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M8 kleiner test mit dem 1,4/35mm asph


drstefanlenz

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hallo,

 

habs zwar ins internationale forum schon eingebracht, denke aber, bringe es hier auch:

 

es gab ein paar probleme mit meiner m8: entfernungsmesser dejustiert, über 300 bilder unscharf. leica hat alles getan um es zu korrigieren, mit erfolg. mit dazu gehörte mein bauchgefühl! das war kurz mal nicht so gut.

 

hier ein bild des ersten testshootings nach der justierung

linse 1,4/35, blende 1,4:

 

L9990090.jpg

 

ausschnitt: mitte, blende 1,4:

 

L999009014mitte.jpg

 

ausschnitt, rand, blende 1,4:

 

L9990090rand14.jpg

 

nun mit blende 5,6, rand:

 

L9990091rand56.jpg

 

darum habe ich eine M8!

 

viele grüsse

 

 

stefan

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Guest licht
es gab ein paar probleme mit meiner m8: entfernungsmesser dejustiert, über 300 bilder unscharf. leica hat alles getan um es zu korrigieren, mit erfolg. mit dazu gehörte mein bauchgefühl! das war kurz mal nicht so gut.

 

Warum justiert Leica den E-Messer der M8 nicht einfach vor der Auslieferung? Wäre für beide Seiten bequemer. :o

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Du solltest wissen, daß es nicht immer an einer grundsätzlichen Dejustage bei Erstmontage liegt. Das war auch schon bei filmbasierten M´s so. Nur fiel es da meist nicht so auf. Die Gründe für eine Nachbesserung sind jedenfalls zu vielschichtig, als die Thematik zu pauschalisieren.

Warum justiert Leica den E-Messer der M8 nicht einfach vor der Auslieferung? Wäre für beide Seiten bequemer. :o
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Wenn es nicht an der Justage im Werk liegt, dann höchstens noch daran, daß die M auf dem Transport ordentlich geschüttelt wurde.

Eine Fehljustage im Werk ist eigentlich kaum tolerierbar , da dieser Fehler ja leicht bei einer Endkontrolle zu überprüfen wäre. Man wundert sich, daß davon doch immer wieder berichtet wird und zweifelt ein wenig an Leica, deren wichtigstes Pfund ja die Präzision ist.

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Wenn es nicht an der Justage im Werk liegt, dann höchstens noch daran, daß die M auf dem Transport ordentlich geschüttelt wurde.

 

Kräftiges Schütteln bleibt auch einer neuen, beim CS nachjustierten M8 beim Anwender später kaum erspart. Da soll es Leute geben, die mit ihrer M8 beispielsweise über isländische Schotterpisten hoppeln und das Ding nicht wie ein Fläschchen Nitroglyzerin in Watte packen (oder in die Vitrine, um es fortan mit Glacéhandschuhen zu Tode zu streicheln). Mein Film-Ms "ertragen" meinen normalen Umgang mit ihnen seit Jahren ohne Sucherdejustierung - selbst zusammen mit extrem kritischen Objektiven wie dem 1,4/75 mm bei Offenblende. (Einen dejustierten Sucher verzeiht dieses Objektiv auch bei einer analogen M nicht.) Für mich ist das hier häufig zu lesende Sucher-Nachjustieren auch kaum nachvollziehbar.

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Hmmmmmm,

das geht mir ähnlich, ich kann auch kaum glauben, dass dejustierte M`s egal ob analog oder digital in der Häufigkeit, wie hier berichtet ds Werk verlassen...

 

Bei mir persönlich ist es definitiv ein anderer Sachverhalt:

1. Ich habe mit der M8 auch ca 3 Wochen z.T. nicht wirklich die Schärfe immer da gehabt, wo ich sie auch haben wollte.

2. Ich habe dies auch erst der Cam angelastet. Dann habe ich begonnen mal ältere Negative zu vergrössern, wo bislang immer aus Kostengründen viel krasser gesiebt wurde, will sagen nicht jedes Negativ ist aufgeblasen worden zu nem Poster, eben nur die besten.

Auf den kleinen Bildchen sieht zunächst mal alles immer scharf aus, wenn man dann aber, wie bei der M8 mit einem Mal alles auf 1:1 oder grösser aufbläst, dann ist der Ausschuss auch zu analogen Zeiten genauso hoch gewesen.

Sprich ich habe mal aus Interesse 3 ziemlich bewusst fotografierte Porträitsession Filme a 36 Bilder hochvergrössert, egal, ob der Portraitierte gerade einen guten Ausdruck hat oder nicht (mich hat die Technik interessiert)...

Und siehe da, auch mit der M6 habe ich die Schärfeebene nicht immer da, wo ich sie haben möchte, was aber erst bei entsprechender Abzugsgrösse sichtbar wird.

 

3. Weiter ist meine Euphorie, was noch aus freier Hand geht bei diesem Test wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt - auch hier ist Ausschuss zu beklagen.

 

4. Bei der M8 schauen wir uns doch alle die Aufnahmen (und zwar alle) mal schnell in 1:1 an und sehen sofort, wenn was nicht stimmt.

Will sagen, durch das problemlose Vergrössern wird jedes Bild untersucht, das war früher nicht so, oder nicht so einfach.

 

5. Dazu kommt der geringe Schärfentiefenbereich unserer Optiken durch den Sensor, ein 90iger ist nun fast ein 135iger mit Blende 2, da ist die Schärfeebene sehr, sehr klein bei einem entsprechend geringen Aufnahmeabstand - daran muss man sich gewöhnen (gleiches gilt für das 35iger Lux..usw.)

 

Abschliessend hätte ich niemals gedacht, dass nach 25 Jahren Fotografie das Thema Schärfe und MF nochmal ein Thema wird - anders formuliert, ich dachte ich kann das jederzeit abrufen auch in Action Situationen - dem ist nicht so!

Ich bin durch die verschärften Prüfungssituationen durch die M8 und den einfachen Workflow beim Vergrössern wieder beim Üben von Schärfentiefe abschätzen und genaues Fokussieren - ist hart, aber so isses nunmal.

 

Ich habe um jeden Verdacht es der Technuk zuzuschreiben vor 3 Wochen alle Brennweiten an einem statischen Objekt auf Nah und Unendlich auf nem Stativ getestet uns muss konstatieren - es liegt an mir, wenn es nicht scharf ist.

Getestet wurden:

21mm 1:2,8

28mm !:2,8

35mm 1:2

40mm 1:2 CL

50mm 1:2

75mm 1:1,4

90mm 1:2

135mm 1:2,8

Alle Optiken bringen an der M8 bei meinen Versuchen unter halbwegs gesicherten Bedingungen auf Nah und Unendlich herausragende Ergebnisse .

Fern ab der Tests sieht die Praxis jedoch anders aus, da habe ich ca. 30% Schärfeausfall durch zu Wenig Schärfentiefe oder falsche Schärfeebene.

10-15% durch zu lange Verschlusszeiten.

 

Ich habe das Testen eingestellt und übe nun wieder;-)))

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Guest zebra
ich kann auch kaum glauben, dass dejustierte M`s egal ob analog oder digital in der Häufigkeit, wie hier berichtet ds Werk verlassen...

 

Kannst Du aber glauben. Einfach deshalb, weil Leica bis vor kurzem die Justage des

M8-E-Messers noch wie bei den bisherigen Analogen gemacht hat. Das hat aber für

die M8 nicht mehr ausgereicht, da jede und jeder jetzt kleinste Abweichungen via

Flaschentest, Zollstocktest und Wasweissichwasfürtests selber in Nulkommanix

feststellen kann. Die technischen Details der bisherigen Justagepraxis (und wieviel dabei

auf Messen resp. Schätzen beruht hat) schreibe ich hier mal lieber nicht hin, sonst stehen

Dir die Haare zu Berge.

 

Peter Schmidt

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Die technischen Details der bisherigen Justagepraxis (und wieviel dabei auf Messen resp. Schätzen beruht hat) schreibe ich hier mal lieber nicht hin, sonst stehen Dir die Haare zu Berge.

 

Laß Dich nicht erst lange bitten, Peter! Jetzt wird es doch gerade erst interessant... :-)

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Guest Bernd Banken
Laß Dich nicht erst lange bitten, Peter! Jetzt wird es doch gerade erst interessant... :-)

 

Sekunde bitte,

 

hole gerade mal ne Flasche Bier und frische Chips...:D und für Peter den Kleinen Feigling..

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Guest licht
Laß Dich nicht erst lange bitten, Peter! Jetzt wird es doch gerade erst interessant... :-)

 

Ich könnte mir vorstellen, dass die Justierung des Suchers deshalb nicht mehr ganz so präzise ist wie früher, weil beim Leica-Mitarbeiter der diese Aufgabe seit über 50 Jahren ausführt die Sehkraft langsam nachlässt... ;)

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Nö, ich bin nachtragend. ;)

 

Erzählst Du es uns, wenn ich hiermit zurücknehme, daß Astrid besser fotografiert als du?

Ich hoffe immer noch, R. Licht hat nicht doch recht ;-)

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Guest zebra
Erzählst Du es uns, wenn ich hiermit zurücknehme, daß Astrid besser fotografiert als du? ...

 

Bernd sitzt da noch mit Bier und Chips und hört zu. ;)

 

Peter Schmidt

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Du solltest wissen, daß es nicht immer an einer grundsätzlichen Dejustage bei Erstmontage liegt. Das war auch schon bei filmbasierten M´s so. Nur fiel es da meist nicht so auf. Die Gründe für eine Nachbesserung sind jedenfalls zu vielschichtig, als die Thematik zu pauschalisieren.

falsch. sie war dejustiert, hat leica bestätigt, siehe auch unten

 

die geschichte kam heraus als ich eben einen solchen zollstock schräg von stativ abfotografierte.

in ca. 2 m entfernung lag die schärfeebene ca. 10 bis 20 cm hinter dem fokussierten punkt, siehe bild unten.

 

übrigens: hier geht es mir nicht um workflow oder sonstige kritik, nur um eine kurze demo was das objektiv kann zusammen mit der m8. ich kenne auch das sigma 1,4/30 für die D200, der letzte schrott im vergleich.

 

hier das bild der defokussierung, welches ich leica gesendet hatte:

 

M8fokussiertfalsch-2.jpg

 

aufnahme mit dem 1,4/35mm, bei blende 1,4

 

um misverständnissen vorzubeugen: ich würde mir die M8 immer wieder kaufen, bei gleichen voraussetzungen (betateser etc..). ich habe das gefühl leica ist sehr bemüht und das reicht mir. abgesehen davon ist die kamera genial.

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Hallo Stefan,

 

die Beispiele sind aber heftig überschärft - sieht gruselig aus, insbesondere an den Kanten.

Damit ist Dein Beispiel praktisch nicht mehr brauchbar - zumindest nicht in dem von Dir geplanten Sinn...

 

Liebe Grüße,

 

Detlef

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