Jump to content

Brennweite-Verschlusszeit-Pixeldichte: Verwackeln?


sjöbjörn

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

... nimm mal eine Leica S2 mit Standardbrennweite und mache mit 1/400 s Freihandaufnahmen, wieviele davon dann unverwackelt sind in der 100-%-Ansicht, wird verwundern.

Wie ich bereits sagte ... die meisten Digitalfotografen merken es nicht einmal, wenn sie die höheren Pixeldichten stärker vergrößern :rolleyes:

Link to post
Share on other sites

  • Replies 73
  • Created
  • Last Reply
Guest umshausumzu

.

"Was für den einen scharf ist, ist für den anderen Schrott, da liegt viel" .... WEISHEIT drin:

"Und ich sage es noch einmal, Schärfe ist nicht alles...." Wie wahr.

 

Entschuldigung, habe heute einfach meinen albernen Tag.

 

Claus

Link to post
Share on other sites

Vielen Dank für Eure Antworten! Bin jetzt "confused on a higher level".

 

Natürlich muss man es selber ausprobieren, und es hängt von der Tagesform ab.

 

Über die rolle der Vergrößerung bin ich mir allerdings nicht ganz klar.

 

Ebenso über die Anzahl der Pixel, siehe S2 als Beispiel.

Link to post
Share on other sites

Guest Wolfgang Sch

Über die rolle der Vergrößerung bin ich mir allerdings nicht ganz klar.

 

Ebenso über die Anzahl der Pixel, siehe S2 als Beispiel.

 

Bei den aktuellen Pixelnmonstern spielt das tatsächlich keine Rolle. Stellt man sich aber einen 35mm Sensor mit 6 Pixeln vor, kann man schon etwas längere Belichtungszeiten nutzen ;-)

Link to post
Share on other sites

Vielen Dank für Eure Antworten! Bin jetzt "confused on a higher level".

 

Natürlich muss man es selber ausprobieren, und es hängt von der Tagesform ab.

 

Über die rolle der Vergrößerung bin ich mir allerdings nicht ganz klar.

 

Ebenso über die Anzahl der Pixel, siehe S2 als Beispiel.

 

Ich bin mir auch nicht über die exakten Zusammenhänge im Klaren - ich meine Allerdings, dass es darauf auch nicht so sehr ankommt.

 

Die M9 hat dieselbe Pixeldichte wie dier M, allerdings eine größere Sensorfläche. Ich meinte zunächst, dass die M9, gegenüber Verwacklungen tolernater sei, weil die Verengung des Bildausschnitts beim klleineren Sensor der M8 wie eine Verlkängerung der Brennweite wirke, und daher die alte regel zu beachten sei, dass längere Brennweiten kürzere belichtungszeiten erfordern. Also z.B.: wenn 1/45 für 50mm beim Vollformat noch reicht, sollten es bei der M8 wenigsten 1/60 sein.

 

War aber in der Praxis ein Irrtum. Ich habe mit der M9 deutlich mehr Verwacklungsprobleme gehabt als mnit der M8. Ob das nun daran lag, dass ich zu große Toleranzen aqngenommen, oder stärker vergrößert habe, kritischer hinschaue oder was auch immer: Im Ergebnis sagt mir meine bisherige Erfahrung, dass stimmt, was ferdinand oben geschreiben hat:

 

Die alte Bauernweisheit, dass man noch einigermaßen sicher mit der Verschlusszeit arbeiten könne, die der Brennweite in Etwa entspricht, gilt weniger als je zuvor. Der Umgang mit digitaler Aufnahmetechnik fordert beim Verwacklungsthema ebenso wie bei der Belichtung einfach viel mehr Aufmerksamkeit, als man sie sich mit Film angewöhnt hatte.

Link to post
Share on other sites


(...) Über die rolle der Vergrößerung bin ich mir allerdings nicht ganz klar.(...)


Nehmen wir an, dass sich beim Verwackeln die Kamera mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit bewegt. Damit wird ein Punkt, der bei unbewegter Kamera scharf abgebildet würde, auf dem Bild als eine Strecke dargestellt. Die Länge der Strecke hängt natürlich von der Winkelgeschwindigkeit ab.

Nehmen wir weiter an, dass Du Abzüge in verschiedenen Grössen herstellst, die Du alle mit demselben Abstand betrachtest, vielleicht in einer angenehmen Lesedistanz von 30cm.

Dann wird klar, dass Du die Verwacklung (also die als Strecken dargestellten Punkte) bei einem Briefmarkengrossen Abzug wohl kaum sehen wirst, ebensowenig beim Format einer Weltpostkarte. Beim Format A4 wirst Du sie schon besser sehen. Wenn Du jetzt die Bilder auf die Grösse eines Werbeplakats vergrösserst und beim gleichen Abstand (aus 30cm) betrachtest, wirst Du gar nichts mehr scharf finden, wenn Du aus der Hand belichtet hast.

Jetzt kannst Du nachrechnen, wie gross der Abzug würde, wenn der Drucker dieselbe Auflösung hätte wie Dein Bildschirm und wenn ein Drucker-Pixel ein Bild-Pixel darstellen sollte.

Damit sollten die Bedeutung des Massstabs und der Pixeldichte für die Bewegungsunschärfe vielleicht klarer werden.
Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)


Im internationalen Teil des Forums habe ich folgenden Tipp zur Beurteilung der Verwackelung gefunden:

Befestige einen Laserpointer (wie heissen die auf Deutsch?) an Deiner Kamera, parallel zur optischen Achse. Mach eine Fotografie, bei welcher der Pointer auf eine Fläche zielt, vielleicht ein kariertes Papier.

Dann solltest Du den Pfad sehen können, den die optische Achse der Kamera bei der Belichtung zurücklegt.

Ich habe das noch nicht versucht.
Link to post
Share on other sites

Im internationalen Teil des Forums habe ich folgenden Tipp zur Beurteilung der Verwackelung gefunden:

 

Befestige einen Laserpointer (wie heissen die auf Deutsch?) an Deiner Kamera, parallel zur optischen Achse. Mach eine Fotografie, bei welcher der Pointer auf eine Fläche zielt, vielleicht ein kariertes Papier.

 

Dann solltest Du den Pfad sehen können, den die optische Achse der Kamera bei der Belichtung zurücklegt.

 

Ich habe das noch nicht versucht.

 

Hi,

das geht einfacher.........:D

(noch nicht mit einer M9, aber später mit einer >M)

Nehme die Kamera mit einer etwas längeren Brennweite

auf ein Stativ und stelle sie auf LiveView.

Danach wirst Du ggf. nach einem neuen Stativ suchen, oder

Dich wundern warum es überhaupt scharfe Bilder gibt........:D

 

Solche Experimente sind oft recht hilfreich um zu verstehen was

da so alles passiert.

 

Gruß

Horst

Link to post
Share on other sites

...eigentlich handelt es sich bei dem Thema doch auch schon um "alte Hüte"

;)

 

 

 

 

 

Hi,

alte Hüte, die durch die digitalen Kameras erst sichtbar werden.

 

Denn früher waren ja alle DIAS knackscharf, auch bei mir, bis ich sie viele

Jahre später mal digitalisieren wollte.

Da waren plötzlich 60-70% nicht so wie ich sie heute mit moderner Kamera

hinbekomme.

Ist also alles doch relativ, und hatte alles seine Zeit.

Es gab zu DIA Zeiten halt nur den Projektor meist mit 1m Leinwand, und wenn

mal ein Bild nicht so "ganz" war, lag es an der Optik, oder am Projektor, oder,oder....

Jedoch niemals am Fotografen................:D

 

Gruß

Horst

 

PS

heute sehe ich sek. nach der Aufnahme ob ich´s lösch, oder behalt.

Link to post
Share on other sites

 

 

Nehmen wir an, dass sich beim Verwackeln die Kamera mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit bewegt. ...

 

 

Damit sollten die Bedeutung des Massstabs und der Pixeldichte für die Bewegungsunschärfe vielleicht klarer werden.

 

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung!

(Darauf hätte ich natürlich selbst kommen sollen)

Link to post
Share on other sites

Guest Alexander Unruhe
kurze Aufnahmeabstände verwackeln leichter als lange

 

Sicher?

 

Die Auslenkung durch das Zittern des Fotografen müßte größer werden je weiter das Objekt entfernt ist.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...