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Umfrage: Würdest Du eine Leica T kaufen?


Würdest Du die neue Leica T (Typ 701) kaufen?  

628 members have voted

  1. 1. Würdest Du die neue Leica T (Typ 701) kaufen?

    • Ja, unbedingt!
      97
    • Hätte ich gerne, ist mir aber zu teuer.
      59
    • Erstmal abwarten, wie gut die Qualität ist.
      118
    • Nein, Design und Touchpad schrecken mich ab.
      53
    • Nein, andere Kameras leisten mehr fürs Geld.
      152
    • Die Leica T interessiert mich nicht.
      154


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Doch ja, der kleinste Abstand, bei dem das Objektiv bei 56mm noch scharf abbilden kann, liegt laut Datenblatt bei 45cm. Du bist also der Ansicht, dass der Autofokus auch noch bei kleineren Abständen funktionieren muss, sogar wenn das Objektiv dort nicht scharf abbildet?

 

 

@pop

Im Datenblatt steht nicht, dass das Objektiv nur bis 45cm scharf abbilden könne. Im Datenblatt steht das Wort "Arbeitsbereich". Das ist ein Gummiwort ohne definierte physikalisch optische Bedeutung.

 

Im Datenblatt steht zudem, dass der grösste Abbildungsmasstab bei Brennweite 56mm 1:7.5 beträgt. Dieser Abbildungsmasstab wird bei einem Abstand von 270mm vom Brennpunkt erreicht (Vergleiche z.B. www.edmundoptics.de/resources/application-notes/imaging/understanding-focal-length-and-field-of-view/). Ein ungefährer Versuch zeigt, dass dabei der Abstand zur Frontlinse ca. 16cm beträgt. Das ist weit unter den 45cm, bei denen der Autofokus einigermassen funktoniert. Man kann diesen Abbildungsmasstab problemlos erreichen, wenn man manuell fokussiert.

 

Diese Kamera ist für wesentliche Teile der in meinem Metier gängigen Anwendungen unbrauchbar. Die Tatsache, dass der Autofokus ausgerechnet im Nahbereich nicht funktioniert, passt zu meinen übrigen Beobachtungen.

Die Leica T-Kunden wurden als Beta-Tester ausgenutzt für die Weiterentwicklung der Technik zum SL-System. Das T-System hat viele gute Ideen verwirklicht, aber sie sind nicht aufeinander abgestimmt.

 

Die Frage des threads lautete, würdest Du eine Leica T kaufen? Ja, ich habe eine gekauft. Ich benötige sie, um im Feld den Gebrauch von manuell fokussierte APO-Teleobjektiven aus dem Leica R System zu überprüfen, bevor ich über den Kauf einer SL entscheide. Für diesen Zweck war eine gebrauchte Leica T eine gute Wahl.

 

Ich habe darum die Frage des Thread umformuliert in: Würdest Du eine Leica T verschenken? Ich meine damit nicht verschenken im Sinn von "dem Heilsarmee-Brockenhaus überlassen," sondern im Sinn von "jemandem zu Weihnachten oder zum Schulabschluss eine grosse Freude machen." Die Antwort ist: Nein, ich würde mich schämen dieses Ding zu schenken.

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Ich habe auch schon von Leuten gehört, die sich vor dem Kauf über Produkte informiert haben, vor allem wenn ihr Beruf bestimmte Eigenschaften als notwendig voraussetzen.

 

So führt z.B. das englische Datenblatt auf: "Focusing range: 0.3/0.45 m (at 18/56 mm) to ∞ .". Bei Kameras wird die Entfernung üblicherweise von der Bildebene aus gerechnet. Näher als 45cm wird nicht zugesichert.

 

Aber Du hast recht. Ich würde mich auch über mich ärgern, wenn ich mich beim Kauf so auf meine Vorstellungen über das Produkt abgestützt hätte.

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@pop

 

Ich ärgere mich nicht über die Leica T. Ich habe sehr ausführlich beschrieben, zu welchem Zweck ich diese gebrauchen will und diesen Zweck erfüllt sie.

 

Hingegen ist sie als Kamera für den Freizeitphotographen nicht geeignet, weil die Komponenten nicht auf einander abgestimmt sind.

 

Für Leute, die täglich mit Photos umgehen und regelmässig aus dem Rucksack heraus im Gelände brauchbare Dokumentationen machen sollten, ist diese Kamera nicht geeignet.

 

Es gibt in meinem Freundeskreis niemanden, dem ich mit dieser Kamera als Geschenk eine Freude machen könnte.

 

Was Ihre Bemerkung bezüglich focusing range betrifft, so frage ich mich, was Sie damit argumentieren wollen. Die Kamera ist nicht in der Lage, auch nur annähernd auf den im Datenblatt angegebenen grössten Abbildungsmasstab automatisch zu fokussieren. Ich habe die dazu gehörige Physik ausführlich mathematisch korrekt vorgerechnet.

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  • 2 months later...

 

 

Hingegen ist sie als Kamera für den Freizeitphotographen nicht geeignet, weil die Komponenten nicht auf einander abgestimmt sind.

 

Für Leute, die täglich mit Photos umgehen und regelmässig aus dem Rucksack heraus im Gelände brauchbare Dokumentationen machen sollten, ist diese Kamera nicht geeignet.

 

 

 

Wollte hier nur anknuepfen, denn das was hier oben gesagt wird, ist ziemlicher Unfug und sollte fuer den interessierten Leser/Photographen nicht als letztes Wort aufgefasst werden. Fuer wen wird denn hier gesprochen? Fuer "Leute"...? Freizeitphotographen? Wenn die T nicht fuer letztere Gruppe geeignet sein soll, dann bleibt was? Professionelle Fotografen? Generalisierungen sind wirklich wenig hilfreich. Meine Erfahrungen sind voellig andere, mein Anwendungsbereich sicher nicht (z.B. Dokumentationen, ohne Konjunktiv). Ich habe viel Spass mit der T, soviel ist sicher. (Siehe meine Aufnahmen von Paris z. B.:  http://hahn.zenfolio.com/paris_2016 z. B.)  

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Fuer wen wird denn hier gesprochen?

Fuer "Leute"...?

Ich schrieb "Leute, die täglich ... aus dem Rucksack heraus im Gelände Dokumentationen machen müssen". Vielleicht müsste man sich die Mühe machen und ganze deutsche Sätze mit Subjekt, Prädikat und Objekt lesen.

 

-- damit sind Profi gemeint, Geologen, Forstingenieure, Vegetationsökologen, Umweltingenieuere, die den Photoapparat als  Arbeitsinstrument nutzen. Für sie ist die Leica T unbrauchbar, weil der Autofokus zu langsam ist, weil der Autofokus nicht funktioniert, wenn es nicht wirklich hell ist, weil das Blitzlein ein Alibi ist, weil der Autofokus auf kurze Distanzen in jeder denkbaren Lage überhaupt nicht funktioniert, weil man den Arbeitsabstand nur mit manuellem Fokussieren erreichen kann.

 

 

Freizeitphotographen? Wenn die T nicht fuer letztere Gruppe geeignet sein soll

 

Wenn ich keine grossen Ansprüche an die Bildqualität stelle und Arbeitsabläufe dokumentiere, dann nutze ich eine sechsjährige Digiknipse Sony DSC-TX1. Das gleiche kann heute eine 100Euro Canon auch.

 

Eine befreundete Besitzerin einer 100Euro-Canon-Knipse ist mit der Bildqualität nicht zufrieden. Sie wünscht sich als Geschenke einen richtig guten Fotoaparat, der aber einigermassen gut mitgetragen werden kann. Ich sehe, wie sie sehr überlegt Bilder komponiert - als Hobbyfotographin. Ihr könnte ich mit der Leica T als Geschenk keine Freude machen. Die Gründe sind dieselben wie die oben genannten, nämlich:

 

Die Leica T beherrscht die selbstverständlichesten Dinge nicht, die eine 100 Euro-Digiknipse kann: Brauchbar schneller Autofokus, Autofokus im Halbdunkeln, Autofokus am Arbeitsabstand der Linse, Blitz der Helle macht.

 

Meine Meinung: Die Leica T Kunden waren die Beta-Tester für die Technik, die jetzt in die Leica SL eingebaut wurde. Sie bekamen ein unfertiges Produkt. Der Kundendienst für die Leica T wurde nur so lange aufrecht erhalten, bis man genügend Kundenrückmeldungen hatte, um sie als Input für die Entwicklung der SL zu nutzen. Danach hat man den Kundendienst für die Leica T heruntergefahren, die Weiterentwicklung von Apps für Android, u.ä. aufgegeben. 

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Halte ich tlw. für übertrieben. Und es klingt zumindest so danach das hier nicht die letzte FW installiert war, die sich mit der AF Performance beschäftigt hat. Das Feedback hier (ich selbst hab keine T, hab aber einen kompletten mehrtägigen Leica Workshop mit ihr verbracht) war schon sehr positiv was die Verbesserung des AF angeht.

Und wer glaubt in der SL würden signifikant Leica T Gene stecken, geht mit anderen Augen durchs Leben als ich! Was da wirklich omnipresent ist, sind eher Panasonic Gene!-genau wie bei der Q, die da eher der Innovationsträger war...+ Leica S!

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Besonders würde mich interessieren, für welches Motiv dem Geologen der T AF zu langsam ist?

 

Für den Geologen ist der Autofokus für jedes denkbare Motiv zu langsam. Der ist ein teuer bezahlter Spezialist, für den der Schweizer Steuerzahler 180 Franken pro Stunde hinblättert. Das langweilige Herumgewurstel mit diesem Attrappen-AF ist für jeden unerträglich, der im Akkord arbeitet.

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 das hier nicht die letzte FW installiert war, die sich mit der AF Performance beschäftigt hat.

 

Ich habe die Kamera gebraucht gekauft mit Firmware 1.01 (soweit erinnerlich) und auf die neueste Firmware geöppdeitet. NACH dem Öppdeit erreicht der Leica T Autofokus ungefähr die Leistungsfähigkeit des Autofokus von meiner Nikon Coolpix 990 (15-jährige Kamera). Mit der alten Förmwehr war der Autofokus der Leica T nahezu funktionsunfähig.

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@ 452

Nach meinem Verständnis arbeiten hoch bezahlte Spezialisten (evtl gar Wissenschaftler) nicht im Akkord, oder anders rum gefragt,

wieviel langsame AF-Aufnahmen am Tag/Stunde muß eine solche Spezialkraft denn machen, um seinen Akkord-Stundensatz zu ruinieren?

 

Was ich damit sagen will, einen solchen Schmarrn habe ich lange nicht mehr gelesen,

aber jeder blamiert sich halt so gut er kann.

 

Übrigens, ich habe keine T, muß sie auch nicht verteidigen, aber diese Art Bashing muß jeden auf den Keks gehen,

der versucht mitzudenken.  

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@ 452

Nach meinem Verständnis arbeiten hoch bezahlte Spezialisten (evtl gar Wissenschaftler) nicht im Akkord, ...

 

Huch, willkommen in der Welt der freischaffenden Naturwissenschaftler, im consulting buisness von heute.

Der Autofokus der Leica T ist so langsam, dass der Stundenansatz bereits nach drei abgelieferten Photos ruiniert ist.

Das zeigt sich dann leider in der allgemein miserablen Qualität von Photodokumentationen, die ich in die Hand bekomme.

 

Ok, ich weiss, das hier ist ja nicht das Zielpublikum von Leica. Leica war in den 50er Jahren für Leute, die dokumentierten. Heute ist Leica für Sammler und Freunde des Exklusiven - des lässigen Blingbling. Da ist der Gebrauchswert nebensächlich.

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...Der Autofokus der Leica T ist so langsam, dass der Stundenansatz bereits nach drei abgelieferten Photos ruiniert ist....

Das ist ein wenig erklärungsbedürftig, vor allem aus der Tastatur eines, der vorgibt, dass Dokumentation für ihn wichtiger sei als Geschwätz.

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Ok, ich weiss, das hier ist ja nicht das Zielpublikum von Leica. Leica war in den 50er Jahren für Leute, die dokumentierten. Heute ist Leica für Sammler und Freunde des Exklusiven - des lässigen Blingbling. Da ist der Gebrauchswert nebensächlich.

Rundumschlag-Polemik tut der Sache wenig Gutes und diskreditiert nur die eigene Glaubwuerdigkeit. Ich dokumentiere hier in Paris u. A. die Immigrantensituation (afghanische Fluechtlinge am Place de Stalingrad hauptsaechlich), und die T schlaegt sich da ziemlich tapfer (besser wie ich manchmal). Laessigkeit ist in solchen Situationen wirklich nicht angesagt. 

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Now come on, behauptet jemand von Euch im Ernst der Autofokus der Leica T würde in allen Aufnahmesituationen schnell, präzise richtig scharf stellen und zwar so, dass mehr als 30% der Photos wirklich scharf sind? Das bekommen höchstens Leute hin, die seit Jahren photographieren und die den Fokus ihrer Aufmerksamkeit bei den Photos haben. Jeder Hobbyist und jeder Profi, der sich einfach auf die Kamera verlassen muss, weil Photographieren bei ihm nur Mittel zum Zweck ist, der ist mit dieser Leica T aufgeschmissen.

 

...  nikons d5 oder canons 1dx ii sollten adäquat sein.

 

Ich denke, dann hilft eine Billignikon oder eine Billigsony sehr viel weiter als eine überteuerte Leica T.

Ich finde das im übrigen sehr schade, weil die Qualität der optischen Abbildung mich selber wirklich überzeugt. Die T Kamera kommt nicht einmal ungefähr an das heran, was die zugehörigen Objektive leisten.

 

.. eines, der vorgibt, dass Dokumentation für ihn wichtiger sei als Geschwätz.

 

Unter die Gürtellinie, wenn man nichts zur Sache beitragen kann?

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....Der Autofokus der Leica T ist so langsam, dass der Stundenansatz bereits nach drei abgelieferten Photos ruiniert ist.....

 

 

 

...ist Leica für Sammler und Freunde des Exklusiven - des lässigen Blingbling...

Welcher objektive Sachverhalt soll mit der Aussage über den ruinierten Stundensatz dargestellt werden? Dass die hochbezahlten Geologen zwanzig Minuten brauchen, um mit der Leica T einen Gletscher oder einen Berg scharf aufs Bild zu bekommen?

 

Wer hat den hochbezahlten Spezialisten erklärt, wie sie die Kamera bedienen sollen? Wer hat für die hochbezahlten Spezialisten eine Kamera beschafft, die nach Deiner Auffassung nur für den lässigen Blingbling geeignet ist, wenn eine hundertfränkige Billigkamera in vielleicht einer halben Sekunde fokussiert und die T offenbar in zwanzig Minuten?

 

Eine objektive Aussage oder zwei haben noch nie geschadet.

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