FrancoC Posted November 25, 2015 Share #41 Posted November 25, 2015 Advertisement (gone after registration) Roman, zieh dir den Schuh doch nicht an. Ganz Unrecht hat Becker ja nicht. Eine Unzahl an Fotos ohne jegliche Idee, mit Effekten oder schlechter Bearbeitung versehen, flutet ständig ins Internet. Analog wird man nicht zum besseren Fotografen, doch überlegt man durchaus mehr ob ein Foto wirklich so gemacht werden sollte. @Becker: Rote Gesichter, schlechte Ausarbeitung in SW oder Farbverschiebungen gibt es analog natürlich nicht. Bisher habe ich nur perfekte analoge gesehen. Wenn diese nich perfekt waren, dann waren es digitale die nur wie analoge aussahen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted November 25, 2015 Posted November 25, 2015 Hi FrancoC, Take a look here Von digital zurück zu manuell?. I'm sure you'll find what you were looking for!
FrancoC Posted November 25, 2015 Share #42 Posted November 25, 2015 Nachtrag: Zurück ins analoge ist im M System kein Rückschritt, sondern eine Erweiterung. Ich habe mir analoge M´s zu der digitalen gekauft und nutze beides. Natürlich kann man analog viel falsch machen. - Filme erst fixieren, dann Entwickeln (schon gemacht) - Kamera öffnen wenn noch ein Film in dieser ist (schon gemacht) - Den Film falsch einlegen oder gleich gar keinen Film in der Kamera haben und darüber freuen dass schon 38 Fotos auf den Film passen (schon gemacht) - Planfilm auf dem Papier, nicht auf dem Film belichten - einen Film in der Kamera abreißen (schon gemacht) - eine undichte Kamera benutzen (schon gemacht) - den falschen ISO Wert einstellen oder den Film falsch belichten (schon gemacht) - einen Film doppelt belichten (schon gemacht) - Du hast den Farbfilm vergessen (schon gemacht) Ich fotografiere dennoch analog. Digital kann man: - SD-Karten mit Fotos verlieren - SD-Karten mit wichtigen Fotos formatieren - eine volle SD-Karte mitnehmen - die SD-Karte kackt ab - zu wenige Karten mitnehmen oder schlicht zu viel Fotos machen - So viele Fotos machen dass du niemals dazu kommen wirst diese zu sortieren - keine Akkus oder leere dabei haben - kein Ladegerät mitnehmen, aber eins brauchen - JPG einstellen und erst später merken dass das nicht gewünscht war, besonders wenn die Farben dann nicht stimmen oder gar nicht vorhanden sind - einen falschen ASA Wert einstellen und das nicht bemerken - sich all zu sehr auf "die Technik wird es schon richten" verlassen Ich gebe zu, digital ist mir weniger Murks passiert oder meine Technik hat einfach nicht versagt. Ich fotografiere dennoch digital Link to post Share on other sites More sharing options...
becker Posted November 26, 2015 Share #43 Posted November 26, 2015 Richtig eine Norm gehört her wie ein Bild auszusehen hat ! Quasi das deutsche Reinheitsgebot in der Fotografie ... Ich brauche keine Norm, keinen Vergleich um einen Gegenstand zu betrachten, das ist doch Mädchenkram. Link to post Share on other sites More sharing options...
Bernd1959 Posted November 26, 2015 Share #44 Posted November 26, 2015 Ich habe jahrelang SW-Filme entwickelt und kenne die Fallstricke. Eine simple Einführung reicht schon gar nicht, wenn die eigene Dunkelkammervergrößerung das Ziel ist. Gruß Joachim Das war mal ein kompletter Beruf. Mit Lehrzeit und IHK-Prüfung. Aber das war mal.. LG Bernd Link to post Share on other sites More sharing options...
Bernd1959 Posted November 26, 2015 Share #45 Posted November 26, 2015 Nachtrag: Zurück ins analoge ist im M System kein Rückschritt, sondern eine Erweiterung. Ich habe mir analoge M´s zu der digitalen gekauft und nutze beides. Natürlich kann man analog viel falsch machen. - Filme erst fixieren, dann Entwickeln (schon gemacht) - Kamera öffnen wenn noch ein Film in dieser ist (schon gemacht) - Den Film falsch einlegen oder gleich gar keinen Film in der Kamera haben und darüber freuen dass schon 38 Fotos auf den Film passen (schon gemacht) - Planfilm auf dem Papier, nicht auf dem Film belichten - einen Film in der Kamera abreißen (schon gemacht) - eine undichte Kamera benutzen (schon gemacht) - den falschen ISO Wert einstellen oder den Film falsch belichten (schon gemacht) - einen Film doppelt belichten (schon gemacht) - Du hast den Farbfilm vergessen (schon gemacht) Ich fotografiere dennoch analog. Digital kann man: - SD-Karten mit Fotos verlieren - SD-Karten mit wichtigen Fotos formatieren - eine volle SD-Karte mitnehmen - die SD-Karte kackt ab - zu wenige Karten mitnehmen oder schlicht zu viel Fotos machen - So viele Fotos machen dass du niemals dazu kommen wirst diese zu sortieren - keine Akkus oder leere dabei haben - kein Ladegerät mitnehmen, aber eins brauchen - JPG einstellen und erst später merken dass das nicht gewünscht war, besonders wenn die Farben dann nicht stimmen oder gar nicht vorhanden sind - einen falschen ASA Wert einstellen und das nicht bemerken - sich all zu sehr auf "die Technik wird es schon richten" verlassen Ich gebe zu, digital ist mir weniger Murks passiert oder meine Technik hat einfach nicht versagt. Ich fotografiere dennoch digital Kunstlichtfilm bei Tageslicht belichtet. (schon gemacht) Fasching 1982. Die waren alle ganz schön "Blau". LG Bernd Link to post Share on other sites More sharing options...
wpo Posted November 26, 2015 Share #46 Posted November 26, 2015 Das war mal ein kompletter Beruf. Mit Lehrzeit und IHK-Prüfung. Aber das war mal.. LG Bernd Das ist zweifelsfrei richtig, aber dieser Beruf umfasste ja auch nicht nur ein bisschen Filme entwickeln und S/W-Bilder vergrössern. Der Photolaborant in der 1960/70er Jahren durfte alles machen, von der Repro eines Ölgemäldes mit Darstellung der Oberflächenstruktur bis zum manuellen Vergrößern auf Colornegativ-Papier, vom Entwickeln der Kb-, Roll- und Planfilme (manchmal auch noch Platten) bis hin zu kleinen Retusche-Arbeiten (für aufwendigere Sachen gab es Retusche-Ateliers und Klischee-Anstalten für die anschließende Druckvorlagenherstellung, auch das waren eigenständige Berufe). Wir schreiben hier aber nur vom Entwickeln eines Kleinbildfilms und allenfalls vom anschließenden Vergrößern dieser Negative. Das sollte sich schon noch lernen lassen, wenn man das denn wirklich möchte. Freundliche Grüße Wolfgang Link to post Share on other sites More sharing options...
Fotoklaus Posted November 26, 2015 Share #47 Posted November 26, 2015 Advertisement (gone after registration) Also nun bleibt mal auf dem Teppich. "Früher" wurden im Photomagazin auch Bauanleitungen für Lochkameras und Vergrößerer in der Bastelecke für Kinder abgedruckt... Nach der Logik dürfte man ohne Fotografenlehre auch keine digitale Kamera benutzen. SW- Filmentwickeln ist kein Hexenwerk. Wer sich an die Anleitung hält, ordentliches Materal richtig verwendet und den Film korrekt belichtet, bekommt auch ordentliche Negative, die man ordentich vergößern kann. Es macht Spaß, den ganzen Prozess selbst durchzuführen und selbst seine Originale von der Aufnahme bis zum Bild/ Negativ geschaffen zu haben. Link to post Share on other sites More sharing options...
orni100 Posted November 26, 2015 Share #48 Posted November 26, 2015 richtig fotoklaus! und selbst wenn das ergebnis -der abzug aus den eigenen 3 schalen- mal nicht perfekt wird - für mich hat es eine ganz eigene geschichte und macht trotzdem spass.... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Commander Posted November 26, 2015 Share #49 Posted November 26, 2015 MP, Du wirst sie lieben! Uwe Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 26, 2015 Share #50 Posted November 26, 2015 SW- Filmentwickeln ist kein Hexenwerk. Wer sich an die Anleitung hält, ordentliches Materal richtig verwendet und den Film korrekt belichtet, bekommt auch ordentliche Negative, die man ordentich vergößern kann. Es macht Spaß, den ganzen Prozess selbst durchzuführen und selbst seine Originale von der Aufnahme bis zum Bild/ Negativ geschaffen zu haben. Ja, Spaß macht es, wenn man Erfolg hat (aber den muss man sich hart erarbeiten). Die Analogtechnik ist kein Selbstläufer. Gruß Joachim Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Commander Posted November 26, 2015 Share #51 Posted November 26, 2015 Becker hat so recht mit "seinem Plastiklook", schau die mal die Titelseiten heutiger Fachmagazine an, BIKE,WANDERN,BOOT..was weiß ich noch. Da könnte ich k.... Ganz schlimm wird es bei Landschaftskalendern, zum heulen. Das wird dann auch noch als schön empfunden. Greif zur MP und nicht zur M7, denn wenn schon, dann ganz ohne jede Automatik. Bin gespannt wie Du dich entscheidest. Uwe Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 26, 2015 Share #52 Posted November 26, 2015 Ich würde eine M6 nehmen mit 2/35mm (klein und fein) Link to post Share on other sites More sharing options...
UliWer Posted November 26, 2015 Share #53 Posted November 26, 2015 ...Im Moment schwanke ich noch zwischen der M7 mit 50er cron im Set und ner MP mit einem 50mm F2 Zeiss Planar,mit dem Objektiv hab ich schon tolle Erfahrungen gemacht...alles nicht so einfach... Tut mir leid, wenn das jetzt sehr negativ klingt: Doch solche Scheinprobleme kann ich nicht mehr ernst nehmen. Oben ist zu Recht gesagt worden, dass man schon ein klein Wenig Bereitschaft zum Lernen und auch Engament benötigt, wenn man Fotografie ernsthaft betreiben will. Das gilt für analoge wie für digitale Fotografie - nur der Lernstoff unterscheidet sich geringfügig. Welche (geringen) Unterschiede zwischen einer MP und einer M7 bestehen, kann jeder ohne Aufwand zuverlässig selbst feststellen. Man kann auch mit wenig Aufwand ermitteln, dass handelsübliche Objektive von Leica wie von Zeiss und von vielen anderen Herstellern keinen Fotografen, der es ernst meint, daran gehindert haben, die Bilder zu machen, die er machen will. Notwendig ist so eine Anschaffung nie; es gibt immer Alternativen. Und auch über die Alternativen kann man sich ohne Aufwand informieren. Dass alle nicht so einfach sei, trifft daher bei dem "Problem", welche Gerätschaften man sich zulegen möchte, schlicht nicht zu: es ist sehr einfach. Und jedenfalls ist es keine Entschuldigung für mangelnde Entscheidungsbereitschaft. Die wichtigen Entscheidungen kommen erst dann, wenn es darum geht, ob und wann man auf den Auslöser drückt. Link to post Share on other sites More sharing options...
pop Posted November 26, 2015 Share #54 Posted November 26, 2015 Ich habe jahrelang SW-Filme entwickelt und kenne die Fallstricke. Eine simple Einführung reicht schon gar nicht, wenn die eigene Dunkelkammervergrößerung das Ziel ist. Gruß Joachim Die eigene Dunkelkammervergrösserung war aber (noch) nicht angesprochen und es ist wirklich keine Hexerei, Schwarzweissfilme so zu entwickeln, dass sie vernünftig brauchbar sind. Schwieriger als das digitale Fotografieren ist es jedenfalls nicht. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ausgeknipst Posted November 27, 2015 Share #55 Posted November 27, 2015 Das gilt für digitale Knipserei viel mehr, hier sollte ein Führerschein eingeführt werden, rasender bildgewordener Irrsinn, wie er analog gar nicht möglich ist, oder woher kommen die ganzen roten Visagen, verkitschten SWs, grotesken Farbverschiebungen ? Und Silver Efex sollte es bitte nur auf Rezept geben, nach intensiver psychologisch/ästhetischer Gesamtanalyse des Digi-b&w-Aspiranten. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ausgeknipst Posted November 27, 2015 Share #56 Posted November 27, 2015 Nachtrag: Zurück ins analoge ist im M System kein Rückschritt, sondern eine Erweiterung. Ich habe mir analoge M´s zu der digitalen gekauft und nutze beides. Natürlich kann man analog viel falsch machen. - Filme erst fixieren, dann Entwickeln (schon gemacht) - Kamera öffnen wenn noch ein Film in dieser ist (schon gemacht) - Den Film falsch einlegen oder gleich gar keinen Film in der Kamera haben und darüber freuen dass schon 38 Fotos auf den Film passen (schon gemacht) - Planfilm auf dem Papier, nicht auf dem Film belichten - einen Film in der Kamera abreißen (schon gemacht) - eine undichte Kamera benutzen (schon gemacht) - den falschen ISO Wert einstellen oder den Film falsch belichten (schon gemacht) - einen Film doppelt belichten (schon gemacht) - Du hast den Farbfilm vergessen (schon gemacht) - Handy kurz zum Film einspulen mit in die Duka nehmen. Bei mir rief 2x genau in diesem Moment meine Mutter an. Blink blink! Mama-Instinkt, so wie früher ... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest ausgeknipst Posted November 27, 2015 Share #57 Posted November 27, 2015 (aber den muss man sich hart erarbeiten). Bitte aufhören! "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr" ist doch der größte Doofspruch überhaupt. Wie Fotoklaus sagt, es ist absolut machbar, für jedermann. Ich selbst musste mir beim Kauf der ersten MP mit weit über 40 erstmals im Leben zeigen lassen, wie man einen Film einlegt. Eine Woche später die erste Entwicklung. Negative auf Anhieb super, nur die Hosen waren voll ... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 27, 2015 Share #58 Posted November 27, 2015 Bitte aufhören! "Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr" ist doch der größte Doofspruch überhaupt. Wie Fotoklaus sagt, es ist absolut machbar, für jedermann. Ich selbst musste mir beim Kauf der ersten MP mit weit über 40 erstmals im Leben zeigen lassen, wie man einen Film einlegt. Eine Woche später die erste Entwicklung. Negative auf Anhieb super, nur die Hosen waren voll ... Wie toll Du doch bist! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest reiver Posted November 27, 2015 Share #59 Posted November 27, 2015 Mach was Bescheuertes, mein Rat. Filme gibt es und wird es immer geben, gerade die MP ist eine tolle Kamera, am liebsten a la carte ohne 75 er Dia Rähmchen oder die M2 in gutem Zustand. Genau so ist es. Und bloß nicht dogmatisch werden, denn in sehr vielen Situationen ist digital einfach besser, und in anderen Situationen macht analog mehr Freude. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted November 27, 2015 Share #60 Posted November 27, 2015 Die eigene Dunkelkammervergrösserung war aber (noch) nicht angesprochen und es ist wirklich keine Hexerei, Schwarzweissfilme so zu entwickeln, dass sie vernünftig brauchbar sind. Schwieriger als das digitale Fotografieren ist es jedenfalls nicht. Mir ist nicht klar, was Du meinst. SW-Filmentwicklung und oder oder Dunkelkammervergrößerung? Eines ist aber bisher nicht angesprochen worden: Wer analog fotografiert, muss keine Dunkelkammer aufbauen. Er fotografiert einfach Diafilme und schaut sich seine Ergebnisse mit Hilfe eines Diaprojektors an. Gute Geräte (auch von Leica) sind mittlerweile sehr preiswert zu haben. Die Qualität vom Dia ist immer noch über jeden Zweifel erhaben. Gruß Joachim Link to post Share on other sites More sharing options...
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