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Leica M-A - gerade vorgestellt


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Man lässt bei der MP den Beli weg und verkauft es als neues Modell...

Ist ok und bei manchen muß es wohl eine neue Kamera sein, das sie glücklich sind.

Meine M2 (ohne Selbstauslöser)gefällt mir noch besser und der aufgeräumte Leuchtrahmensucher mit jeweils nur einem Rahmen ist wunderbar.

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ich werde mir sicher keine M-A kaufen.

 

aber ich habe mich über ihre Vorstellung gefreut. sie stimmt ich positiv-optimistisch und ich mag jetzt wieder daran glauben, dass Filme nicht in den nächsten zwei Jahren ausverkauft sind und keine mehr zu kriegen sein werden. ob diese Hoffnung berechtigt ist, steht zwar auf einem völlig anderen Blatt- aber ich hoffe einfach mal, dass es Vielen so wie mir geht und dass die M-A so zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung wird. letztlich könnte sie den analogen Kameramarkt vor dem Erliegen bewahren.

 

ob das reicht, den Tri-X-Pan zu retten, weiss ich nicht. aber ich finde nun ein Quentchen mehr Hoffnung für den Tri-X-pan.

 

und noch etwas hat mich gefreut: meine M2 kam gerade frisch aus der Werkstatt, als die M-A vorgestellt wurde. als ich die M2 zum Probefilm ausführte war ich noch stolzer als sonst. denn meine M2 hat die selben Abmessungen wie die M-A, sie funkelt ähnlich schön silbrig und ganz wichtig: die M2 hat den selben Funktionsumfang wie die M-A und zusätzlich ein Vorlaufwerk. das gibt mir das Gefühl, dass meine M2 überhaupt nicht antiquiert oder veraltert ist sondern dass sie im Gegenteil so weit technisch auf der Höhe der Zeit mithalten kann, dass ein vergleichbares Produkt selbst heute noch hergestellt wird.

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es ist was anderes, ob Du weisst, dass die M2 eine gute Kamera ist -und dabei keinerlei wirtschaftliches risiko eingehst- oder ob eine Firma wie Leica eine M-A zum Verkauf in Serie anbietet und dabei durch gewisse Produktionsvorläufe und da Vorhalten bestimmter Maschinen in eine enorme finanzielle Vorleistung tritt und so auch nach außen hin unterstreicht, dass sie ganz fest an die technische Zukunft dieses Produktes glaubt.

 

Wirtschaft hat viel mit Psychologie zu tun. das doch an der Börse genau so: wenn alle Leute Infineon- oder Telekom-Aktien kaufen wollen, ist es scheißegal, ob das dahinter stehende Unternehmen vernünftige Produkte herstellt und Gewinnaussichten hat. die Aktie schnellt in die Höhe. und einen ähnlichen Effekt erhoffe ich mir durch die M-A auf die analoge Fotowelt: wenn Leica eine neue Analoge rausbringt zeigt dass, dass sie an die Zukunft des analogen Marktes glauben. wenn dieses Signal sich auf den einen oder anderen Zweifler am Markt überträgt, kommt vielleicht Fuji irgendwann mit einem neuen Film (oder einem alten Film in ner neuen Kartusche) auf den Markt. das wiederum wird den einen oder anderen User so wie mich positiv stimmen und zum spontanen Kauf eines frischen Films bewegen. schwuppdiwupp hat sich die Spirale gedreht und Fuji produziert nach, was wiederum neue Käufer dazu animieren könnte sich eine neue M-A zur Verwendung all dieser neuen Filme anzuschaffen. und schon wuppt die Sache wieder.

 

bei einem so emotionalen Produkt wie der analogen Fotografie könnte das durchaus funktionieren. und letztlich hätte Leica sich damit einen Markt offen gehalten, den sie ohne große Entwicklungsarbeit weiter bedienen können und der vielleicht sogar irgendwann wieder schwarze Zahlen schreibt.

 

und bis dahin bleibt die M-A, was sie wohl eigentlich ist: ein netter sympathischer Marketing-Gag.

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und bis dahin bleibt die M-A, was sie wohl eigentlich ist: ein netter sympathischer Marketing-Gag.

 

Aus meiner Sicht ist die M-A eine folgerichtige Neuerung, die gedacht ist, um die MP abzulösen. Leztere ist/war eigentlich ein Zwitter: Belichtungsmessung ja, aber keine Umsetzung zur Zeitautomatik. Hierfür gibt es ja die M7.

 

Jetzt stehen konsequent die M-A ohne und M7 mit Belichtungsmessung zur Verfügung. Ob Leica sich auf Dauer drei Model-Varianten in dem sehr engen Nischenmarkt der hochpreisigen Analogen leisten wird, darf bezweifelt werden.

 

H.

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Aus meiner Sicht ist die M-A eine folgerichtige Neuerung, die gedacht ist, um die MP abzulösen. Leztere ist/war eigentlich ein Zwitter: Belichtungsmessung ja, aber keine Umsetzung zur Zeitautomatik. Hierfür gibt es ja die M7.

 

Jetzt stehen konsequent die M-A ohne und M7 mit Belichtungsmessung zur Verfügung. Ob Leica sich auf Dauer drei Model-Varianten in dem sehr engen Nischenmarkt der hochpreisigen Analogen leisten wird, darf bezweifelt werden.

 

H.

 

Du unterschätzt in der Evolution der Leica M die Bedeutung des eingebauten Belichtungsmessers. Er ist vermutlich die größte Errungenschaft in der Entwicklung der M der ersten 50 Jahre. Man führe sich nur mal wieder vor Augen, welche Entwicklungsschritte bei Leitz notwendig waren, um diesen über Umwege (siehe M5) doch noch im ursprünglichen Gehäuse der M verbauen zu können...

 

Daher meine Prognose: die M-A wird neben M7 und MP ganz gut bestehen können, ein Ersatz für die MP wird sie jedoch ganz sicher nicht sein.

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Noch etwas:

 

was mir wirklich gefallen würde, wäre eine "Vereinigung" von M7 und MP (siehe Nikon FM3A) mit Hybridverschluss, welcher sowohl elektronisch mit Zeitautomatik als auch rein mechanisch funktioniert.

 

Wer weiß, vielleicht entwickelt sich der Analog-Markt ja so positiv, dass bei Leica die Entwicklungsabteilung für die analogen Schätzchen wieder tätig wird...

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Noch etwas:

 

was mir wirklich gefallen würde, wäre eine "Vereinigung" von M7 und MP (siehe Nikon FM3A) mit Hybridverschluss, welcher sowohl elektronisch mit Zeitautomatik als auch rein mechanisch funktioniert.

 

Wer weiß, vielleicht entwickelt sich der Analog-Markt ja so positiv, dass bei Leica die Entwicklungsabteilung für die analogen Schätzchen wieder tätig wird...

 

Das braucht's meiner Meinung nach nicht wirklich. Ich hatte mich seinerzeit schon gewundert, was die FM3A soll im Vergleich zur FM2N. War ein schönes technisches Konzept aber wie hoch war der praktische Nutzen?

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Das braucht's meiner Meinung nach nicht wirklich. Ich hatte mich seinerzeit schon gewundert, was die FM3A soll im Vergleich zur FM2N. War ein schönes technisches Konzept aber wie hoch war der praktische Nutzen?

Rein spirituell, die Gewißheit unterwegs auch bei toter Batterie noch alle Zeiten zu haben und bei intakter Batterie eben den üblichen elektrischen Zusatznutzen ...

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Noch etwas:

 

was mir wirklich gefallen würde, wäre eine "Vereinigung" von M7 und MP (siehe Nikon FM3A) mit Hybridverschluss, welcher sowohl elektronisch mit Zeitautomatik als auch rein mechanisch funktioniert.

 

Wer weiß, vielleicht entwickelt sich der Analog-Markt ja so positiv, dass bei Leica die Entwicklungsabteilung für die analogen Schätzchen wieder tätig wird...

 

hoho. jetzt aber mal langsam. so optimistisch wäre jetzt nicht mal ich.

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Du unterschätzt in der Evolution der Leica M die Bedeutung des eingebauten Belichtungsmessers.

 

Keineswegs, nicht zu bestreiten, aber das ist hier gar nicht das Thema.

 

Ich habe nur darauf verwiesen, daß nach derzeitiger Lesart nun drei analoge Model-Varianten auf gleicher Platform nebeneinander existieren, von denen eine (die MP) "weder Fisch noch Fleisch" ist. Mit der M7 hat man - bei manueller Zeitwahl - doch praktisch das Gleiche in der Hand, nur eben ohne die zusätzliche Möglichkeit der Zeitautomatik. Dagegen ist mit der M-A eine Alternative gegeben für diejenigen, die dauerhaft auf eine interne Lichtmessung verzichten wollen. Meine Zweifel gehen nur dahin, ob Leica nicht aus betriebswirtschaftlichen Gründen eine der drei Ausführungen auslaufen lassen wird.

 

Man wird sehen, mir soll's recht sein. Ich finde allerdings, daß der Begriff der "Leica M" mit der Vielzahl der Model-Varianten (analog und digital) beginnt, "auszufransen".

 

H.

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bezog sich ausschließlich auf die Umsetzung bzw. Verwendung der Belichtungsmessung im Vergleich zur M7 ;)

 

H.

 

ich hatte mal eine M7, hab sie dann aber nach einem Jahr wieder verkauft, da ich sie permanent nutzte wie eine M6. Der einzige Vorteil für mich war die DX-Code Erkennung und diese wurde mangels Funktionsfähigkeit innerhalb dieses Jahres 3 mal ausgetauscht. Danach hatte sie allerdings funktioniert ;)

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Du unterschätzt in der Evolution der Leica M die Bedeutung des eingebauten Belichtungsmessers.

 

Keineswegs, nicht zu bestreiten, aber das ist hier gar nicht das Thema.

 

Ich habe nur darauf verwiesen, daß nach derzeitiger Lesart nun drei analoge Model-Varianten auf gleicher Platform nebeneinander existieren, von denen eine (die MP) "weder Fisch noch Fleisch" ist.

 

Eine Evolution hat nach der M7 nicht mehr stattgefunden, sondren nur eine Vermarktung von Varianten der M6.

Sowas wie M7 hätte zeitlich theoretisch nach der M4 kommen sollen und Anfang der 80er von einer M8

mit 1/4000 Verschluß und TTl-Blitz abgelöst zu werden und anschließend eine M9 mit AF zu bringen.

DAS wäre eine echte Evolution gewesen und wahrscheinlich auch im Sinn der Erfinder der KB- Fotografie.

Wenn ich extern messe, dann mache mir den Aufwand meist nur im Mittelformat, weil mir das für die Kleinbild- Briefmarken doch zu aufwendig erscheint.

KB sollt eineigermaßen kompakt und schnell sein, daß war auch einst die Intention dabei.

Versteht mich nicht falsch, ich liebe meine M2, M3, M6, aber jetzt das weglassen eines

technischen Merkmals der frühen 60er Jahre als Evolution zu feiern ist doch sehr komisch.

Einen halb mit der Kamera gekoppelten Leicameter dann aufzusetzen, das ist für mich

nicht Fisch und nicht Fleisch.

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