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Robert Capa - Kriegsfotograf


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Phoenix, Montag, 25. August 2014, 22.35 Uhr

Robert Capa - Kriegsfotograf

 

Robert Capa - Kriegsfotograf

 

Robert Capa war der überragende Fotojournalist des 20. Jahrhunderts. Mit seinen Bildern dokumentierte er fünf Kriege auf drei Kontinenten. Gutaussehend und wagemutig, war er Zeit seines Lebens Pazifist – und trug Uniformen, fuhr auf Panzern, sprang aus Flugzeugen, wich Kugeln aus und stand in der ersten Frontlinie. Seine Arbeiten haben das Leben vieler Menschen beeinflusst, auch wenn einige noch nicht einmal seinen Namen kannten. Als einziger Fotograf gehörte er bei der Landung in der Normandie (D-Day) zu den Soldaten, die als erste am Omaha-Beach an Land gingen. Dieser Film ist mit der uneingeschränkten Unterstützung von Capas Bruder Cornell und im Rückgriff auf die Archive des International Institute of Photography und der Agentur Magnum entstanden und widmet sich erstmals der Legende Robert Capa.

 

Der Film verfolgt, wie aus Endre Friedmann, einem jungen jüdischen Mann in Budapest, ein Flüchtling in Berlin und Paris und schließlich Robert Capa wurde. Mit 23 Jahren war er der berühmteste Kriegsfotograf der Welt, und sein Leben umspannte einen der bedeutendsten und grausamsten Abschnitte der modernen Geschichte. Er fotografierte den Spanischen Bürgerkrieg, die japanische Invasion in China, die Schauplätze des Zweiten Weltkriegs in Europa und den ersten Israelisch-Arabischen Krieg. 1954 gab er nach sechs Jahren seine sichere Führungsposition bei Magnum in New York auf und kehrte an die Front zurück, um den Krieg der Franzosen in Indochina zu fotografieren. Dort kam er durch eine Landmine ums Leben.

 

Zu Wort kommen Capas Kollegen und Freunde. Ihre Zeugnisse und Erinnerungen – manchmal grausam, manchmal romantisch, jedoch immer authentisch – werden durch nahtlos eingefügte Archivaufnahmen, Fotos und Filmsequenzen zum Leben erweckt. Zu jenen, die ihre Geschichte vor der Kamera erzählen, gehören Henri Cartier-Bresson, Françoise Gilot, Milt Wolfe, Elliot Erwitt, Hiroji Kubota, Micha Bar-Am und Eva Besnyö, eine Kindheitsfreundin Capas, die ihn während ihrer Zeit im Berliner Exil erstmals mit der Fotografie in Berührung brachte. Ein Interview mit Isabella Rosselini, die aus den Tagebüchern ihrer Mutter vorliest, verleiht dem Zuschauer einen Einblick in die romantische, aber letztlich zum Scheitern verurteilte Liebesgeschichte zwischen Ingrid Bergman und Robert Capa. Rosselinis Mutmaßungen, Alfred Hitchcock sei durch die Romanze der beiden zu seinem Thriller Das Fenster zum Hof inspiriert worden, werden mit einer Original-Filmsequenz unterlegt, die bezeichnend ist für dieses ungleiche Paar. Steven Spielberg, der sich bei der Anfangsszene von Der Soldat James Ryan Bild für Bild auf Capas Aufnahmen von der Landung in der Normandie stützte, weist eindringlich auf die Bedeutung dieser Bilder hin: „Es war nicht schön, sondern hässlich, irrsinnig und unmittelbar. Die Bilder zeigen das Chaos und den Wahnsinn. Ich tat alles, damit die Bilder vom 6. Juni 1944 genauso aussahen wie die Fotos von Robert Capa.“

 

Film von Anne Makepeace, WDR 2005

 

phoenix Presse - Robert Capa - Kriegsfotograf

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Meinst Du "Film" oder die Kamera mit "C"?

 

Wenn es ""Film" ist: denke daran, dass der Film von Frei fast 10 Jahre alt ist. Damals war es noch üblich, mit Film zu fotografieren. Ob Nachtwey heute noch mit Film arbeitet, halte ich für sehr fraglich.

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Ein für die Nachkriegsgeneration doch kaum vorstellbares Geschehen, Gemetzel und Elend, dass da gezeigt wurde. Ich habe die Dokus über Capa und Nachtwey schon mal gesehen und als Kind vom 1000 jährigen Reich nur die Kriegsjahre recht deutlich in Erinnerung, mit zerstörten Häusern/Städten mit Bomben und Stukas (Sturzkampfbomber) die auf uns Zivilisten regelrecht Jagd machten.

In der Diskussion zu den Filmen und Themen des Abends in der TV-Runde kamen von den beiden Fotografen wieder die Aussagen warum diese Bilder von ihnen gemacht werden: Die Bilder sollen etwas bewegen und die Welt verändern und womöglich auch die Menschen. Dass das noch nie funktioniert hat, kann man nur mit dem Argument in Frage stellen, dass es ohne diese Fotos noch viel schlimmer zugegangen wäre?

Wenn man den Fotografen (in den Kriegsreportagen) zusieht.... capa hat im Kriegsgeschehen wohl mit Leica fotografiert (was zu der Zeit wohl der Normalfall war, es gab m.W. nur die eine Messucher-Kamera mit Wechselobjektiven) und zuvor als privater Fotograf auch mit Rollei MF.

Wenn man Nachtwey in Aktion sieht... Da hätte ich ihn mit der digitalen M mal gern gesehen.... Löst nicht aus, Display gesprungen, Akku raus und wieder einlegen..... Sensor total verstaubt, Serienaufnahmen ... Kamera löst nicht aus, scharfstellen des Bildes über Live-View bei dem Licht nicht möglich...... Alle Fotos mit back-focus ............. Wahrscheinlich nichts dergleichen...... Er hätte sicher mindestens 2 digitale, wassergeschützte SLR von Canon oder Nikon mit Vario-Objektiven und natürlich einen mordsschnellen Autokus und Bildstabi.

Die M's sind was für uns.

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Meinst Du "Film" oder die Kamera mit "C"?

 

Wenn es ""Film" ist: denke daran, dass der Film von Frei fast 10 Jahre alt ist. Damals war es noch üblich, mit Film zu fotografieren. Ob Nachtwey heute noch mit Film arbeitet, halte ich für sehr fraglich.

 

James Nachtwey – Wikipedia

 

AUSZUG/ZITAT:

...Er fotografiert sowohl digital als auch mit analogem Film, bevorzugt jedoch Negativfilm. Digitale Fotos werden für ihn jedoch zunehmend notwendig, um knappe Termine für Auftragsarbeiten erfüllen zu können...

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...

Wenn man den Fotografen (in den Kriegsreportagen) zusieht.... capa hat im Kriegsgeschehen wohl mit Leica fotografiert (was zu der Zeit wohl der Normalfall war, es gab m.W. nur die eine Messucher-Kamera mit Wechselobjektiven) und zuvor als privater Fotograf auch mit Rollei MF.

....

 

Ich bin der Meinung, das Herr Capa ein Contaxfotograf war, wobei er sicherlich auch mal mit Leica unterwegs gewesen sein kann.

Ich denke ich habe diese Info aus der umfangreichen Ausstellung, die vor einigen Jahren im Martin-Gropius-Bau in Berlin war.

Spielt aber eigentlich nur für uns Nerds eine Rolle:D

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Ich habe nur einige Bilder von ihm mit Leica (oder Contax und ich hab's verwechselt) um den Hals gesehen.... das mag durchaus sein mit der Contax.

In der gestern gezeigten Doku, dachte ich, auch eine Leica erkannt zu haben. Capa war ja ein recht bunter Vogel mit einem sehr bewegten Lebenslauf und unterschiedlichsten Tätigkeiten, der hat sicher auch etliche Kameras, z.b. auch die 2äugige Rollei 6x6 probiert.

Aber es ist wie soft, es kommt nicht darauf an was man hat, sondern das, was man damit macht. :-))

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Guest Wolfgang Sch
Ich bin der Meinung, das Herr Capa ein Contaxfotograf war, wobei er sicherlich auch mal mit Leica unterwegs gewesen sein kann.

Ich denke ich habe diese Info aus der umfangreichen Ausstellung, die vor einigen Jahren im Martin-Gropius-Bau in Berlin war.

Spielt aber eigentlich nur für uns Nerds eine Rolle:D

 

Es ist kriegsentscheidend.

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