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21mm Super-Angulon versus Super-Elmar


rlippok

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Hallo

 

Das alte 21mm Super-Angulon (f/3,4) wird immer noch ziemlich hoch gehandelt. Mal abgesehen davon, dass es seit der M5 mit Belichtungsmesser nicht mehr verwendbar ist, frage ich mich, wie die Abbildungsleistung des neuen 21mm Super-Elmar (f/3,4) im Vergleich dazu ausfällt. Ich kenne leider beide (noch) nicht. Für das Super-Elmar spricht sicherlich die neueste Rechnung incl. ASPH, was mir aber an dem Super-Angulon gefällt ist der Leica-M3 charakteristische weitgehende Verzicht auf Retrofokus, was ja auch seinen speziellen Charme hat. Gibt es Erfahrungen dazu? Hat das mal jemand verglichen?

 

Gruß,

Rüdiger

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Moin,

 

ob das Scharm hat mit dem Super-Angulon, kann ich Dir nicht sagen. Rote Ecken hat es hingegen an der M9 schon - und davon nicht wirklich wenig. Bekommt man zwar weg, macht aber zusätzliche Mühe.

 

Ich find `s in Ordnung, benutze es aber meist bei S/W und mit Filtern. Warum? Macht Schbass!

 

Gruß Wolfgang

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Hi,

unter heutige Vergleichen ist das Teil eine Scherbe........:rolleyes:

Gut wer es so mag, aber einen Vergleich zu den neuern, oder gar

zu einem 15er, den hält es nicht stand.

Wenn man es hat, OK. Aber kaufen, ich weiß nicht......:confused:

Gruß

Horst

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Horst!....sei doch nicht so streng...:D

 

Das Super-Angulon ist sehr kompakt und abgeblendet auf Bl.8 mehr als brauchbar!....aber durch die Bauart nur auf Film sinnvoll....immer noch einer meiner lieblings Objektive an der analogen M...:)

 

Das Super-Elmar ist für die M9/M wunderbar, nicht ganz verzeichnungsfrei, aber auch schön kompakt....

 

Grüße,

Jan

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  • 3 months later...

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... frage ich mich, wie die Abbildungsleistung des neuen Super-Elmar-M 1:3,4/21 mm Asph im Vergleich dazu ausfällt.

Viel besser. :cool:

 

 

... was mir aber an dem Super-Angulon gefällt, ist der Leica-M3-charakteristische weitgehende Verzicht auf Retrofokus ...

"Leica-M3-charakteristisch"!? Was soll das denn sein? :confused:

 

Abgesehen davon gibt es gerade einmal zwei Leica-M-Objektive, die Retrofokus-Konstruktionen sind – nämlich die beiden Tri-Elmare.

 

 

... was ja auch seinen speziellen Charme hat.

Na ja, wenn du rote Ränder und dunkle Ecken charmant findest ...

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selbsverständlich ist das neue Super- Elmar besser, besonders bei Offenblende....;)

 

Das Super-Angulon 3,4/21mm verwende ich aber zu 99% bei Blende 8-11 um die nötige Schärfentiefe zu bekommen und da ist die Abbildungsleistung sehr gut!

 

Digital würde ich es aber nicht verwenden, da es konstuktionsbedingt eine Schnittweite von nur 8,3 mm hat! ...das heißt, die hintere Linse ist nur soweit vom Sensor entfernt..

 

Grüße,

Jan

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Digital würde ich es aber nicht verwenden ...

 

Moin,

 

ich verwende es durchaus auch mit der M9, jedoch nur für S/W. Da ist es dann ein Mausklick in Lightroom (ich denke die anderen Raw-Konverter sind nicht weniger geeignet), um die Vignettierung zu beseitigen und in Verbindung mit einer Mmonochrome wird das nicht anders sein. Aber ich verwende es, weil ich es besitze. Kaufen würde ich es nicht dafür.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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...

Digital würde ich es aber nicht verwenden, da es konstuktionsbedingt eine Schnittweite von nur 8,3 mm hat! ...das heißt, die hintere Linse ist nur soweit vom Sensor entfernt.

...

 

Genauso halte ich es mit dem Vorgänger Super-Angulon 4.0 - 21 mm, das trotz Eckenbeschnitt an der M8 noch vignettiert.

Da unter dem M-Bajonett noch das M39-Gewinde steckt, wird das 4.0 - 21 jetzt an der Schraubleica verwendet.

Geht das beim Nachfolger Super-Angulon 3.4 - 21 mm auch noch?

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...das stimmt so natürlich NICHT.

 

Vorsicht, Falle!....:D

 

Olaf hat schon nicht unrecht...;)

 

Die Definiton für "Retrofokus" ist eigentlich, die Schnittweite ist größer als die Brennweite...

und das trifft in der Tat auf wenige Objektive zu...Leica benutzt auch in den Beschreibungen der starken Weitwinkel "Retrofokus ähnliche Konstruktion"......

 

Das der Begriff "Retrofokus" in vielen Fachzeitschriften und Fotobüchern gerne für alle modernen Weitwinkel verwendet wird, macht es nicht automatisch "richtig"....

 

Grüße,

Jan

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Na gut, dann nennen wir es eben "mehr oder weniger Retrofokus ähnlich", wobei bei dem Super-Angulon 21mm mit Sicherheit weniger bis gar nicht Retrofokus ähnlich als bei dem Super-Elmar 21mm (und sonstigen 21mm M-Objektiven) zutrifft, oder?

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Hier kannst du den Linsenaufbau des Super-Angulon 3,4/21mm sehen....ein "Gauß-Doppel-Objektiv" Grundform 2. Art, erweitert auf 8 Linsen...

 

...das ist nicht Retrofocus oder Retrofocus ähnlich....es ist "weitgehend symmetrisch" :D

 

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Quelle: Schneider-Objektive Für Foto,Film und Fernsehen - Friedrich-W. Voigt 1971

 

Grüße,

Jan

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...das ist nicht Retrofocus oder Retrofocus ähnlich....es ist "weitgehend symmetrisch" :D

 

Jan

 

Danke, genau DAS meinte ich. Es dürfte in der Kleinbildfotografie ziemlich einzigartig sein, einen derart symmetrischen Aufbau für ein Super-Weitwinkel zu wählen, der seinen Ursprung eigentlich im Großformat hat. Genau das ist der "Charm" den ich meinte.

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Danke, genau DAS meinte ich. Es dürfte in der Kleinbildfotografie ziemlich einzigartig sein, einen derart symmetrischen Aufbau für ein Super-Weitwinkel zu wählen, der seinen Ursprung eigentlich im Großformat hat. Genau das ist der "Charm" den ich meinte.

 

"einzigartig" ist das nicht, sowas gab es auch von Zeiss (Biogon 21mm) und dann natürlich auch von Nikon u. a. .....;)

 

Grüße,

Jan

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... bei Blende 8-11 [...] da ist die Abbildungsleistung sehr gut!

Zweifellos. :cool:

 

Ich würde sogar vermuten, daß sie auch bei f/4 - f/5,6 bereits gut bis sehr gut ist (wenngleich nicht ganz so gut wie bei moderneren Konstruktionen). Nur harmoniert's wegen der Geometrie leider nicht mit Halbleiter-Bildwandlern, einerlei ob offen oder abgeblendet ... was du ja auch bestätigst.

 

 

Digital würde ich es aber nicht verwenden, da es konstuktionsbedingt eine Schnittweite von nur 8,3 mm hat!

Dabei ist die Schnittweite gar nicht einmal entscheidend, sondern der Austrittspupillenabstand. Doch weil die zwei Werte bei Weitwinkelobjektiven in der Regel recht eng miteinander korreliert sind, bedeutet eine sehr kurze Schnittweite meist auch einen recht kurzen Austrittspupillenabstand.

 

Beim 21er Elmarit, Elmarit-M Asph und Super-Elmar-M Asph sind die Schnittweiten natürlich deutlich länger ... aber immer noch bei weitem nicht lang genug, um retrofokal zu sein.

 

 

Nur aus Interesse: Was spricht dagegen, das Elmarit-M 21 mm (Asph oder pre-Asph) in Betracht zu ziehen?

Nichts. Du solltest es aber codieren lassen oder stets den passenden Code aus dem Objektivmenu der Kamera manuell auswählen (und dann nicht vergessen, wieder auf automatische Objektiverkennung umzuschalten, wenn du auf ein anderes Objektiv wechselst ;) ).

 

 

Habe mir ein pre-Asph für die M gekauft, aber noch nicht getestet. Bin gespannt.

Ich denke, du wirst sehr zufrieden sein damit. Mit ein wenig weichen Rändern bei offener oder fast offener Blende wirst du aber schon rechnen müssen. In diesem Punkte legen das Elmarit-M Asph und erst recht das Super-Elmar-M Asph noch einen Zacken zu. Für die allermeisten Superweitwinkel-Anwendungen ist das aber nicht weiter wichtig ... weil man entweder um der Schärfentiefe willen sowieso etwas abblendet oder aber die Schärfe am Rande unerheblich ist.

 

Ungewöhnlich ist die Filtergröße E60 – ebenso groß wie beim Summilux-M 75 mm oder dem Noctilux-M 50 mm. Das Elmarit-M 21 mm Asph hat E55, das Super-Elmar-M 21 mm Asph sogar nur E46.

 

 

... gibt es gerade einmal zwei Leica-M-Objektive, die Retrofokus-Konstruktionen sind – nämlich die beiden Tri-Elmare.
...das stimmt so natürlich NICHT.

Aber selbstverständlich stimmt das so.

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.....Ungewöhnlich ist die Filtergröße E60 – ebenso groß wie beim Summilux-M 75 mm oder dem Noctilux-M 50 mm. Das Elmarit-M 21 mm Asph hat E55, das Super-Elmar-M 21 mm Asph sogar nur E46.

.......

 

.

 

und da liegt auch ein Grund, warum das Super-Angulon und das neue Super-Elmar durch die kompakte Bauweise Vorteile in der Praxis haben.

..die 21mm Objektive, die dazwischen auf den Markt kamen, hatten alle einen Nachteil, sie ragen deutlich in das Sucherfeld des Aufstecksuchers...

 

Grüße,

Jan

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