Das sind erstens Märchen und zweitens kann weder ich noch Leica was dafür, dass Du mit dem Messsucher keine scharfen Bilder hinbekommst. Unschärfe hat seinen Grund in den wenigsten Fällen im Fokussystem.

 

Elmar

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- dimensions, strength and weight like the analog M's (2/3/4/6/7/MP)

- manual shutter lever -> using new high tech material for cloth shutter maybe to realize faster shutter speeds than 1/1000sec ; if not possible: at least shutter of M240

- dedicated ASA/ISO wheel on the back for setting the sensitivity

- no LCD / back display (no need for menu or WB settings, file/img size, profiles ... overrated and unnecessary - respectively e.g. WB/size/file format could be changed later by using RAW converter software)

- RAW is the only file format

- no replay functionality at all

- more weather resistant body than the M240

- battery status LED in the finder

- no auto mode -> no exposure compensation available or necessary

Bis auf die Punkte 1, 2 sowie den letzten Punkt hat Leica das umgesetzt was ich in einer digitalen Folge-M sehen möchte.

 

Ein Produkt wie die M-D wird man vergeblich bei asiatischen und US-amerikanischen Herstellern suchen,

weil es nach deren Ansichten nicht rentabel und technisch nicht state-of-the-art ist, betrachtet für deren Märkte.

Bedeutet: ja, es ist ein Nichenprodukt, für die einen ein verfluchtes für andere, ggf. wenige, wie mich, ein verzauberndes Nichenprodukt.

 

An sich wieder ein Schritt in das was ich gern sehen möchte und vielleicht auch noch werde, bin ja erst Mitte 30. Kommt Zeit (...)

 

Ich habe schon mehrfach angemerkt, dass fünf Jahre in der IT eine halbe Ewigkeit sind!

 

Vor einigen Jahren fand und auch heute noch findet man häufig ASIC und Speicher noch getrennt auf den Platinen vor, was die Platinegröße sowie den Strombedarf (unnötig) aufbläht. Schaut euch doch mal das dissassembling einer M9 an. Da sind noch mehrere Platinen und Verbindungen untereinander nötig, Stand 2007-2009.

 

Aufgrund der Miniaturisierung und Integration von Funktionseinheiten, macht daher eine Zusammenlegung von Bildprozessor und Speicher bei ausreichender Kühlung durchaus Sinn. Ich meine die Zusammenlegung von CPU und Speicher auf einem Trägermaterial.

Grund: es spart Platz und ggf. Strombedarf ein. Stellt euch eine Bildverarbeitungseinheit einer Kamera vor, die eine spaßeshalber 24x36mm große Platine hat auf der Prozessor, Speicher (Flash ROM + RAM) unter einem Chip sowie diverser Schnittstellen integriert sind. Oder noch drastischer: ein Chip 2,4x3,6mm mit integrierter CPU und Speicher.

 

Ich rechne damit, nein ich bin mir gewiss, dass es sehr wohl möglich sein wird die Gehäuseproportionen noch zu verkleinern.

Ohne Display ist eine Schlankheitskur mit den aktuellen, technischen Möglichkeiten (2016) realistischer.

Sobald es die Miniaturisierung und Integrationsdichte zulassen, würde es mich schwer wundern, wenn LC das nicht angehen würde.

 

Der manuelle Verschlussaufzug würde für mich das Analog-Feeling 1-zu-1 mit moderner Digitaltechnik verbinden.

Z.B. wäre dann an Stelle des Bodendeckels ein Leicavit oder Leica-M Motor wieder nutzbar. Warum denn auch nicht?

 

Auch wäre mehr als vorstellbar, dass es einen digitalen Sucherrahmen (Achtung NICHT Sucher) gibt, nicht auf mechanischer Basis wie bis dato.

Vorteile:

  • präziseren Bildausschnitt (-/+ eine Rahmenrand), da sich die Sucherrahmen-Einblendung rein digital und nach eingestellter Entfernung in Echtzeit präziser anpasst; erfordert eine digitale Aptastung des "Entfernungsbubels" beim Bajonet (ihr versteht was ich meine?)
  • per Firmware lassen sich auch andere Sucherrahmen-Vorlagen (Templates) auswählen/verwenden (z.B. M3?)
  • Bildfeldwähler, sofern vorhanden, würde dann eine Art Funktionstaste darstellen, mit der man andere Sucherrahmen oder Kontrollansichten im Sucher einspielen kann; also noch nicht überflüssig.
  • bei Bedarf (?) mehr Kontrollanzeigen im Sucher

Nachteile:

  • nur bei aktivierter Kamera würde man den Bildrahmen/Sucherrahmen im Sucher auch sehen
  • Illuminationsfenster (bis M-E, MM1) wird in der Tat nicht mehr benötigt.

 

@LC: The digital M transition has not been completed! Go, Go, Go!

 

escimo

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Der letzte Satz ist gut. Auf die davor antworte ich mal ganz grob vereinfachen: Das sind erstens Märchen und zweitens kann weder ich noch Leica was dafür, dass Du mit dem Messsucher keine scharfen Bilder hinbekommst. Unschärfe hat seinen Grund in den wenigsten Fällen im Fokussystem.

 

Elmar

Alles klar. Wenn ich ich meine verlorene Wette einlöse, bringe ich das Noctilux mit, das 75er APO und das 90er Summicron. Aufgabenstellung: Portraits von mir, mit Fokus exakt auf meinen Augen bei Offenblende.

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