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Zeiss Distagon 4/18 ZM: welches Code ist besser?


Manolo Laguillo

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Hast du die letzten sechs Jahre unter einem Stein gelebt?

 

Die ersten knapp vier Jahre davon auf jeden Fall; da hatte ich nämlich noch gar keine Leica. :D

 

Ansonsten werde ich mal im Internet weiter schauen bzw. vielleicht einfach mal bei Leica anrufen. Fragen kostet ja nichts. Weil 6+2 bit könnte ich mir nicht erklären; es gibt immerhin 3 Zustände der Rahmen.

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In der Liste der Leica M Lens Codes steht beim Super-Elmar-M 1:3,8/18 mm Asph [...] unter Frames: 50/75! Das [Zeiss 1:4/18 ZM] zeigt aber 28/90 an.

Und genau deswegen kann man es nur als 21er, 28er oder 90er 6-bit-codieren. Wollte man es als 18er codieren, so müßte man zunächst den Bajonettring (entgegen der Empfehlung von Zeiss) gegen einen mit Steuernocken für den 50/75-Rahmen tauschen. Den Nocken passend abfeilen müßte aber in diesem Falle auch funktionieren – wenn ich mich nicht irre, ist der für den 28/90-Rahmen länger als der für 50/75.

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.... ob die mechanische Kopplung für den "richtigen" Rahmen elektronisch abgegriffen wird.

Ja, wird sie.

 

 

Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Wieso nicht? Der Gedanke, daß die Positionen mechanischer Elemente wie des Hauptschalters, des Zeiteinstellrades, des Auslösers sowie des Ringes und der Tasten auf der Rückseite alle von der Elektronik erfaßt werden, bereitet dir doch auch keine Probleme. Hey, die Elektronik weiß sogar, ob der Bodendeckel richtig angesetzt ist!

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Wer es nicht glaubt oder sich nicht vorstellen kann, dass der Mechanismus für die Rahmenwahl einen Einfluss auf die Objektivkorrektur hat, kann es ausprobieren (jedenfalls bei der M9, die ja noch einen Bildfeldwebel hat, und eine Objektivkorrektur braucht...).

 

Hier mit dem leica 3,8/18, automatische Objektiverkennung an, Offenblende, matt durchsichtige Folie unmittelbar vor dem Objektiv gegen eine Kunstlichtquelle gehalten. Gleicher Abstand, gleiche Belichtungszeit, keine Veränderungen in der Nachbearbeitung durch LR4:

 

Mit den vom Objektiv eingespiegelten Rahmen 50/75:

 

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Rahmen 35/135 manuell eingespiegelt:

 

 

 

 

Rahmen 28/90 manuell eingespiegelt:

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Ja, wird sie.

 

 

 

Wieso nicht? Der Gedanke, daß die Positionen mechanischer Elemente wie des Hauptschalters, des Zeiteinstellrades, des Auslösers sowie des Ringes und der Tasten auf der Rückseite alle von der Elektronik erfaßt werden, bereitet dir doch auch keine Probleme. Hey, die Elektronik weiß sogar, ob der Bodendeckel richtig angesetzt ist!

 

Blendendeckel drauf: ........ Beli außerhalb Meßbereich (wie bei der M6 ff) :)

 

Ansonsten: schaun ma mal, technisch ist vieles möglich aber ob das bei Leica auch so gemacht wird?

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...

Ansonsten: schaun ma mal, technisch ist vieles möglich aber ob das bei Leica auch so gemacht wird?

 

Probier es aus. Wenn Du bei unterschiedlichen Stellungen des Bildfeldwebels bei einem korrekturbedürftigem Objektiv und ansonsten gleichen Bedingungen identische Ergebnisse hinbekommst, teile ich Deinen Zweifel. Mir gelingen die identischen Ergebnisse nicht. Es ist kein Vodoo.

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Guter Gedanke.

 

Wenn alle Leute an Stelle von Erfahrung Authorität gesetzt hätten, wäre die Erde noch heute eine Scheibe.

 

Ich bin aber zuversichtlich, dass die Leica-Leute das inzwischen auch wissen.

 

Kennst Du die Personen, die ich genannt habe persönlich? Oder auf welch schlechte Erfahrungen kannst Du zurückgreifen? :confused:

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Mit den vom [Leica Super-Elmar-M 1:3,8/18 mm Asph] eingespiegelten Rahmen 50/75: [...]

Rahmen 35/135 manuell eingespiegelt: [...]

Rahmen 28/90 manuell eingespiegelt: [...]

Merkwürdig. Zwischen den ersten beiden Bildern (50/75 und 35/135) sollte es keinen Unterschied geben. Dennoch ist die Farbigkeit deutlich verschieden – bläulicher das erste, gelblicher das zweite. Das solte so nicht sein. Immerhin sind die Gleichmäßigkeit der Farbigkeit (keine roten Ränder) sowie Ausmaß und Verlauf der Vignettierung annähernd gleich, so wie es sein soll. Und wenn du in die EXIF-Daten schaust, sollten beide Bilder das Super-Elmar-M 3,8/18 Asph (LensType = 52-3) als verwendetes Objektiv eingetragen haben.

 

Beim dritten Bild (28/90) hingegen sollte die kamerainterne Objektivkorrektur abgeschaltet sein – und tatsächlich weichen Farbverlauf und Vignettierung erheblich von den anderen beiden Bildern ab. Das Bild weist einen ausgeprägten purpurfarbenen unteren Rand auf (und ein bißchen auch am linken Rande) sowie eine deutlich stärkere Vignettierung. In den EXIF-Daten dürfte "kein Objektiv" oder "unbekanntes Objektiv" eingetragen sein (LensType = 0-0), und auch keine Angaben über Brennweite und größe Öffnung.

 

Warum Ferdl jetzt noch eine Bestätigung von einem Produkt-Manager oder Service-Techniker braucht, kann ich nicht nachvollziehen. Aber wenn's ihm Spaß macht, das offensichtliche und selbstverständliche anzuzweifeln ... das ist so, als wenn man erst einmal einen Mathematikprofessor fragen müßte, um zu akzeptieren, daß zwei plus zwei wirklich und wahrhaftig vier ergibt.

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Zu Ferdinand: Ich kenne die Leute gar nicht und kann weder auf schlechte Erfahrungen zurückgreifen noch wollte ich irgendwo unterstellen, dass das, was sie sagen unrichtig sei (puh ist das manchmal schwierig...).

 

Mein Vorschlag war schlicht, einfach auszuprobieren, ob es einen Unterschied macht, wenn man bei automatischer Objektiverkennung das jeweils eingespiegelten Sucherrahmenpaar verändert. Ich weiß, dass es einen Unterschied macht, so dass mir die Erläuterung, dass die Einstellung für die Rahmen im Zusammenspiel mit der 6-bit-Codierung die Art der kamerainternen Korrekturen bestimmt, plausibel erscheint. Ich habe nun mal keinen direkten Zugang zu den Produktmanagern bei Leica, und möchte denen auch nicht auf den Nerv fallen, so dass ich darauf angewiesen bin, Informationen, die ich anderswo bekomme, zu verwerten. Es spricht deshalb aber auch gar nichts dagegen, bei den Kennern der Angelgenheit nachzufragen.

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  • 2 weeks later...

:o OK, OK, OK :o

 

Gestern habe ich mich mit einem Leica Mitarbeiter unterhalten, der mir das ausführlich erklärt hat. Ihr habt alle recht, beim Bildfeldwähler ist auf der Kamera-Innenseite ein Schleifkontakt angebracht, der dessen Stellung elektronisch abgreift.

 

Für weitere Fragen zur M-E, das ist es genauso im Innenleben, da fehlt im Prinzip nur das Loch und der Hebel auf der Außenseite.

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... beim Bildfeldwähler ist auf der Kamera-Innenseite ein Schleifkontakt angebracht, der dessen Stellung elektronisch abgreift.

Das ist aber noch nicht die ganze Wahrheit. Denn die M9/M9-P/M Monochrom erkennt (im Gegensatz zur M8) nicht jede beliebige Position des Bildfeldwählers. Sondern nur solche, die, von der Position des Fotografen hinter der Kamera aus gesehen, weiter rechts liegen als die, die das Objektiv von sich aus anwählt. Schiebt man jedoch von dort aus den Hebel nach links (= weg vom Objektiv), so nimmt die M9 dies nicht zur Kenntnis.

 

Übrigens, die Positionen des Bildfeldwählers, von links nach rechts, lauten:

 

  1. 35/135
  2. 50/75
  3. 28/90.

Das ist auch der Grund, warum das Tri-Elmar-M 28-35-50 mm Asph eine so "kranke" Reihenfolge der Brennweiten am "Zoomring" hat – sie entspricht der Abfolge der Positionen der Leuchtrahmen. Die 2-bit-Rahmencodes hingegen implizieren eine ganz andere Reihenfolge – nämlich: 0 = undefiniert; 1 = 28/90; 2 = 35/135 (bzw. 24/35 bei M8); 3. 50/75.

 

Ganz einfach eigentlich :cool::D

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