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Wertigkeit von Forenmitgliedern


Guest Commander

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Ihr habt ja Recht, vielleicht war ich ein wenig auf dem Bankett unterwegs. Es gibt eben nicht nur falsche Abzweigungen.

 

Abseits eingefahrener Wege entdeckt man die Welt. Und ein wenig natürlich auch in so einem Forum durch persönliche Haltung und Äußerungen auch die Unterschiedlichkeit von uns

Und eine Beurteilung eines Bildes mit dem Wort "Schrott", hört sich von dem einen Forenten anders an, als von dem netten Forenten, den ich schon 10 Jahre nur aus dem Forum und der räumlichen Entfernung kenne. Und noch einmal anders, von dem Forenten mit dem ich schon einige Male am Tisch gesessen und wir uns unterhalten haben und zum Wort noch die Gestik, die Stimmlage und sein angenehmes und menschlich so offenes Wesen erkennbar wurde.

Und manchmal genügt es schon, wenn einem mal die Nase nicht passt, um Vorurteile zu entwickeln und zu pflegen. 

Und so denke ich,  dass so ein Sätzchen neben dem Thema und dem unendlichen Reden über die langen Laufzeiten der M lll g und irgendeinem Belichtungswert und dem Auftreten von banding bei einem der 1 Million unterbelichteter Testbilder der Q auch für das Funktionieren eines solchen Forums über so lange Zeit und sehr vielen langjährigen Forumsteilnehmern von Bedeutung ist, mindestens das! 

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Wer von der Schule erwartet, dass sie einem die Kinder erzieht, der kann nur enttäuscht werden. Dafür sind alleine Eltern zuständig und verantwortlich. Eine Schule vermittelt im besten Falle Wissen. Und das gelingt heute auch eher schlecht als recht. Man schaue sich nur die chaotischen, unstrukturierten und quietschbunten Lehrbücher an. Und die Lehrer setzen noch eins drauf. Da wird das Lehrbuch nicht von vorne bis hinten durchgearbeitet, sondern querfeldein durch das Buch gesprungen. Eine Struktur ist nicht erkennbar, aber alles wirkt schön linksideologisch modern. Hauptsache keine Orientierungspunkte oder Regeln. Man will ja keinen Druck ausüben. Nur schade, daß solch ein Lehrkonzept gerade die schwächeren Schüler auf der Strecke läßt.

 

Gruss,

Steve 

Edited by Steve Ash
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Der Ausgangspunkt dieser -zugegebenermaßen weit abgeschweiften- Debatte war (für mich) #8. Da war von verbaler Vernichtung und dem besten Lernen durch gnadenloses Offenlegen von Fehlern die Rede...

 

Ich halte das nach wie vor für schwarze Pädagogik. Die Verachtung, die zum Beispiel becker für "Gutmenschen" hegt, scheint so tief zu gehen, dass er nicht mehr unterscheiden kann zwischen den schlimmen Heuchlern, die eigentlich dämonenhaft sind, und solchen Menschen, die sich schlicht und einfach mühen, gut und mit Anstand ihren Mitmenschen entgegen zu kommen.

 

Das geht sogar soweit, dass er Schänder und Geschändete undifferenziert in einen Topf wirft. In seinen Bilden entdecke ich so oft Feinfühligkeit und Feinsinnigkeit. Seine Texte unterscheiden sich doch sehr von vielen seiner Bilder. Deshalb nehme ich seine Texte nicht so ernst, sondern halte mich mehr an die Bilder.

 

(Ich selbst habe viel Schlimmes im Elternhaus und von Vertretern der Kirche erdulden müssen und kenne die Verheerungen, die daraus erwachsen können, nicht nur vom Hörensagen. Vieles in meinem Leben wäre einfacher und förderlicher gewesen, wenn ich gute Lehrer und Vorbilder gehabt hätte.)

 

Niemand wird mich dahin bringen, eine harte, krachlederne Weise anzuerkennen, die den Einzelnen nicht im Blick behält. Für mich bleibt es dabei, dass Angst, Einschüchterung, Härte und Zynismus schlechte, ja fatale Lehrmeister sind und bleiben.

 

Wer mich deshalb mit heuchlerischen Gutmenschen in einen Topf wirft, hat nichts verstanden.

 

Auch die Kommunikation in einem Internet-Forum unterliegt den Ansprüchen von Zuwendung, Anstand und Höflichkeit, auch von dieser Überzeugung lasse ich mich nicht abbringen und versuche nach Kräften, mich daran zu halten und zwar mit echter Ehrlichkeit und nicht einer solchen, die sich in Verletzungen erschöpft.

 

Ich bin in keiner Weise mimosenhaft oder empfindlich und habe in meinem Leben wahrscheinlich schon einiges mehr ausgehalten und überstanden als so mancher, der großmäulig daher kommt und alles außerhalb seines eigenen Weltbildes nicht zu akzeptieren bereit ist.

 

Letztlich geht es mir nicht um theoretische pädogagische Konzepte, sondern um eine Grundhaltung. Das Ausgangsthema hier war eine Frage nach dem "richtigen" Diskussionsstil (hier in diesem Forum z. B. bezogen auf die Besprechung von Bildern).

 

Meine Haltung dazu habe ich deutlich gemacht und bisher in diesem Faden noch nichts gelesen, das mich auch nur ein Jota von dieser Einstellung abzubringen imstande wäre.

 

Gruß sinope

Edited by sinope73
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"Das geht sogar so weit, daß er Schänder und Geschändete undifferentiert in einen Topf wirft."

Kann diese Stelle, die scheinbar Anlaß zu scharfen, persönlichen Angriffen gibt, nicht finden.

 

Im post #8 ging es doch um Herrn B G,  der für mich fotografierend und Bilder kommentieren jemand ist, den zu beschreiben nicht den ersten Tag im Jahr verdient hat. Aber er hat doch nichts mit Kindern zu tun: seine Fotoopfer und die zahlenden Mappendarbieter sind doch volljährig.

 

In Berlin gibt es bestimmt auch Schienesen: gucktochma wer besser mit Stäbchen essen kann von Euch beiden.

Edited by tri
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Im post #8 ging es doch um Herrn B G,  der für mich fotografierend und Bilder kommentieren jemand ist, den zu beschreiben nicht den ersten Tag im Jahr verdient hat.

Ich hätte meiner Meinung zum Verhalten und zu den Produkten des Herrn B.G. kaum besser Ausdruck verleihen können!

Edited by wpo
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Danke. Dafür kannst Du sehr viel besser fotografieren :)

Und beim Essen mit Stäbchen bin ich am Üben, eben gerade z. B.

 

Habe nächste Woche ein paar Tage frei und lade zum Berliner Asiaten ein, den Ortskundige aussuchen. 

Wer einlädt zahlt die erste Runde.

Edited by tri
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Wer von der Schule erwartet, dass sie einem die Kinder erzieht, der kann nur enttäuscht werden. Dafür sind alleine Eltern zuständig und verantwortlich. Eine Schule vermittelt im besten Falle Wissen.

 

Das kann ich aus der eigenen Erfahrung nicht bestätigen. Bei Kriegsende war ich zwei und der Jüngste von drei Buben. Unser Vater ist im Krieg geblieben und so hatte meine Mutter ihre liebe Not, uns durchzukriegen. Den Vater habe ich sehr vermisst und dann in der Schule danach gesucht, Ersatzväter bei den Lehrern zu finden (im übrigen ein Muster, das ich auf fast alle etwas älteren Männer als ich übertrug, bis ich es gemerkt habe, was da passiert). Das ist zum Teil auch gut gelungen, zwei Lehrer hatten größten Einfluss auf mich, den ich um nichts missen möchte. Muttern war vor allem damit beschäftigt, für Wohnen, Essen und Kleidung zu sorgen. Natürlich hatten wir auch schreckliche Lehrer, wohl alte Nazis, die es irgendwie geschafft hatten, entnazifiziert zu sein. Schlimmste Erfahrungen gab es mit den Religionslehrern und (kath.) Pfarrern, deren einziges Ziel war, uns Angst einzujagen vor dem Fegefeuer und der Hölle. Ich entstamme einer Mischehe, und als in der Not meine evangelische Mutter mit uns drei katholischen Jungs zu einem katholischen Priester betteln ging, gab er ihr drei Mark, für jedes Kind eine und für sie nichts, weil sie evangelisch war. Das vergisst man nicht.

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Danke. Dafür kannst Du sehr viel besser fotografieren :)

Und beim Essen mit Stäbchen bin ich am Üben, eben gerade z. B.

 

Habe nächste Woche ein paar Tage frei und lade zum Berliner Asiaten ein, den Ortskundige aussuchen. 

Wer einlädt zahlt die erste Runde.

 

Wiie übt man das? mit Messer und Gabel?  

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Wiie übt man das? mit Messer und Gabel?  

 

Am besten in Berlin, in Begleitung von 1-2 weiteren Bayern. Hier gibt es auch einen ;)

 

Aber immer die Orga auf den Ferdl schieben, das wäre unfair

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@ tri #45

 

#8 in Gänze war meines Erachtens der Ausgangspunkt für etliche Abzweige in diesem Faden. Die Pauschalisierung, die sich unter dem Begriff des Gutmenschen verbarg, wie er hier Verwendung fand, war für mich so absolut nicht akzeptabel. 

 

Den Begriff des Lehrers möchte ich auch nicht nur im Zusammenhang mit Lehranstalten verstanden wissen, sondern viel weiter gefasst, betrachten.

 

Um mal zum Diskussionsstil bei Bildbesprechungen (wie auch in allen anderen Diskursen) zurück zu kommen…. 

 

Zu lernen ist aus einer harten, holzschnittartigen, zu stark vereinfachenden Kritik, die nur an Schwachpunkten ansetzt, eben schlicht weniger, als an einer differenzierten Beschäftigung mit dem Thema, um das es im jedweden Einzelfall gerade geht.

 

Dass das kurze und knackige "Austeilen negativer Kritik" dem Kritiker selbst mehr Spaß bereitet, mag ja so sein, im Sinne von "wie haben wir uns wieder amüsiert, wie haben wir's dem gegeben…?" Nur hilfreich und fördernd ist das halt nicht.

 

Wer nicht hören will, muss fühlen - funktioniert nur bei dem, dem durch schreckliche Pädagogik nicht schon sämtliche Gefühle "abgewöhnt" wurden.

 

Dass Gefühle nichts mit Duselei zu tun haben, sondern der Kompass einer jeden Kognition sind, ist eine Tatsache, die man bezweifeln oder gar ignorieren kann, sie bleibt dennoch bestehen.

 

Nach meinen Wahrnehmungen geht es zu allermeist nicht um einen Mangel an Gefühlen, sondern vielmehr um einen Mangel an Möglichkeiten, diese adäquat mit Sprache anschaulich zu machen, daher auch die Verkürzungen.

 

Gruß sinope

Edited by sinope73
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Danke. Dafür kannst Du sehr viel besser fotografieren :)

Oh, danke für die Blumen, müsste aber wohl erst noch bewiesen werden. Erinnert mich aber daran, dass ich mal wieder Bilder anstelle kluger Sprüche einstellen sollte. Naja, das Jahr hat ja gerade erst angefangen.

 

Wer einlädt zahlt die erste Runde.

Da macht ihr was falsch! Wer einlädt zahlt die letzte Runde ... ;-))) das wird ziemlich sicher lustiger.

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Nun bin ich weder Lehrer noch habe ich sonst was mit Pädogogik als Fach zu tun sondern bin im industriellen Umfeld mit Verantwortung tätig.

 

Jedoch vieles was sinope, elmars und Andere in etwa sinngemäß gleichlautend geschrieben haben hat bei mir zustimmendes Kopfnicken ausgelöst.

 

Die "falschen" Lehrer und die Folgen von "deformierten" Schülern setzen sich fort im späteren beruflichen Umfeld als "falsche" Vorgesetzte und lernunfähige (lernunwillige?) Mitarbeiter.

 

Die Folgen für eine moderne, auf Effizienz und Leistung sowie fortwährende Gewinnung und Anwendung von Wissen angewiesene Gesellschaft wie die unsrige ( wir haben kein Erdöl oder Gas zu verkaufen)  kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

 

Unternehmen und Betriebe mit "offener" Fehlerkultur erweisen sich meiner Meinung nach mittel - bis langfristig als die erfolgreicheren Unternehmungen.

Offen heißt nicht Gleichgültigkeit gegenüber Fehlern sondern ein anderer Umgang mit Fehlern.

 

Beim "offenen" Umgang mit Fehlern dienen Recherche und Analyse des Fehlergeschehens nicht vorrangig dem Zweck jemanden zu finden, dem man mit anschließender vernichtender Kritik "einen Kopf kürzer machen" kann sondern das dem Fehler innewohnende Verbesserungspotential zu erkennen und zu heben.

 

Handelt es sich um menschliche Fehlerquellen so wird zwar in beiden Fällen Kritik geübt, im besseren Fall steht jedoch die Bemühung, den Fehlerverursacher zur besseren Erkenntnis zu verhelfen und ihn zum Teil der Lösung zu machen statt ihn als "Niete" zu deklarieren und damit von der Lösung auszuschließen.

 

Bruce Gilden im Betrieb? In dem Laden, in dem ich tätig bin würde ich ihn nicht haben wollen.

Edited by ri.LVI
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Guest ausgeknipst

Am besten in Berlin, in Begleitung von 1-2 weiteren Bayern. Hier gibt es auch einen ;)

 

Aber immer die Orga auf den Ferdl schieben, das wäre unfair

 

 

Ich muss noch ein bisschen Probebahncard verfahren und würde mich evtl. einmal aus Bayern in Richtung freundliches Ausland bewegen. Zumal ich einen deftigen Szechuaner Hundebraten schon immer mal mit Stäbchen verspeisen wollte! Vielleicht können mich die anwesenden Großmeister dann noch mit ein paar kräftigen Watschen aus meinem anhaltenden Fototief herausfotzen, das schon mehr Kruste angesetzt hat, als meine schönen Schätzchen verdient haben.

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Ich muss noch ein bisschen Probebahncard verfahren und würde mich evtl. einmal aus Bayern in Richtung freundliches Ausland bewegen. Zumal ich einen deftigen Szechuaner Hundebraten schon immer mal mit Stäbchen verspeisen wollte! Vielleicht können mich die anwesenden Großmeister dann noch mit ein paar kräftigen Watschen aus meinem anhaltenden Fototief herausfotzen, das schon mehr Kruste angesetzt hat, als meine schönen Schätzchen verdient haben.

 Darf ich das so verstehen, das du dich inne Hauptstadt blicken lassen willst?

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Wenn Eckart organisiert dann könnts klappen :)

 

Meine Exfrau hat in Berlin studiert und anschliessend dann auch weitergearbeitet. War also um die Wendezeit jedes zweite Wochenende im Zug und retour, seitdem kaum noch. Die Stadt ist jünger geworden und ich älter... 

Edited by tri
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Daran soll es nicht scheitern.

Ich kenne da einen recht authentischen Chinesen, da sind selbst die Stellkärtchen auf dem Tisch mit den Tagesangeboten in chinesisch verfasst :D

Ich bezweifele allerdings, das es dort Hund in irgendeiner Form gibt.

Ist mir auch Wurscht, da ich eh Vegetarier bin ;)

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Guest ausgeknipst

In der Woche 4. - 10.1. ginge es bei mir. Der 6. ist in Bayern auch Feiertag. Allerding brauche ich nicht unbedingt einen Chinesen. Andere Asiaten lieber, auch ich bevorzuge Gemüse. Hier in Muc gibt's sowas immer toll beim Malaysier. Gebt Bescheid, 2 Tage Berlin wären schön.

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Ich muß meinen Drehplan für diese Woche noch aktualisieren, sollte aber heute oder morgen möglich sein.

-

Das Bild habe ich in der Altstadt von Chongqing/China gemacht.

Es zeigt die Vorbereitung einer dortigen Spezialität,

Froschgulasch.

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