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Umfrage: wer hat in seiner M9, ME, MM oder M240 einen ausgetauschten Sensor?


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Das ist mal grundsätzlich löblich, dass man sich der Problematik so sehr bewusst ist.

 

Allerdings vermisse ich in der Antwort abermals einen Hinweis darauf, wie es sich mit den ersetzten Sensoren verhält. Besteht abermals die Gefahr der Korrosion (oder wie man dieses Phänomen immer bezeichnen will) oder ist dann voraussichtlich Ruhe. Es ist ja nicht gesagt, dass es tatsächlich 3-4 Jahre dauert, bis der Schaden auftaucht. Wenn ich, nachdem ich gerade 600,-€ netto! bezahlt habe und die Aussicht besteht, vielleicht auch schon in weiteren 1,5 Jahren dann noch einmal mit 1200,-€ netto! dabei zu sein, ist dass nicht so ganz schön. (Die gesetzliche Gewährleistung beträgt 1 Jahr, wenn ich richtig informiert bin?)

...

 

Ich habe im Oktober - also vor der Bekanntgabe der nach Alter gestaffelten Kulanz - eine Sensorreparatur in Auftrag gegeben und bekam auf Nachfrage die Miteilung, dass die Garantie auf die ausgetauschten Teile 2 Jahre betrage. Meine Reparatur erfolgt allerdings nicht auf Kulanz, sondern nach Kostenvoranschlag zum Vollkostenpreis, also 1200,- für den Sensor, 396,38 Werklohn, 40,- Servicepauschale, 310,91 Mwst = 1947,29€.

 

Ich kann die Logik nachvollziehen, dass bei Vollkostenreparatur eine längere Garantie gewährt wird als bei Erledigung auf Kulanz - selbst wenn ich es im Ergebnis als Kulanzkunde nicht gut fände.

 

Eine Kulanzregelung wurde in meinem Fall mit der Begründung abgelehnt, dass das Deckglas Kratzer aufweise. Das ist richtig, die sehr kleinen Kratzer waren aber nicht Grund für die Reparatur, sondern die Tatsache, dass sich nach einer Nassreinigung Feuchtigkeit unter dem Deckglas angesammelt hatte, was - anders als die Kratzer - zu starken Störungen im Bild führte. Wie auch immer, die oben zitierte Mitteilung über die Kulanzregelung schließt die Fälle von Kratzern ausdrücklich aus. Als Laie erscheint es mir zwar merkwürdig, dass ein geringfügiger oberflächlicher Kratzer dazu führt, dass sich Feuchtigkeit unter dem Deckglas ansammelt, ich kann es aber auch nicht widerlegen. Jedenfalls werde ich zukünftig extrem zurückhaltend mit Nassreinigungen sein.

 

Ich warte mal ab, wie die Endrechnung ausfällt. Zu 100% berechenbar ist die Firma nicht, denn es gibt auch hier im Forum genug Berichte darüber, dass ursprünglich im KVA als kostenpflichtig berechnete Arbeiten zwar ausgeführt aber am Ende gar nicht berechnet werden. Der Service ist eben auch eine Mischkalkulation. Ich habe in der Vergangenheit mehrfach davon profitiert, dass Arbeiten, die nicht zum erwartbaren Programm gehörten, kostenfrei ausgeführt wurden (z.B. kostenlose Behebung eines erheblichen Fallschadens an der Fassung bei kostenloser Codierung eines Objektivs), in anderen Fällen habe ich - erwartungsgemäß - teuer bezahlt.

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Guest digiuser_reloaded

Unter das Deckglas kann eigentlich nur Feuchtigkeit kommen, wenn die Verklebung des Glases schadhaft ist. Ich bilde mir ein, gelesen zu haben, dass beispielsweise eine Reinigung mit Aceton diese Klebung beschädigt.

 

Ein Kratzer auf dem Deckglas äußert sich genau wie Staub beim Abblenden. Ich selbst habe so etwas schon mal bei einer Canon gesehen. Wegstempeln und fertig. Deswegen würde ich den Sensor nicht tauschen lassen.

 

Wenn Du die von mir gezeigten Utensilien verwendest, wirst Du das Proiblem nicht bekommen. Aber, zwei Tropfen Reinigungsflüssigkeit auf den Swap, mehr nicht. Ganz fatal sind die schon feuchten Swaps eines Herstellers, dessen Namen ich hier nicht nenne, denn die sind viel zu feucht und machen mehr Streifen als sie reinigen. Ich bekam mal ein Probepack geschenkt und habe sie an der M8-2 verwendet. Grausam, danach habe ich die oben gezeigten Swaps verwendet und innerhalb von 1 Minute war alles gut und erledigt.

Kratzer kann man vermeiden, in dem man sich den Visible Dust Pinsel kauft, den man vor Beginn statisch auflädt und der den Staub schon fast komplett beseitigt. Danach mit Gefühl die Nassreinigung durchführen. Zügig von einer Seite aus auf die andere ziehen, Swap drehen und nochmals von der selben Seite anfangend über den Sensor ziehen. Verschluss schließen und fertig.

Man liest oft, man solle von einer Seite auf die andere ziehen, den Swap drehen und dann zurück. Das ist aber unklug, denn wenn man Staubpartikel am Rand des Sensors auf die eine Seite befördert hat, zieht man ihn in umgekehrter Richtung wieder auf den Sensor. Deshalb mit gedrehtem Swap ein zweites Mal in die ursprüngliche Richtung ziehen und gut ist es.

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Ich kann es mir nicht verkneifen:An meiner Kamera gibt es einen Menuepunkt der da heißt:

" Sensorreinigung jetzt starten?" Und dann klicke ich das Feld an und fertig ist. Mehr habe ich da noch nie machen müssen. Und ich wechsle häufiger die Objektive setzte Adapter an und ab.... Und ich behandle meine Geräte ordentlich aber sicher nicht wie rohe Eier.

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Ich kann es mir nicht verkneifen:An meiner Kamera gibt es einen Menuepunkt der da heißt:

" Sensorreinigung jetzt starten?" Und dann klicke ich das Feld an und fertig ist. Mehr habe ich da noch nie machen müssen. Und ich wechsle häufiger die Objektive setzte Adapter an und ab.... Und ich behandle meine Geräte ordentlich aber sicher nicht wie rohe Eier.

 

Hi,

gehe ich recht in der Annahme, das auf dieser Kamera kein roter Punkt klebt???????

Gruß

Horst

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...sondern die Tatsache, dass sich nach einer Nassreinigung Feuchtigkeit unter dem Deckglas angesammelt hatte, was - anders als die Kratzer - zu starken Störungen im Bild führte....

 

:eek: Wie sah das denn aus? Wie viel Flüssigkeit hast du denn verwendet?

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:eek: Wie sah das denn aus? Wie viel Flüssigkeit hast du denn verwendet?

 

Na, wie man das halt so macht: Objektiv ab, 50 - 100 ml Isopropanol (Frostschutzmittel von der Tankstelle, da isser am billigsten) ins Gehäuse, Objektiv drauf, kräftig schütteln damit die Verschmutzung sich auch löst, Objektiv runter, ausschütten, bisschen wedeln damit das Gehäuse austrocknet, fertig! :rolleyes:

 

Mit dem DMR isses eimfacher, da kann man direkt mit der Rückwand unter den Wasserhahn und anschließend trockenföhnen. :D

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Guest digiuser_reloaded

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Ich kann es mir nicht verkneifen:An meiner Kamera gibt es einen Menuepunkt der da heißt:

" Sensorreinigung jetzt starten?" Und dann klicke ich das Feld an und fertig ist. Mehr habe ich da noch nie machen müssen.

 

Meinst Du bei meinen Nikon oder Olympus Kameras wäre das anders? Da stellt man die Sensorreinigung im Menue an und bei jedem Ein- und/ oder Ausschalten, je nach Menüeinstellung, wird der Sensor gereinigt.

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Hi,

gehe ich recht in der Annahme, das auf dieser Kamera kein roter Punkt klebt???????

Gruß

Horst

 

Richtig Horst.... aber so richtig glücklich bin ich mit der Adapterei noch nie gewesen.

Aber ich habe an den Panas immer "Leica" am Objektiv stehen. Und auch mit Oly E's hatte ich nie Probleme mit verschmutzten Sensoren. Oft hilft ja auch mal pusten und manchmal musste ich einwenig stempeln. Ich hab die Gummibärchen immer für meinen Enkel gekauft, nie für die Kameras. :-))

Aber ich fotografiere ja wirklich nur zum Vergnügen und nicht etwa zum Verkauf meiner Fotos.

Und ich verzeihe mir immer jeden Fehler und jede Fluse.

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Guest digiuser_reloaded

Und überhaupt, Staub auf Bildern wird sowieso vollkommen überbewertet, behauptet meines Wissens unser Mitforent Becker, und der muss es ja wissen :cool:

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Überhaupt! :D

 

 

 

Ach Leute, eigentlich bin ich ganz glücklich, dass dem Faden jetzt ein bisschen die Verbissenheit abhanden kommt, auch mir selbst. Die ganze Sache entspricht zwar nicht gerade meinen Wunschvorstellungen und eventuell entstehende Kosten ganz und garnicht dem Pegelstand in meinem Portemonaie, aber letztlich habe ich doch mit der Leica und Leicaflex in den letzten 41 Jahren auch eine Menge Spaß gehabt - und das ist mit Geld garnicht zu bezahlen.

 

Mal abwarten was die nächsten Jahre bringen. Wer weiß ob wir den nächsten Sensoraustausch überhaupt noch in Auftrag geben können. :o:):D Es gibt Schlimmeres, denke ich.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Ja, so würde ich das auslegen. Ist ja auch logisch, sonst würde Leica indirekt erklären.... : Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Sensor diesen Schaden erneut entwickelt.

Und natürlich will Leica keinen Freibrief für mehrfache Sensor-Auswechslung geben, könnte ich mir vorstellen.

Ich finde es gut, dass es hier endlich eine Erklärung von Leica gibt. Andererseits hat Leica glücklicherweise noch mehr Kunden als die im Forum lesenden.

Das würde natürlich bedeuten, dass die bei einigen aufkeimende Hoffnung, über einen langen Zeitraum, mehrmals, wenn auch abgestuft, die Kulanzregelung in Anspruch nehmen zu können, verpufft. Was letztendlich gilt wissen wir ja noch nicht.

 

Ich werde mich da mal zurücknehmen; bin nicht selbst betroffen. Aber ich finde die Handlungsweise von Leica so sehr befremdlich.

Da ich zu einem Betroffenen werden könnte, wäre hier Aufklärung wünschenswert.

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Richtig Horst.... aber so richtig glücklich bin ich mit der Adapterei noch nie gewesen.

Aber ich habe an den Panas immer "Leica" am Objektiv stehen. Und auch mit Oly E's hatte ich nie Probleme mit verschmutzten Sensoren. Oft hilft ja auch mal pusten und manchmal musste ich einwenig stempeln. Ich hab die Gummibärchen immer für meinen Enkel gekauft, nie für die Kameras. :-))

Aber ich fotografiere ja wirklich nur zum Vergnügen und nicht etwa zum Verkauf meiner Fotos.

Und ich verzeihe mir immer jeden Fehler und jede Fluse.

 

Hi,

ja, an der Oly braucht es keine Sensorreinigung, das ist so,

Und an der C MK II und an der MK III die beim einschalten und ausschalten per Menue auf Auto-Reinigung stehen, habe ich nach Jahren Nutzung noch niemals

den Sensor per Hand gereinigt. Auch sonst niemand!!

Nicht nach hunderten Optikwechseln, und sogar Wüstenaufenthalten.

Natürlich halte ich mich da an Grundregeln beim Wechseln, lasse keine Optik offen herumstehen, ebenso die Kamera immer mit dem Bajonett nach unten beim Wechsel.

 

Gruß

Horst

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Ich denk, wenn Leica sicherstellen könnte, dass bei einem Austausch ein Sensor verbaut wird, der frei von der Problematik ist, dann könnte ich mit der Kulanzregelung leben und hätte die M9 gekauft. Etwas viel Konjunktiv.... Ich glaube aber, dass viele User so denken. Die Kulanzregelung würde zähneknirschend akzeptiert, aber dass der Fehler nicht behoben ist, schmeckt vielen nicht. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man so ein Produkt guten Gewissens überhaupt noch am Markt anbieten kann. Ich hätte dabei Skrupel.

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Das ist richtig, die sehr kleinen Kratzer waren aber nicht Grund für die Reparatur, sondern die Tatsache, dass sich nach einer Nassreinigung Feuchtigkeit unter dem Deckglas angesammelt hatte,

was - anders als die Kratzer - zu starken Störungen im Bild führte.

 

 

Und aus diesem Grund ist der erforderliche Betrag einer Instandsetzung doppelt bitter. Ich gehe nicht davon aus, dass Du bei Deiner Nassreinigung den Sensor gebadet hast. Ich habe da mittlerweile eine Vermutung. Weiter unten mehr dazu...

 

 

Zügig von einer Seite aus auf die andere ziehen, Swap drehen und nochmals von der selben Seite anfangend über den Sensor ziehen. Verschluss schließen und fertig.

 

 

Diese Anweisung ist gängige Meinung und Praxis zugleich. [WorldWideWeb] - ich möchte auf die junge Dame im Video zurückkommen dürfen. Und jetzt knüpfe ich

bzgl. Weiter unten mehr dazu... an: Der Sensor hat im oberen Bereich eine verschmutzte Stelle, die nicht mehr mittels Stempeln zu säubern ist. Jetzt kommt das Isopropanol ins Spiel, welches auch von LEICA, in reiner Form ( ~ 99% ), ausdrücklich empfholen wird. [Customer Care] Und jetzt kommt's: Sie nutzt einen Swap, dessen Kopf wesentlich kleiner ist als die handelsüblichen für Halbformat-/Vollformatsensoren konfektionierten. Sie bearbeitet den Sensor nur regional, und was mich wirklich ein wenig erstaunen ließ, sie "wienert" die Stelle förmlich. Nicht von einer Seite kommend wiederholt, um danach den Swap zu drehen und den Vorgang zu wiederholen, nein, sie wischt eindeutig hin und her. Danach noch die dadurch gelösten Partikel/Reste dort weggestempelt und fertig. Ein Kontakt des Alkohols mit der Glasdichtung wird so vermieden. Ein Abziehen über die ganze Glasfläche unterbleibt. Und jetzt zur Vermutung meinerseits: Vielleicht ist genrell bekannt, dass die Dichtung, im Falle der Kontamination mit Alkohol etc., stark gefährdet sein kann; also überdurchschnittlich empfindlich reagiert. Das scheint bei den CMOS-Sensoren (SONY ?) nicht der Fall zu sein. Ob diese Hypothese der Wahrheit entspricht oder nicht, dies kann nur TRUESENSE oder LEICA beantworten. Es ist davon auszugehen, dass LEICA auf diese indirekte Frage nicht antworten wird; verständlicherweise. Dies würde auch zu den Phänomenen der Sensoren passen, die plötzlich sichtbare Muster (kristallartig) erzeugen. Das passiert, wenn ich es richtig im Kopf habe, unterhalb des Sensorglases im inneren Bereich. Es diffundiert Flüssigkeit in den Sensor, ergo kann in diesen Fällen die Glasdichtung

das Innere des Sensors nicht mehr schützen.

 

 

Fazit - ein "Doppeltes Lottchen", mit dem es sich gilt auseinanderzusetzen:

 

 

- Abrieb des äußeren Coatings [könnte auch einem LEICA-Mitarbeiter passieren - wenn es einem selbst passiert = Pech]

 

- Dichtmaterial/Kleber ist in jetziger Konsistenz anfällig

 

 

 

 

Abschließend die Erinnerung an den Forenten "demadit" ak "JJ" (LEICA):

 

Wir hoffen, wir konnten zur Klärung beitragen...

 

...was mich betrifft, bedauerlicherweise NEIN...

 

...und werden diesen Thread weiter verfolgen. Ihre Kommentare sind willkommen!

 

...das Versprechen ist löblich, von der Einladung zu Einlassungen (Kommentare) wurde reichlich Gebrauch gemacht. Jetzt wünsche ich mir vollumfängliche Stellungnahme, wenn der Zeitpunkt gekommen ist - dankeschön LEICA!

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Guest digiuser_reloaded
Ich denk, wenn Leica sicherstellen könnte, dass bei einem Austausch ein Sensor verbaut wird, der frei von der Problematik ist, dann könnte ich mit der Kulanzregelung leben und hätte die M9 gekauft. Etwas viel Konjunktiv.... Ich glaube aber, dass viele User so denken. Die Kulanzregelung würde zähneknirschend akzeptiert, aber dass der Fehler nicht behoben ist, schmeckt vielen nicht. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass man so ein Produkt guten Gewissens überhaupt noch am Markt anbieten kann. Ich hätte dabei Skrupel.

 

Eben, es geht aber noch viel einfacher. Man ändert einfach die FAQs auf seiner Website still und heimlich, schliesst damit eine Selbstreinigung aus und schiebt dem Nutzer den schwarzen Peter zu. Problem gelöst. Glaubst Du nicht? Na, dann mach mal die Hausaufgaben.....;)

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Guest digiuser_reloaded

Nochmals für alle (auch Leica) zum mitschreiben:

 

Eine Kamera, die keine eingebaute Sensorreinigung hat und deren Sensor man mit handelsüblichen, weltweit anerkannten und millionenfach bewährten Mitteln und Methoden nicht selber reinigen darf ist praktisch wertlos und gehört in die Vitrine.

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