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Neue M "Safari" kommt


Deido

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Guest digiuser_reloaded

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Keine Frage, das schrieb ich ja auch schon mal, dass ich davon überzeugt bin, dass Leica von der Sensorproblematik einfach überrannt wird und nie mit so etwas gerechnet hat. Dennoch kann man die Art und Weise, wie das Problem gehändelt wird nur als amateurhaft bezeichnen.

Als Kunde erwarte ich, dass man mir einen Vorschlag macht, wie das Problem meiner Monochrom zu lösen ist, nicht mehr aber auch nicht weniger. Wenn die Lösung aber nur in einer unverschämten Aufzahlung auf ein neues Modell - so es denn kommt - besteht, werde ich meine Monochrom kostenfrei mit einem neuen Sensor ausstatten lassen und mich danach von meinem gesamten Leica System trennen. Ich bin es nämlich mittlerweile leid. Wie andere Kunden das handhaben ist natürlich deren Sache.

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Nutzbar nur mit speziellen Speicherkarten, die max 36 Fotos fassen können (Alternativ: eine Firmwareänderung, die pro Speicherkarte max 36 Aufnahmen zulässt, egal welche und egal wie groß). War ja früher auch so, oder...

 

Und für die Zukunft einen Handgriff, der ein 250er Magazin simuliert und dann auch 250 Aufnahmen auf die Karte speichert.

 

Ach ja - bevor man die Speicherkarte einlegt, muss ISO und Farbmodus eingestellt werden.

 

Warum nicht gleich nur einmal beschreibbare Speicherkarten für

36 Aufnahmen die beim Einlegen ISO und Farb- bzw. SW-Profil

der Kamera fest vorgeben. Das ganze natürlich mit rotem Punkt

und zum Preis eines Kodachrome mit Entwicklung. Inflationsbereinigt

also 100€ für den Fünferpack. Zurück zu den Wurzeln der Fotografie!

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Als Kunde erwarte ich, dass man mir einen Vorschlag macht, wie das Problem meiner Monochrom zu lösen ist, nicht mehr aber auch nicht weniger. Wenn die Lösung aber nur in einer unverschämten Aufzahlung auf ein neues Modell - so es denn kommt - besteht, werde ich meine Monochrom kostenfrei mit einem neuen Sensor ausstatten lassen und mich danach von meinem gesamten Leica System trennen. Ich bin es nämlich mittlerweile leid. Wie andere Kunden das handhaben ist natürlich deren Sache.

 

Aus meiner Sicht die derzeit einzige, für jeden natürlich individuelle Lösung. Leica muß sich entscheiden welcher Kundenstamm wichtiger für die Unternehmensentwicklung ist. Diejenigen, die kurzfristig in Sondermodelle investieren oder diejenigen, die über viele Jahre in Neugeräte investiert haben - in sehr schlechten Zeiten - und das unter bestimmten Umständen weiter tun würden. Bei uns waren das über zwei Jahrzehnte. Alle digitalen M von der M8 bis zur Monochrom gehörten dazu! Manche doppelt. Nun haben wir den von dir beschriebenen Schritt gesetzt. Man könnte es Notwehr nennen. Ich kann und werde nicht akzeptieren, dass mein Geld als Kunde auf solch eine Art und Weise vernichtet wird. So bleibt es zunächst bei einer M7 und drei Optiken.

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Als Kunde erwarte ich, dass man mir einen Vorschlag macht, wie das Problem meiner Monochrom zu lösen ist, nicht mehr aber auch nicht weniger. Wenn die Lösung aber nur in einer unverschämten Aufzahlung auf ein neues Modell - so es denn kommt - besteht, werde ich meine Monochrom kostenfrei mit einem neuen Sensor ausstatten lassen und mich danach von meinem gesamten Leica System trennen. Ich bin es nämlich mittlerweile leid. Wie andere Kunden das handhaben ist natürlich deren Sache.

 

Nachvollziehbar.

 

Hoffentlich liest es ein Verantwortungsträger aus dem Hause Leica und legt es nicht unter „Einzelfall“ ab.

 

Ich bin ebenfalls weit davon entfernt, zukünftig Geld für die Produkte aus Wetzlar auszugeben.

Der Sensortausch an meiner M9 lief zwar reibungslos und schnell ab (das war knapp vor der Welle), aber ich mag zukünftig keine Geschäfte mehr mit einem Unternehmen machen, dem ich keine Qualität zutraue, die auch nur ungefähr zu ihren aufgerufenen Preisen passt.

Die zuletzt vorgestellten Knallerprodukte und der wenig kommunikative Umgang mit dem aktuellen Sensorproblem tun ihr übriges zum Gesamtbild der Fa. Leica.

 

Ich wäre wirklich sehr froh, wenn die ganze Nummer eine Wendung zum Positiven nehmen würde.

Seit ihr in Wetzlar damit tatsächlich so deutlich überfordert?

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Guest digiuser_reloaded

Mit artisan und Dir sind es schon drei "Einzelfälle". Ich persönlich kenne aber noch wesentlich mehr Fälle.

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Guest Wolfgang Sch

 

Seit ihr in Wetzlar damit tatsächlich so deutlich überfordert?

 

Bei allem Marketingkäse der in den letzten Monaten von Leica in die Welt gesetzt wurde, muss man doch noch etwas Geduld mit der Firma haben. Es geht nicht darum Fensterscheiben auszutauschen und möglicherweise müssen mit einem Austausch des Deckglases einige Probleme gelöst werden (ich denke daz.B. an: IR-Verhalten, Einflüsse auf die Farbwiedergabe und auf die Fokusposition), die mit dem Austausch zusammenhängen. Außerdem scheint es mir durchaus schwierig zu sein, Gläser auf ihre "Korrosionsbeständigkeit" hin einzuschätzen. Es wundert natürlich, dass andere Hersteller offensichtlich damit erfolgreicher sind, sie sind aber auch größer und können mehr Mittel in die Forschung und in Reihenversuche stecken. Nach meiner EInschätzung gibt es über 40000 M9 und wenn nur die Hälfte betroffen ist oder sein wird und wenn die Kosten für die Fehlerbehebung nur bei 500 Eur liegen, bedeutet das bald 10 Mio EUR , wenn Leica bereit sein sollte, defekte M9 auf M umzutauschen ein Mehrfaches davon, womit nebenbei bemerkt die Fertigungskapazität total überlastet werden dürfte. Das bedeutet über einige Jahre einen beträchtliche Anspannung der finanziellen Situation und Probleme für die Vorleistungen zu neuen Produkten (sieht man Mal von dieser komischen abgeschmiergelten m ab).

Vielleicht war Blackstone bereit eine Finanzspritze zu geben und im Austausch dafür einen eigenen Mann in der Firmenspitze zu plazieren. Warum das aber ausgerechnet der Marketingleiter sein muss, ist mir nicht geheuer.

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Guest digiuser_reloaded

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Moment, laut eigener Aussage liegen die Kosten für einen internen Sensortausch bei 1800 EUR netto pro Gerät, Kosten für die Entwicklung eines neues Deckglas noch gar nicht berücksichtigt. Wenn man das mal spitz rechnet, unter Berücksichtigung von Reputationsverlust der natürlich schwer in Zahlen zu fassen ist und eventueller Beteiligung des Sensorherstellers, könnte sich ein kulanter Tausch gegen eine M mit geringer Zuzahlung doch rechnen, denn Geld kostet es ohnehin.

Mir wäre ein ob einer großzügigen Kulanzrgelung jubelnder Kunde lieber, als ein unter Umständen verlorener, denn hier handelt es sich um ein Nischenprodukt mit vergleichsweise geringen Stückzahlen von dem man in Wetzlar lebt.

Dass das nicht einfach zu entscheiden ist, ist mir auch klar, denn immerhin geht es da nicht um Peanuts, aber wer ständig auf dicke Hose macht, sollte auch wissen, ob er sich das leisten kann. Ich habe aber den Eindruck, dass bei Leica niemand eine Entscheidung fällen möchte. Es gehört einer dahin, der die Zahlen kennt und entscheidet: So wird das jetzt gemacht! Das macht einen guten Unternehmer und Firmenlenker aus. Mit ständigen Meetings und Rumgeeier wird das auf jeden Fall nichts.

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.... Ich bin ebenfalls weit davon entfernt, zukünftig Geld für die Produkte aus Wetzlar auszugeben.....

 

...... aber ich mag zukünftig keine Geschäfte mehr mit einem Unternehmen machen, dem ich keine Qualität zutraue, die auch nur ungefähr zu ihren aufgerufenen Preisen passt.

Die zuletzt vorgestellten Knallerprodukte und der wenig kommunikative Umgang mit dem aktuellen Sensorproblem tun ihr übriges zum Gesamtbild der Fa. Leica......

 

 

Exakt auch meine Gedanken, es geht mir schlichtweg genau so :(

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Guest Wolfgang Sch
Moment, laut eigener Aussage liegen die Kosten für einen internen Sensortausch bei 1800 EUR netto pro Gerät, Kosten für die Entwicklung eines neues Deckglas noch gar nicht berücksichtigt..

 

Was können wir den für den Stundensatz eines Lechnikers ansetzen? 80 EUR (LAHK)?, zu niedrig?

Dazu kommen noch Kosten für Verbrauchsmaterial (Belederung, Leicapunkt) und natürlich die Kosten für den Sensor, wobei ich nicht weiß, bezieht sich das auf die komplette Sensoreinheit oder nur den betroffenen Teilil. Können die vom Deckglas befreiten Sensoren noch weiter verwendet werden?.

Braucht der Austausch mehr als 5 Stunden? Wenn ja, dann hat Leica einen Zeitaufwand von > 5000 h/1000M9 also etwa 3 MJ. Dann ist es kein Wunder, wenn alles so lange dauert, das kann ja auch nicht jeder machen.

Die 1800EUR würde ich mir gerne kalkulieren lassen - sind da die Abschreibungskosten für den Palast dabei, die Abfindung für Herrn Schopf, das neue Dienstauto für den neuen oder nur die neue Apple-Watch?

Die Kosten für die Beschaffung eines neuen Deckglases dürften niedrig sein: Katalogrecherchen und Besprechungen mit potentiellen Herstellern. Da die Verantwortlichen bei Leica nicht nach Arbeitstunden bezahlt werden, fällt das nicht ins Gewicht.

 

Aber gut: ich erhöhe auf 1000EUR/M9, dann hat Leica es mit Kosten von 20 MioEUR zu tun, nett.

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Moment, laut eigener Aussage liegen die Kosten für einen internen Sensortausch bei 1800 EUR netto pro Gerät.....

 

 

Wenn die einfach den Sony A7II Sensor einbauen und gut is', was würde das wohl kosten? Zumindest die 1 vor den 800 im oben genannten Betrag sollte weg sein.

Zeitnahe Lösung, müsste nicht an die ganz große Glocke gehängt werden ("wir haben das Sensorproblem gelöst") und würde die Wogen derart glätten, dass uns Kritikastern ganz schnell die Argumente ausgehen würden...

 

Gesichstverlust? Nee, Kunden zufrieden gestellt und an die Marke gebunden!

 

Oder wenigstens die Glasrezeptur von der Sony übernehmen, statt "forschen"?

 

Je länger die in Wetzlar brauchen, desto mieser wird das Image, da helfen auch keine angeschmirgelten Safarieditionen!

 

Thomas

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Aber nur, oder sogar weniger als der nur einen Jahres. Gewonnen hätte man eine mögliche Wiederherstellung eines gewissen Ansehens in der Foto-Welt ( wobei ich mich wundere, wie wenig es den Wettbewerb Interessiert, was Leica in und mit dieser Situation macht. Man kann doch nahezu nichts darüber lesen im Fotoblätter-Wald !?) und bei den eigenen, so wichtigen und sehr langjährigen Stammkunden.

Wie waren die letzten Ergebniszahlen vor diesem, für uns Crash? Hat das noch jemand zur Hand?

So gewaltig viel ist das für eine solche Pleite nicht, meine ich. Nicht mal peanuts!

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Wenn die einfach den Sony A7II Sensor einbauen und gut is', was würde das wohl kosten? Zumindest die 1 vor den 800 im oben genannten Betrag sollte weg sein.

Zeitnahe Lösung, müsste nicht an die ganz große Glocke gehängt werden ("wir haben das Sensorproblem gelöst") und würde die Wogen derart glätten, dass uns Kritikastern ganz schnell die Argumente ausgehen würden...

 

Gesichstverlust? Nee, Kunden zufrieden gestellt und an die Marke gebunden!

 

Oder wenigstens die Glasrezeptur von der Sony übernehmen, statt "forschen"?

 

Je länger die in Wetzlar brauchen, desto mieser wird das Image, da helfen auch keine angeschmirgelten Safarieditionen!

 

Thomas

 

 

So einfach ist das nicht.

Der Sensor der M9 ist da schon ein wenig spezieller und auf die Gegebenheiten der M angepasst.

Ich glaube kaum, dass man diese Lösung sonst nicht schon in Erwägung gezogen hätte

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Wenn die einfach den Sony A7II Sensor einbauen und gut is', was würde das wohl kosten? Zumindest die 1 vor den 800 im oben genannten Betrag sollte weg sein.

 

Ich glaube das funktioniert technisch leider nicht.

 

Die 1.800,-€ waren wohl nie die Kosten, die Leica für einen Sensortausch entstanden sind.

Vermutlich wären selbst 800,-€ mehr, als es Leica tatsächlich kosten würde.

(Ich gehe dabei davon aus, dass der Sensor bei jeder Kamera nur 1x getauscht wird. Das könnte aber falsch sein)

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...( wobei ich mich wundere, wie wenig es den Wettbewerb Interessiert, was Leica in und mit dieser Situation macht. Man kann doch nahezu nichts darüber lesen im Fotoblätter-Wald !?)

 

 

Kapier' ich ehrlich gesagt auch nicht:

Eine digitale Zeiss ZM in Zusammenarbeit mit deren Sonykumpels würde der M das Leben sehr sehr schwer machen!

Der Sucher der ZM - eine Delikasse!

 

(Ich gehe dabei davon aus, dass der Sensor bei jeder Kamera nur 1x getauscht wird. Das könnte aber falsch sein)

Dann wäre meine M9-P also aus der Garantieaussage ausgenommen?

Hoffentlich nicht!

 

Vielleicht könnten die ja mal ein Glas von entsprechender Güte & Haltbarkeit darstellen:

http://www.cdgmglass.com/partners.html

 

Thomas

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...wobei ich mich wundere, wie wenig es den Wettbewerb Interessiert, was Leica in und mit dieser Situation macht. Man kann doch nahezu nichts darüber lesen im Fotoblätter-Wald...

 

Hier wäre es interessant die Zahlen der Firmen zu kennen, die Adapter für M-Objektive auf CaNiSo anbieten.

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Bei meiner M9 scheint die Lepra auch ausgebrochen zu sein (und ich werde diese oder nächste Woche nach Wetzlar fahren); hinzu kommt noch ein immer wiederkehrender Defekt am Verschluss. Ich werde Leica vorschlagen, die M9 gegen eine M auszutauschen und wäre bereit, die Kosten für den Verschluss aufzubringen, mehr aber auch nicht, mal sehen, wie es ausgeht.

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Hier wäre es interessant die Zahlen der Firmen zu kennen, die Adapter für M-Objektive auf CaNiSo anbieten.

 

hier wäre nur die Sony 7er interessant. Andere sind alles APSC oder kleiner.

 

Und auch die Sonys haben das Randstrahlenproblem, da deren Sensorstack nicht mit konzentrischen Mikrolinsenshift versehen ist.

 

Sorry, sooo einfach ist es nicht.

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