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Erfahrungsbericht: Von Canon 5D zur Leica M6


andy_m

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Zu den Kosten:

Ich fotografiere meistens SW mit C41-Filmen (Kodak BW 400 CN oder Ilford XP2). Die werden im Drogeriemarkt innerhalb von drei Tagen entwickelt. Dabei sind ziemlich unbrauchbare Abzüge, die aber als „Kontaktabzug“ völlig ausreichen. Das kostet (mit Film) weniger als 8 Euro. Ich habe noch nie Probleme mit den Negativen gehabt.

 

Wenn ich einen Film pushen möchte gehe ich zu einem Fachlabor. Das kostet dann (ohne Film) mit Kontaktabzug 10 Euro und dauert einen Tag.

 

Mein Labor zuhause besteht aus einem Labtop und Plustek Opticfilm Negativ-Scanner. Software brauchst du auch noch: Photoshop und Silverfast (bekommt man beim Kauf des Scanners dazu). Der Scanner ist natürlich auch eine Anschaffung, meiner hat damals 350 Euro gekostet, hält jetzt schon zwei Jahre und ich bin vollauf zufrieden. Mit höherer Auflösung gescannt lassen sich Ausdrucke bis 30 x 40 problemlos anfertigen.

 

So lässt sich Analog-Fotografie schon wesentlich preiswerter an, finde ich.

 

Sharif

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Zu den Kosten:

Ich fotografiere meistens SW mit C41-Filmen (Kodak BW 400 CN oder Ilford XP2). Die werden im Drogeriemarkt innerhalb von drei Tagen entwickelt. Dabei sind ziemlich unbrauchbare Abzüge, die aber als „Kontaktabzug“ völlig ausreichen. Das kostet (mit Film) weniger als 8 Euro. Ich habe noch nie Probleme mit den Negativen gehabt.

 

Wenn ich einen Film pushen möchte gehe ich zu einem Fachlabor. Das kostet dann (ohne Film) mit Kontaktabzug 10 Euro und dauert einen Tag.

 

Mein Labor zuhause besteht aus einem Labtop und Plustek Opticfilm Negativ-Scanner. Software brauchst du auch noch: Photoshop und Silverfast (bekommt man beim Kauf des Scanners dazu). Der Scanner ist natürlich auch eine Anschaffung, meiner hat damals 350 Euro gekostet, hält jetzt schon zwei Jahre und ich bin vollauf zufrieden. Mit höherer Auflösung gescannt lassen sich Ausdrucke bis 30 x 40 problemlos anfertigen.

 

So lässt sich Analog-Fotografie schon wesentlich preiswerter an, finde ich.

 

Sharif

 

so wird sich vorausichtlich mein zukünftiger Entwicklungsweg abzeichnen, da die Zeit für's Hobby derzeit sehr knapp ist:

 

imro (jetzt) = Sharif("Mädchenfilm" ;) &Filmscanner) --> MarcRF(eigene Entwicklungsdose&Scanner) --> martin (Dose&Duka) = imro (vor rd. 25-30 Jahren) und der Kreis schließt sich wieder.

 

Ansonsten finde ich es toll, daß man heutzutage zwischen zwei "Welten" wählen und pendeln kann.

 

Gruß, Rolf

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...

 

....zur bildqualität:

 

generell finde ich farbfilm einfach nicht so interessant. man sieht es den aufnahmen wirklich nicht so sehr an. würde einfach nix farbiges mehr in die leica reinstecken, außer man nimmt sie auf urlaube mit und die freundin nörgelt (wie bei mir) rum, dass schwarz weiß bei sowas doof ist :rolleyes:

 

eigentlich zeigt sich der deutliche kontrast der leica optiken zu den anderen herstellern erst bei größeren abzügen auf barytpapier, die vom negativ gemacht werden oder an der M8/M9. da sind die unterschiede dann aber auch deutlich vorhanden

 

Farbnegativfilm habe ich mit der Leica noch nicht gemacht, aber Dias kommen auch gut.

Ein Film, der mich immer wieder begeistert ist der Fuji Velvia 50, bei dem auch die Leica-Optiken ihre Stärken ausspielen können, insbesondere wenn Du wg. der geringen Empfindlichkeit mit großen Blendenöffnungen hantierst um auf flotte, verwacklungsarme Belichtungszeiten zu kommen.

Im Vergleich zu anderen Diafilmen bin ich zur Ansicht gekommen, den Velvia eher etwas reichlicher zu belichten (32 an Stelle 50 ASA).

Gute Dias lohnen dann auch einen professionellen Scan im Fachlabor mit mindestens 4000 dpi (ca. 20 Megapixel auf KB-Format) und verlustfreie Tif-Qualität für die eigene elektronische Bildweiterverarbeitung.

Tolle Auflösung und Kontraste mit Film-"Anmutung" ohne die für meinen Geschmack gelegentlich zu glatt und steril wirkende "Anmutung" (doofes Wort aber ein besseres habe ich auch leider nicht) einer Digital-Aufnahme.

 

Gruß, Rolf

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Hi,

Ach,

der gescannte Film ist danach immer noch Analog..........:

Dass war mir neu.........

Gruß

Horst

 

Klar doch, den Film kannst Du - ganz "analog" - in Pergaminhülle gepackt in den dafür vorgesehen Ablageordner sortieren,

um diesen dann zu einem späteren Zeitpunkt - gänzlich ohne elektronische Hilfsmittel - jederzeit wieder sichten zu können. :p

( ....und ist Archivsicher, für eine halbe Ewigkeit )

 

Das digitalisierte Negativ/Dia kommt nach der Ver(sch)wendung ( Druck, Web-VÖ, etc ) in die virtuelle "Rundablage" :cool:

 

:D

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Hi,

Ach,

der gescannte Film ist danach immer noch Analog..........:confused:

Dass war mir neu.........:rolleyes:

Gruß

Horst

 

nö, natürlich nicht.

probiere es doch einfach 'mal aus.

 

Außerdem wage ich einmal die Behauptung, daß sich im ganzen Forum rauf und runter kein einziges Analogbild befindet.:D

Dennoch gibt es ziemlich viele Forenten, die hier ziemlich viele digital entstandene Bilder von digitalisierten Analogvorlagen unterscheiden können.

 

Wie kommt das?:rolleyes:

 

Gruß, Rolf

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na dann vergiss mal nicht den Farbfilm,ich habe ihn immer vergessen,schon in der Zeit wo Nina singt.

Ist bis heute so geblieben.

Nur in der Zeit war der s/w Film nicht in einer Leica,zumindest bei mir nicht.:p

Habe Mitte der 80er,Beruflich Fotografiert,fast alles s/w.Alles selbst gemacht,auch richtig groß auf Fotoleinen,dann auf Flächen aufgezogen.

 

LG Andreas

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Ach,

der gescannte Film ist danach immer noch Analog..........

Dass war mir neu.........

 

Klar doch, den Film kannst Du - ganz "analog" - in Pergaminhülle gepackt in den dafür vorgesehen Ablageordner sortieren,

um diesen dann zu einem späteren Zeitpunkt - gänzlich ohne elektronische Hilfsmittel - jederzeit wieder sichten zu können. :p

( ....und ist Archivsicher, für eine halbe Ewigkeit )

 

Das digitalisierte Negativ/Dia kommt nach der Ver(sch)wendung ( Druck, Web-VÖ, etc ) in die virtuelle "Rundablage" :cool:

 

:D

 

Und wenn ich Lust und Laune habe, kann ich ihn da auch wieder rausnehmen - aus der Pergaminhülle - und ganz analog einen Barytabzug machen (lassen).

 

Habe ich was falsch verstanden? Ich finde das wunderbar.

 

Sharif

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Hi,

lass es.............:rolleyes:

 

Bei einer M8 einzusteigen bringt nichts mehr außer Verlustgeschäfte,

wenn schon dann bei der neuen M.

 

 

Horst, da muss ich (schon wieder) widersprechen:

 

Wenn er jetzt eine M8 erwirbt, hat den größten Verlust schon jemand anders vorher gemacht. Er kann maximal einen Kaufpreis von 1400€ verlieren, einen Totalverlust vorausgesetzt. Bei eigentlich zu erwartenden jetzt langsamer fallenden Gebrauchtpreisen, die Kamera wird nie gegen 0€ tendieren, ist lediglich ein Verlust von wenigen 100€ zu erwarten.

So, und jetzt frag' einmal einen Käufer einer aktuellen M9 oder MP von Ende August oder Anfang September.......

 

Auch eine neue M ist in wenigen Jahren eine alte M und hat massiv an Wert verloren.

Insofern würde mein Rat lauten: Lass' die Finger von den neuen M's, die bringen nur Verlust. Der Gebrauchswert und die Bildqaulität einer M8 oder M8.2 ist nach wie vor hoch und bei einer entsprechend guten Kamera mit niedrigen Auslösungszahlen und evtl. Garantie kann man m.E. nichts falsch machen, wenn man schon unbedingt mit einer M glücklich werden will.

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Guest Alexander Unruhe
Erkenntnis #6: Analog zu fotografieren ist teuer.

Die ersten beiden Filme s/w und bunt sind bei Photostudio 13 gewesen. Service war toll. Freundlich und zuvorkommend. Und schnell. Und das kurz vor Weihnachten. ;)

 

Aber für 2 Filme, Entwickeln, Abzüge 10x15 inkl. CD 80,- EUR hinblättern?

 

 

Das sind halt Fachlaborpreise.

 

Es gibt auch Anbieter bei denen es CN-Entwicklungen für unter 2,- €*und Abzüge für 10-15 Cent pro Stück gibt.

 

Und die "Bilder auf CD"-Option ersetzt auch keine wirklich guten Scans. Die sind dann nochmal deutlich teurer.

 

Wer wirklich analog fotografieren will und nicht rein analog leben will, der kommt um einen eigenen Scanner kaum herum.

 

 

 

 

 

 

Erkenntnis #9: Die Bildqualität überzeugt noch nicht.

So, jetzt wird es subjektiv. Und wohmöglich handel ich mir hier Schelte ein. Aber mein persönlicher (subjektiver!) erster Eindruck (und der Eindruck der restlichen Familienmitglieder) ist, dass die Bilder der Leica nicht besonders hervorstechen.

 

(...)

 

Im Detail: die Bunt-Aufnahmen mit dem Ektar100 haben einen starken Kontrast. Nicht zwingend einen hohen Dynamikumfang. Die Farben sind stellenweise schön poppig. Teilweise angenehm flach. Vom Hocker reissen sie mich jedoch nicht.

 

Prints vom CN-Film sind zu einem sehr großen Teil von dem was im Labor passiert und natürlich von der Auswahl des Films (google mal Kodak Portra) abhängig und deswegen eher ungeeignet, um Urteile über Kamera und Objektiv zu treffen. Ganz besonders nicht man dann über Farben spricht.

 

 

Die Bunt-Aufnahmen hätte ich so auch mit meiner Canon geschafft.

 

Die meisten Bilder die man heute in Zeitungen und Zeitschriften sieht, werden mit DSLRs von Canon und Nikon gemacht (und tausende von Klassikern aus der analogen Zeit, wie McCurry's Afghanisches Mädchen sind auch als Nikons und Canons). Das ist sicher nicht deswegen so, weil denen Qualität egal ist.

 

Vielleicht ist Deine Erwartungshaltung auch eine falsche. Eine andere Kamera zu nehmen macht keine Bilder die einen vom Hocker reißen.

 

Jedenfalls nicht, wenn man das Bobbycar mit Katzenkratzbaum fotografiert, wie sie eben da zuhause rumstehen.

 

Das ist nicht böse oder abwertend gemeint, aber Fotografie ist ein Medium, um anderen etwas zu zeigen oder bestenfalls zu erzählen. Der Umstieg von einer Reiseschreibmaschine zum Macbook mit Laserdrucker ändert nichts an der literarischen Qualität, wenn man genau das Selbe schreibt.

 

Bilder die einen vom Hocker reißen macht man, indem man sich als Fotograf weiterentwickelt. Eine andere Kamera kann da Impulse geben, vielleicht die Arbeitsweise verändern, mehr aber nicht.

 

 

Die s/w-Aufnahmen sind da deutlich ansprechender.

 

 

SW birgt immer die große Gefahr, daß man belanglose Bilder (Kekstüte auf dem Herd, Tonfigur ) für etwas besonderes hält, weil die Kontraste schön sind, es was besonderes ist usw...

 

 

Zu den Gefahren der SW-Fotografie, siehe auch die aktuellen Profitipps für bessere Fotos bei Spiegel-Online:

 

 

“Wenn man allerdings das Bild in Schwarzweiß umwandelt, wird daraus ein Kunstfoto (…)”

 

 

Drei Expertentipps für bessere Fotos - SPIEGEL ONLINE

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Wenn er jetzt eine M8 erwirbt, hat den größten Verlust schon jemand anders vorher gemacht.

 

 

 

Genau so ist es - wer rechnen muß, sollte eine gut erhaltene M8, besser noch eine 8.2 suchen.

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Genau so ist es - wer rechnen muß, sollte eine gut erhaltene M8, besser noch eine 8.2 suchen.

 

...eher noch eine Weile warten ( Liefertermin M - Typ 240 ) und dann eine kompromislose M9 kaufen.

 

Die M8 und die M 8.2 sind m. E. zu "speziell" ( hervoragend für Infrarot und Makros bezügl. Schärfentiefe geeignet, aber... ) um sie ohne Kompromisse ( Filter, Sucherrahmen ) nutzen zu können.

 

Jetzt werden natürlich viele M8-Nutzer schreiben, was haben wir den gemacht, als es nur die M8 gab. ?

Bis zur VÖ der M9 mit Kompromissen gelebt - mehr nicht ;)

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Ich mag den Thread hier. Jeder hat mal mit der M begonnen und sich nicht immer leicht damit getan. Es ist schön mal an den Anfangsschwierigkeiten "live" dabeizusein :)

 

Ich empfehle für den Anfang bei einem Film zu bleiben. Jeder Film hat sein eigenes Verhalten und muss durch viel Ausprobieren charakterisiert werden. Beschwere Dich zunächst damit nicht und bleib bei einem Film. Mit der M hast Du ja schon genug zu tun.

 

Echte SW-Filme solltest Du langfristig selbst entwickeln. Ansonsten nimm C41-Filme (Farbe oder die bereits zitierten BW400CN / XP2 super). Die C41-Entwicklung garantiert wegen des standardisierten Prozesses gleichbleibende Ergebnisse. Das hilft am Anfang sehr. Dia-Filme lass erst mal links liegen, die müssen präzierser belichtet werden als C41-Filme. Wenn möglich die Filme in 6er Streifen zerschneiden lassen oder bei Unwillen des Fachlabors das selbst erledigen. Grund siehe unten.

 

Lass die Abzüge weg. Ich lasse nur entwickeln und scannen, die Scans dienen aber nur als Voransichten. Sollen die Bilder digital weiterverarbeitet werden, ist unbedingt anzuraten, selbst zu scannen. Die Anfangsinvestition ist nicht gering und man muss zunächst viel lernen. Aber es schont sehr Deine Nerven (oft miese Scan-Qualität vom "Fachlabor") und Deinen Geldbeutel sowieso.

 

Besorge Dir ordentliche Negativ-Hüllen, die man in einen Ordner abheften kann. Mit der Zeit kommen viele Filme zusammen, da braucht es etwas Ordnung und System. 6er-Streifen lassen sich gut archivieren, in eine Negativ-Hüllen-Seite á sieben 6er Streifen passt exakt ein Film. Ich hefte den Indexprint immer gleich mit dran, dann kann man schnell überblicken was auf dem Film ist.

 

Zur Handlichkeit der M6: ich habe mir die M6 Bereitschaftstasche von Leica zugelegt. Ich nutze davon im Grunde nur den unteren Teil, das ist dann quasi ein Halfcase. Dadurch wird die Kamera etwas dicker, aber die Tasche hat auch erhebungen eingebaut, welche die Handlichkeit der Kamera zumindest für meine Hände deutlich erhöhen. Ich laufe beim fotografieren oft die Kamera in der rechten Hand haltend stundenlang durch die Gegend. Ohne Tasche ist das nicht möglich.

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Erkenntnis #9:Im Detail: die Bunt-Aufnahmen mit dem Ektar100 haben einen starken Kontrast. Nicht zwingend einen hohen Dynamikumfang. Die Farben sind stellenweise schön poppig. Teilweise angenehm flach. Vom Hocker reissen sie mich jedoch nicht.

 

...

 

Ich behaupte mal ganz frech: Die Bunt-Aufnahmen hätte ich so auch mit meiner Canon geschafft.

Der Punkt ist, dass man in der analogen Fotografie mit 0815 Vorgehen nur durchschnittliche Ergebnisse erlangt. Hier ist eben viel Handwerk im Spiel und die heutigen Digitalen sind den Analogen bei 0815 weit überlegen. Deswegen macht deine Canon auch auf Anhieb viel bessere Farbfotos ;).

 

Anders als bei Dia-Film sind bei C41 Filmen die Farben nicht "verbindlich". Willst du prozesssichere Farben, müsstet du mit dem jeweiligen Film ein IT8 Target fotografieren und mit dem Resultat einen Scanner kalibrieren. Am besten auch noch selbst entwickeln, um sicher zu stellen, dass immer die gleiche Chemie bei gleichen Parametern verwendet wird. Du siehst, viel Aufwand - kann sich aber lohnen, wenn man dazu entsprechende Affinität und Zeit hat ;). Schau dir verschiedene Fimcharakteristiken am besten auf Flickr an.

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Guest Randle P. McMurphy

“Wenn man allerdings das Bild in Schwarzweiß umwandelt, wird daraus ein Kunstfoto (…)”

 

Naja es gab schon größere Irrtümer in der Menschheitsgeschichte. :rolleyes:

 

Seltsam sind mir allerdings jene Zeitgenossen welche tausende Euros

für Spitzenoptiken ausgeben und später anfangen künstliche Vigietten

einzuziehen.........

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