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Belichtung messen ohne Belichtungsmesser


Guest zeze

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Hallihallo,

 

ich bin durch Zufall über diese Seite gestolpert:

 

Ultimate Exposure Computer

 

Ich selbst nutze nur den Belichtungsmesser an der M6, immerhin hat es mich aber soweit gebracht, dass ich manchmal Zeit und Blende schätze und vorwähle und dann "sitzt" es schon, also die Lichtwaage zeigt "o" an.

 

An meiner Hasselblad geht es bisher nie ohne Handbelichtungsmesser, aber das liegt wohl auch daran, das ich sie nicht so oft benutze, wie eben die Leica M. Wiederum kommt man bei häufigem Wechsel von Filmempfindlichkeiten und /oder zusätzlichen Filtern am Objektiv sehr schnell ins Schleudern.

 

Mich würde interessieren, wer von den Lesenden hier im Forum selbst ohne Belichtungsmesser unterwegs ist und wie lange es dauert, bis man fast keinen Ausschuss mehr produziert und natürlich Tipps und Tricks, wie man das Ganze am besten lernen kann. Es gab ja auch eine Zeit, in der konnte man nur schätzen und Belichtungsmesser gab es nicht.

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Eine Zeitlang habe ich mit der M2 / M3 und dem APX 100 / FP4 ohne Beli gekinpst

im Grunde habe ich immer eher überbelichtet, nach Gefühl.

fast keinen Ausschuss technisch gesehen.

 

Seit dem ich einen "eingebauten" Beli habe hat sich das geändert, negativ.

Was auch am Adox liegt der auf Dauer doch anstrengend ist.

Unterm Strich ist´s aber gut Beli Infos im Sucher zu haben.

 

Ohne ist purer, kein Geblinke im Sucher.:)

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es kommt schon mal vor, dass ich aus versehen ohne beli unterwegs bin. meistens ist er aber dabei, wenn ich eine kamera ohne eingebauten beli verwende. es ist dann aber eher ein überprüfen des geschätzten wertes, der oft mit geringen abweichungen stimmt.

das schätzen der belichtungswerte wird einfacher, wenn man überwiegend die gleiche filmempfindlichkeit verwendet, sich daran gewöhnt und nur selten auf andere iso-werte umrechnen muss. bei mir sind es fast immer gutmütige 400er filme, meist kodak tri-x oder portra 400 (oder superia 400) in kleinbild und mittelformat.

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Guest Randle P. McMurphy

Fiese Frage weil man darauf gleich mehrere wiedersprüchliche

und gleichzeitig für sich auch korrekte Antworten geben könnte.

 

Nichts ist so zufällig wie eine subjektive Schätzung und

nichts ist so irreführend wie eine falsch angewandte Messung

 

Bei schwarzem Pudel im Kohlenkeller und weißen Hasen im Schnee

sagt jede Automatik wohl ------ Ade.

 

Eine Lichtmessung als Königsweg berücksichtig aber nicht den Kontrastumfang.

 

Was also tun ? Ein erhöhter Kontrast fällt wohl sofort auf und dann

die Messung auf bildwichtige Bereiche - Zone V ?

 

Oder auf eigene Erfahrungswerte zurückgreifen ?

Überschaubare Kontraste bei gleicher Lichtsituation

bei gleichem Filmmaterial ?

 

Offener Schatten - Sonne/blauer Himmel - Kodak Tri-X 400 = Blende 5,6 - 1/500

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Nichts ist so zufällig wie eine subjektive Schätzung und

nichts ist so irreführend wie eine falsch angewandte Messung

 

Dem würde ich zustimmen. Ich glaube, dass es letztlich auf das Zusammenspiel von

korrekter Messung und gesammelten Erfahrungen ankommt.

 

Mir ist dazu auch "GSOTPANWASTOTZSS" in den Sinn gekommen:

 

The Online Photographer: Train Your Brain...to Guess Exposure

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Ich habe mal aus Altbeständen eine Drehscheibe mit Einstellmöglichkeiten übernommen. Bei dieser stellt man zuerst die DIN Empfindlichkeit ein, reduziert dann diesen Idealwert für Mittagssonne im Sommer um jeweils die angegebenen Werte, die einer Skala zu entnehmen sind. Das klappt, auf +/- 1 Blende oder weniger deckt sich das mit meinen Kameras und würde völlig ausreichen für normales Filmmaterial. Starke Kontraste, wie oben erwähnt, machen eh eine individuelle Korrektur notwendig.

Eine solche Scheibe ist sicherlich auf dem Krabbeltisch auf Fotobörsen zu bekommen. Möglicherweise auch irgendwo im Kameraladen der viel altes Zeug führt. Das benutzen dieser Scheibe macht Spaß, da es dich dazu bringt ein Bild und dessen Belichtung sehr bewusst aufzunehmen.

Die Belichtung schätze ich bei sehr wenig Restlicht mit hohen Kontrasten oder wenn sich die Lichtbedingungen sehr schnell ändern. Das klappt aber digital viel besser, Ausschuss ist da zweitrangig.

 

Grüße, Thorsten

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Guest Randle P. McMurphy
Schön wärs

 

Kopf hoch der meteorologische Frühlingsanfang fällt diese Jahr

auf den 01. März - also halte schon mal die Sonnencreme bereit. :D

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Zwei zuverlässige Belichtungsmesser hat jeder von euch "ab Werk" eingebaut. Um sie abzulesen, braucht ihr nur in den Spiegel zu schauen. Aber Achtung! Falls ihr euch etwas "einschmeißt", kann es durchaus zu Verfälschungen kommen ;)

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Als meine M6 zum Service bei Reinhardt (in Hannover) musste, musste Ersatz her und dieser flog mir in Form eine M2 zu. Die Not war groß, denn ein Belichtungsmesser war nicht vorhanden - weder in, noch nebst Kamera. Also klebte ich mir die Sunny 16 auf die Unterseite der Kamera und begann zu Schätzen.

 

Funktioniert inzwischen (seit kapp zwo Monaten) so gut, dass ich die Batterien meiner inzwischen heimgekehrten M6 nur noch auf Bedarf einsetze.

 

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Als meine M6 zum Service bei Reinhardt (in Hannover) musste, musste Ersatz her und dieser flog mir in Form eine M2 zu. Die Not war groß, denn ein Belichtungsmesser war nicht vorhanden - weder in, noch nebst Kamera. Also klebte ich mir die Sunny 16 auf die Unterseite der Kamera und begann zu Schätzen.

 

Funktioniert inzwischen (seit kapp zwo Monaten) so gut, dass ich die Batterien meiner inzwischen heimgekehrten M6 nur noch auf Bedarf einsetze.

 

 

Wo gibt´s denn diese Filmboxen...?

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Meine Hochachtung vor den Sehern der richtigen Belichtung

Meine These: Das ist alles Spinnerei :eek:

 

Auch Adams hat verrissen, als er seinen Beli nicht fand. Wenn man glaubt, man machte perfekte Belichtungen ohne Messer, sollte man mal einen Dia-Film durchziehen. Wenn der dann perfekt belichtet ist, ziehe ich auch meinen Hut :D

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'79/'80 war das eine Übung in der Schule "Sunny 16", ich mußte die Batterie aus der Kamera nehmen und beim Lehrer abliefern ... SW-Film und reichlich Sonne ;-) "das ging".

 

Aber wenn man Dias macht, dann macht man das anders. (Dann nimmt man zum Klassiker ohne eingebauten Beil auch mal eine KB-SLR mit eingebautem Beil mit, wenn man Lunasix, Sixtomat, Sixtomat digital, Sekonic, Weston, ... gerade nicht findet)

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'79/'80 war das eine Übung in der Schule "Sunny 16", ich mußte die Batterie aus der Kamera nehmen und beim Lehrer abliefern ... SW-Film und reichlich Sonne ;-) "das ging".

 

Aber wenn man Dias macht, dann macht man das anders. (Dann nimmt man zum Klassiker ohne eingebauten Beil auch mal eine KB-SLR mit eingebautem Beil mit, wenn man Lunasix, Sixtomat, Sixtomat digital, Sekonic, Weston, ... gerade nicht findet)

 

Für Dias sollte Belichtungskontrolle Pflicht sein, will man halbwegs ökonomisch mit seinem Filmmaterial umgehen.

 

Statt einer zur M inkompatiblen SLR kann man als Ergänzung zur M mit Weit- oder Normalwinkelobjektiv aber ohne Belichtungsmesser auch gleich eine M6 mit 135er für eine Fast-Spotmessung mitnehmen.

Falls einem die Teleperspektive gefällt, kann man damit sogar fotografieren.;)

Wenn man in die Ms allerdings Filme unterschiedlicher Empfindlichkeit eingelegt hat, sollte man schnell umrechnen können.

 

Ist das Wetter stabil, ändern sich die Werte einer Lichtmessung tagsüber nur mäßig, jedenfalls im Belichtungsbereich gutmütiger SW- und Farbnegativfilme.

Allein auf eine Lichtmessung sollte man sich nur bei gleichmäßig beschienenen Objekten unter freiem Himmel verlassen.

Eine Objektmessung zur Kontrolle und Korrektur kann nie schaden.

 

Bei Diafilmen sollte man auch bei Belichtungsmessung einige Fotos mit leicht veränderten Blenden- oder Zeitwerten aufnehmen.

Schade ist, wenn man später bei der Projektion feststellt, dass das Motiv mit einer Drittel Blende mehr oder weniger ideal aufgenommen wäre.

Nicht immer ist das richtig belichtete Dia bei der Projektion das wirkungsvollste.

Falls man zusätzlich Papierabzüge machen lassen möchte, ist eine leicht hellere Variante oft geeigneter.

 

Ohne Belichtungsmesser sollte man auf Diafilmen die Belichtungsreihe noch ausweiten.

 

Das Wechselspiel zwischen Blende, Zeit, Filmempfindlichkeit, Verhalten der Objektive und den gerade herrschenden Lichtverhältnissen kann man wegen der sofortigen Erfolgskontrolle gut mit einer digitalen M üben.

 

Hier im Forum lese ich öfter, dass die aufgedruckten ISO-Werte höher empfindlicher Schwarz-Weiß-Filme nicht ausgenutzt werden können, also überbelichtet werden müssen.

Erzielt man damit bessere Grauwerte und / oder ein feineres Korn?

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Heiliger Bimbam !

Danke für den Tip ! :)

Hier : JapanCameraHunter Film Cases | Japan Camera Hunter

steht : I ship worldwide via EMS. Shipping is about 1700 for 1-3 cases.

Umgerechnet kostet 1 Box 8,25€ + 14,03€ Versand.

Bei 3 Boxen zusammen 38,78€, also je 12,92€/Box

In der Bestellfunktion wird es dann etwas billiger 1.700yen > 1.600 yen Versand

für 4 statt 3 Boxen : CartJapan Camera Hunter

Kursumrechnung gleich dabei, sehr komfortabel.:)

Gruß,

Philipp

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