Andreas_Kreuz Posted April 7, 2007 Share #1 Posted April 7, 2007 Advertisement (gone after registration) Hallo zusammen, kann mir jemand die Unterschiede zwischen dem Velvia 100 und dem Velvia 100 F hier erläutern? Aus der Suche habe ich bislang gefunden, daß der 100 F farbkräftiger als der Velvia 100 sein soll und der Velvia 100 in den Schatten oder bei bedecktem Himmel sehr 'verblauen' würde; der 100 F etwas weniger. Österliche Grüße Andreas + Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted April 7, 2007 Posted April 7, 2007 Hi Andreas_Kreuz, Take a look here ? Unterschiede zwischen Velvia 100 u. Velvia 100 F. I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest christian.chris Posted April 7, 2007 Share #2 Posted April 7, 2007 Hallo, ich habe den Velvia 100 Professional (der "Neue", welcher als Nachfolger des Velvia 50 gilt) neulich genutzt, Bilder sind noch nicht enwickelt. Im Vergleich dazu habe ich auch den Velvia 50 genutzt, welcher ja wieder produziert wird. Angeblich soll der Velvia 100 Professsional je genau so sein wie der Velvia 50, ob das wirklich so ist habe ich bisher aber nicht gesehen und auch nirgend lesen können. Daher würden mich nähere Informationen auch interessieren. Christian Link to post Share on other sites More sharing options...
strick Posted April 8, 2007 Share #3 Posted April 8, 2007 Vor kurzem habe ich 3 Rollen Velvia 100 (ohne "F") belichtet und fand den Film sehr schön. Starke, lyrische Farben, die trotzdem nicht übertrieben wirken (wie beim Velvia 50, der auf mich auch zu künstlich, zu plastikhaft wirkt), und kein Gelbgrünstich, wie beim 100 "F". Verblauen in den Schatten konnte ich nicht feststellen. Kontrast schien nicht zu hart zu sein, auch nicht fürs Scannen. Soweit meine vorläufigen Eindrücke. Ich werde den Velvia 100 weiterbenutzen. Grüße, Gregor Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest gugnie Posted April 8, 2007 Share #4 Posted April 8, 2007 Es gab schon mal eine Diskussion/Fragestunde im forum über die Filme Velvia 100 und Velvia 100 F. Bitte bei Interesse das Archiv "bemühen". Dass der Velvia 50.... einer der höchstgelobten Dia-Filme der letzten Jahre jetzt von @Gregor als "zu künstlich, plastikhaft" gesehen wird, erstaunt mich allerdings. Aber, wie man immer wieder festellt, wir schauen halt unterschiedlich und eine subjektive Wahrnehmung und die entspr. Äußerung ist dann auch nicht "die Wahrheit".. Gruß Gerd Link to post Share on other sites More sharing options...
hanskb Posted April 8, 2007 Share #5 Posted April 8, 2007 Habe gerade beide im Vergleich ausprobiert und keinen Unterschied gefunden - weder in der Feinkörnigkeit noch in der Farbintensität. Ich will jetzt noch den Velvia 50 abwarten, der im Sommer wieder produziert werden soll. Gruß Hans-Jürgen Link to post Share on other sites More sharing options...
Dikdik Posted April 9, 2007 Share #6 Posted April 9, 2007 kann mir jemand die Unterschiede zwischen dem Velvia 100 und dem Velvia 100 F hier erläutern? Aus der Suche habe ich bislang gefunden, daß der 100 F farbkräftiger als der Velvia 100 sein soll und der Velvia 100 in den Schatten oder bei bedecktem Himmel sehr 'verblauen' würde; der 100 F etwas weniger. Österliche Grüße Andreas + Hallo Andreas, wir (meine Frau und ich) sind noch begeisterte Analogknipser mit dem R-System. Wir sind reine Amateure. Seit Jahren benutzen wir fast ausschließlich die Velvias. Die Unterschiede zwischen den beiden Velvias 100 und 100Fsind wirklich marginal. Schaut man sich einmal die Datenblätter beider Filme an, so entdeckt an nur wenige Differenzen. Weder sind die Modulationsübertragungskurven, die Zahlen für die spektrale Empfindlichkeit noch die Farbstoffdichtekurven beider Filme unterschiedlich. Die RMS - Werte und auch das Auflösungsvermögen in Linien pro mm sind identisch. Die Farbeindrücke, die der Fotograf anschließend von seinem Dia hat, sind zum großen Teil subjektiv. Die Farbempfindung entsteht ausschließlich individuell in unserem Gehirn . Daher gibt es seit Jahren auch diese herrlichen Diskussionen über die "Knalligkeit" der Fuji-Farben. Die Farbpigmente sind bei Fuji auf der Acetatfolie hoch konzentriert. Einfach könnte man sagen, daß Fuji nicht an gesättigten Farbpigmenten spart. Die Auswahl der spezifischen Farbpigmente, deren Dichte auf dem Trägermaterial und der Entwicklungsprozeß machen dann die Farbunterschiede. Das ist firmenspezifisch und deswegen sehen Kodakdias anders aus als Fujidias. Viel interessanter war für uns der Unterschied des neuen Fuji 100 zum alten Fuji 50. Und da hat bei uns der Fuji 100 einfach verloren. Vielleicht ist es nur ein subjektiver Eindruck: aber der Fuji 50 ist einfach detailreicher. Für unsere Publikationen benötigen wir wegen der hohen Vergrößerungen Schärfe und Detailreichtum. Unsere Kunden präferieren dabei unbewußt Material, welches wir mit dem Fuji 50 gemacht haben. In den Datenblättern sieht man dazu, daß der Velvia 50 bei den Modulationsübertragungsfunktionen im Bereich von 5 bis 20 Linien pro mm deutlich mehr leistet als der Velvia 100. Nicht umsonst war der Aufschrei unter den Berufsfotografen weltweit hörbar, als Fuji ankündigte, den Velvia 50 einzustellen. Der Protest hat ja auch gewirkt. Kurz und gut: wir bleiben beim Velvia 50 und benutzen für schnelle Tieraufnahmen den Velvia 100 oder 100F. Das ist uns egal. Nebenbei bemerkt: man kann beide Filme über Jahre (!) problemlos bei -20C lagern - über alle Verfallsdaten hinaus. Man muß sie nur vorsichtig auftauen und nicht dauernd wechselnden Temperaturen aussetzen. Hoffentlich können Sie mit unseren Angaben etwas anfangen. In diesem Sinne gut Schuß und ebenfalls frohe, gesegnete Ostern dikdik Link to post Share on other sites More sharing options...
Leicamateur Posted April 22, 2007 Share #7 Posted April 22, 2007 Advertisement (gone after registration) Kurz und gut: wir bleiben beim Velvia 50 und benutzen für schnelle Tieraufnahmen den Velvia 100 oder 100F. Das ist uns egal. Nebenbei bemerkt: man kann beide Filme über Jahre (!) problemlos bei -20C lagern - über alle Verfallsdaten hinaus. Man muß sie nur vorsichtig auftauen und nicht dauernd wechselnden Temperaturen aussetzen. Hoffentlich können Sie mit unseren Angaben etwas anfangen. In diesem Sinne gut Schuß und ebenfalls frohe, gesegnete Ostern dikdik Hallo dikdik, das war sehr aufschlussreich. Ich habe mir gestern (bevor ich diesen Beitrag fand) 3 St. Velvia 100 gekauft. Jetzt muss ich erstmal meine neue M7 abwarten die ich kuerzlich geordert habe, hab zwar ne Film SLR aber ich warts noch ab. Sie scheinen sich sehr gut auszukennen mit Filmen, ich glaube nicht dass Sie ein Amateur sind Da hab ich dann noch ne Frage. Hab gestern einen alten (ca. 4 Monate abgelaufenen) Fuji Superia 200 gefunden und mir gedacht den knips ich doch noch durch bevor ich den wegwerfe. Hab dann einige Nachtaufnahmen gemacht. Die Ergebnisse die ich heute zurueckbekommen habe waren groesstenteils erschreckend. Die meisten Bilder (eben die mit den wenigsten Lichtquellen) sind extrem grobkoernig. Aber mehr wie man es von Digitalkameras gewoehnt ist (vom optischen her wie ein gruenliches Rauschen) und sieht gar nicht schoen aus. Haben Sie mir einen Tip welchen Film ich am besten fuer Nachtaufnahmen (ohne Blitz, Belichtungszeiten 4 bis 10 Sekunden) nehme? Gruss, Marc. Link to post Share on other sites More sharing options...
Dikdik Posted April 23, 2007 Share #8 Posted April 23, 2007 Originally posted by leicamateur: Haben Sie mir einen Tip welchen Film ich am besten fuer Nachtaufnahmen (ohne Blitz, Belichtungszeiten 4 bis 10 Sekunden) nehme? Gruss, Marc. Hallo leicamateur, ersteinmal herzlichen Glückwunsch zur M7. Die Frage, welche Filme Sie benutzen sollen, ist gar nicht so leicht zu beantworten. Es kommt darauf an, welche Motive Sie fotografieren wollen. Sind es beleuchtete Straßen in einer Großstadt, kann man einen normalen Diafilm nehmen, setzt die Kamera auf ein Stativ und macht einfach eine Belichtungsreihe bei z.B.Blende 5,6 mit 5, 10, 15, 20, 25sec oder länger. Sind es Naturgewalten wie schwere nächtliche Gewitter reicht es aus, den Verschluß zu öffnen und nach dem ersten eingefangenen Blitz zu schließen. Wollen Sie Sterne fotografieren, wird es komplizierter. Sie benötigen hochlichtempfindliche Filme mit guten Pusheigenschaften, ein sehr stabiles Stativ und je nach Belichtungszeit von Minuten, Stunden oder gar Tagen eine Nachführvorrichtung. Probieren Sie es doch einfach aus. Die Filmfrage ist aber bei all diesen Vorhaben entscheidend. Je niedriger lichtempfindlich ein Film ist, um so feinförniger ist er und um so länger sind die Belichtungszeiten. Das sind die Gesetze der Chemie. Schon unsere normalen Diafilme mit 50, 100 oder 200 ISO sind grobkörnige Exemplare, wenn man sie mit feinstkörnigen SW-Filmen vergleicht. Der derzeit wohl feinkörnigste Film ist der Adox CMS 20. Wenn man einmal einen solchen Film verwendet, wird einem schnell klar, daß die Körnigkeit eines Filmes entscheidend für die Schärfe einer Aufnahme ist. Mit den Leica-Objektiven haben wir zwar ein weltweit überragendes Handwerkszeug (doch, wirklich. Ich spreche aus Erfahrung) in den Händen. Aber die viel beachteten MTF-Daten der Linsen sagen nichts über die Schärfe des fertigen Fotos aus. Ein feinkörniger Film ist eine Unabdingbarkeit dazu. Mit unseren Leicalinsen sind wir in der Lage, solche Extremfilme auszunutzen. Die Resultate sind mehr als erstaunlich. Details von einer Winzigkeit, die mit bloßem Auge nicht zu bemerken sind, werden von solchen Hochleistungsfilmen festgehalten. Davon können alle Digitalanwender derzeit noch nur sehnsüchtig träumen. Daher war es für uns auf der letzten Photokina beruhigend zu beobachten, daß alle großen Filmhersteller Neuentwicklungen mit z.T. deutlich verbesserten - kleineren - Korneigenschaften vorgestellt haben. Wenn Ihr Interesse geweckt ist, schauen Sie doch mal bei Fotoimpex in Berlin vorbei.(haben auch eine Website). Die Mannschaft dort kennt sich bestens aus und Sie bekommen alle Filme, die Ihr Herz begehrt. Ich hoffe Marc, daß ich Ihnen ein wenig helfen konnte. Gut Schuß und viel Erfolg. Herzlichst dikdik Link to post Share on other sites More sharing options...
SoFi-Chaser Posted April 24, 2007 Share #9 Posted April 24, 2007 Haben Sie mir einen Tip welchen Film ich am besten fuer Nachtaufnahmen (ohne Blitz, Belichtungszeiten 4 bis 10 Sekunden) nehme? Hallo, den Ausführungen von dikdik ist wenig hinzuzufügen. Meiner Erfahrung nach ist es bis ca. 2 Minuten Belichtungszeit egal, welcher Film in der Kamera ist, da ja eine stabile Befestigung ohnehin vorauszusetzen ist und danach keine Verwackelungsgefahr gegeben wird. Durch den unvorhersehbaren Schwarzschildeffekt, der leider auch je nach Film in verschiedenen Farbschichten unterschiedlich stark ist, lassen sich nur Erfahrungswerte wiedergeben. Wenn's um ASTRO geht, so ist der E200 von Kodak (oder auch billigere Elitechrome200 - gleicher Film nur größere Toleranzen in Fertigung) mit einem schon natürlich sehr guten Schwarzschild-Exponenten und starker Rot-Empfindlichkeit die erste Wahl. Der lässt sich auch gut um 1 Stufe pushen, bei zwei Stufen driftet er zu sehr ins Magenta ab. Ich habe ihn auch schon öfter im Urlaub für nächtliche Straßenansichten verwendet, wo dieser Farbstich dann gestört hat. Das ist ein Dia-Film. Bei Farb-Negativ ist zu beachten, dass häufig die automatischen Belichter in den Laboren mit diesen Situationen nicht zurecht kommen, und die Abzüge im nachhinein verhunzen, obwohl das Negativ korrekt belichtet ist. Wirklich hochempfindliches (und teueres) Material benötige ich nur, wenn die Motive nur kurze Verschlusszeiten zulassen (leicht verschwommene Passanten, überschaubare Wisch-Effekte bei Autos, Sternschnuppen, die ISS, etc...). Bei statischen Motiven habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass normalempfindliche Filme nicht nur feinkörniger, sondern gerade aufgrund des erwähnten Schwarzschild-Effekts am Ende der Belichtung sogar empfindlicher sind. In dunklen Motiv-Partien neigen aber alle Filme zu gröberem Korn. Leider. Langer Rede kurzer Sinn: Den idealen Film gibt's nicht. Den Standard nehmen und damit die Technik verfeinern. Testen bzw. experimentieren ist zum Glück nicht teuer und lohnt! Bei den Reihen ist zu längeren Zeiten hin eher die Anzahl der Blendenstufen zu verdoppeln bis zu verdreifachen: 1s, 2s, 4s, 8s, 16s, 32, 64s im Dunkeln entspricht am Tage vom Effekt her eher 1/250, 1/125, 1/50, 1/40, 1/32, 1/28, 1/26, ... ich lande also nicht bei 1/4, wie zu erwarten wäre. Die äußerst interessanten Ergebnisse machen aber alle Mühen wett. So haben zum Beispiel die Kodachromes einen derart starken Schwarzschildeffekt, dass schon nach 15s fast keine "Schwärzung" mehr erfolgt. So lassen sich tagsüber belebte Plätze die ganze Nacht belichten, und es ist kein Mensch darauf zu sehen - egal wieviele die ganze Nacht dort sind. Viel Spass und Erfolg Torsten Link to post Share on other sites More sharing options...
Leicamateur Posted April 25, 2007 Share #10 Posted April 25, 2007 ...Es kommt darauf an, welche Motive Sie fotografieren wollen. Sind es beleuchtete Straßen in einer Großstadt, kann man einen normalen Diafilm nehmen, setzt die Kamera auf ein Stativ und macht einfach eine Belichtungsreihe bei z.B.Blende 5,6 mit 5, 10, 15, 20, 25sec oder länger... ...Sind es Naturgewalten wie schwere nächtliche Gewitter reicht es aus, den Verschluß zu öffnen und nach dem ersten eingefangenen Blitz zu schließen... ...Wollen Sie Sterne fotografieren, wird es komplizierter. Sie benötigen hochlichtempfindliche Filme mit guten Pusheigenschaften, ein sehr stabiles Stativ und je nach Belichtungszeit von Minuten, Stunden oder gar Tagen eine Nachführvorrichtung. Probieren Sie es doch einfach aus. Die Filmfrage ist aber bei all diesen Vorhaben entscheidend. Je niedriger lichtempfindlich ein Film ist, um so feinförniger ist er und um so länger sind die Belichtungszeiten. Das sind die Gesetze der Chemie. Schon unsere normalen Diafilme mit 50, 100 oder 200 ISO sind grobkörnige Exemplare, wenn man sie mit feinstkörnigen SW-Filmen vergleicht. Der derzeit wohl feinkörnigste Film ist der Adox CMS 20. Wenn man einmal einen solchen Film verwendet, wird einem schnell klar, daß die Körnigkeit eines Filmes entscheidend für die Schärfe einer Aufnahme ist.... Mit den Leica-Objektiven haben wir zwar ein weltweit überragendes Handwerkszeug (doch, wirklich.... Ich hoffe Marc, daß ich Ihnen ein wenig helfen konnte. Gut Schuß und viel Erfolg. Herzlichst dikdik Hallo dikdik & SoFi-Chaser... erstmal danke fuer beide ausfuehrlichen Antworten. Dass Leica Objektive wohl das beste Handwerkszeug sind haben mich letztlich auch zum M7 Kauf ueberredet. Ich fotographiere schon eine Weile, sowohl digital also auch auf Film. Der Schritt zur Leica war nur logisch und eine Frage der Zeit (und vor allem des Geldbeutels, heul). Meine M7 bekomme ich erst heute oder morgen, hatte von daher noch keine Moeglichkeit zu knipsen. Bei Nachtaufnahmen konzentriere ich mich auf Stadtfotographie, es sind also haufenweise Lichter, Neonreklamen etc. mit im Spiel. Nachtaufnahmen eh nur mit Stativ, das ist selbstredend. Nur eben hatte ich mit Film noch nicht viele Nachtaufnahmen gemacht und das Ergebnis neulich war groesstenteils sehr unbefriedigend. Sobald ich meine M7 habe werde ich mal meinen neulich gekauften Fuji Velvia 100 probieren und mir demnaechst noch einen 50er Film holen. Der angesprochene Adox CMS 20 SW Film hoert sich sehr verlockend an, waere aber fuer meine Beduerfnisse nicht passend, da ich schoene bunte Lichter bei Nacht einfangen will. Dennoch interessiert mich der fuer meine anderen Aufnahmen, ist der denn sehr teuer? Ich werde auf jeden Fall meine Erfahrungen mit den Filmen und der M7 hier posten sobald ich alles zur Verfuegung habe. Nochmals danke fuer Eure Beitrage und Ideen (hoffe auf ein baldiges Gewitter mit viel Blitzen) : ) MFG, Marc Link to post Share on other sites More sharing options...
Leicamateur Posted April 27, 2007 Share #11 Posted April 27, 2007 aaahhhh... ok. Hab meine M7 inzwischen, jubel. Nachdem ich nen Diafilm durchgeknippst habe und dann im Fotogeschaeft stand fand ich das alles gar nicht mehr so lustig. Vorab muss ich dazu sagen dass ich mit meiner Film SLR bisher nur Negativfilm benutzt habe, da die Diafilme aber hier im Forum und allgemein immer so gelobt werden wollte ich die eben auch mal probieren.. ..zurueck im Fotogeschaeft... 1 Film(36er) wuerde mich mit Entwicklung und Abzuegen in 15x10 ueber 100 Euro kosten!!! Wie bitte? Hab dann erstmal dankend abgelehnt und bin enttaeuscht wieder heim. Kann doch nicht sein. Ich meine, wer sich ne Leica leisten kann muss nicht unbedingt reich oder wohlhabend sein. Nach etwas Recherge komme ich immer noch mindestens auf 50 bis 60 Euro fuer 1 Film mit Entwicklung und Abzuegen auf Papier. Kann das denn sein? Seid Ihr alle so "reich"? Fotografieren ist ein schoenes Hobby aber wenn 36 Bilder auf Diafilm so teuer sind macht es keinen Spass mehr. Da bleibe ich dann doch beim Negativfilm, auch wenn der dann vielleicht nicht so tolle Farben hat. Zudem habe ich noch gelesen dass Diafilm fuer Papierabzuege gar nicht so toll ist da der hoehere Kontrastumfang nur eingeschraenkt auf Papier wiedergegeben werden kann... aber was solls. Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted April 27, 2007 Share #12 Posted April 27, 2007 Nach etwas Recherge komme ich immer noch mindestens auf 50 bis 60 Euro fuer 1 Film mit Entwicklung und Abzuegen auf Papier. Kann das denn sein? Seid Ihr alle so "reich"? Fotografieren ist ein schoenes Hobby aber wenn 36 Bilder auf Diafilm so teuer sind macht es keinen Spass mehr. Da bleibe ich dann doch beim Negativfilm, auch wenn der dann vielleicht nicht so tolle Farben hat. Zudem habe ich noch gelesen dass Diafilm fuer Papierabzuege gar nicht so toll ist da der hoehere Kontrastumfang nur eingeschraenkt auf Papier wiedergegeben werden kann... aber was solls. Zunächst: Wenn als Endergebnis ein Papierabzug angestrebt wird, ist Diafilm sicher möglich, aber eben nicht systembedingt der primäre Weg. Viele von uns gehen ihn trotzdem, scannen aber selbst in hoher Qualität und lassen hiervon Abzüge machen. Weiters: Gute Abzüge kosten Geld. Die Schlecker-dm Massenpreise sind eben für Massenware ausgelegt. Drittens: Die Kontrastaufsteilung war mal ein Thema. Man muß nämlich wissen, daß Diafilm heutzutage auch nicht mehr analog geprintet wird, sondern über eine Digitalisierung läuft. Wenn Du Dich also an höchster analoger Qualität erfreuen willst, dann projiziere Deine Dias oder Du suchst Dir einen Dienstleister mit einem Fuji Frontier Minilab, der Dir die Dias *wirklich* qualitativ gut printet. Wenn er dann noch günstig im Preis ist, hast Du Deinen Weg gefunden. Vielleicht kann der "andere Gerd" mal was zum Frontier schreiben? Link to post Share on other sites More sharing options...
Leicamateur Posted April 27, 2007 Share #13 Posted April 27, 2007 OK, es wuerde mich dann einfach mal interessieren was denn ein 36er Film zur Diaentwicklung kostet, also Komplettpreis, Entwicklung und Dias. Ist dies dann billiger als Papierfotos vom Diafilm machen zu lassen? Dias machen zu lassen und diese dann zu Scannen waere mir sehr angenehm wenn es nicht zu teuer ist. Meine normalen Papierfotos hab ich bisher auch nicht bei einem "billig" Labor gemacht sondern bei einem Fotofachgeschaeft das auch wirklich gute Abzuege macht. Dass ordentliche Abzuege etwas mehr kosten ist klar und ich bin gerne bereit etwas mehr Geld dafuer zu investieren, doch 60+ Euro pro Film, sei es dann fuer Papierabzuege oder Dias ist viel Geld (mir zuviel) und ich mache eben gerne und viele Bilder. Welchen Weg beschreitest Du bei Filmentwicklung und auf was fuer Kosten kommst du dann fuer einen 36er Film? Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted April 27, 2007 Share #14 Posted April 27, 2007 Dass der Velvia 50.... einer der höchstgelobten Dia-Filme der letzten Jahre jetzt von @Gregor als "zu künstlich, plastikhaft" gesehen wird, erstaunt mich allerdings. Aber, wie man immer wieder festellt, wir schauen halt unterschiedlich und eine subjektive Wahrnehmung und die entspr. Äußerung ist dann auch nicht "die Wahrheit".. Gruß Gerd Hallo Gerd, der Velvia 50 war ja dafür "bekannt"... ..alles etwas zu übertreiben...und hatte immer gerne einen rosa Stich in den Lichtern.. ....aber im Druck und in der Projektion sehr imposant... ..aber Hauttöne war nicht seine Stärke.. Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Motivfindender Posted April 27, 2007 Share #15 Posted April 27, 2007 OK, es wuerde mich dann einfach mal interessieren was denn ein 36er Film zur Diaentwicklung kostet, also Komplettpreis, Entwicklung und Dias. Ist dies dann billiger als Papierfotos vom Diafilm machen zu lassen? Dias machen zu lassen und diese dann zu Scannen waere mir sehr angenehm wenn es nicht zu teuer ist. Hallo, der Kaufpreis entspricht grob dem der Negativfilme und die Entwicklung ebenfalls ( 4 - 5 € / Film) . Ich habe neulich in Köln sogar ein gutes Profi-Labor ausfindig gemacht, welches netterweise innerhalb von Stunden entwickelt und weniger nimmt als ein Großlabor, welches mehrere tage benötigt. So etwas existiert also sogar heutzutage noch.... Rahmen lassen würde ich nie, anschauen der Filme auf dem Leuchttisch, dann entscheiden, was man selber rahmt, dann rahmen, fertig. So ein leuchttisch ist auch prima, um unmittelbar die eigene Spreu vom Weizen unterscheiden zu lernen und knstruktive selbstkritik zu üben, finde ich (manchmal ist es auch bitter, wenn einganzer Film nicht gefällt .... aber es härtet ab.... ) Gruß Dirk Link to post Share on other sites More sharing options...
Leicamateur Posted April 27, 2007 Share #16 Posted April 27, 2007 Hallo Dirk, danke fuer die sehr aufschlussreiche Antwort, sowas wollte ich hoeren. Also muss ich meine Fuji Velvia 100er Filme nicht in die Tonne klopfen 4 bis 5 Euro sind wirklich ein vernuenftiger Preis, die Dias kann ich dann selber scannen und dann entscheiden welche ich ausdrucken will. Super. Hast Du mir noch nen Tip fuer nen Leuchttisch. Was verwendest Du und wieviel muss man fuer einen ca. investieren? Und hast Du auch noch eine Empfehlung fuer Diarahmen? Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted April 27, 2007 Share #17 Posted April 27, 2007 Diaentwicklung mache ich meistens selbst, da variieren die Kosten, je nachdem wie ich die Chemie verbrauche und ausnutzen kann. Komme ich aber von einer Reise mit einer zweistelligen Zahl an Filmen zurück, so ist mir bei der Kapazität meines Maschinchens von 4 Filmen pro Durchgang die Entwicklung zu nervig und ich gebe sie zur Fachentwicklung an Oehling. Dort haben sie die Original Fuji-Chemi mit Hängeentwicklung, die Ergebnisse sind erstklassig. Kostet 4,25 plus Steuer. Link to post Share on other sites More sharing options...
Summi Cron Posted April 27, 2007 Share #18 Posted April 27, 2007 Hallo, noch eine Frage zum Velvia 100/ 100F: Der Velvia 50 hat ja Schwierigkeiten, die Hauttöne von Nittel- und Nordeuropäern gut darzustellen, die sehen alle aus, als hätten sie Bluthochdruck. Ist das beim Velvia 100/ 100 F verbessert worden? Gruß Nils Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted April 27, 2007 Share #19 Posted April 27, 2007 Hallo,noch eine Frage zum Velvia 100/ 100F: Der Velvia 50 hat ja Schwierigkeiten, die Hauttöne von Nittel- und Nordeuropäern gut darzustellen, die sehen alle aus, als hätten sie Bluthochdruck. Ist das beim Velvia 100/ 100 F verbessert worden? Gruß Nils ..ja, die sind grüner... ....nimm lieber den Profia oder die Amateurvariante Sensia?. ....da klappt es auch mit den Hauttönen... Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted April 27, 2007 Share #20 Posted April 27, 2007 .........Ich habe neulich in Köln sogar ein gutes Profi-Labor ausfindig gemacht, welches netterweise innerhalb von Stunden entwickelt ......................... Gruß Dirk wenn es länger als 2 Stunden dauert, ist es kein Profilabor.. ...nur bei "Stau" kann es mal länger dauern ...(viele Klipptests oder Push-Entwicklungen)... Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
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