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Umfrage: wer hat in seiner M9, ME, MM oder M240 einen ausgetauschten Sensor?


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Und wie sauber schaffen die das?

 

Jedenfalls berührungslos. Jetzt etwas weniger ernst: vielleicht haben doch etliche Kunden ihre Kameras wirklich unberührt aus dem Service zurückbekommen und mussten sie dann noch einmal an den Service senden. :-)

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Am 15. Dezember soll meine Monochrom mit neuem Sensor auf die Reise geschickt werden. Seit Oktober liegt sie beim CC. Wie auch früher in Solms :D, sind auch die Leica Mitarbeiter in Wetzlar freundlich und verbindlich am Telefon. Nur: Das Ergebnis bleibt, bei aller Kulanz und Freundlichkeit, unbefriedigend: Kein modifizierter Sensor sondern das gleiche Model. Für LEICA eine Katastrophe, fatal für das Image und die Wirtschaftlichkeit. Für Besitzer einer M9 oder MM das ungute Gefühl: Wann geht der Sensor wieder kaputt? Nicht jeder wird sich ein "upgrade" von der M9 zur M 240 leisten können, zur Monochrom gibt es eh nur die Alternative Film.

Loire mit Kraftwerk und Sensorfehler unter der Sonne:

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Ach bisher wundere ich mich schon, wie einverstanden sich doch etliche mit den angebotenen Lösungen zeigen.

Ein Upgrade, nur einige Tausend Euro drauflegen, den Sensor erneuern... bis 1200 € zahlen... Na ja, Hauptsche ich bekomme meine geliebte Kamera zurück....es scheint auf ein paar Hunderter nicht anzukommen und woanders sind's eben ein paar Tausender und einige Zehntausender wenn jemand ohnehin die M-Palette komplett zuhause hat. Wir sind hierbei Leica mit den Spitzenprodukten mit ihrem Preis.

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Guest Commander

Eigentlich fehlt mir in diesem Thread nur ein bis auf weiteres gesperrter, uns unbekannter, Photograph.

Der liest warscheinlich mit und platzt bald.

Wenn dem so ist, cool bleiben.;)

 

 

Uwe

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Ach bisher wundere ich mich schon, wie einverstanden sich doch etliche mit den angebotenen Lösungen zeigen..

Nun ja. Ich habe die Monochrom kurz vor Ablauf der Garantiezeit nach Wetzlar geschickt, weil sich der "Fleck" nicht problemlos entfernen ließ. Ich mag die M, die Ergebnisse mit der Monochrom sind unglaublich. Trotzdem: Vernünftiger wäre es gewesen bei der analogen M zu bleiben. Aber Vernunft ist oft langweilig.

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Zu Analogzeiten haben wir doch auch retuschiert. Gerade das gibt der MM was Authentisches...

Was möchtest Du uns damit sagen? Dreck auf dem Sensor lassen und wegretuschieren?

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Ach bisher wundere ich mich schon, wie einverstanden sich doch etliche mit den angebotenen Lösungen zeigen.

 

Das geht mir genauso.

Ich denke darüber hinaus an diejenigen Besitzer, die ihre M9/M9-P/MM/M-E (aus welchen Gründen auch immer) verkaufen wollten... Was machen die jetzt? Welche Lösung/Hilfe bietet der Hersteller da an? Der Verkäufer muß Fragen beantworten, die er nicht beantworten kann. Was für ein Schaden entsteht da im Einzelfall? Und wer kommt dafür auf? Was ist das Schreiben von Leica: "Die Kamera arbeitet innerhalb der Spezifikationen." wert, wenn der Schaden jederzeit erneut eintreten kann?

 

Selten hat ein Hersteller, aus meiner Sicht, seinen Kunden dermaßen den Stuhl vor die Tür gestellt wie Leica.

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Ach bisher wundere ich mich schon, wie einverstanden sich doch etliche mit den angebotenen Lösungen zeigen.

...

 

Es steht Dir frei, die Lösung abzulehnen - zumal du ja auch schon geschrieben hast, dass Du kein Modell hast, das davon betroffen sein könnte. Die Entscheidung dürfte Dir also leicht fallen.

 

Jeder kann nur selbst abwägen, so wie Leica das auch musste. Es geht hier nicht um eine Win-Win-Situation, sondern darum, wie zwei Seiten - der Käufer und der Produzent - mit einem Schaden umgehen, der beide in ihrer jeweiligen Rolle trifft.

 

Das Angebot von Leica berücksichtigt die Fragen: wie lange nutzt der Käufer unser Produkt und in welchem Umfang ist es zumutbar, das Risiko des Schadens auf ihn abzuwälzen? In den ersten drei Jahren trägt Leica das Kostenrisiko allein. Dann wird in zeitlicher Staffelung der Kunde an dem Kostenrisiko beteiligt, so dass sich Leica bei längerer als dreijähriger Nutzung zunehmend entlastet und der Kunde belastet wird.

 

Ich halte das nicht für unfair. Die nach Nutzungsdauer gestaffelte Risikoverteilung ist üblich. Würde man einen "professionellen" Schlichter eines derartigen Konflikts zwischen Produzent und Käufer einschalten, würde er voraussichtlich einen vergleichbaren Vorschlag zur Beilegung des Konflikts machen.

 

Eine derartige Konfliktbeilegung setzt aber auch ein Mindestmaß an Verlässlichkeit voraus. Leica sagt hierzu klar, dass man nicht garantieren kann, dass derselbe Schaden nicht wieder eintritt und bietet für diesen Fall die erneute zeitliche Staffelung der Risikoverteilung an. Zusätzlich gibt es die Ausweichoption des upgrades auf ein anderes Modell, das nach allem was man weiß, die Schadensanfälligkeit, die hier das Thema ist, nicht hat.

 

Ich kann auch das aus den oben genannten Gründen nicht unfair finden.

 

Was mir ein Wenig zu kurz kommt, ist die Verfügbarkeit auf Seiten des Kunden. Das zeitlich gestaffelte System setzt an der Frage an, wie lange der Kunde über das Produkt seit Kauf verfügen konnte. Jetzt gibt es aber Rahmenbedingungen, die die Verfügbarkeit einseitig zu Lasten des Kunden einschränken:

 

Das ist zunächst die Reparaturdauer. Je mehr Zeit die braucht, um so weniger hat der Kunde etwas von der Kamera. Die bei dem gestaffelten Modell zu Grunde gelegte Nutzungsdauer des Kunden beträgt in Wahrheit nicht die gesamte Zeit seit dem Kauf, sondern es ist immer nur diese Zeit abzüglich der Reparaturdauer. Wenn die tatsächlich 6 Monate oder länger dauert, macht sich das erheblich bemerkbar (man teile den Kaufpreis durch die Jahre der Nutzungsdauer und ziehe dann 6 Monate ab - es kommt ein ordentlcher "Preis" heraus, der ganz einseitig zu Lasten des Kunden geht.)

 

Dann gibt es zukünftig das Problem der Sensorreinigung. Beim Kundendienst? Führt erneut zu nicht unerheblichem Abzug bei der Verfügbarkeit. Gar nicht reinigen und in der "Nachproduktion" wegstempeln? Kostet nicht wenig Zeit. Letztlich wird auch durch das Reinigungsproblem die Verfügbarkeit einseitig zu Lasten des Kunden eingeschränkt. Die Bedingungen beim Kauf des Produkts waren anders.

 

Mich betrifft das nach allem was ich weiß, allerdings gar nicht, denn ich zahle ja auf Grund des Kollateralschadens wegen Bewegung eines Sensorswabs in die falsche Wischrichtung voll. Voll heißt auch einschließlich des Gewinnzuschlags, den jedes Unternehmen nehmen muss, wenn es bezahlte Arbeit ausführt. Der Gewinnzuschlag muss übrigens so kalkuliert sein, dass man damit auch die Fälle wenigstens teilweise abdeckt, die kostenfrei oder unter den Selbstkosten erledigt werden. In den Genuss solcher kostenfreier Arbeiten bin ich auch schon gekommen und beteilige mich jetzt nachträglch daran. Unfair ist auch das nicht.

 

Insofern sehe ich auch die inzwischen hier angestellten strategischen Überlegungen gelassen, den Schaden möglichst vor Ablauf Garantie zum "Vorschein" kommen zu lassen. Mit dem Geld, das ich bezahle, soll schließlich was Sinnvolles geschehen.

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Löblich, kann ich da nur sagen.

Und:

Ja Du hast recht, ich bin sehr betroffen was die Sensorschäden angeht, aber es betrifft mich nicht weil ich keine digitale M habe. Hat versch. Gründe, in erster Linie wohl meine Farbsehschwäche. Und nun würde ich erst recht keine mehr kaufen.

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Jeder kann nur selbst abwägen, so wie Leica das auch musste. Es geht hier nicht um eine Win-Win-Situation, sondern darum, wie zwei Seiten - der Käufer und der Produzent - mit einem Schaden umgehen, der beide in ihrer jeweiligen Rolle trifft.

 

Das Angebot von Leica berücksichtigt die Fragen: wie lange nutzt der Käufer unser Produkt und in welchem Umfang ist es zumutbar, das Risiko des Schadens auf ihn abzuwälzen? In den ersten drei Jahren trägt Leica das Kostenrisiko allein. Dann wird in zeitlicher Staffelung der Kunde an dem Kostenrisiko beteiligt, so dass sich Leica bei längerer als dreijähriger Nutzung zunehmend entlastet und der Kunde belastet wird.

 

Ich halte das nicht für unfair. Die nach Nutzungsdauer gestaffelte Risikoverteilung ist üblich. Würde man einen "professionellen" Schlichter eines derartigen Konflikts zwischen Produzent und Käufer einschalten, würde er voraussichtlich einen vergleichbaren Vorschlag zur Beilegung des Konflikts machen.

 

Eine derartige Konfliktbeilegung setzt aber auch ein Mindestmaß an Verlässlichkeit voraus. Leica sagt hierzu klar, dass man nicht garantieren kann, dass derselbe Schaden nicht wieder eintritt und bietet für diesen Fall die erneute zeitliche Staffelung der Risikoverteilung an. Zusätzlich gibt es die Ausweichoption des upgrades auf ein anderes Modell, das nach allem was man weiß, die Schadensanfälligkeit, die hier das Thema ist, nicht hat.

 

Ich kann auch das aus den oben genannten Gründen nicht unfair finden

 

Einen Aspekt läßt du leider bei deinen Ausführungen außen vor. Leica verbaut seit 5 Jahren ein offensichtlich mit einem Mangel behaftetes Teil. Dies ist nicht erst seit gestern bekannt. Schon kurz nach Beginn der Auslieferung der M9 (2009/2010) zeigten sich erste Schwachstellen in Form des Sensor Cracks. Auch die Sensorkorrosion ist seit rund 2 Jahren hier Thema. Im Rahmen der "Kulanzregelung" erhält der Kunde nun ein Bauteil, welches vermutlich den gleichen Mangel in sich trägt, wie der defekte Sensor und wird an den Kosten der Reparatur beteiligt. Hierbei muß man immer im Hinterkopf haben, dass den Nutzer keinerlei Schuld trifft, wenn er z.B. bei der Sensorreinigung nach den Regeln der Technik vorgeht. Darüber hinaus erhalten auch Neukunden immer noch dieses offensichtlich fehlerhafte Bauteil!

 

Hier tut sich somit wirklich keine Win Win Situation auf. Für mich ist derzeit der Kunde noch der Verlierer. Und eine Zeit für eine "Schlichtung" scheint mir noch nicht gekommen. Davor wären eher Gutachter gefragt, die ergründen, wieso über einen solch langen Zeitraum der Hersteller den Fehler nicht abgestellt hat.

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Moinsen!

 

Ich persönlich bevorzuge die Art der Kommunikation seitens Leica über dieses Forum. Diese ist bedeutend näher am Kunden, als wenn nur Statements über die offizielle Webpräsenz veröffentlicht würden.

Das eine schließt das andere sicherlich nicht aus, so daß die hier getätigten offiziellen Aussagen sicherlich auch demnächst auf der Webseite von Leica zu finden sein werden.

 

Cheers,

Carsten

 

Diese Art der Kommunikation ist nun wirklich nicht das, was man sich unter einer offiziellen Stellungnahme vorstellt:

Dies wären:

(a) Pressemitteilungen und

(B) Darstellungen auf der Website.

 

Von dort gelangen die Meldungen ohnehin blitzschnell ins Forum - umgekehrt aber nicht.

Und was ist mit den potentiellen Käufern in den absatzstärksten Regionen? - Wahrscheinlich völlige Ahnungslosigkeit. Bemüht man einmal google mit der Thematik, findet man lediglich Verweise auf das Leica und das Nikon Forum.

 

Ich finde, der Druck auf Leica muss erhöht werde

 

(Leider können die redaktionellen Beträge über Leica M Kameras in der FAZ (Online) im Ressort Technik nicht mehr kommentiert werden)

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Diese Art der Kommunikation ist nun wirklich nicht das, was man sich unter einer offiziellen Stellungnahme vorstellt:

Dies wären:

(a) Pressemitteilungen und

(B) Darstellungen auf der Website.

 

Von dort gelangen die Meldungen ohnehin blitzschnell ins Forum - umgekehrt aber nicht.

Und was ist mit den potentiellen Käufern in den absatzstärksten Regionen? - Wahrscheinlich völlige Ahnungslosigkeit. Bemüht man einmal google mit der Thematik, findet man lediglich Verweise auf das Leica und das Nikon Forum.

 

Ich finde, der Druck auf Leica muss erhöht werde

 

(Leider können die redaktionellen Beträge über Leica M Kameras in der FAZ (Online) im Ressort Technik nicht mehr kommentiert werden)

 

Hmm.....sozusagen ein gefundenes Fressen für die Presse?!? ....ich denke, die fotografieren nicht mehr mit Leica! :confused:

 

Die Kommunikation ist in der Tat nicht wirklich gelungen....in der Zeit habe ich von Leica 3-4 Mails mit Werbung bekommen, aber keine Mitteilung an die registrierten M9 Besitzer, was da für Probleme auftauchen können...:rolleyes:

 

Ich mußte es im Nikonforum erfahren! :eek:

 

hier lese ich auch regelmäßig, aber ganz selten die M9 Threads - ich wusste ja nicht, dass da so spannende Sachen drinnen stehen! :eek:

 

Im Nikon Forum hat eine Hand voll Leicafotografen, unter anderem auch ich, die letzten Jahre vielen Nikonfans auch Leica nahe gebracht, die jetzt beides haben

......da fällt es einem schon schwer, wenn man so "überrannt" wird, ohne von dem Ausmaß der Sache was genaues zu wissen...

 

 

Grüße,

Jan

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Guest digiuser_reloaded

Nur hier im Forum ist aber eine Entwicklung des Angebotes möglich.

 

Sorry, aber ich glaube Du überbewertest die Rolle des LUFs etwas :rolleyes:

 

Ich persönlich rechne erst mit einem abschließenden Statement, wenn Leica das technische Problem gelöst hat.

 

Wäre ich Leica, würde ich die M-E und die MM aus dem Verkauf nehmen und dazu meine Händler bitten, diese Gehäuse nicht mehr zu verkaufen und umgehend zurück ins Werk zu schicken.

Parallel würde ich die technischen Hausaufgaben mit meinen Unterlieferanten machen, danach eine offizielle Rückrufaktion zu den hier genannten Konditionen starten, hausintern die M-E Arbeitsplätze in der Produktion nur für den Umbau der Gehäuse zur Verfügung halten und somit das Thema so schnell wie möglich über die Bühne bringen. Beim Umbau der Gehäuse würde ich gleich noch verschiedene Verschleissteile mit tauschen und eventuelle kleiner Fehler mit beseitigen, sodass der Kunde für die Zuzahlung eine komplett überholte Kamera mit neuer Garantie und somit auch noch einen kleinen Mehrwert für den Ärger und die Zuzahlung erhält.

Das jedenfalls wäre für mich eine Leica würdige Lösung, auch wenn sie Geld kostet, denn mir wäre die Kundenbindung vor dem Hintergrund des aktuellen Kameramarktes überaus wichtig.

Da kann man noch so viele bunte Prospekte drucken, eine bessere Werbung als hervorragenden Service gibt es nicht.

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Es steht Dir frei, die Lösung abzulehnen - zumal du ja auch schon geschrieben hast, dass Du kein Modell hast, das davon betroffen sein könnte. Die Entscheidung dürfte Dir also leicht fallen.

 

Jeder kann nur selbst abwägen, so wie Leica das auch musste. Es geht hier nicht um eine Win-Win-Situation, sondern darum, wie zwei Seiten - der Käufer und der Produzent - mit einem Schaden umgehen, der beide in ihrer jeweiligen Rolle trifft.

 

Das Angebot von Leica berücksichtigt die Fragen: wie lange nutzt der Käufer unser Produkt und in welchem Umfang ist es zumutbar, das Risiko des Schadens auf ihn abzuwälzen? In den ersten drei Jahren trägt Leica das Kostenrisiko allein. Dann wird in zeitlicher Staffelung der Kunde an dem Kostenrisiko beteiligt, so dass sich Leica bei längerer als dreijähriger Nutzung zunehmend entlastet und der Kunde belastet wird.

 

Ich halte das nicht für unfair. Die nach Nutzungsdauer gestaffelte Risikoverteilung ist üblich. Würde man einen "professionellen" Schlichter eines derartigen Konflikts zwischen Produzent und Käufer einschalten, würde er voraussichtlich einen vergleichbaren Vorschlag zur Beilegung des Konflikts machen.

 

Eine derartige Konfliktbeilegung setzt aber auch ein Mindestmaß an Verlässlichkeit voraus. Leica sagt hierzu klar, dass man nicht garantieren kann, dass derselbe Schaden nicht wieder eintritt und bietet für diesen Fall die erneute zeitliche Staffelung der Risikoverteilung an. Zusätzlich gibt es die Ausweichoption des upgrades auf ein anderes Modell, das nach allem was man weiß, die Schadensanfälligkeit, die hier das Thema ist, nicht hat.

 

Ich kann auch das aus den oben genannten Gründen nicht unfair finden.

 

Was mir ein Wenig zu kurz kommt, ist die Verfügbarkeit auf Seiten des Kunden. Das zeitlich gestaffelte System setzt an der Frage an, wie lange der Kunde über das Produkt seit Kauf verfügen konnte. Jetzt gibt es aber Rahmenbedingungen, die die Verfügbarkeit einseitig zu Lasten des Kunden einschränken:

 

Das ist zunächst die Reparaturdauer. Je mehr Zeit die braucht, um so weniger hat der Kunde etwas von der Kamera. Die bei dem gestaffelten Modell zu Grunde gelegte Nutzungsdauer des Kunden beträgt in Wahrheit nicht die gesamte Zeit seit dem Kauf, sondern es ist immer nur diese Zeit abzüglich der Reparaturdauer. Wenn die tatsächlich 6 Monate oder länger dauert, macht sich das erheblich bemerkbar (man teile den Kaufpreis durch die Jahre der Nutzungsdauer und ziehe dann 6 Monate ab - es kommt ein ordentlcher "Preis" heraus, der ganz einseitig zu Lasten des Kunden geht.)

 

Dann gibt es zukünftig das Problem der Sensorreinigung. Beim Kundendienst? Führt erneut zu nicht unerheblichem Abzug bei der Verfügbarkeit. Gar nicht reinigen und in der "Nachproduktion" wegstempeln? Kostet nicht wenig Zeit. Letztlich wird auch durch das Reinigungsproblem die Verfügbarkeit einseitig zu Lasten des Kunden eingeschränkt. Die Bedingungen beim Kauf des Produkts waren anders.

 

...............

 

 

Ein wichtiger Punkt!....im professionellen Bereich kann es nur die Lösung geben, zeitgleich eine Leihkamera zu bekommen........

 

Grüße,

Jan

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Sorry, aber ich glaube Du überbewertest die Rolle des LUFs etwas :rolleyes:

 

Ich persönlich rechne erst mit einem abschließenden Statement, wenn Leica das technische Problem gelöst hat.

 

Wäre ich Leica, würde ich die M-E und die MM aus dem Verkauf nehmen und dazu meine Händler bitten, diese Gehäuse nicht mehr zu verkaufen und umgehend zurück ins Werk zu schicken.

 

Ich hatte noch gar keine Lust, beim Händler meines Vertrauens vorbeizugehen und mitansehen zu müssen, wie er die neuen MM, die M-E und die gebrauchten M9 munter weiterverkauft. Genauer gesagt, ich will gar nicht wissen, ob er das überhaupt noch tut. Denn ich will mich nicht über ihn aufregen. Dazu ist das Verhältnis einfach zu gut. Dass Leica den Rückzug der Kameras mit diesem CCD-Sensor nicht schon längstens veranlasst hat, kann man ja nicht mehr nur als fahrlässig bezeichnen, sondern im besten Falle als akute Realitätsverleugnung.

 

Im Übrigen glaube ich schon, dass Leicas Position sich auch aufgrund der Rückmeldungen im LUF entwickelt. Zwischen der ersten und der zweiten Stellungnahme gab es zumindest die Klarstellung, dass den Austauschsensoren dieselbe Kulanz widerfährt wie den original eingebauten. Das wurde nach dem ersten Statement noch ganz anders verstanden. Für einmal sind auch die Reaktionen im internationalen Teil nicht gerade sanft und verständnisvoll ausgefallen.

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