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GPS Signal - Multifunktionsgriff


havanna57

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Der Griff an sich hat schon einen Mehrwert, die Kamera kann deutlich besser gehalten werden, zumal ich auch einige R-Objektive adaptiere,

insbesondere das 19er und das 80-200. Es läßt sich einfach besser halten. Auch die Fernauslösung über einen Rechner habe ich schon benutzt.

Soweit alles OK, nur die langsame Geschwindigkeit vom GPS-Modul ist einfach nicht akzeptabel, wobei die Genauigkeit des Standortes sehr gut ist.

 

Dieter

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Ich habe #12 gelesen - kurz über die Komik gelacht und dann eine Mail geschrieben an Stefan Daniel und Alfred Schopf. Mit den beiden habe ich ja schon ein persönliches Gespräch geführt. Hätte ich damals schon gewußt, daß das GPS-Modul zusätzlich zu dem geldschneidenden Modul-Konzept auch noch so mäßig funktioniert - ich weiß nicht was ich denen noch an den Kopf geworfen hätte.

 

Auf jeden Fall habe ich darum gebeten, sich endlich von Herstellerseite zu äußern oder sonstwie eine Reaktion zu zeigen, die signalisiert, daß man Verantwortung empfindet.

 

Dieses überteuerte Dreckding, das nicht richtig funktioniert, könnte mich wahrscheinlich tatsächlich noch dazu bringen der Marke den Rücken zu kehren. Mich macht das wirklich sauer. Ich benötige die GPS-Funktion nicht - aber andere Funktionen, die der Griff bietet. Jedoch bin ich nicht gewillt 750,-- € + 90,-- € + 330,--€ zu bezahlen, wenn er überhaupt nur für geschätzte 250,-- € funktioniert.

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Nein, dazu sollte es nicht führen. Eine Leica ist immer noch eine stabile Kamera und eines der besten Stücke, die der Markt hervor gebracht hat. Die Software schleunigst verbessern und gut ist. Ich hoffe nicht auf eine schlechte Hardware. Dann Gnade Dir Gott, Leica.

 

Gruß,

Kladdi

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Gott wird Leica nicht kennen und Leica deshalb keine Angst haben. :-))

Wirklich blamabel wäre es, wenn Leica um diese Probleme nicht von Anfang an wüsste und nichts tun würde um diesen "Mangel" schnellstmöglich zu beseitigen.

 

(Frage in der Entwicklungsabteilung: Wie funktioniert eigentlich das GPS mit dem Griff..... hat das mal jemand ausprobiert?? Keine Ahnung!) :D:D

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Es ist ja nicht so, dass es keine funktionierenden GPS-Empfänger auf der Welt gäbe. Und das Argument der Abschattung kann ich so gar nicht nachvollziehen. Auf Tour habe ich mein Garmin meistens in der Tasche, im Winter jüngst bei 20 Grad unter Null in der inneren Innentasche einer wirklich dicken Jacke. Null Empfangsprobleme.

 

Und der Griff des MFH ist ja nun wirklich recht exponiert, wenn ein Gerät damit nichts oder schlecht empfängt, dann ist das für die Tonne.

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...ich will hier mal - zur Abwechslung - eine positive Meinung zum GPS im MFH abgeben:

 

Vergleich ist das Nikon-Produkt (GPS-1):

 

- Schnelligkeit, Genauigkeit und Empfindlichkeit sind etwa gleich, eher (gefühlt) Vorteil bei Leica;

- die Art der Integration (ohne freies Kabel etc.) ist bei der Leica-Lösung viel besser

(aber Nachteil beim Wechsel der Kamera - die nächste M wird was neues brauchen)

- die Idee, eine gewisse Zeit den letzten Wert einfach weiter zu verwenden, ist gut:

Typisch bei der Nikon-Lösung: Vor dem Gebäude hat man die GPS-Daten, innen dann nicht mehr. Vermutlich sind aber die 24h zu großzügig gewählt.

- ok, die Leica-Lösung hat den dreifachen Listenpreis (und die Nikon gibt's als No-Name-Nachbau nochmal zum halben Preis), aber Leica ist ja viel mehr als nur das GPS-Modul.

 

Aus meiner Sicht ist die Leica-Lösung gut - mit etwas Nacharbeit bei der Firmware ist noch Potential da (GPS-Daten-Import in jpegs in Lightroom).

 

Viele Grüße

 

 

thomas

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Die sind schon über Jahre für 80% der Probleme verantwortlich. Der Rest ist Schludrigkeit beim justieren.

 

Nun ja, man kann nicht überall Weltspitze sein. Um das mal allgemeinverständlich auszudrücken:

In der Optik Bayern München und bei der Software Eintracht Braunschweig... :D

Mal im Ernst: Ich fotografiere seit Jahren mit einer Nikon D700, die, was die Elektronik betrifft, um eine Klasse komplexer als die M240 ist. Mit der D700 hatte ich aber noch nie irgendwelche Probleme. Seit ich die Kamera habe, gab es auch nur ein Firmware-Update.

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Leica verwendet im MFH ein GPS-Modul des schweizer Herstellers u-blox. Dessen Module sind wirklich gut. Da sollten sich eher Leicas Softwareentwickler (oder wer immer die Firmware schreibt) etwas mehr Mühe geben!

 

 

Hi,

wenn u-blox die Hardware liefert, kann man davon ausgehen, dass sie auch die Grundlagen

zur Software liefern.

Entweder man hat von Leica her das Lastenheft nicht sauber formuliert, oder u-blox hat das Thema Fotografie nicht sauber verstanden.

 

Hätte man sich im Umfeld umgesehen, wäre das jetzige Desaster vermeidbar gewesen.

Es braucht eben andere Schwerpunkte beim GPS zu Fotografie, als zum Routing.

 

Gruß

Horst

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Hi,

wenn u-blox die Hardware liefert, kann man davon ausgehen, dass sie auch die Grundlagen

zur Software liefern.

Entweder man hat von Leica her das Lastenheft nicht sauber formuliert, oder u-blox hat das Thema Fotografie nicht sauber verstanden.

 

Hätte man sich im Umfeld umgesehen, wäre das jetzige Desaster vermeidbar gewesen.

Es braucht eben andere Schwerpunkte beim GPS zu Fotografie, als zum Routing.

 

Gruß

Horst

Die Bedingungen im GPS-Betrieb zwischen dem Fotografieren und bspw. dem Routing sind eigentlich diametral: Während beim Routing der GPS-Empfänger nach dem Start ständig eingeschaltet ist und somit ununterbrochen arbeiten kann, tritt beim Fotografieren eine eher sporadische Nutzung auf. Das Problem ist wohl, dass das GPS-Modul im MFH aus Energiespargründen nach der Aufnahme wieder ausgeschaltet wird. Anschließend benötigt das Modul eine kurze Zeit bis zur vollen Betriebsbereitschaft. Die für die Verzögerung verantwortlichen Startphasen für GPS-Empfänger werden übrigens hier schön erklärt. Das Datenblatt für das NEO-Modul von u-blox gibt für den Hotstart 1 Sekunde an, für Kalt -und Warmstart 25-30 s. Diese Verzögerungen sind systembedingt und können auch nicht verhindert, sondern nur durch geeignete Betriebsmodi umgangen werden. Ich selbst habe (noch) keinen MFH, daher sind das alles nur meine Vermutungen. Herr Daniel könnte dazu wahrscheinlich viel mehr sagen.

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Hallo,

 

die Zeitangabe für einen Kaltstart sind sicherlich falsch. Bis mindesten 4 Bahndaten im Kasten sind, vergeht eine ganze Zeit. Wegen des dabei fehlenden Almanachs (zur Berechnung, welche Satelliten gerade sichtbar sein müssten) müssten alle Satellititen erst einmal gesucht werden. Und das, obwohl viele gar nicht zu sehen sind. Da die Uhrzeit in der Kamera ja nun auch mal 2 Stunden, dank der Fehlprogrammierung von Leica, falsch gehen kann, wird es damit schwierig. Die Datenübertragung von den Sateliten erfolgt mit 50 Bits pro Sekunde und das auch noch redundant (Mehrere Bits für ein und dieselbe Sache).

 

Es ist nur zu hoffen, dass die M genügend, gestützten Speicher hat um Almanach und Bahndaten zu halten. Sonst hoffen wir vergeblich auf Abhilfe durch verbesserte Software. Dann ist es Essig mit einem echten Warmstart.

 

Jedenfalls 4 bis 10 Minuten bis zum GPS-Fix riecht nicht nach Warmstart, aber auch nicht nach einem richtigen Kaltstart.

 

Gruß,

Kladdi

 

PS: Ein seltsames Thema für ein Fotoforum! Der angelinkte Artikel von hsittel ist sehr hübsch gewesen. Nur wie berechnet man aus diesen Infos Blende und Belichtungszeit? :):)

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...Es ist nur zu hoffen, dass die M genügend, gestützten Speicher hat um Almanach und Bahndaten zu halten.

 

Moin, Kladdi

Ich vermute einfach mal, dass die Almanach- und Ephemeridendaten in einen Flashspeicher im GPS-Empfänger geschrieben werden. Der heruntergeladene Almanach ist ja mehrere Monate gültig, die Ephemeriden dagegen nur wenige Stunden.

 

PS: Ein seltsames Thema für ein Fotoforum! Der angelinkte Artikel von hsittel ist sehr hübsch gewesen. Nur wie berechnet man aus diesen Infos Blende und Belichtungszeit? :):)
Zum 'seltsamen' Thema: Vor 25 Jahren redete man im Fotobereich auch noch nicht von CCD, CMOS, Prozessoren und Firmware! Heute sind Digitalkameras spezialisierte Hochleistungscomputer mit etwas Optik und Mechanik drumherum!

Zur Berechnung: Hier hat Adam Riese das Patent auf den Algorithmus: Pi x Daumen ;)

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Hey,

 

der Flash-Speicher scheint mir nur für Programme zu sein. Zumindest steht dort programable, ob das in der Kamera geht.? Backup-RAM scheint eher das Stichwort. Guided-Start scheint interessant zu sein.

 

Aber Schluß mit den Spekulationen. Wie schon gesagt: Leica mach hinne!

 

Gruß,

Kladdi

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PS: Ein seltsames Thema für ein Fotoforum!

 

Zum Glück verkauft die Leica Camera AG ein GPS-Produkt. Damit erübrigt sich diesbezüglich der Begriff seltsam. Seltsam ist nämlich nur, daß sich bisher ausschließlich Kunden zu diesem technisch mangelhaften Produkt äußern, und nicht der Hersteller.

 

Für mich tritt an dieser Stelle ein ganz anderes Problem zutage. Wir sind hier auf dem Abstellgleis angekommen. Das hier war einmal ein Forum mit Nähe zum Hersteller. Es gab wöchentlichen oder monatlichen Gedankenaustausch und eine spürbare Wahrnehmung. Die ist völlig weg. Von der Leica-Seite aus ist das hier allenfalls noch ein Ort für Verlautbarungen. Ansonsten interessiert sich dort offensichtlich niemand mehr für die Dinge, die hier diskutiert werden. Für den Rest der Welt sind wir eine Ansammlung von verblendeten Geldsäcken, für die es im Prinzip egal ist, ob eine Kamera funktioniert oder nicht.

 

Dabei reden wir hier gerade von einem sau-teuren Artikel, der an allen Ecken und Enden nicht fertig ist und eigentlich bestenfalls als Prototyp durchgeht - und angesichts einer fehlenden eigenen Stützbatterie als GPS-Modul nicht wirklich taugt. Kamera aus - und alles ist vergessen, was nach dem Wiedereinschalten erstmal nützlich sein könnte. Das ist ein Prototyp. Der Prototyp eines Anbauteils, der erst ein Jahr nachdem Produkt, für das er gedacht ist, begonnen wurde auszuliefern. Ein Prototyp, den man wahrscheinlich nie wirklich ausliefern wollte. Schon die ungelenke Formgebung spricht für diesen Eindruck.

 

In meinen Augen ist das weit mehr als eine Bagatelle. Bei anderen Herstellern würde das Wellen schlagen ohne Ende - nicht so hier auf unserem Abstellgleis.

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In der Geschwindigkeit könnte man sich eine sehr genaue Beschreibung des Ortes+ der persönlichen Befindlichkeiten in sein Notizbuch schreiben und mit dem Blick auf seine Armbanduhr wäre sogar die genaue Uhrzeit drin;)

 

Und auf einer Landkarte mit Bleistift seine Position eintragen, sozusagen analoges GPS!

 

Grüße

Marc

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Das ist ein Prototyp. Der Prototyp eines Anbauteils, der erst ein Jahr nachdem Produkt, für das er gedacht ist, begonnen wurde auszuliefern. Ein Prototyp, den man wahrscheinlich nie wirklich ausliefern wollte. Schon die ungelenke Formgebung spricht für diesen Eindruck.

 

Es ist doch anzunehmen, dass Leica als Hersteller robuster Hochleistungskameras das Teil ganz bewusst und genauso geplant hat, wie es jetzt ist. Welchen Grund gäbe es den sonst, es so auszuliefern? Und wenn die erstklassige Elektronik mal etwas länger braucht, steckt da bestimmt ein tieferer Sinn dahinter. Vielleicht soll so dem Fotografen die Möglichkeit und die Zeit eingeräumt werden, sich mehr auf das Wesentliche zu konzentrieren.

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