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Leicaflex SL 2 oder R 6 bzw. R 6.2


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Die R6 ist eine perfekte mechanische Kamera. Ich habe sogar zwei davon, eine eventuell abzugeben.

Meine R4 nutze ich kaum noch, da ich mit der mechanischen genau so schnell bin (mit etwas Übung natürlich). Außerdem ist es ein gutes Gefühl, dass sie auch ohne Batterie funktioniert (Belichtungszeit schätzen).

 

Viele Grüße

Ed

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  • 5 weeks later...
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Guest BaldHeadLightning
Ich habe auch lange Zeit mit einer SL2 geliebäugelt.... und getestet. weil das Sucherbild a) extrem hell und B) groß ist....aber.... das Handling ist im Vergleich zu einer R8 einfach "steinzeitlich"... mich stört an der R 8 auch das kleine Sucherbild... und dachte auch mal an eine R 6.2..... als Brillenträger ist aber der Überblick sowohl bei der R 6.2 wie der SL2 einfach nicht so gut wie bei der R8....letztlich ist alles ein Kompromiss.... und wenn der bestellte BrightScreen Sucher hält, was er verspricht, ist die R 8 und dann die 6er die bessere Wahl.... gegen die SL 2... sicher, ein mechanisches Wunderwerk.... aber ich möchte einfach gut und schnell fotografieren,...

 

Wer einfach gut und schnell fotografieren möchte, sollte eine M-Leica (für mich die Beste: M5, meine M6 bleibt meist gut aufbewahrt) oder für Spiegelreflex eine SL2 nehmen.

Bis jetzt hat mich der technische Fortschritt mit diesen Kameras bei LEICA noch nicht abgehängt.

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  • 1 month later...

Hier hat doch jeder sein Lieblingsleica, dabei ist die Antwort auf die Frage ganz leicht. Die neueste Kamera, die zu den vorhandenen Objektiven passt, ist die R6.2, die R6 gibt es günstiger, ist aber älter, auch vom Innenleben her. Eine SL2 ist schön, wenn man eine hat oder Nostalgisch veranlagt ist.

Die R6.2 hat einen ordentlich hellen Sucher. Man wird nicht gerade geblendet, aber wenn man vorne viel Licht reinläßt, dann kommt aus dem Okular bei weitem genug Licht wieder raus :-)

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Guest leica r3

Ach die R3 ist doch eine gute Kamera. Mein Rat wäre behalt die R3 und verkauf die R-E, dazu kaufst du dir eine M4-P, aber wenn du nicht auf M-Kameras stehst würde ich dir R6 empfehlen, denn sie ist eine sehr gute meschanische Kamera zu einem günstigerem Preis als die R6.2. Der Unterschied wäre nur die 2000stel Sekunde der R6.2, die man auch nicht wirklich braucht.

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Ich besitze eine SL2, die ich mal wirklich günstig erstanden habe und die ich daher auch für teuer Geld beim CS habe überholen lassen. Sie funktioniert super und gibt einem das Gefühl, einen alten Rolls-Royce zu betätigen. Wirklich! Der Aufzug ist Sahne und dann das satte Surren der Mechanik, speziell beim Selbstauslöser oder bei den langen Zeiten... Und bezgl. Robustheit geht wohl nur ein Panzer drüber.

 

Aber Du mußt eine gute auftreiben, am besten eine schon überholte. Und die sind selten / teuer / nicht wirklich zu bekommen, da jemand, der das Geld ausgegeben hat, sie sicher behält (wie ich).

 

Ich möchte mir aber auch selber mal die R6 anschauen, aus verschiedenen Gründen. Zum einen die größere Handlichkeit, dann die zeitgenössischere Technik, der TTL-Blitz, die Spiegelvorauslösung, die Möglichkeit, Objektive ohne Steuerkurven verwenden zu können... Bin mal gespannt.

 

Am besten, Du suchst mal nach einer Gelegenheit, beide in die Hand zu nehmen. Legendär sind beide!

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Ist hinsichtlich der R6.2 der Unterschied zur R6 so groß, dass der erheblich teurere Gebrauchtpreis gerechtfertigt ist ?

 

Zur Deiner obigen Frage: Ich sage nein, wenn Du auf die 1/2000 s verzichten kannst. Das ist der einzige wirkliche "Fortschritt" der R6.2. Dafür den sehr happigen Mehrpreis zahlen zu wollen sollte man sich sehr gut überlegen.

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Zur Deiner obigen Frage: Ich sage nein, wenn Du auf die 1/2000 s verzichten kannst. Das ist der einzige wirkliche "Fortschritt" der R6.2. Dafür den sehr happigen Mehrpreis zahlen zu wollen sollte man sich sehr gut überlegen.

 

 

ich will ja niemand einen Floh ins Ohr setzen, aber...

 

die 1/2000stel kann man nur realisieren, wenn ein anderer Verschluß eingebaut wurde. Der Verschluß der R6.2 hatte für den 2. Vorhang Kunststofflamellen und konnte dadurch schneller und langzeitstabiler laufen.

 

Und da sind wir beim "Problem" (absichtlich in Anführungszeichen) - ich habe in Erinnerung, dass der Verschluß der R6 etwas ungleichmäßiger ablief (Langzeitstabilität) und auch etwas mehr Temperaturdrift hatte. Wie viel, wie stark, wie störend - fragt mich nicht.

 

Als Nebeneffekt - der Verschluß der R6.2 kann noch über Jahre vom CS ersetzt werden. Ob dies auch für den Verschluß der R6 gilt, würde ich vor Kauf beim CS erfragen. Nur so als Tip. Möglicherweise ist das ja alles kein Problem, nur wissen würde ich es vorher wollen.

 

Andere ältere R's sind kein Problem - da weiss ich, wie das Risiko ggf aussieht, bzw. nehme es wegen des Preises in Kauf.

 

Ich halte Dir die Daumen - auch wenn es vieleicht gar nicht nötig ist. :)

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Guest lykoudos
Wenn ich mit der R9 fotografiere, dann sehe ich sie ja nicht, insofern ist es mir egal, ob sie häßlich ist :) Im übrigen finde ich sie nicht häßlich, allenfalls einen Tick zu groß.

 

Andreas

Hallo,

 

Über Geschmack lässt sich, so sagt „man“ landläufig, allgemein nicht streiten: man/frau sollten es aber trotzdem tun. Das Entsetzen über den R8/9-Backstein erinnert mich an den Aufschrei zur Präsentation der M5. Vor allen Dingen wurde damals der hochformatige Tragekomfort von den "ordentlichen" Leicanern wohl als narzisstische Kränkung empfunden. Sie lag lange wie Blei in den Regalen. Heute würde sich keiner mehr darüber aufregen. Das Geschrei ist verstummt und die M5 erlebt eine exorbitante Wertentwicklung. So werden sich auch die Gemüter um die R8/9 mit der Zeit beruhigen: die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter.

 

Gruß

 

Wolfgang

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Hallo,

 

... So werden sich auch die Gemüter um die R8/9 mit der Zeit beruhigen: die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter.

 

Gruß

 

Wolfgang

 

ja, schon lange geschehen...

 

Wer die R8/9 nicht nur mal eben in der Hand hatte, sondern damit fotografierte, versteht das Geschrei sowieso nicht (Ausnahmen mal abgesehn - gibt da wohl Forenten, die eine Sehnenscheidenentzündung bekamen, lahme Ärmchen oder vorzeitig ermüdeten usw. ;) ).

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Ich habe eine SL und bin damit sehr zufrieden. Habe sie für einiges Geld vor einem Jahr justieren lassen, und sie läuft wie eine elektronische, so genau. Werde mich jetzt allerdings von ihr trennen, da ich auf M6 umsteige.

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Noch ein kleiner Nachsatz zum eigentlich Thema:

 

Was mich an der R6 / .2 stört, ist, daß sie keine durch-und-durch mechanischen Kameras sind. Da ist z.B. der Selbstauslöser immer noch elektronisch, funktioniert also ohne Batterien nicht. Das ist doof, denn den braucht man doch hin und wieder mal (ich zumindest, und nichtmal NUR deswegen, weil ich so verknallt in meine Selbstportraits wäre ;-)) Außerdem störend für den Ästheten sind die LEDs im Sucher, wobei die immerhin besser (=klassischer, mehr M-like) als in der R4-R5 sind. Ein Zeiger hätte hier mehr geschmeichelt.

 

Ergo: Die SL2 ist schon was besonderes für den, der klassischen Maschinenbau schätzt...

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ich will ja niemand einen Floh ins Ohr setzen, aber...

 

die 1/2000stel kann man nur realisieren, wenn ein anderer Verschluß eingebaut wurde. Der Verschluß der R6.2 hatte für den 2. Vorhang Kunststofflamellen und konnte dadurch schneller und langzeitstabiler laufen.

 

Und da sind wir beim "Problem" (absichtlich in Anführungszeichen) - ich habe in Erinnerung, dass der Verschluß der R6 etwas ungleichmäßiger ablief (Langzeitstabilität) und auch etwas mehr Temperaturdrift hatte. Wie viel, wie stark, wie störend - fragt mich nicht.

 

Als Nebeneffekt - der Verschluß der R6.2 kann noch über Jahre vom CS ersetzt werden. Ob dies auch für den Verschluß der R6 gilt, würde ich vor Kauf beim CS erfragen. Nur so als Tip. Möglicherweise ist das ja alles kein Problem, nur wissen würde ich es vorher wollen.

 

Andere ältere R's sind kein Problem - da weiss ich, wie das Risiko ggf aussieht, bzw. nehme es wegen des Preises in Kauf.

 

Ich halte Dir die Daumen - auch wenn es vieleicht gar nicht nötig ist. :)

 

Ich habe mit meiner R6 im letzten Winter im Allgäu bei minus 28 Grad Reif photographiert, da war nix mit Temperaturdrift am Verschluß. Nach einem Sturzschaden, aus 2m Höhe auf Marmorboden, war die R6 beim Service, vor 6 Jahren.

Die haben bestimmt auch was am verschluß gemacht, seither läuft die schwarze wie Teufel-keinerlei Probleme.

Super-M6-feeling als Reflex, der Body allein ist so klein wie die M6...

Wenn man Optiken der neueren Bauart nutzt, ohne Umbau, dann R6 oder R6.2.

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@Forum

 

Ich möchte auch noch meinen Senf zugeben:

 

Als eingefleischter Leicaflex-Fan schwöre ich natürlich auf eine Leicaflex SL oder Leicaflex SL 2.

 

Doch man sollte die Zeit nicht unbedingt, d.h. auf biegen und brechen, zurückdrehen oder anhalten wollen. Deshalb haben wir, mein Sohn Peter und ich, uns auch für eine Leica R6.2 interessiert.

Nachdem ich/wir eine R6.2 ein Wochenende lang testen durfte, sind wir zu der Überzeugung gekommen, daß diese Leica R weder Fisch noch Fleisch ist.

(ganz gewiß nicht abwertend gemeint!)

 

Wunderschön ist die Haptik der Camera, alle Bedienelemente, der hohe Zeiteneinstellknopf usw., sind an den bekannten Stellen. Die umschaltbaren Belichtungsmeßmethoden und die Spiegelvorauslösung sind praxisgerecht.

Störend sind empfinde ich bei einer mechanischen Camera die LEDs im Sucher (Lichtwaage), den elektronischen Selbstauslöser, ebenfalls mit LED. Ein Drehspulinstrument im Sucher wäre meiner Meinung nach die bessere/originellere Lösung (a la R3) gewesen.

Die Batterieabhängigkeit stört mich weniger, weil diese Abhängigkeit habe ich bei der Leicaflex SL/SL 2 auch.

 

Zudem bemängle ich, wie A. Kraus bereits angeführt hat, den relativ langen Auslöseweg. Die Fingerspitze befindet sich bereits "innerhalb" des Gehäuses, bevor der Verschluß abläuft.

 

Ansonsten ist die Leica R6.2 eine wirkliche Supercamera, die den entscheidenden Vorteil hat, daß man ohne Schwierigkeiten auch alle modernen/aktuellen Leicaoptiken adaptieren kann. Derjenige der keine Leicaflex SL2 zum Vergleich hat, wird sich an einer Leica R6.2 echt erfreuen können. Schade, daß die mechanischen SLR praktisch ausgestorben sind!

 

Vielleicht gibt es bis in acht Jahren = 50 Jahre Leicaflex, eine Leicaflex SL3 oder SL 2.2 ???? :-)

 

Wir (mein Sohn Peter und ich) haben uns damals für eine Leica R8 entschieden. Ich meine, daß mein Sohnemann damit sehr glücklich ist und mir bleiben ja meine Leicaflexen usw.

 

Grüßle

K.B.

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... Außerdem störend für den Ästheten sind die LEDs im Sucher, wobei die immerhin besser (=klassischer, mehr M-like) als in der R4-R5 sind. Ein Zeiger hätte hier mehr geschmeichelt....

 

 

Hallo Conrad,

 

aus ästhetischer Sicht könntest Du recht haben, jedoch aus praktischer Sicht finde ich die Leuchtdioden doch schon um ein vielfaches hilfreicher. Sie lassen sich halt im düstern einfach besser ablesen! ;)

 

Gruß

Thomas

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Hallo Conrad,

 

aus ästhetischer Sicht könntest Du recht haben, jedoch aus praktischer Sicht finde ich die Leuchtdioden doch schon um ein vielfaches hilfreicher. Sie lassen sich halt im düstern einfach besser ablesen! ;)

 

Gruß

Thomas

 

Moin Thomas,

 

da muß ich kontern: Die SL2 hat eine (ich gebe zu: dekandente aber echt praktische) Belichungsmesser-Zeiger-Beleuchtung, die die obere Hälfte des Zeigerweges (sprich also die Werte bei niedrigem Licht) beleuchtet. Das ist absolut kultig und einer mechanischen Kamera irgendwie würdig!

 

Und dann muß natürlich auch gesagt werden, daß die passende Belichtung mit einem Zeigerinstrument einfach schneller eingestellt werden kann, weil man schon im voraus abschätzen kann, um wieviel man korrigieren muß. Eien LED kann nur leuchten oder nicht leuchten; Infos, wie weit man von der ausgeglichenen Beluchtung weg ist gibt sie keine.

 

Grüße,

 

Conrad

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Störend sind empfinde ich bei einer mechanischen Camera die LEDs im Sucher (Lichtwaage), den elektronischen Selbstauslöser, ebenfalls mit LED. Ein Drehspulinstrument im Sucher wäre meiner Meinung nach die bessere/originellere Lösung (a la R3) gewesen.

Die Batterieabhängigkeit stört mich weniger, weil diese Abhängigkeit habe ich bei der Leicaflex SL/SL 2 auch.

 

Kann mich dem nur anschließen. Wenn jemand eine perfekt funktionierende SL2 hat (also eine überholte) und auf ROM-Objektive verzichten kann (R-only Objektive ohne ROM und Steuerkurven fand ich schon immer Quatsch, gibt auch nicht viele davon) wird von der R6 / .2 enttäuscht sein.

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Moin Thomas,

 

da muß ich kontern: Die SL2 hat eine (ich gebe zu: dekandente aber echt praktische) Belichungsmesser-Zeiger-Beleuchtung, die die obere Hälfte des Zeigerweges (sprich also die Werte bei niedrigem Licht) beleuchtet. Das ist absolut kultig und einer mechanischen Kamera irgendwie würdig!

 

Und dann muß natürlich auch gesagt werden, daß die passende Belichtung mit einem Zeigerinstrument einfach schneller eingestellt werden kann, weil man schon im voraus abschätzen kann, um wieviel man korrigieren muß. Eien LED kann nur leuchten oder nicht leuchten; Infos, wie weit man von der ausgeglichenen Beluchtung weg ist gibt sie keine.

 

Grüße,

 

Conrad

Wenn eine LED hell leuchtet, dann ist man mindestens einen ganzen EV entfernt, beim Leuchten von Punkt in der Mitte und LED rechts oder links, dann einen halben, was ist das Problem? Ist genau wie bei der M6!

Gut, wenn man gerne nach Zonen blichtet, dann ist die Lichtwaage bei der R8/R9 das Ideale, aber ich komme auch so ganz gut mit der Anzeige zurecht, die eingespielten Blenden und Zeitwerte sind auch beleuchtbar.

Was mich nervt sind die nur vollen Zeitwerte, es gibt keine Zwischenwerte, auch wie M-Reihe. Wie ist das bei der Leicaflex?

Für mich ist die R6 eine tolle Kamera, zuverlässig und robust.

Und mit Drive auch schön schnell...

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