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Leica M - Qualität bei Auslieferung


Guest alex00

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Ich bewundere die ausgesprochene Gutmütigkeit Einiger.

Wenn ich mir über den Zeitraum X wie hier geschildert 5 neue, hochpreisige Kameras kaufe, und von diesen 6mal wegen Auslieferungsmängeln eine zurückschicken muß, würde ich von dem Hersteller keine Hardware mehr kaufen. Eine gute Endkontrolle sollte bei den Preisen absolut Pflicht sein. Nicht nur, weil ausdrücklich die Qualität beworben wird.

 

Wenn die Gläser nicht so verteufelt gut wären...

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Die Ösen werden nicht geklebt, sondern verschraubt. Und die Schrauben werden mit einem Spezialkleber gegen selbstständiges Lockern gesichert. Eine lange bewährte Methode auch bei Uhren, Schmuck und sonstigen Verschraubungen, die zerstörungsfrei wieder gelöst werden sollen und trotzdem gesichert sind.

 

Nix Neues, nix Exotisches, schlicht Stand der Technik.

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Guest Holy Moly

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Die Ösen werden nicht geklebt, sondern verschraubt. Und die Schrauben werden mit einem Spezialkleber gegen selbstständiges Lockern gesichert. Eine lange bewährte Methode auch bei Uhren, Schmuck und sonstigen Verschraubungen, die zerstörungsfrei wieder gelöst werden sollen und trotzdem gesichert sind.

 

Nix Neues, nix Exotisches, schlicht Stand der Technik.

 

Uhren? kann man nicht vergleichen, da bei den Kameraösen ein wie auch immer erzeugtes Drehmoment auf die Ösen einwirkt. Der Leicakameragurt hat die Stahldrahtklammer, der ein sauberes, kräftefreies Drehen fremd ist, da ein Wirbel fehlt. Der Gurt greift direkt über die Klammer und das Kunststoffschiebestück auf die Öse ----- böse!

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Ich verstehe diese ellenlange Diskussion nicht. Die Ösen sind eine lange Jahre erprobte Lösung. Sie halten perfekt, solange sie ordnungsgemäß montiert sind.

Es ist müßig über die Ösen zu diskutieren, wo doch offensichtlich lediglich ein angelernter Schraubenfestdreher bei der Einarbeitung nicht richtig aufgepasst hat.

 

Kopfschüttelnd grüßend,

Marc

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Das ist schwierig zu beurteilen, da ja gerade ein Forum ein "Beanstandungsmagnet" ist und da die Leute dazu tendieren, eher die ungünstigen als die günstigen Erlebnisse darzustellen.

 

Ich meinerseits hoffe immer wieder, dass Leica die ehrlichen negativen Rückmeldungen hier zur Kenntnis nimmt.

 

 

Ja natürlich "pop" ist das schwierig. Und natürlich teilt man seinem Lieferanten eher mit... "Die Ware ist nicht in Ordnung", als dass man ihm mitteilt: "Die gelieferte Ware ist in Ordnung und alles funktioniert prächtig" (was man gemeinhin ja unterstellt) und was Leica und Andere so gern hören würden.

Und natürlich sind die Forenten pingeliger und besser informiert als ein "normaler" ? Kunde ohne die Infofülle des Leica-Forums. Ich habe hier von Fehlern und Macken gehört.. die ich bis dahin überhaupt nicht kannte, mir gar nicht vorstellen konnte.

Z.B. war meine R 8 etliche Male beim Service... ohne dass Leica überhaupt auf die von mir angesprochenen Probleme reagiert hätte... ich bekam die Kamera (nach meiner Erinnerung 4 mal) jeweils als repariert zurück... was sie nicht wirklich war......bis ich hier im Forum von den grundsätzlichen Problemen der Elektronic einer best. Serie gehört habe.

Auf dies hingewiesen bekam ich die Kamera dann mit "kalte Lötstelle beseitigt" wieder zurück und seitdem funktionierte sie.

Natürlich ein Einzelfall.... ? nein war es eben nicht.

Immer wieder mal in Gebrauch meine M6 von 1985 und R3 von 1978 und R8 von 1998

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Uhren? kann man nicht vergleichen, da bei den Kameraösen ein wie auch immer erzeugtes Drehmoment auf die Ösen einwirkt. Der Leicakameragurt hat die Stahldrahtklammer, der ein sauberes, kräftefreies Drehen fremd ist, da ein Wirbel fehlt. Der Gurt greift direkt über die Klammer und das Kunststoffschiebestück auf die Öse ----- böse!

 

Je Öse sind zwei Schrauben im Einsatz. Selbst, wenn die Öse ein wenig in den Bohrungen verdreht werden könnte (was in aller Regel nicht der Fall ist), kann sich eine gesicherte Schraube dadurch nicht herausdrehen.

 

Öse - nix böse. :)

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Hallo,

habe mal eine Frage an die Erfahrenen Leica -Besitzer. Bei der M wird derzeit ja an der Instabilen Gurthalterung, dem Verstellten Sucher (Fokus) und dem Verschmutzen Sensor rumgemeckert. Und das wohl zu recht. Ich denke die Instabile Gurthalterung ist gelöst und es wird bei den Ms die neu ausgeliefert werden wohl nicht mehr vorkommen. was ist aber mit dem Verstellen Messsucher (Fokus) und dem verschmutzen Sensor. Kann ich bei Bestellung einer m davon ausgehen, dass diese Dinge korrekt sind oder muss ich damit rechnen das teil gleich wieder zurückzuschicken?

 

Mit dem Messsucher kann man Glück haben oder auch nicht. Bei dem Einen oder Anderen mögen es die Augen sein, das Problem ist aber real. Es wird nach meiner Erfahrung insbesondere durch 2 Faktoren bemerkbar: Sensor statt Film und Blende 1.4.

 

Justageprobleme haben aber bekanntlich auch DSLRs, weswegen auch dort ständig Anpassungen erforderlich sein können. Wie gesagt, man kann auch Glück haben.

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Ich bewundere die ausgesprochene Gutmütigkeit Einiger.

Wenn ich mir über den Zeitraum X wie hier geschildert 5 neue, hochpreisige Kameras kaufe, und von diesen 6mal wegen Auslieferungsmängeln eine zurückschicken muß, würde ich von dem Hersteller keine Hardware mehr kaufen. Eine gute Endkontrolle sollte bei den Preisen absolut Pflicht sein. Nicht nur, weil ausdrücklich die Qualität beworben wird.

 

Liegt einfach daran, dass es keine Alternativen gibt. Und wenn die Kamera mal funktioniert ist der ganze Ärger eh wieder vergessen.

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Justageprobleme haben aber bekanntlich auch DSLRs, weswegen auch dort ständig Anpassungen erforderlich sein können. Wie gesagt, man kann auch Glück haben.

 

Je grösser die Auflösung, desto sichtbarer "Unschärfe". Ich würde mich nicht von den Ansichten in 100 Prozent Vergrösserung irritieren lassen und mich an der Ausgabegrösse des fertigen Bildes orientieren. Wenn's da gut aussieht, ist die Kamera ok.

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Mit dem Messsucher kann man Glück haben oder auch nicht. Bei dem Einen oder Anderen mögen es die Augen sein, das Problem ist aber real. Es wird nach meiner Erfahrung insbesondere durch 2 Faktoren bemerkbar: Sensor statt Film und Blende 1.4.

 

Klar, dass Ungenauigkeiten im digitalen Zeitalter und mit lichtstarken Objektiven sowie mit der sofortigen Verfügbarkeit von stark vergrösserten Ansichten schneller auffallen. Hat man aber mal erlebt, wie extrem präzise das auch an einem Kleinbildformatbody mit Summilux 1.4 bei Offenblende und Nahdistanz geht, dann will man einfach auch kleinste Abweichungen nicht mehr dulden. Dass Leica da bei der M9 nachjustieren und alles präzise einstellen konnte, ist erwiesen und habe ich erlebt. Ob Leica auch bei der neuen M bereit ist, den Messsucher ganz präzise zu kalibrieren, wenn Kunden das wollen, obwohl man mit einer M auch auf das Mäusekino oder den EVF ausweichen könnte (was meines Erachtens das Konzeptfeeling ziemlich killt), muss Solms erst noch beweisen. Bei der unglücklichen Ösengeschichte handelt Leica im Nachhinein ja wohl vorbildlich.

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Je grösser die Auflösung, desto sichtbarer "Unschärfe". Ich würde mich nicht von den Ansichten in 100 Prozent Vergrösserung irritieren lassen und mich an der Ausgabegrösse des fertigen Bildes orientieren. Wenn's da gut aussieht, ist die Kamera ok.

 

Nö,

 

unter optimalen Bedingungen muss das System 100% Ergebnisse bringen.

 

Unter Praxisbedingungen (aus der Hand und grenzwertige Randbedingungen) darf es auch schon mal "schmutzig" sein - dann zählt schlicht das Bild. Letzteres ist bei Technikdiskussionen m. E. OT. :cool:

 

Allerdings, je höher die Auflösung des Sensor, desto mehr verschiebt sich die Grenze in Richtung optimale Aufnahmebedingungen und dessen akribische Einhaltung. Von daher d'accord.

 

Aber auch mit einer D800 kann man gute Fotos aus der Hand mit grenzwertigen Randbedingungen machen. Aber, wie gesagt, es ist ein anderes Thema.

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Andreas Feininger dazu:

"Schärfe ist ein psychologisches Phänomen...Absolute Schärfe gibt es nicht."

Grosse Fotolehre, 7. Auflage, S. 138

 

Feininger, vor mehr als 100 Jahren geboren, war Sohn eines Malers und als Photograph Autodidakt. Er werkelte mit Fachkameras und bei Erscheinen des Kodachrome 25 war er bereits im Pensionsalter. Objektive wie das Apo 90 Asph oder Apo Elmarit 180 hat er auch nicht mehr kennengelernt. Wenn ich hier gebeten werde, das Forum "mit Leitz (!) Werbesprüchen aus den 70ern (!)" zu "verschonen", sollte uns auch die Wortakrobatik von Anwendern aus dieser Zeit (bzw. davor) erspart bleiben.

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Feininger, vor mehr als 100 Jahren geboren, war Sohn eines Malers und als Photograph Autodidakt. Er werkelte mit Fachkameras und bei Erscheinen des Kodachrome 25 war er bereits im Pensionsalter. Objektive wie das Apo 90 Asph oder Apo Elmarit 180 hat er auch nicht mehr kennengelernt. Wenn ich hier gebeten werde, das Forum "mit Leitz (!) Werbesprüchen aus den 70ern (!)" zu "verschonen", sollte uns auch die Wortakrobatik von Anwendern aus dieser Zeit (bzw. davor) erspart bleiben.

 

Du darfst gerne in einer freundlicheren Tonart posten. Das Zitat Feiningers ist gestern wie heute aktuell, weil es keine absolute Schärfe gibt.

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Andreas Feininger dazu:

 

"Schärfe ist ein psychologisches Phänomen...Absolute Schärfe gibt es nicht."

 

Grosse Fotolehre, 7. Auflage, S. 138

 

Tut mir leid ;)

 

Ich halte das für völlig falsch. Meine Erfahrung mit der D800 (ca 6Monate) zeigt mir, dass man durchaus ein Maximum herauskitzeln kann. Und diese Qualität ist auch bei 100% Pixelpeeping erkennbar. Anderseits kann man natürlich auch mit dem Ding so fotografieren, wie mit jeder Knipse und dann mit Herunterskalieren immer noch eine Qualität erreichen, die niedrigauflösendere Kameras in den Schatten stellt.

 

So gesehen ist absolute Schärfe nicht erreichbar, klar. Aber der Umkehrschluss eine Hochleistungkamera darf auch Unzulänglichkeiten haben (mal mehr, mal weniger) denn sie wäre dann immer noch top ist schlicht Quatsch.

 

Gerade solche Werkzeuge sollten 100% in Ordnung sein. Aber sie sollten als Werkzeug auch entsprechend behandelt werden, denn sie sind empfindlich. Mikrometerschrauben wirft man auch nicht so in die Werkzeugkiste zu Hammer und Meissel.

 

BTW: wäre nett, wenn alle zur Antwort relevanten Teile zitiert würden, ansonsten sieht es ein wenig nach 'aus dem Zusammenhang gerissen' aus.

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