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M8 wieder zurück...Neue - alte Optiken..Fragen


querstrommotor

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A, freitag ist die M8 wieder aus Leicaland (CS) zu mir gekommen.

Repariert und justiert wurden (siehe Thread es gibt Dinge, die sind nicht normal):

1. Ein/Aus-Schalter neu

2. Bajonett neu justiert -. geht jetzt butterweich, wie an der M6

3. Entfernungsmesser justiert

 

Warum nicht gleich so???

 

Alles läuft jetzt prima, meine beiden zurückgelegten WW Optiken habe ich dann auch gleich mitgenommen (35iger Cron, 28iger Elmarit).

Bei den beiden Letztgenannten ist mir aufgefallen, dass ein wenig mehr auf dem Chip passt, als der Meßsucher einem weismacht - kann das sein???

 

Zum 28iger habe ich zudem mal ne Frage:

Es ist das letzte vor der Asph Baureihe - wenn man im absoluten Nahbereich ist kann man den Entfernungsring ein paar Grad drehen, ohne dass der Entfernungsmesser reagiert - man spürt dies auch, wenn die Entfernungsmesserrolle "eingreift", spürt man einen kleinen Wiederstand und dann reagiert der E.Messer auch.

Ist das normal?? Wenn ich beim Drehen am abgeschraubten Objektiv die Schnecke beobachte liegt diese bei Anschlag nah exakt in der Senke des Anschluses und kommt beim geringsten Dreh auch schon sichtbar hervor.

Phänomen ist an der M6, wie der M8 gleich.

Seltsamerweise ist die Optik scharf im Nahbereich, wie auch bei Unendlich????

 

Danke für Eure Hilfe

Ekki

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Hallo Ekki,

 

die sehr enge Auslegung des Sucherrahmens im Vergleich zum tatsächlichen Bild ist mir bei der M8 auch schon aufgefallen - speziell bei 28 und 35mm am 3E und 35mm Lux.

 

Ich bin mir (noch) nicht sicher, ob mir das durch die sofortige Kontrolle am Display stärker auffällt als bei meiner M7 oder ob der Sucher tatsächlich 'enger' anzeigt.

 

Außerdem meine ich, hier im Forum mal was dazu gelesen zu haben, finde aber den Fred nicht wieder.

 

Wenn ich mal Muße habe schau' ich mir das akademisch genau an. Oder vielleicht hat ein anderer Forent das schon ergründet...?

 

Grüße,

Christian

 

PS: Ich freu' mich für Dich, daß Deine 8 wieder bei Dir ist!

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Aus Sicherheitsgründen zeigen die Sucherrahmen aller Messsucherkameras immer weniger, als hinterher auf dem Bild ist. Die Rahmen sind auf die jeweils kürzeste Einstellentfernung abgestimmt. Im Mittel zeigt ein Sucherrahmen 85 Prozent. Je länger die eingesetzte Brennweite ist und je mehr man sich der Unendlich-Einstellung des Objektivs nähert, desto größer ist die Diskrepanz zwischen Sucherbild und Filmbild - sprich, desto mehr wird auf dem Film/Chip gespeichert. Einen zu 95 Prozent oder zu 100 Prozent genauen Sucher (Sucherbild - Filmbild) kann es konstruktionsbedingt nicht geben.

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Aus Sicherheitsgründen zeigen die Sucherrahmen aller Messsucherkameras immer weniger, als hinterher auf dem Bild ist."

 

Klasse, je ungenauer, je sicherer.

 

 

" Im Mittel zeigt ein Sucherrahmen 85 Prozent."

 

Es ist furchtbar, aber seit M4-p/ M6 ist es so.

 

 

"Je länger die eingesetzte Brennweite ist und je mehr man sich der Unendlich-Einstellung des Objektivs nähert, desto größer ist die Diskrepanz zwischen Sucherbild und Filmbild - sprich, desto mehr wird auf dem Film/Chip gespeichert."

 

Leider nicht zu ändern.

 

 

" Einen zu 95 Prozent oder zu 100 Prozent genauen Sucher (Sucherbild - Filmbild) kann es konstruktionsbedingt nicht geben."

 

Bei einer definierten Entfernung schon.

 

 

Ein wenig Hintergrundinformation aus fünfter Hand::D

 

Seit m4-p/ M6 hat Leitz/ Leica die Sucherrahmen nicht mehr auf eine Abdeckung von 24x36 mm ausgelegt, sondern auf das bei einem Diarahmen sichtbare Bild. So die offizielle Begründung. Da stellt sich natürlich die Frage, warum eine M8 im optimalen Fall einen Diaausschnitt( Cropbereinigt) zeigt.:eek:

Der Grund ist einfach und das Problem genial gelöst: wie kann man z.B. in einer M6 einen 28 mm Rahmen bei gleicher Suchervergrößerung unterbringen wie z.B. in einer M4? Ganz einfach: durch Verkleinerung der Rahmen:o. Natürlich in berühmter Präzision.:D

 

Gute Nacht

Jup.

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...

 

Zum 28iger habe ich zudem mal ne Frage:

Es ist das letzte vor der Asph Baureihe - wenn man im absoluten Nahbereich ist kann man den Entfernungsring ein paar Grad drehen, ohne dass der Entfernungsmesser reagiert - man spürt dies auch, wenn die Entfernungsmesserrolle "eingreift", spürt man einen kleinen Wiederstand und dann reagiert der E.Messer auch.

Ist das normal?? Wenn ich beim Drehen am abgeschraubten Objektiv die Schnecke beobachte liegt diese bei Anschlag nah exakt in der Senke des Anschluses und kommt beim geringsten Dreh auch schon sichtbar hervor.

Phänomen ist an der M6, wie der M8 gleich.

Seltsamerweise ist die Optik scharf im Nahbereich, wie auch bei Unendlich????

 

Danke für Eure Hilfe

Ekki

 

dies ist bei fast allen Optiken der Fall. Der Messsucher geht "nur" bis 70 cm, die Optiken haben etwas "Spiel" in Richtung Nahbereich und lassen sich über die 70cm-Marke hinaus auf kürzere Entfernung drehen. Die Messsucherrolle allerdings kuppelt dann aus (sie bleibt bei 70 cm stehen).

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Warum bei einer M8 aufregen?

Für Diafotografen wars schon kaum ein Problem, obwohl die am ehestenGrund hätten zu meckern, da sollte ein Digitalfile, auf dem mehr draufist als der Sucher zeigt erst recht keins darstellen.

Selbst bei SLR leuchtet der Weitwinkel mehr Bildfeld aus als die Teles, was im Sucher nicht berücksichtigt werden kann.

Es ist ein prinzipielles Problem, wer darüber zu meckern hat, soll sichkeine Meßsucherkamera anschaffen sondern eine großformatigekaufen und auf der Mattscheibe einstellen.

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"wer darüber zu meckern hat, soll sichkeine Meßsucherkamera anschaffen sondern eine großformatigekaufen und auf der Mattscheibe einstellen."

 

Ich fürchte, selbst da wird ein Erbsenzähler fündig. Welche 4x5- oder 9x12-Markierung auf der Mattscheibe deckt sich schon exakt mit dem Filmfenster der Planfilmkassette?

 

;-)

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Warum das prinzipielle Problem noch durch Verkleinern der Sucherrahmen vergrößern. Der vergleichende Blick durch einen 50 mm Sucherrahmen bei einer z. B. M4 und M6/ MP dürfte auch einem Nicht-M-Fotografen die Unterschiede auf den ersten Bick zeigen. Der Sucher der M6 ist ein Kompromiß für Fotografen, die die Option auf möglichst viele Brennweiten haben wollen.

Bei der M8 führt das vielleicht dazu, nur über das Display einzustellen, dann kann man in Zukunft auch den Focusshift ausgleichen, und in der ferneren Zukunft den Meßsucher gleich weglassen.:)

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Haben Sie sich schon mal die Mühe gemacht, die verschiedenen Sucherrahmen

der M zu vergleichen?

 

Alle M, von der M3 bis zur M8 zeigen den Rahmen so an, daß bei der geringsten

Entfernungseinstellung der Rahmen mit dem Bildauschnitt übereinstimmt. Das

hat zur Folge, daß der M3- und M2-Sucher bei 50mm mehr zeigt als der Sucher

der M4, M5 etc. Das hängt damit zusammen, daß die Elmare und ersten beiden

Summicrone und Summiluxe etc. nur bis zu 1m zu fokussieren waren, vom

3. Summicron an bis zu 0.7m. Beim Fokussieren ergibt sich geometrisch

unvermeidbar Bildfeldschwund, und der wird berücksichtigt. Die Sucher von

der M2 an sind in der Vergößerung (0.72x) gleich, bei der M8 ist wiederum

etwas reduziert worden, da man offenkundig ohnedies nicht auf 135mm hat

auslegen wollen.

 

Wer sich das klar macht und dazu noch die Angaben des Herstellers liest, worin

das alles deutlich wird, auch daß der Bildfeldschwund bei längeren Brennweiten

größer werden muß, also immer mehr aufs Bild kommt, als der auf den

Bildfeldschwund ausgelegte Rahmen zeigt, und ein wenig experimentiert, wird

damit keine Probleme haben.

 

str.

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Bei der M6/M7 mit Suchervergrößerung 0,72 galt die Faustregel: 2 Rahmenbreiten bei Unendlicheinstellung zugeben, dann liegt man (ungefähr) richtig mit dem Ausschnitt. Bei der M8 ist es schon erheblich mehr, was bei Unendlich auf den Sensor kommt aber auch daran kann man sich gewöhnen und entsprechend abschätzen.

 

Ferdl

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Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Mir ging es nicht um den systembedingten Bildfeldschwund. Den kann ich nicht ändern, und will ihn deshalb auch nicht ändern. Seit der M4-p zeigen die Sucherrahmen (so gut es geht) nicht mehr 24x36 mm Abdeckung, sondern weniger, d. h. bei einer Einstellung auf z.B. 3m zeigt der 50mm Rahmen einer M4-2 einen anderen Ausschnitt (größeren) als der 50mm Rahmen einer M4-p. Das mag Erbsenzählerei sein, aber wegen der Auslegung auf 24x36mm habe ich die MP-3 gekauft. S. leica-camera.de

 

Gruß

Jup.

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Soeben habe ich es ausprobiert: M8 und 50mm Objektiv (51,4mm), es kommt

der innere Bildausschnitt knapp auf den Sensor bei 0.7m Entfernungseinstellung,

nicht ganz bei Einstellung auf den Anschlag. Bei einem der gegenwärtigen 50er

dürfte also etwas mehr drauf kommen (50mm), bei einem weniger (5.2 mm).

 

Etas anderes ist mir schon aufgefallen, vielleicht auch täusche ich mich: Der

durch den Parallaxenausgleich gezeigte Bildauschnitt deckt sich beim

50er-Rahmen und in der Nähe nicht so ganz mit dem, was aufgenommen

wird. Es liegt kaum daran, daß ich eine Brille trage, mit dem Okular ist es

nicht anders. Vielleicht mache ich einen Fehler, und es kann mich jemand

berichtigen.

 

str.

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m4-2, hätten Sie noch in Erinnerung, was Sie unter #4 geschrieben haben:

 

«Klasse, je ungenauer, je sicherer.»

 

würden Sie verstehen, warum ich auf den Bildfeldschwund eingegangen bin.

 

Die Auslegung des 50mm-Rahmens in der M4-P hat mit der Anzahl der

Sucherrahmen nichts zu tun. Der Unterschied in der Größe des Sucherrrahmens

der M-4P zur M2 hängt nun mal mit dem zu berücksichtigenden Bildfeldschwund

allein zusammen. Die Rahmen für 35mm und 90mm bei der M2 und allen folgenden

sind exakt gleich groß.

 

str.

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Soeben habe ich es ausprobiert: M8 und 50mm Objektiv (51,4mm), es kommt

der innere Bildausschnitt knapp auf den Sensor bei 0.7m Entfernungseinstellung,

nicht ganz bei Einstellung auf den Anschlag. Bei einem der gegenwärtigen 50er

dürfte also etwas mehr drauf kommen (50mm), bei einem weniger (5.2 mm).

 

Etas anderes ist mir schon aufgefallen, vielleicht auch täusche ich mich: Der

durch den Parallaxenausgleich gezeigte Bildauschnitt deckt sich beim

50er-Rahmen und in der Nähe nicht so ganz mit dem, was aufgenommen

wird. Es liegt kaum daran, daß ich eine Brille trage, mit dem Okular ist es

nicht anders. Vielleicht mache ich einen Fehler, und es kann mich jemand

berichtigen.

 

str.

 

Zur M8 möchte ich mich nicht äußern, es ist die einzige M, die ich noch nicht in der Hand gehabt habe. Natürlich hat auch sie einen Leica- Meßsucher.

 

Ich glaube, sie machen keinen Fehler. Vielleicht hilft Ihnen folgendes. In einem Test der M4-2, ZOOM Juli 1979, wird unter dem Testpunkt: Paralaxe Sucherbild/ Filmbild eine Abweichung von 0,1 mm nach oben und 0,2 mm nach rechts festgstellt. Ähnliches ist mir bei fast allen M-kameras aufgefallen. Es ist also kein "neuer" M8- Fehler.:)

Noch ein Testpunkt: Verhältnis Sucherfeld/ Filmfenster: senkrecht 92%, waagerecht 91%.

 

Jup.

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m4-2, hätten Sie noch in Erinnerung, was Sie unter #4 geschrieben haben:

 

«Klasse, je ungenauer, je sicherer.»

 

würden Sie verstehen, warum ich auf den Bildfeldschwund eingegangen bin.

 

Die Auslegung des 50mm-Rahmens in der M4-P hat mit der Anzahl der

Sucherrahmen nichts zu tun. Der Unterschied in der Größe des Sucherrrahmens

der M-4P zur M2 hängt nun mal mit dem zu berücksichtigenden Bildfeldschwund

allein zusammen. Die Rahmen für 35mm und 90mm bei der M2 und allen folgenden

sind exakt gleich groß.

 

str.

 

Zugegeben, mit meiner ersten Bemerkung bin ich dem Wortspiel auf den Leim gegangen.

 

 

 

Der 50 mm-Rahmen war ein Beispiel, es hätte auch jeder andere vergleichbare Rahmen sein können.

"Der Unterschied in der Größe des Sucherrrahmens

der M-4P zur M2 hängt nun mal mit dem zu berücksichtigenden Bildfeldschwund

allein zusammen. Die Rahmen für 35mm und 90mm bei der M2 und allen folgenden

sind exakt gleich groß."

Ich bleibe dabei, das stimmt nicht. Gerade bei M6 und M4-2 die 35mm-Rahmen verglichen: der Rahmen der M4-2 zeigt einen größeren Ausschnit.

 

Jup.

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Ob die Könner der Leica-M-Fotografie sich dieser "Sucherrahmenproblematik" bewusst waren und sind?

Junge, Junge, hier wird mächtig viel Cellophan gespaltet...

 

Wohl ein Argument auf FM-Niveau. Bei Erscheinen von M4-P/M6 wurde es von Fotografen diskutiert, auch wenn das kein Grund war, eine M6 nicht zu kaufen. Erkundigen Sie sich doch mal in Solms, welche Wünsche auch heutzutage zu `a la carte´ geäußert werden.

 

Bei einer SLR ist bei FM-Tests auch egal, ob der Sucher 100% oder nur 90% zeigt?

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Nachtrag. Das Testzitat soll nur zeigen, das es Abweichungen nach oben und unten gibt, und relativ kleine Abweichungen im Sucher im Bild relativ groß zur Geltung kommen. Bei der getesteten M4-2 aber sicher kein Problem.

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Hallo,

 

ich hab´ mit meinen Ms immer ohne viel Gedanken an falschen Ausschnitt fotografiert und jedesmal das Gefühl gehabt, dass was ich sehe hab ich auf dem Film. Beim Vergrößern (jetzt einscannen) wird der Ausschnitt immer leicht, je nach Bedürfnis, verändert. Bin ich da einem Irrtum aufgesessen und hab´ alles falsch gemacht? Mir is da einfach nix aufgefallen.

 

Sehr verunsichert

 

:(:mad::(

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