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Umfrage: wer hat in seiner M9, ME, MM oder M240 einen ausgetauschten Sensor?


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Für mich hat Leica diese Frage längst beanwortet.

 

Welche nicht gegebenen Antworten benötigt ihr denn noch, um d'rauf zu kommen?

 

Die getauschten Sensoren sind baugleich mit den alten. Auch im Punkt Korrosionsanfälligkeit.

Weswegen sonst darf bei ihnen die Reinigung nur kontaktlos erfolgen?

 

Ich habe mir diese Frage auch selbst beantwortet und deshalb auch die Reparatur abgelehnt.

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Für mich hat Leica diese Frage längst beantwortet. Welche nicht gegebenen Antworten benötigt ihr denn noch, um d'rauf zu kommen? Die getauschten Sensoren sind baugleich mit den alten. Auch im Punkt Korrosionsanfälligkeit. Weswegen sonst darf bei ihnen die Reinigung nur kontaktlos erfolgen?

Allein schon der Hinweis auf das mehrjährige Garantie- bzw. Austauschprozedere der kommenden Jahre weist darauf hin, dass bei der M9, der M-E und der MM auch weiterhin mit Sensorproblemen zu rechnen ist.

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(...)

 

Die getauschten Sensoren sind baugleich mit den alten. (...)

 

Es scheint ja zwei Versionen zu geben: "Standard Grade" und "Engineering Grade".

Siehe "Description" Full Frame CCD, Image Sensor, 18.5 MP

Was mag der Unterschied sein? Welche Variante wird beim Sensortausch verwendet?

 

Jedenfalls lese ich JJ's Statement zwischen den Zeilen auch so, dass sich getauschte

Sensoren nicht von den ursprünglich verbauten unterscheiden.

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...

 

Ich kenne auch niemanden, der seine neue Digitalkamera länger als drei Jahre nutzt, ehe er nach einer Neuen schielt. Das kann auch die Marke "Leica" nicht verlängern. Und die gegenwärtig 60% Wertverlust in 4 Jahren sind im Vergleich zu anderen Marken noch moderat - sie liegen eher auf dem Niveau der meisten Automobile.

 

Nun, Wertverlust im Sinne von Wiederverkaufswert ist eine Sache, ein GEBRAUCHSWERTverlust wegen Sensordefekt nach nur 3-4 Jahren eine GANZ ANDERE Sache. Meine erste (eigene) Digitalkamera von 2000 funktioniert jedenfalls noch völlig problemlos und würde sie mir technisch genügen, könnte ich sie auch nach 14 Jahren noch benutzen. Natürlich kann man sich sowas schön rechnen, z.B. eine Monochrom für 6.800,-€ bei zwei Jahren Gewährleistung = 283,33€/Monat, danach hopps in den Müll (wenn man Pech damit hat). Andere Hobbies kosten da mehr. Aber mal ehrlich, Anspruch und Wirklichkeit liefern sich bei Leica Digital M ein bisher nicht zu gewinnendes Rennen (was die Haltbarkeit des Sensors angeht).

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Guest digiuser_reloaded

Ich kenne auch niemanden, der seine neue Digitalkamera länger als drei Jahre nutzt, ehe er nach einer Neuen schielt. Das kann auch die Marke "Leica" nicht verlängern.

 

Ich kenne hunderte von Leica Nutzern, die über die drei Jahre hinaus ihre M8, M8-2 oder M9 nutzen. Und genau das ist es ja was die Leica so einzigartig macht, das Bedienkonzept ist so simpel, dass man es von Generation zu Generation nicht groß verändert hat. Mal abgesehen vom FF Sensor ist auch eine heutige MM oder ME technisch praktisch nichts anderes als eine M8 und die gibt es jetzt schon seit 2006 und ich persönlich verwende die MM und M9 auch lieber als die M.

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Für mich hat Leica diese Frage längst beanwortet.

 

Welche nicht gegebenen Antworten benötigt ihr denn noch, um d'rauf zu kommen?

 

Die getauschten Sensoren sind baugleich mit den alten. Auch im Punkt Korrosionsanfälligkeit.

Weswegen sonst darf bei ihnen die Reinigung nur kontaktlos erfolgen?

 

Und dieser Hinweis auf die Sensorreinigung ist ja auch einer der Knackpunkte der s.g. "Kulanzregelung". Das könnte man auch als Hintertürchen des Herstellers betrachten...

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Mit der hier erschienenen Erklärung seitens JJ Viau ist die Katze ja nun aus dem Sack; wobei ich mir die noch auf einem offizielleren Weg über einen direkten Leica Kanal wünschen würde, damit man sich als ggf. Betroffener in Zukunft darauf berufen kann.

 

Persönlich kann ich mit der Kostenstaffelung aber ganz gut leben, da ich bei meinen anderen Kameras div. Hersteller oft zu 100% zur Kasse gebeten werde, sobald ein Schaden ausserhalb der Garantielaufzeit auftritt. Auch selbst dann, wenn ich mir schwer vorstellen kann, wie ich den Schaden hervorgerufen haben könnte und dieser auch auf Produktionsschwächen zurückgeführt werden könnte.

 

Ist das jetzt hier eine schöne Situation mit dem Sensor? Nein. Aber für mich eine mit einer akzeptablen Lösung.

 

LG

Jochen

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...

Und genau das ist es ja was die Leica so einzigartig macht ...

 

Stimmt. Da haben wir den Kern des Themas "Gebrauchswert"!

 

Gebrauch nutzt ab, Gebrauch macht kaputt. Und "Gebrauchswerterhaltung" kostet nun einmal immer Geld. Und das muß man eben als "laufende Kosten" einkalkulieren. Und ein neuer Sensor nach 5 Jahren für 600 € ist zwar nicht gerade ein Schnäppchen, aber dennoch ist damit eine 10-jährige "Gebrauchsdauer" drin.

 

Und ja, auch ich habe mir die M9 gekauft, weil ich genau diese Kamera benutzen wollte. Nicht weil Leica draufsteht, sondern weil nur Leica diese Kamera herstellt.

 

... und würde sie mir technisch genügen, könnte ich sie auch nach 14 Jahren noch benutzen. ...

 

Ein Ferrari F40 von 2000 ist heute für 20.000 € zu haben, aber wer will ihn noch benutzen ...

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Und dieser Hinweis auf die Sensorreinigung ist ja auch einer der Knackpunkte der s.g. "Kulanzregelung". Das könnte man auch als Hintertürchen des Herstellers betrachten...

 

Meinst Du dieser Teil der Kulanzregelung hält der Überprüfung durch einen Richter stand?

 

Der Sensor eine Kamera mit Wechselobjektiven, darf nur gereinigt werden, wenn das genehmigte Verfahren den Sensor nicht reinigen kann?

 

Und dann wäre es interessant zu erfahren, ob es denn überhaupt möglich ist, den bestehenden Vertrag des Neukaufes, zwischen dem Käufer und Leica einfach so, einseitig zu ändern. Beim Neukauf sind verschiedene Methoden der Sensorreinigung empfohlen worden und nun sind sie verboten.

Was, wenn ich meine M9 u.a. deshalb gekauft habe, weil ich eben den Sensor mit „Gummibärchen“ reinigen kann?

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(...) Ich kenne auch niemanden, der seine neue Digitalkamera länger als drei Jahre nutzt, ehe er nach einer Neuen schielt.(...)

 

Das mag im Amateursegment stimmen. Hier wird die Neue regelmäßig und fälschlich mit inhaltlich / ästhetisch besseren Bildern assoziiert.

Die technische Qualität ist doch längst ausreichend.

 

Im professionellen Bereich sieht es anders aus: die Kamera läuft so lange, wie der Kunde mit den gelieferten Ergebnissen zufrieden ist und / oder sie auseinanderfällt / abgeschrieben ist.

Meine Nikon D3 aus 7/2008, ShutterCount 281709 verdient fast täglich brav Geld. Bislang ohne Service oder Reparatur.

Trotz regelmäßiger Sensorreinigung mit Isopropanol und Speck Grabber.

 

 

Nach einer Neuen schielen kann der M9-Nutzer (wenn wir die CCD vs. CMOS Diskusion mal ausklammern).

Aber welche Perspektive hat der Monochrom-Besitzer?

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Meinst Du dieser Teil der Kulanzregelung hält der Überprüfung durch einen Richter stand?

 

Der Sensor eine Kamera mit Wechselobjektiven, darf nur gereinigt werden, wenn das genehmigte Verfahren den Sensor nicht reinigen kann?

 

Und dann wäre es interessant zu erfahren, ob es denn überhaupt möglich ist, den bestehenden Vertrag des Neukaufes, zwischen dem Käufer und Leica einfach so, einseitig zu ändern. Beim Neukauf sind verschiedene Methoden der Sensorreinigung empfohlen worden und nun sind sie verboten.

Was, wenn ich meine M9 u.a. deshalb gekauft habe, weil ich eben den Sensor mit „Gummibärchen“ reinigen kann?

 

Spannende Fragen, die sicher nicht in Deutschland beantwortet werden. Dafür sind wir zu träge.

 

Eine Frage, die mich noch umtreibt: Hat Leica, als ich 2012 für Monochrom und M9-P 12.795,- EUR auf den Tisch gelegt habe, von diesem Problem vollumfänglich gewußt? Zumindest der Crack war ja schon in aller Munde.

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Ein Ferrari F40 von 2000 ist heute für 20.000 € zu haben, aber wer will ihn noch benutzen ...

 

Wie sähe es für den Ruf von Ferrari aus, wenn die F40-Motoren nach schon drei Jahren –trotz vernünftiger Nutzung und Wartung– einfach so zerfallen wären? Es geht auch nicht darum, wer ihn heute noch fahren möchte, sondern dass man es "könnte".

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Guest digiuser_reloaded
Spannende Fragen, die sicher nicht in Deutschland beantwortet werden. Dafür sind wir zu träge.

 

Sag ich doch immer, aber warte mal ab bis die Amis mit Schnee schippen fertig sind und einige M9 Nutzer das Thema für sich entdecken.......:cool:

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... Hat Leica, als ich 2012 für Monochrom und M9-P 12.795,- EUR auf den Tisch gelegt habe, von diesem Problem vollumfänglich gewußt? ...

 

... Mir scheint diese (oder sehr ähnliche) Sensoranomalie ist schon länger als Fehlerbild (-Link) bekannt....

 

...und welche Maßnahmen wurden seit dem ergriffen?

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