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Diafilmentwicklung bei Eurocolor Gera?


Guest adlerw

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Guest adlerw

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Hallo,

 

weil ich den Komfort zugesandter Filme ("wie früher") schätze, möchte ich wieder auf Entwicklungsbeutel für meine Diafilme umsteigen. (Die Gutscheinlösung finde ich wegen der damit verbundenen Fußmärsche einfach lästig.) Im Netz bin ich auf das Fuji-Großlabor Eurocolor in Gera gestoßen - ein Diafilmentwicklungsbeutel kostet bei Direktbestellung ab 20 Stück 1,55 € + MWSt inkl. Lieferporto. Hinzu kommen wie üblich pro Filmbeutel 0,70 € Frankierung als "Warensendung kompakt", wenn man die Filme einzeln schickt. Das Ganze ist erheblich billiger als "Studio 13" in Stuttgart. Im Nikon-Forum wird die Entwicklung in Gera sehr gelobt.

 

Gibt es unter den hiesigen Forenten Erfahrungen?

 

Danke + Gruß, W.

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Hallo,

 

ich lasse seid Jahren in Gera entwickeln und bin im Grossen und Ganzen recht zufrieden. Es gab schonmal den ein oder anderen Film mit Kalk(?) Flecken, das ist aber sehr selten.

 

Wenn du Geduld hast, kannst du übrigens auch 2 Filme plus zusätzlichen Entwicklungsbeutel (dort die Alulasche abschneiden, damit du unter 50 g bleibst) für 0,70 Euro verschicken. Meistens braucht die Sendung dann aber länger, weil die Post wohl nochmal kontrolliert ob das so ok ist.

 

Gruß,

Bernd.

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Bislang hatte ich noch nie einen Grund zu einer Beanstandung.

 

Als ich nach dem letzten Urlaub mehrere Filme in einem Brief eingesandt und diese durchnummeriert hatte, hatte man die Filme sogar in der entsprechenden Reihenfolge entwickelt (anhand der aufsteigenden Filmnummern zu erkennen) und mit einem entsprechenden Hinweis versehen.

 

Meinerseits also nur zu empfehlen.

 

Andreas +

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Hallo,

nur mal so gedacht und gepostet:

Wenn Mann/Frau mehrere tausend Euro fuer einen Kameraauruestung ausgibt, warum spart man da bei der E6 Entwicklung??

Ich wuerde meine Filme in ein Fachlabor geben. Ich habe bei einem Fachlabor die fast 100%ig Sicherheit, dass die Chemie optimal regeniert wird und die Entwicklungsmaschinen regelmaessig gewartet werden. Den Aufpreis ist es mir wert.

Euch nicht??

Gruss

walter

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Hallo Walter,

 

im Prinzip würde ich es genauso sehen. Leider habe ich mit Fachlaboren bei Diafilmentwicklungen schon schlechte Erfahrungen gemacht. Indsbesondere hatte ich des öfteren recht flaue Farben. Dann ärgere ich mich schon, wenn ich eine bessere Entwicklung günstiger hätte haben können.

 

Woran dies lag weiss ich nicht. Aber ich vermute die klassische Diafilmentwicklung wird nicht mehr so oft nachgefragt. Das nicht vorhandene Volumen führt vielleicht zum Verlernen des optimalen Prozesses oder die Chemie wird zu alt. Volumen kann auch ein Vorteil sein.

 

Ich finde Eurocolor ist günstig und die Qualität ist gut.

 

Gruß,

Bernd.

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Hallo,

nur mal so gedacht und gepostet:

Wenn Mann/Frau mehrere tausend Euro fuer einen Kameraauruestung ausgibt, warum spart man da bei der E6 Entwicklung??

Ich wuerde meine Filme in ein Fachlabor geben. Ich habe bei einem Fachlabor die fast 100%ig Sicherheit, dass die Chemie optimal regeniert wird und die Entwicklungsmaschinen regelmaessig gewartet werden. Den Aufpreis ist es mir wert.

Euch nicht??

Gruss

walter

 

 

ja, der Aufpreis wäre es mir auch wert, wenn, ja wenn es genauso verlässlich und genauso gut wäre, wie "üm de Eck" beim Drogerieschreck. Aber da habe ich eine etwas andere Erfahrung. Und wenn es nur der freundliche Briefträger war, der den Klumpatsch in den Kasten würgte, worauf ich ein wenig würgte, an der aufkeimenden Wut. Und dabei ist es sch... egal, wer den Film verhunzt.

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Guest adlerw

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Hallo,

nur mal so gedacht und gepostet:

Wenn Mann/Frau mehrere tausend Euro fuer einen Kameraauruestung ausgibt, warum spart man da bei der E6 Entwicklung??

Mir fallen spontan drei theoretische Gründe ein:

1) Die genannten mehreren tausend Euro haben das Budget derart belastet, dass kostspielige Filmentwicklungen außer finanzieller Reichweite liegen.

2) Die mehreren tausend Euro wurden nicht verausgabt, um bessere Bilder zu erzeugen, sondern weil das Equipment andere Bedürfnisse befriedigte (z.B. Sammlerstolz, Besitzgier, Snobismus, Freude an Wertarbeit etc.)

3) Man spart überall dort, wo eine Mehrausgabe nicht sinnvoll erscheint, im Beispielfall, wenn man den Vorteil einer Fachentwicklung gegenüber dem Großlabor nicht zu erkennen vermag.

 

Auf mich trifft Grund 1) zum Glück nicht, Grund 2) hoffentlich nicht, Grund 3) aber durchaus zu.

 

Ich habe früher (in meiner Voigtländer-Phase) meine Diafilme zu Agfa und Fuji (= Großlabor) geschickt; stets mit besten Ergebnissen. Danach (in meiner Minolta-Phase) hatte ich Entwicklungsgutscheine von Karstadt und massa (= Großlabor), auch das funktionierte gut. Zu Beginn meiner Contax-Phase vor rund zehn Jahren hatte ich dann drei Fachlabore in meiner Nähe getestet - ich dachte damals, dass wer A auch B sagen müsse -; das war kostspielig, die Ergebnisse waren aber durchwachsen (gelegentlich Farbfehler, Flecken, Fingerabdrücke). Daher bin ich auf die Fuji-Entwicklungsbeutel (= Großlabor) umgeschwenkt, die von Isar-Foto Bothe vertrieben wurden. Die Resultate waren prima, bis zum Auskommen des aktuellen Sensia III 100, der mir mehrmals einen Blau-/Grünstich bescherte. Angeblich lag das an der höheren Empfindlichkeit der neuen Emulsion gegenüber Verfahrensfehlern. Nach meinem Umstieg auf Kodak habe ich wiederum Großlaborgutscheine vom Fachhändler verwendet und kann nicht klagen. Mir geht es also, wie in meiner Frage bereits erläutert, um den Versandvorteil - das finde ich bequem und Probleme hatte ich in den letzten 25 Jahren noch nie.

Ich wuerde meine Filme in ein Fachlabor geben. Ich habe bei einem Fachlabor die fast 100%ig Sicherheit, dass die Chemie optimal regeniert wird und die Entwicklungsmaschinen regelmaessig gewartet werden.

Bei kleinen Laboren ist die Gefahr der Unterauslastung und deshalb gealterten Chemie größer, bei Großlaboren die Gefahr der übernutzten Chemie. Was überwiegt, ist eine empirische Frage. Ich hatte bislang weniger Ärger mit Großlaboren. Das ist meine persönliche Erfahrung, andere mögen das anders sehen.

Den Aufpreis ist es mir wert.

Euch nicht??

Gruss

walter

Aus den genannten Gründen: nein.

 

Gruß,

ebenfalls Walther

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Guest uwe1

Ich würde eine gut gewartete Durchlaufentwicklungsmaschine eines Großlabores, was die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der E6- Filmentwicklung angeht , dem "Fachlabor" um die Ecke immer vorziehen.

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Guest licht
Ich würde eine gut gewartete Durchlaufentwicklungsmaschine eines Großlabores, was die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der E6- Filmentwicklung angeht , dem "Fachlabor" um die Ecke immer vorziehen.

 

Richtig.

 

Ich hatte vor Jahren, als ich noch keine Digitalkamera benutzen musste, mehr Probleme mit Fachlaboren (Kratzer, versehentliche Cross-Entwicklung, Einschlüsse in der Schicht und Wässerungsflecken) als beim Fotohändler, der die Filme an´s Grosslabor schickt.

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Guest andre56

Nach über 100 E6 Entwicklungen in Gera kann ich nur sagen: Super Qualität und kein Film wirklich versaut. Es dauert aber immer ein wenig länger als bei Studio 13, zumindest bei mir. Im Mittel 7 Tage Gera und 4 Tage Stuttgart (hängt aber vom "Einlieferungstag" ab).

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Ich würde eine gut gewartete Durchlaufentwicklungsmaschine eines Großlabores, was die Fehlerwahrscheinlichkeit bei der E6- Filmentwicklung angeht , dem "Fachlabor" um die Ecke immer vorziehen.

 

Richtig.

 

Ich hatte vor Jahren, als ich noch keine Digitalkamera benutzen musste, mehr Probleme mit Fachlaboren (Kratzer, versehentliche Cross-Entwicklung, Einschlüsse in der Schicht und Wässerungsflecken) als beim Fotohändler, der die Filme an´s Grosslabor schickt.

 

Nichts gegen Großlabore, aber ich ich lasse immer im Fachlabor entwickeln, zwei Stundenservice und Sechserstreifen in Klarsichthüllen. In Zukunft wird es möglicherweise den Zwei-Stundenservice in kleineren Städten nicht mehr immer geben, aber wie soll ein Fachlabor ohne Qualität überleben?

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...

 

aber wie soll ein Fachlabor ohne Qualität überleben?

 

das frage ich mich auch, nur habe ich den Eindruck, einige Fachlabore stellen sich diese Frage eher nicht. Zumindest in der Filmentwicklung (Dia, wie Negativ) sind sie nur teurer, nicht besser und nicht zuverlässiger. Von Spezialaufträgen vieleicht mal abgesehen.

 

Dies ist zumindest meine persönliche Erfahrung. Und wie mir scheint. stehe ich mit dieser Erfahrung nicht alleine da.

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  • 4 months later...

Meine Beitrag hierzu:

Ich schicke seit über 20 Jahren meine Diafilme i.d.R. in das jeweilige Entwicklungslabor (Bonn, Stuttgart, jetzt Gera) ...

 

Meine Erfahrungen sind zu 99% positiv.

 

Allerdings:

Postverluste gab es auch schon in den letzten Jahren zu beklagen.

 

Aber:

Verluste hatte ich aber auch bei der normalen Abgabe beim Fachhändler, da im Großlabor die Filme nicht angekommen sind.

 

Von der Qualität her sehe ich persönlich keinen gravierenden Unterschied mehr zwischen Fachlabor und Großlabor, eher musste ich in den letzten Jahren feststellen, dass die Sorgfältigkeit der Fachlabore sinkt, so dass der preisliche Mehrwert m.E. nicht mehr gerechtfertigt ist. Für zeitkritische Aufnahmen nimmt man heute eigentlich eine andere Technologie ...

 

Besonders 120er-Rollfilme gebe ich inzwischen nur noch im Großlabor ab, da die letzten Entwicklungsergebnisse aus dem Fachlabor nur noch unbefriedigend waren ...

 

Für ein Fachlabor eine beschämdende Ergebnis ...

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Hallo

 

ich habe früher meie Diafilme bei Agfa in Bonn entwickeln lassen, nach längeren Reisen kamen immer viele Filme zusammen, morgens hingebracht und abends abgeholt ( von Köln aus keine große Aktion), in vorgegebeneer Nummerierung, fast nie Probleme. War toll, aber die gibts ja leider nicht mehr. Nach längerer Pause habe ich jetzt wieder mit Dias angefangen und habe zur Probe einen AGFA CT100 ( war 15 Jahre eingefroren) im Garten belichtet und bei DM (Drogeriemarkt) abgegeben. Das Ergebnis hat mich wirklich überrascht: zum einen war der Film noch 100%ig in Ordnung, zum anderen halte ich die Entwicklung für perfekt. Keine Kratzer, schlieren o.ä.. Tolle Farben, und das für 2.55 EUR. Für einen EURO mehr bekomme ich die Dias sogar gerahmt. Zwar nur dünne Plastikrähmchen, aber die wirklich guten kann man ja später umrahmen,

 

Gruß

Markus

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Ich habe auch nur gute Erfahrungen gemacht.

 

Sogar meine Horizon 202 24 x 58 mm Panoramadias werden "richtig" geschnitten. (verbunden mit dem Hinweis der Transport meiner Kamera wäre zu überprüfen.)

 

Ich wohne ein wenig abseits aller Fachlabore deswegen bevorzuge ich diesen Weg. Der Preis ist mir dabei nicht so wichtig.

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