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Varianten des sog. Leicagewehrs


hös

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Es ist schon erstaunlich,wieviele unterschiedliche Ausführungen es von dieser ungewöhnlichen Kombination gab!

Darunter von anderen Firmen, so Zeiss und Robot, u.a. und fremdgefertigte Einzelstücke.

Das erste Leitzmodell war das Hubmanngewehr zur Olympiade in Berlin 1936.

Heute ist es im Leica Foyer mit einem M3-Gewehr ausgestellt.

Ab 1939 waren solche Teile verboten.

Daß es bei einigen Abb. nicht mit rechten Dingen zugeht , 3x Abb., zeigen zeitlich falsche Leitz Kondensorgravuren, die untypische Verarbeitung und die Brennweiten in der Folge.

Zudem war es ab 1945 eh verboten, solche Teile in Wetzlar zufertigen.

Hier einige Fotos.

PS, ich bitte die Scanqualität zu entschuldigen.

 

Albert Liste

Leica Fotografie 1938

angebl. Prototyp von Coeln/Wien, mit 3 Köpfen 415, 600 und 720mm, ca. 1950.

siehe auch Bild 7!

New York, 1938, mit Telyt 4.5/20cm

Sabre,mit Telyt 4.5/40cm, ca. 1953

mfG.

Hendrik

Ich freue mich auf neue Bilder zu diesem Thema

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Ja, neue Bilder zu diesem eigenartigen, eher abartigen Thema wären für die

interessant, die sowas gern sehen. Die meisten der gezeigten Bilder kommen

vielen aber sehr bekannt vor, besonders aus Lager II, S. 114, 188 und III, S. 183.

Nur das erste kann ich momentan nirgends finden. Woher ist es, bitte?

 

str.

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stefan , wenn du fragen hat, bitte mich fragen.

die quellen gebe ich selbstverständlich an.

hier die weiteren fünf.

3 Ansichten vom Lg. Hubmann (Hös/Lager)

angebl. Prototyp von 1941-43 mit M3 von Brandstätter/Salzburg (?)

Photohändler vom 10.11.1936

Hös mit dem Lg. von Hubmann (O.Richter/hös)

Lg. von Brandstätter/Salzburg, angebl. 1950-53 mit Text (?)

 

mfG.

Hendrik

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Bitte auch Bild 3 und 7 vergleichen.

Laut Leitzunterlagen sind diese "Prototypen" nicht existent!

Also hier die letzten 2 Bilder dieser rein zivilen Gewehre, die keinen umbringen können!

Sondern dem Spaß an dem Fotografieren dienen.

hier die Texte:

Lg./Rifle mit Visoflex I, Telyt 1:5/40cm, 1937/38 E.Leitz New York (Prospekt)

Replica von 11. von Don Miller/USA (Lager/Hös/Russell)

mfG.

Hendrik

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Hallo Peter,

was ist schräg an fotografischen Gewehren im Gegensatz zu den täglichen Nachrichten, die fast jedes Kid täglich sieht.

Gewehre - auch nur zum fotografieren gehören eben zum Leben oder es sei denn Esotheriker habe mit dem täglichen Leben ein Problem!

Schräg oder Leben in unser Medienwelt. das ist die Frage!

Hendrik

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Guest hagen

Leica powered by Smith & Wesson.

 

Ähnlich wie bei Dirty Harry.....

 

Hendrik: "Wir haben beschlossen Dich zu fotografieren!"

 

Cooler Streetyp: "Wer ist wir?"

 

Hendrik mit tiefhängender Leica: "Ich, Leica und Smith & Wesson"

 

usw. usw.

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Eine grossartige Geschichte, in Zeiten niedriger ASA Filme aus der Handein ein wenig verwackungssichere Sportaufnahmen zu tätige. Mehr sehe ich einfach nicht . Alles anders ist Unsinn !

 

Da schlag ich mich deshalb mal sofort auf die Seite derer, die sagen: ich finde trotz genannter abartig, Dity Harry etc. Assoziationen die Technik toll und kaufe bis 5000 Euro jede komplette echte Variante dieser phantastischen Leitz Rarität an.

 

Noch was: Wie hiess der bekannte Produzent, der in den 70 ern, frühen 80 ern diese Idee wieder aufleben liess ?ich komme einfach nicht auf den Namen

 

 

Honi soit qui mal y pense!

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Guest hagen
......ich finde trotz genannter abartig, Dity Harry etc. Assoziationen ......

 

Werner, bitte jetzt keine tiefenpsychologische Abhandlung ;)

 

 

Die Technik ist mit Sicherheit interessant, dennoch empfinde ich die Lösung als Krampf.

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Käme eine Schulterstütze nicht wesentlich billiger? Wäre sie nicht sogar praktischer?

Den Abbildungen nach wurde Leica-Gun oder Rifle durchaus mit Stativ verwendet. Man

nehme mir bitte meine Abneigung gegen Spracherscheinungen wie "ein Bild schießen",

"great shot" etc. bitte nicht übel, besonders nicht, wenn die Geräte dazu anstiftend

aussehen. Vielleicht stört es jetzt wieder andere, wenn ich meine, daß davon keine

Gefahren ausgingen.

 

Mich wundert, daß Apparate, die in den Sog der einstigen Zeitgschichte geraten sind

und sich Martialischem angeglichen haben oder mit allerhand Zeichen verziert oder

bekratzt worden sind, in Sammlerbüchern und bei Imititatoren ein solches Interesse

erregen, möchte mich jedoch dazu und zu weiteren Auffälligkeiten nicht deutlich

erklären.

 

str.

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Ab 1939 waren solche Teile verboten.

 

Im übrigen möchte ich dies bestreiten.

Das Waffengesetz von 1936 galt - mit Unterbrechung durch die restriktiven alliierten Kontrollratsgesetze - durchgängig auch in der jungen Bundesrepublik bis 1976.

Es war sehr liberal. Man konnte auch im Krieg Langwaffen ohne Erlaubnis nur mit Altersnachweis kaufen und jeder, der wollte, konnte ein Gewehr im Schrank haben.

Warum sollte dann ein Gegenstand, der nur so aussah wie ein Gewehr verboten sein?

Quellenangaben für das Verbot gerne hier.

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Ab 1939 waren solche Teile verboten.... mfG.

Hendrik

Ich freue mich auf neue Bilder zu diesem Thema

 

Auch ich freue mich auf die Quellenangabe zu dieser Aussage. Bisher wurde es nur mehrfach von hös. behauptet. Nicht daß das so unbestätigt im Allgemeinwissen der Leicaisten Einzug hält und am Ende gar noch in einem Leica-Büchlein landet. "Aus dem Leica-Forum vom hös. abgeschrieben", das wäre doch mal ne Quellenangabe :o

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Guest zebra

Commander Hösel,

mit Verlaub, die Art der Präsentation deiner Gewehre ist in vielerlei Hinsicht schräg.

Guck dir das Bild vom Commander Gatti an oder denk genauer nach über Sätze wie

"man kann auch bei der Gewehr-Leica genauso anschlagen wie bei einem Feuerstutzen".

Dann rutschen dir auch nicht Beiträge wie #8 aus der Tastatur, in denn du - folgerichtig - die

Existenz echter Gewehre verharmlost.

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Guest adlerw

Diese Leica-, Contax- etc. Gewehre sind vielleicht praktisch für die frühe Telefotografie gewesen (gab es da überhaupt schon Telestützen?), letztlich aber in meinen Augen durchaus Ergebnisse der früher weitverbreiteten Fotografie-Jagd-Analogien: Wenn man ältere Fotobücher liest, dann findet man zahllose Beschreibungen von der Fotojagd, der Fotopirsch, dem glücklichen Schuss, der heimzutragenden Beute; im Tarnzelt saß man auf dem Ansitz, Vögel wurden im Fluge geschossen und gute Fotos zeugten von Waidmannsheil. (Die Aufzählung ließe sich leicht fortsetzen.) Ich bezweifle dabei direkt kriegerische Anklänge, sondern vermute vielmehr, dass es etwas mit der früher durchgehend positiv besetzten Jagd - sportlich, vornehm, romantisch, heimat- und naturverbunden - zu tun hat. Viele der frühen Naturfotografen waren ohnehin selbst Jäger (mit Pulver und Blei). Wer gerne Hermann Löns liest, fürchtet solche Metaphern nicht. Wer allerdings heute mit so einem Dingens unterwegs wäre, würde sich m.E. zurecht nicht nur lächerlich, sondern auch verdächtig machen.

 

Frohe Pfingsten, W.

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Commander Hösel,

mit Verlaub, die Art der Präsentation deiner Gewehre ist in vielerlei Hinsicht schräg.

Guck dir das Bild vom Commander Gatti an oder denk genauer nach über Sätze wie

"man kann auch bei der Gewehr-Leica genauso anschlagen wie bei einem Feuerstutzen".

Dann rutschen dir auch nicht Beiträge wie #8 aus der Tastatur, in denn du - folgerichtig - die

Existenz echter Gewehre verharmlost.

Mein Lieber , wenn du lesen kannst, bitte lies.

Wo habe ich was verharmlost.

aber es ist ja auch ganz harmlos, wenn täglich in der Tagesschau, etc, hunderte von Menschen alleine im Irak ums Leben kommen, oder verblödete Schüler in USA und D. Menschen umbringen und jedes Kid das täglich im Fernsehen sieht.

Hendrik

1974 anerkannter Kriegsdienstverweigerer in 2. Instanz vor dem Kölner Verwaltungsgericht

aber das war wohl lange vor deinen aktivbewußten Zeiten!

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Guest zebra
1974 anerkannter Kriegsdienstverweigerer

 

Dann würde ich's aber an deiner Stelle auch nicht verharmlosen.Es ist nicht harmlos,

wenn Menschen durch Waffengewalt um's Leben kommen. Also schreib' sowas nicht!

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