Jump to content

Schlimmer als Zinkfrass?


Guest licht

Recommended Posts

Guest licht

Advertisement (gone after registration)

Immer wenn ich denke, Leica hat die Probleme der M8 jetzt im Griff, dann kommt im internationalen Forum eine neue Horrormeldung :

 

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-m8-forum/25121-base-plate-failure.html :eek:

 

In 50 Jahren M-Geschichte gab´s dass meines Wissens bis jetzt noch nie. :(

 

Interessant sind die Anmerkungen von Mark Norton, der seine M8 zerlegt hat und sich sehr gut mit dem Aufbau der M8 auskennt.

Link to post
Share on other sites

  • Replies 85
  • Created
  • Last Reply
Guest licht

Bei der M6TTL (und wahrscheinlich allen M vor der M8) ist das sinnvoller konstruiert:

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

 

Die Aussenwand ist durchgängig aus einem Stück gefertigt und der Verschluss der Bodenplatte greift in den Innenteil der Kamera ein.

Link to post
Share on other sites

stimmt, und der Kamerakörper ist aus Aludruckguß und damit weniger spröde, so dass ein heftiger Schlag nicht unbedingt zum Bruch führt, unabhängig, wie die Verriegelung der Bodenplatte vonstatten geht.

 

Das Gehäuse der M8 aus Magnesiumdruckguß und damit spröder. Oder weiss jemand genauer, ob eine Magnesiumlegierung auch mit Zusätzen zäher gemacht werden kann?

 

In meinen Augen ein Konstruktionsfehler, so wie der Bodendeckel befestigt ist. Ein heftiger Schlag schräg auf die Bodenplatte (Sturz) und schon ist es geschehen.

Link to post
Share on other sites

Guest adlerw

Ungläubige Frage: Ist die 1/4"-Stativschraubenaufnahme etwa nicht fest im Gehäuse verschraubt, wie sich das gehört?? Hängt die Kamera auf dem Stativ tatsächlich nur an diesem fipsigen Bodendeckel und der an dem dünnen Metallrähmchen?? :eek: :eek:

 

Ich weiß ja, dass M-Fotografen Stativmuffel sind, aber ich wusste nicht, dass auch Leica der Stativanbindung so wenig Bedeutung beizumessen scheint. :rolleyes:

(An der analogen M sieht's aber solider aus.)

 

Kopfschüttelnd, W.

Link to post
Share on other sites

Guest licht

Ja, das war schon immer so - bei allen M-Leicas. Die Stativschraubenaufnahme ist nur mit der Bodenplatte verbunden.

Link to post
Share on other sites

Guest hagen

Advertisement (gone after registration)

Ungläubige Frage: Ist die 1/4"-Stativschraubenaufnahme etwa nicht fest im Gehäuse verschraubt, wie sich das gehört?? Hängt die Kamera auf dem Stativ tatsächlich nur an diesem fipsigen Bodendeckel und der an dem dünnen Metallrähmchen?? :eek: :eek:

 

Ich weiß ja, dass M-Fotografen Stativmuffel sind, aber ich wusste nicht, dass auch Leica der Stativanbindung so wenig Bedeutung beizumessen scheint. :rolleyes:

(An der analogen M sieht's aber solider aus.)

 

Kopfschüttelnd, W.

 

Ja und, da hängt doch auch kein Gewicht dran. Beim klassischen M Gehäuse passiert da gar nichts.

Link to post
Share on other sites

 

 

Danke für den Link, ich lese hieraus, dass es für Magnesiumsdruckguss viele Vorteile gibt, Festigkeit und Kaltverformbarkeit gehören offensichtlich nicht dazu. Also eher spröde.

 

In einem anderem Forum las ich von einer gestürtzten Olympus E1, deren Gehäuse am Prisma zersprungen ist. Nix Delle, nix Beule, eher Eierschale ;)

Link to post
Share on other sites

Guest hagen
In einem anderem Forum las ich von einer gestürtzten Olympus E1, deren Gehäuse am Prisma zersprungen ist. Nix Delle, nix Beule, eher Eierschale ;)

 

Das passierte bei dem Verbundmaterial der Nikons ab F 801 auch. Hier riss die komplette Prismenabdeckung ab. Allerdings handelte es sich hier um eine konstruktiv gewollte Sollbruchstelle, die bei einem Fall grössere Schäden an Kameragehäuse verhindern sollte.

 

Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Konstruktionsprinzip auch bei anderen Kameras mit anderen Materialien angewandt wird.

 

Bei der gezeigten M8 handelt es sich aber ganz klar um einen Schaden, der nicht innerhalb von einer Stunde zu beheben ist und ein komplettes Zerlegen der Kamera zur Folge hat. Siehe hierzu den Beitrag im internationalen Forum über die M8 Anatomie. Normalerweise kann man bei Gehäuseschäden dieser Art von einem wirtschaftlichen Totalschaden ausgehen.

Link to post
Share on other sites

Guest adlerw
Ja und, da hängt doch auch kein Gewicht dran. Beim klassischen M Gehäuse passiert da gar nichts.

 

Mag sein, dass Kamera und Objektive zuwenig wiegen, um den Deckel zu überlasten, aber wenn man die Kamera auf einem Kugelkopf mit voreingestellter Friktion bewegt, dann wirken mindestens so hohe Kräfte wie bei Verwendung eines soliden Telezooms an einer SLR. Und das Argument "so stabil wie nötig, da passiert normal gar nichts" sollte sich bloß einmal in diesem erlauchten Forum der Benutzer einer EOS 1000 o.ä. mit Carbonbajonett erlauben! Da wäre aber Achterbahn!

 

Bei der analogen M will ich ja gar nichts sagen, weil sie den abnehmbaren Deckel ja für den Film benötigt, hinreichend stabil erscheint und vermutlich nicht anders zu bauen wäre. Für mich persönlich wäre es allerdings ein sofortiges K.O.-Kriterium (zumal das asymmetrisch angebrachte Gewinde die Statisvtauglichkeit der Kamera ohnehin einschränkt).

 

Bei der M8 ist der Deckel aber sowieso ein Anachronismus - Karten- und Akkuschacht könnten eigene Deckel in einer solideren Unterplatte bekommen. Wenn das Ganze dann auch noch derart minderwertig konstruiert wird, fehlt mir jedes Verständnis.

 

Sorry, ich möchte wirklich niemandes kostbare Digitalkamera madig machen, die M8 hat sicher viele einzigartige Qualitäten, die ihren Besitz lohnen, aber nach Ansicht dieses Bildes und den bisherigen Pannen wäre ich als M8-Besitzer fassungslos wütend und spätestens morgen auf Tuchfühlung mit dem CS oder besser noch einem Produktverantwortlichen. Nicht vergessen: Wir sprechen von einer der teuersten Kameras des Konsumentenmarktes. Da darf miese Materialqualität und vor allem Materialstärke einfach kein Thema sein, weder in Japan noch in China noch in Solms. Eine Schande das! :mad:

 

Gruß, W.

Link to post
Share on other sites

Guest hagen
Bei der analogen M will ich ja gar nichts sagen, weil sie den abnehmbaren Deckel ja für den Film benötigt, hinreichend stabil erscheint und vermutlich nicht anders zu bauen wäre. Für mich persönlich wäre es allerdings ein sofortiges K.O.-Kriterium (zumal das asymmetrisch angebrachte Gewinde die Statisvtauglichkeit der Kamera ohnehin einschränkt).

 

Nichts anderes schrieb ich oben. Das Konzept bei den analogen Ms ist etwas anders und schon seit vielen Jahrzehnten bewährt. Hier etwas konstruktiv ändern zu wollen wäre Zeitverschwendung.

 

Bei der M8 ist der Deckel aber sowieso ein Anachronismus - Karten- und Akkuschacht könnten eigene Deckel in einer solideren Unterplatte bekommen. Wenn das Ganze dann auch noch derart minderwertig konstruiert wird, fehlt mir jedes Verständnis.

 

Sorry, ich möchte wirklich niemandes kostbare Digitalkamera madig machen, die M8 hat sicher viele einzigartige Qualitäten, die ihren Besitz lohnen, aber nach Ansicht dieses Bildes und den bisherigen Pannen wäre ich als M8-Besitzer fassungslos wütend und spätestens morgen auf Tuchfühlung mit dem CS oder besser noch einem Produktverantwortlichen. Nicht vergessen: Wir sprechen von einer der teuersten Kameras des Konsumentenmarktes. Da darf miese Materialqualität und vor allem Materialstärke einfach kein Thema sein, weder in Japan noch in China noch in Solms. Eine Schande das! :mad:

 

Der Anachronismus macht aber die M8 wieder zu einer echten M und stellt nach meiner Meinung eine durchaus akzeptable Lösung dar.

 

Nach genauerem Betrachten der gebrochenen Stelle kann man sich sicherlich daüber streiten, ob die Wandung etwas zu dünn geraten ist. Ich wäre jetzt auch zunächst einmal etwas vorsichtig mit meinen Äusserungen, da ich mir durchaus auch eine Möglichkeit vorstellen kann diesen Bruch durch falsches Handling hervorzurufen.

Link to post
Share on other sites

....

Bei der M8 ist der Deckel aber sowieso ein Anachronismus - Karten- und Akkuschacht könnten eigene Deckel in einer solideren Unterplatte bekommen. Wenn das Ganze dann auch noch derart minderwertig konstruiert wird, fehlt mir jedes Verständnis.

 

...

Gruß, W.

 

Rein konstruktiv und auch von der Ingenieursseite gesehen hat mich der Deckel von Anfang an gewundert. Da war vielleicht zuviel an Ähnlichkeitsdenken zur M-Serie der Grund.

Simpel und einfach und solide scheint die Lösung z.B. bei der Digilux 2 mit jeweils eigenen auch stabilen Deckeln für Akku und Card zu sein.

Andererseits, wo ist dann das Gewinde befestigt?

 

Übrigens ist die Bruchkante reichlich inhomogen, mit deutlich sichtbaren unterschiedlichen Bruchelementen. Das scheint mir ein Fehler oder Verunreinigung beim Guß gewesen zu sein, die Konstrukteure müssen doch eigentlich Festigkeitsversuche bei einer Kamera mit Stativ gemacht haben, ein Umfallen dieser Anordnung kommt doch weiß Gott öfter vor. So einen fast Normalfall muß doch eine Konstruktion aushalten.

 

Gruß

Erich

Link to post
Share on other sites

Simpel und einfach und solide scheint die Lösung z.B. bei der Digilux 2 mit jeweils eigenen auch stabilen Deckeln für Akku und Card zu sein.

Andererseits, wo ist dann das Gewinde befestigt?

Eine alternative Bodenplatte (mit Stativgewinde), die man mit einer Schraube dauerhaft befestigt und die eine Klappe für den Akku und den Speicherkartensteckplatz hat, wäre doch eine exzellente „third-party opportunity“.

Link to post
Share on other sites

Eine alternative Bodenplatte (mit Stativgewinde), die man mit einer Schraube dauerhaft befestigt und die eine Klappe für den Akku und den Speicherkartensteckplatz hat, wäre doch eine exzellente „third-party opportunity“.

 

Ja, das ginge, und gleich als Sollbruchstelle ausgebildet. Auch könnte man, wie jemand unserer Foristen im IF vorgeschlagen hat, so etwas ankleben. Klebeverbinungen sind mittlerweile so sicher, daß nicht nur Windschutzscheiben und ganze Zellenpartien beim Autobau geklebt werden, seit Jahren schon werden alle Beplankungen von Flugzeugtragflächen, bei Airbus wie Boeing, geklebt.

Ich habe z.B. den externen Handgriff, der ja mit der Bodenplatte verbunden ist, und an dem ich die Kamera gerne halte. Eine hastige Bewegung mit dem Griff, Gleichgewicht verloren oder so, und dann passiert das gleiche.

Trotzdem glaube -und hoffe- ich auf einen Material- und keinen Konstruktionsfehler

 

Man könnte natürlich auch gleich "wider den Stachel löken" und sich fragen, warum nicht bei solchen Konstruktionen im Bereich, wo von außen Stöße zu erwarten sind, gleich Komposit-Lösungen, also Mischeinsatz von z.B. verstärkten Kunststoffen und formhaltigen Druckgußmaterialien konstruktiv eingesetzt werden. Auch da vielleicht das mögliche "gewichtige" Argument der Zerspanungstechniker, eine Abdeckkappe dieser Edelkamera hat aus einem vollen Messingblock gefräst zu werden. So was unterstütze ich normalerweise unbedingt, bis, ja bis auch mir einmal so ein Mißgeschick passiert.

 

Gruß

Erich

Link to post
Share on other sites

Und schon gar nicht um die Laienschar seiner Tester. Haben Sie genug Fachkompetenz,

um einen konstruktiven Fehler nachzuweisen? Im Umgang mit der Camera haben Sie

ja gezeigt, wie kundig sie ein technisches Gerät prüfen können.

 

str.

Link to post
Share on other sites

Und schon gar nicht um die Laienschar seiner Tester. Haben Sie genug Fachkompetenz,

um einen konstruktiven Fehler nachzuweisen? Im Umgang mit der Camera haben Sie

ja gezeigt, wie kundig sie ein technisches Gerät prüfen können.

 

str.

 

Köstlich!:D

Die M8 funktioniert nur mit IR Filter, den man aber noch nicht erhalten kann. Der automatische Weißabgleich ist mehr als schlecht, im Jepg - Modus sind die Bilder bescheiden und nun das Gehäuse! Focus und Qualität lasse ich mal außen vor!

 

 

Lieber str auch wenn Du es nicht glauben willst. Über 4200€ für einen Prototypen. Aber bei deiner „Leica-Bille“.....:D :D

Link to post
Share on other sites

Guest b2lore
Und schon gar nicht um die Laienschar seiner Tester. Haben Sie genug Fachkompetenz,

um einen konstruktiven Fehler nachzuweisen? Im Umgang mit der Camera haben Sie

ja gezeigt, wie kundig sie ein technisches Gerät prüfen können.

 

str.

 

die kompetenz ist doch im allgemeinen umgekehrt proportional zur benutzungsdauer,

oder nicht? :D

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...