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Preiserhöhung für Leica M Kameras und Objektive


Leica Blog

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Vielleicht hört Leica hier den Wunsch der Kunden nach Weiterführung der Produkte mit CCD-Sensoren und kann die Neuentwicklung eines "wasserfesten" Sensors mit Folgemodellen der M-E und M9 finanzieren.

Das halte ich für Kannibalisierung. Für 2 digitale Produktreihen auf M Basis ist m.E. sowohl der Markt als auch die Firma Leica zu klein. Es fehlt wohl eher ein Vollformat Einsteigermodel in der Preisklasse der Sony. Das würde vielleicht neue Käuferschichten erschließen, denn ein Blick auf die neue Preisliste macht wieder einmal klar, was die Leica, und speziell die M, (auch) heute ist: Ein sehr teures Luxusprodukt.

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Das halte ich für Kannibalisierung. Für 2 digitale Produktreihen auf M Basis ist m.E. sowohl der Markt als auch die Firma Leica zu klein. Es fehlt wohl eher ein Vollformat Einsteigermodel in der Preisklasse der Sony. Das würde vielleicht neue Käuferschichten erschließen, denn ein Blick auf die neue Preisliste macht wieder einmal klar, was die Leica, und speziell die M, (auch) heute ist: Ein sehr teures Luxusprodukt.

 

Das sähe ich ähnlich, wenn Leica nicht bereits drei digitale Produktreihen auf Basis der M im aktuellen Sortiment hätte: M-E, MM, M.

 

Im Übrigen betrachtet Leica offenbar den Gebrauchtmarkt als Quelle für Einsteigermodelle; vergleiche die Fragerunde anlässlich der Photokina 2012:

 

Frage: Was spricht gegen eine zusätzliche einfache “Einsteiger-Leica” mit den folgenden Eigenschaften?Preis unterhalb 3000 Euro, M-Bajonett, Sensor im KB-Format, Fertigung in Kooperation mit einem Partner unter Leica-Qualitätsmaßstäben

 

Stefan Daniel: Eine derartige Kamera würde uns sicher einen anderen Markt erschließen. Wenn wir allerdings die Leica Qualitätsmaßstäbe anlegen, ist so eine Kamera zu diesem Preis nicht realisierbar.

 

Die Einsteiger Leica ist eine gebrauchte Leica. Oder jetzt eine LEICA M-E – basierend auf der M9. Die Werkzeuge sind bezahlt, so können wir den Preisvorteil an den Kunden weitergeben.

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...Im Übrigen betrachtet Leica offenbar den Gebrauchtmarkt als Quelle für Einsteigermodelle; vergleiche die Fragerunde anlässlich der Photokina 2012:

 

Nach Erwerb gebrauchter Leica-M-Artikel über Jahrzehnte halte ich das nur noch bei Objektiven und Zubehör für sinnvoll.

Die Stellungnahme von 2012 ist m.E. noch geprägt von der Langlebigkeit analoger M-Kameras, welche die weiter verteuerten digitalen Nachfolger nicht mehr erreichen.

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Guest volker_m
Die Stellungnahme von 2012 ist m.E. noch geprägt von der Langlebigkeit analoger M-Kameras, welche die weiter verteuerten digitalen Nachfolger nicht mehr erreichen.

 

Wie auch immer: eine M-Kamera in der Bauweise, wie wir sie kennen und mögen, kann Leica nicht zum Sony-Preis herstellen. Dazu ist die Fertigung zu klein, zu aufwändig und zu teuer.

 

Die günstigeren Leica-Produkte sind von Beginn an so konzipiert, daß sie zu günstigeren Preisen in größeren Mengen herstellbar sind.

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Die günstigeren Leica-Produkte sind von Beginn an so konzipiert, daß sie zu günstigeren Preisen in größeren Mengen herstellbar sind.

 

Als da wären??!

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Guest volker_m
Als da wären??!

 

Damit meine ich X und T Serie.

 

Noch ein Nachtrag zur M und der Forderung nach günstigeren Einsteigermodellen: Erinnern wir uns bitte an die M-E, mit der Leica genau das versucht hatte.

Auch wenn Leica hier in der Abgrenzung zur M9 (Farbe) über das Ziel hinaus geschossen ist, um zahlungskräftige Kunden zur äußerlich hübscheren M9P zu motovieren, so war es von Preis/Leistung eine interessante Alternative. Und die Reaktion? Die M-E wurde hier konsequent schlechtgemacht und war quasi unverkäuflich. In jeder Kaufberatung kam der Hinweis, doch besser eine gebrauchte M9 zu kaufen. Insoweit wurde die Befürchtung von Stefan Daniel, auch mit einem Budgetmodell einen schweren Stand gegen die Gebrauchtkameras zu haben, sehr eindrucksvoll bestätigt. Wir Kunden haben Leica bewiesen, daß eine Budget-M sich für Leica nicht lohnt.

 

PS: Ich selbst hatte auch das Vergnügen, eine nagelneue M-E (unbenutzte Austauschkamera wegen defekter M8) hier lange für deutlich unter 4000€ anzubieten, ohne einen Interessenten zu finden. Nein, es gibt keine große Nachfrage nach einer Budget-M. Was gewünscht wird, das ist das neueste Spitzenmodell, nur viel billiger.

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Die allermeisten Leica-Besitzer sind nicht im Leica-Forum und wir paar User hier, dürften sicher nicht entwicklungsentscheidend für irgendwas von Leica sein.!? Nur wenn so kleine Probleme für Leica auftauchen, Mängel, Fehlkonstruktionen, auffällige Bedienungsprobleme, dann sind wir sicher schneller bei Leica auf der Matte als die allgemeine Kundschaft, die vom front-oder backfocus noch nie etwas gehört hat.

Und wir hier sind als leica-minded people bestückt mit meist mehr als einer Leica, sicher nicht die Kundschaft der M-E gewesen, wie Du m.E. richtig sagst.

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Noch ein Nachtrag zur M und der Forderung nach günstigeren Einsteigermodellen: Erinnern wir uns bitte an die M-E, mit der Leica genau das versucht hatte.

Auch wenn Leica hier in der Abgrenzung zur M9 (Farbe) über das Ziel hinaus geschossen ist, um zahlungskräftige Kunden zur äußerlich hübscheren M9P zu motovieren, so war es von Preis/Leistung eine interessante Alternative. Und die Reaktion? Die M-E wurde hier konsequent schlechtgemacht und war quasi unverkäuflich. In jeder Kaufberatung kam der Hinweis, doch besser eine gebrauchte M9 zu kaufen. Insoweit wurde die Befürchtung von Stefan Daniel, auch mit einem Budgetmodell einen schweren Stand gegen die Gebrauchtkameras zu haben, sehr eindrucksvoll bestätigt. Wir Kunden haben Leica bewiesen, daß eine Budget-M sich für Leica nicht lohnt.

 

Zur M-E sagte der Leica-Chef im September 2014 in der Welt folgendes: "Die Leica M-E verkauft sich überraschend gut. Das hätte so niemand gedacht. Unsere Annahme war, dass sich die M-E mit der Vorstellung der neuen M und des neuen Sensors innerhalb eines Jahres totläuft. Das ist nicht der Fall. Wir verkaufen davon noch immer 300 bis 350 Kameras im Monat."

 

Natürlich braucht Leica ein M-Einsteigermodell. Die Preise laufen selbst vielen Bestandskunden davon, und auf Dauer nur von Kameraträgern zu leben dürfte für Leica und die Händler(!) sehr schwierig werden. Darüber hinaus dürfte es ein Irrtum sein, dass man Leica Interessenten, denen eine M aber derzeit zu teuer ist , stattdessen eine X oder T oder andere Mini-M verkaufen kann. Zu dem Preis gibt es am Markt schon Vollformat.

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Guest volker_m
Zur M-E sagte der Leica-Chef im September 2014 in der Welt folgendes: "Die Leica M-E verkauft sich überraschend gut. Das hätte so niemand gedacht. Unsere Annahme war, dass sich die M-E mit der Vorstellung der neuen M und des neuen Sensors innerhalb eines Jahres totläuft. Das ist nicht der Fall. Wir verkaufen davon noch immer 300 bis 350 Kameras im Monat."

 

Danke für die Info - das war mir nicht bewusst. Hier im Forum fühlte es sich anders an.

 

Natürlich braucht Leica ein M-Einsteigermodell. Die Preise laufen selbst vielen Bestandskunden davon

 

Ich bezweifle nicht, daß viele M-Nutzer gerne weniger bezahlen würden. Ich bezweifle nicht, daß sie anstatt einer Gebrauchten lieber eine neue Kamera zum gleichen Preis haben möchten.

 

und auf Dauer nur von Kameraträgern zu leben dürfte für Leica und die Händler(!) sehr schwierig werden.

 

Solange es bei neu vorgestellten Modellen lange Lieferzeiten gibt, so lange gibt es für Leica keinen Anlass, sich mit günstigeren Modellen selbst Konkurrenz zu machen.

 

Darüber hinaus dürfte es ein Irrtum sein, dass man Leica Interessenten, denen eine M aber derzeit zu teuer ist , stattdessen eine X oder T oder andere Mini-M verkaufen kann. Zu dem Preis gibt es am Markt schon Vollformat.

 

Klar. Gibt es. Aber wer Leica kauft, der will eine Kamera von Leica. Wer eine M will, der kann sie kaufen und wer eine andere Leica will, der findet auch diese. Und wer das Geld für eine neue Leica nicht ausgeben mag, der kauft eben eine Gebrauchte oder eine ganz andere Kamera.

 

Ich finde den Anspruch absurd, daß Leica mir meine Wunschkamera zu meinem Wunschpreis anbieten muß. Natürlich waren die Kameras und Objektive vor einigen Jahren noch billiger ... und Leica finanziell am Ende. Nun haben sie neue Preise und neue Produkte, mit denen die Firma überleben kann. Schade für uns Kunden, daß es nun teurer ist, aber nur so kann es auf Dauer funktionieren.

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Nun haben sie neue Preise und neue Produkte, mit denen die Firma überleben kann. Schade für uns Kunden, daß es nun teurer ist, aber nur so kann es auf Dauer funktionieren.

 

Du glaubst wirklich, Leica kann sein Überleben dauerhaft mit einer jährlichen Preiserhöhung absichern?

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Zur M-E sagte der Leica-Chef im September 2014 in der Welt folgendes: "Die Leica M-E verkauft sich überraschend gut. Das hätte so niemand gedacht. Unsere Annahme war, dass sich die M-E mit der Vorstellung der neuen M und des neuen Sensors innerhalb eines Jahres totläuft. Das ist nicht der Fall. Wir verkaufen davon noch immer 300 bis 350 Kameras im Monat."

 

Es wurde aber nicht die Käufergruppe gennant;)

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Du glaubst wirklich, Leica kann sein Überleben dauerhaft mit einer jährlichen Preiserhöhung absichern?

 

Man kann die Gehäusepreise noch locker verdoppeln, sollte sich die Nachfrage einmal halbieren. Das ist ein Paralleluniversum, das Otto Normal-Knipser nicht verstehen müssen. Es geht um die Bewahrung der Strahlkraft, nicht um profane Absatzmengen :rolleyes: Leica hat es (als einziger Anbieter?*) geschafft, jährliche Preiserhöhungen in nicht unerheblicher Größenordnung als von der Kundschaft akzeptiert zu etablieren. Davor Hut ab!

 

* Bei Canikolympofusonyc bleiben die Preise für die jeweilige Kameraklasse ungefähr gleich, nur der Kunde erwartet beim nächsten Zyklus (alle 3-4 Jahre) MEHR LEISTUNG für sein Geld.

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...

* Bei Canikolympofusonyc bleiben die Preise für die jeweilige Kameraklasse ungefähr gleich, nur der Kunde erwartet beim nächsten Zyklus (alle 3-4 Jahre) MEHR LEISTUNG für sein Geld.

 

Also die D3 hatte eine UVP von 4849 Euro, das Facelift D3s lag bei 5000 Euro, der echte Nachfolger D4 aber bei 5929 Euro, das Facelift D4s hat jetzt eine UVP von 6200 Euro.

 

Auch die legen beim Nachfolgezyklus nach und erhöhen von D3 auf D4 um 1080 Euro, von D3s auf D4s um 1200 Euro.

Wer also sein Geld für eine D3s gesparrt hatte, musste im nächsten Zyklus 24% drauflegen für eine D4s.

 

Canon 1d MK IV wurde von der 1d X abgelöst, 4699 Euro vs 6299 Euro.

 

"Ungefähr gleich" ist für da für mich was anderes. :D

 

LG

Jochen

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Zur Zeit wird viel Geld verdient. Dann die grassierende Angst um die Stabilität des Euro. Damit ist der Umgang mit dem Verdienten gelinde gesagt locker. Life Style Produkte haben Konjunktur und Leica ist inzwischen eine gefeierte Luxus-Marke.

 

Die Marke Leica trägt dem mit Ihrer Preispolitik Rechnung. Wenn es draußen Honig regnet, dann soll man den Löffel raus halten...:)

 

Man "trägt" Leica. Ich muss da immer an die beiden Osteuropäer denken, die jeweils mit zwei M9 um den Hals durch den Meister Shop Berlin stolzierten.

 

Die Preise gehen nach oben (soviel zur Deflation), aber mit der Qualität der Produkte hat das immer weniger zu tun. Das Blatt wird sich mit der nächsten wirklichen Krise wenden. Dann wird auch Leica die Preise korrigieren (müssen).

 

Man soll nicht wetten, ich würde mal sagen in spätestens 2 Jahren. Also antizyklisch kaufen :)

 

Gruß aus Berlin

MiMe

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Guest volker_m
geschafft, jährliche Preiserhöhungen in nicht unerheblicher Größenordnung als von der Kundschaft akzeptiert zu etablieren.

 

Ganz ohne Ironie: Die regelmässige Preiserhöhung gibt dem Kunden/Interessenten das Gefühl, daß er mit dem Kauf nicht zögern sollte, weil es sonst noch teurer wird. Konsequent umgesetzt funktioniert das erstaunlich gut als Kaufanreiz.

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Also die D3 hatte eine UVP von 4849 Euro, das Facelift D3s lag bei 5000 Euro, der echte Nachfolger D4 aber bei 5929 Euro, das Facelift D4s hat jetzt eine UVP von 6200 Euro.

 

Auch die legen beim Nachfolgezyklus nach und erhöhen von D3 auf D4 um 1080 Euro, von D3s auf D4s um 1200 Euro.

Wer also sein Geld für eine D3s gesparrt hatte, musste im nächsten Zyklus 24% drauflegen für eine D4s.

 

Canon 1d MK IV wurde von der 1d X abgelöst, 4699 Euro vs 6299 Euro.

 

"Ungefähr gleich" ist für da für mich was anderes. :D

 

LG

Jochen

 

Das stimmt in der Tat, aber der Strassenpreis ging bei diesen Kameras nach VÖ auch wieder etwas runter und man bekam das "neue Modell" und keine Preiserhöhung bei einem aktuellen, ALTEN Modell. In der Amateur- bis Semi-Pro-Liga waren die Preise hingegen meistens ähnlich zum Vorgängermodell. Bei Canon brach man mit der 5D MKIII etwas aus. Leica hingegen erhöht die Preise bei einem alten Kameramodell, der Kunde hat keinen Mehrwert (ausser etwas mehr Platz auf dem Konto) !!!

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...und keine Preiserhöhung bei einem aktuellen, ALTEN Modell.

 

Jetzt werden wir zwar richtig O.T., aber auch das haben die Japaner schon hinbekommen, zum Beispiel in 11/2012. Da wurde sogar der Preis für den noch erhältlichen Vorgänger angezogen, wie auch für alte Objektive. ;). Hat zwar nicht uns hier betroffen, aber der betroffene Markt war größer ;):

 

Canon 5D Mark III (body only) price now: $3,194, new price: $3,499

Canon 5D Mark III with 24-105mm f/4L IS kit price now: $3,949, new price: $4,299

Canon EOS 5D Mark II (body only) price now: $2,099, new price $2,199

Canon 5D Mark II with 24-105mm f/4L IS lens kit price now: $2,899, new price: $2,999

Canon 24-105mm f/4L IS lens price now: $969, new price: $1,149

Canon EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS II lens price now: $255, new price: $299.00

 

LG

Jochen

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