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FAZ: "Ergonomie in ihrer Reduktion"


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Das eigentliche Problem ist: Immer wenn ich in der Zeitung etwas über Themen lese, von denen ich Ahnung habe, dann fallen mir viele, auch schwerwiegende sachliche Fehler auf. Wenn ich mich dann frage, warum andere Themenbereiche qualitativ besser sein sollen, zweifle ich am Journalismus insgesamt.

 

Elmar

 

Ehrlich gesagt wenn es um solche total unwichtigen Reissack Themen

geht ist mir das Latte was an Schrott verzapft wird.

Wenn Du das verallgemeinerst, kann es sein das der harte Wettbewerb und die

Gier nach Anzeigenkunden

ein Grund für den schlechten Zustand einiger Medien sein könnte, vielleicht aber

auch Deine Wahl der Presserzeugnisse, die Deiner " Information " dienen

sowie Deine eigene Fähigkeit zur kritischen Informationsaufnahme.

 

Eins hat der Artikel aber gut getroffen, die Besoffenheit der Fanboys;)

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Ich weiß nicht, ob dieser Bericht gemeint war:

 

PHOTO PRESSE - Fotografie pur: Das neue Kamerasystem LEICA T

 

Er hat aber wenig mit dem Geschreibsel in der FAZ zu tun :eek:. Vielleicht gibt es ja noch einen anderen.

Eher nicht. Das ist eher eine von Leica vorgefertigte Pressemitteilung. Ist weder als Anzeige gekennzeichnet, noch von einem Autor unterzeichnet. Man lässt den Leser im Ungefähren. Der in der FAS erwähnte Artikel ist von einem Herrn Heinen.

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Das eigentliche Problem ist: Immer wenn ich in der Zeitung etwas über Themen lese, von denen ich Ahnung habe, dann fallen mir viele, auch schwerwiegende sachliche Fehler auf. Wenn ich mich dann frage, warum andere Themenbereiche qualitativ besser sein sollen, zweifle ich am Journalismus insgesamt.

 

Elmar

 

Haha,Treffer, das geht mir genauso, wenn sich sogenannte Fachjournalisten zum Thema Luftverkehr im Allgemeinen und Fliegerei im Besonderen äußern. Besonders bei Flugunfällen steht in den Berichterstattungen ein Scheiß (sorry), dass man sich fragt, wie die überhaupt auf so etwas kommen ?

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Hat eigentlich jemand den Artikel gelesen, den Herr Pardey in seinem Artikel zerpflückt?

 

Ich habe gerade eine Mail an Wolfgang Heinen von der Photopresse geschrieben, ob er uns den Artikel zur Verfügung stellen kann.

 

Als Abonnent der Sonntags-FAZ und intensiver Leser der Artikel von Herrn Hans-HeinrichPardey nehme ich mir mal folgende Beurteilung bzw. Nicht-Beurteilung raus:

  • Herr Pardey schreibt schwerpunktmäßig über Fahrräder und Kameras.
  • Von Fahrrädern hat er Ahnung (soweit ich das als Laie = normaler Fahrradfahrer) beurteilen kann.

 

Anscheinend arbeitet er sich aber öfter an - seiner Meinung nach zu positiven - Meinungen anderer ab: Vor zwei Jahren wurde ich (!) als „der Blogger von L-Camera“ in der FAZ (!) zitiert, weil ich die Leica M Monochrom zu positiv bewertet hatte (meint er):

Leica: M wie Monochrom - Technik & Motor - FAZ

 

Naja.

 

Aus beiden Artikeln spricht meiner Meinung nach weniger eine fundierte Beurteilung der Kameras, als vielmehr eine gewisse Säuernis, dass kleine Fachzeitschriften (wie die Photo Presse) und Online-Medien (wie das Forum) einen direkteren und besseren Zugang zu neuen Leica Produkten haben als das Fotofachblatt Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung...

 

Gruß

Andreas

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Haha,Treffer, das geht mir genauso, wenn sich sogenannte Fachjournalisten zum Thema Luftverkehr im Allgemeinen und Fliegerei im Besonderen äußern. Besonders bei Flugunfällen steht in den Berichterstattungen ein Scheiß (sorry), dass man sich fragt, wie die überhaupt auf so etwas kommen ?

 

Ich wollte kein allgemeines Pressebashing betreiben. Der wesentliche Punkt ist, dass man nichts für bahre Münze nehmen und sich nicht auf die sachliche Richtigkeit einer Information verlassen darf, es sein denn, mann kann die Verlässlichkeit der Quelle gut beurteilen.

 

Elmar

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Das ist Wolfgang Heinen, der u.a. Mitherausgeber der Zeitschrift PhotoKlassik ist.

 

Exakt.

 

Danke. Sehr erhellend. Das hilft auch ohne den Artikel von Herrn Heinen schon beim Einordnen.

 

Gerne. Wolfgang Heinen hat mir gerade per Mail zugesagt, in den nächsten Tagen den Artikel zukommen zu lassen - mit der Genehmigung in hier zu publizieren.

 

Gruß

Andreas

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Das eigentliche Problem ist: Immer wenn ich in der Zeitung etwas über Themen lese, von denen ich Ahnung habe, dann fallen mir viele, auch schwerwiegende sachliche Fehler auf. Wenn ich mich dann frage, warum andere Themenbereiche qualitativ besser sein sollen, zweifle ich am Journalismus insgesamt.

 

Wie es wirklich mit der Leica T ist werden wir sicher in Kürze in der LFI lesen. Da kennen wir dann auch die Quelle!

 

Ob hier wirklich schwerwiegende sachliche Fehler vorliegen? Darum ging es in dem Artikel wohl eher nicht. Man kann ihn halt so oder so lesen.

Zweifel können natürlich immer entstehen. Allerdings sollten Pauschalurteile nicht die Folge sein. Ich zweifle auch nicht am gesamten Rechtssystem wegen Mollath, Wörz und Ulvi. K.

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Der Artikel mag ja sachliche Fehler haben, wer will aber vor diesem Forum bestehen,

das sich in der Kameratechnik besser auskennt als der Hersteller ?

Bei oft gleichzeitiger religiöser Entrückung angesichts der Geburt einer neuen Kamera.

 

Wart's nur ab, becker!!!

Die großen Überraschungen kommen noch, sagt Herr Kaufmann .... da werden noch einige von uns im Forum durchdrehen bis dahin und erst recht danach. :D

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Ich wollte kein allgemeines Pressebashing betreiben. Der wesentliche Punkt ist, dass man nichts für bahre Münze nehmen und sich nicht auf die sachliche Richtigkeit einer Information verlassen darf, es sein denn, mann kann die Verlässlichkeit der Quelle gut beurteilen.

 

Elmar

 

Na, dann unterhalte Dich mal mit Journalisten und lass Dir mal erzählen, wie das heute so mit der Recherche funktioniert. Wie für so vieles ist dafür kein Geld da und da immer mehr Autoren freiberuflich tätig sind, da Zeitungen und Sender immer weniger Leute fest anstellen, wird nur für den Artikel bezahlt. Die Recherche ist quasi unbezahltes Vergnügen des Autors - kein Wunder, dass man den Eindruck hat, dass immer mehr Artikel voneinander abgeschrieben werden.

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Ich habe manchmal den Eindruck, daß in Deutschland schwerpunktmäßig Menschen mit ausgeprägter "MINT-Allergie" Interesse für Journalismus entwickeln (in den angelsächsischen Ländern scheinen mir die Gegensätze kleiner). Sauber analysierte Fakten und Zahlen in der richtigen Größenordnung stehen dann halt mal hinter der gefühlten Wirklichkeit zurück.

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Ob hier wirklich schwerwiegende sachliche Fehler vorliegen?

 

mjh hat die fachlichen Fehler ja schon aufgezählt.

Mein erster Eindruck hat sich auf Nachfrage bei Leica jetzt bestätigt: Herr Pardey hat die Kamera nicht in der Hand gehabt - und die sachlichen Fehler zeigen, dass er nicht mal mit der Pressemitteilung gründlich gelesen hat.

 

Darum ging es in dem Artikel wohl eher nicht. Man kann ihn halt so oder so lesen.

 

Ich frage mich immer noch, worum es in diesem Artikel geht:

Besprechung der Kamera ohne sie mal angefasst geschweige denn benutzt zu haben? Abwatschen eines positiven Artikels von einem Journalistenkollegen? Kollektive Beschimpfung von Leica Kunden? Öffentliches Ausleben einer Leica Aversion?

 

Natürlich kann man die Leica T sehr kritisch sehen, aber ich komme immer noch nicht drüber, dass die FAZ das auf diesem unterirdischen Niveau macht.

 

Gruß

Andreas

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Die Photopresse hat mir jetzt den Artikel zur Verfügung gestellt, über den sich Herr Pardey so sehr mokiert.

Jetzt kann sich jeder selber einen Eindruck machen, wie er sich in der FAS (verbreitete Auflage ca. 380.000) über ein sehr spezielles Fachblatt (verbreitete Auflage ca. 8.000) herzieht.

 

pp_09-2014_leica.pdf

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Im Kern findet man schon die kritisierten Punkte wieder. Aber der Grundtenor ist halt eben doch gar nicht so negativ.

Nur die Schlußfolgerungen sind nach wie vor viel zu kurz gedacht.

Es gibt soooo viele junge Menschen weltweit für die der aufgerufene Preis kein Problem darstellt. Wenn nur jeder tausendste eine kaufen würde kämen sie mit dem produzieren nicht mehr nach.

Alleine wenn man mal betrachtet wieviele junge Menschen immer das neueste iPhone besitzen. Und das ist ja eher nur der Mittelstand bestenfalls...

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