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Wert des Summicron-C 40 mm?


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Bemerkenswert ist es schon, dass Generationen von Fotografen bis heute mit den CL-Objektiven an ihren Ms brauchbare und sogar scharfe Bilder hinbekommen haben.

Deshalb wurden die Warnungen von Leica verständlicherweise eher dem durchschaubaren Schlechtreden preisgünstigerer Objektive zugeordnet.

 

In Zeiten digitaler Ms dürften die Schwächen noch leichter nachzuweisen sein.

Wo kann man nachvollziehbare Messergebnisse darüber lesen, welche die ungenauen Ergebnisse des vergeblichen Scharfstellens offenlegen?

 

Hi,

beim 40 er wird durch die natürliche Schärfentiefe und Blende 4,0 oder 5,6 kaum ein

Fehlverhalten sichtbar werden.

Beim 90er werden wiederholbare auf dem mm genaue Einstellungen schon schwieriger.

 

Einfach mal ausprobieren, auf die gleichen Tools mit denen man auch einen AF justiert.

 

Gruß

Horst

 

PS

Natürlich spielt das mit LV oder dem neuen digitalen Sucher keine Rolle mehr.

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....In Zeiten digitaler Ms dürften die Schwächen noch leichter nachzuweisen sein.

Wo kann man nachvollziehbare Messergebnisse darüber lesen, welche die ungenauen Ergebnisse des vergeblichen Scharfstellens offenlegen?

 

An meiner M8, wie bei recht vielen, ist das 40er das Standardobjektiv.

Ich finde es da so gut, das mich mich vor Jahren von meinem 35er Summilux Asph getrennt hatte, bei dem mir der Focusshift extrem auf die Nerven ging, neben dessen Größe und der daraus resultierenden Sucherabschattung ich mich nie richtig anfreunden konnte.

Ich denke, das der Grund für die CL ein 40er und kein 35er zu wählen war, das es vom Rahmen eben nicht zur M passte, denn ein schlechtes Objektiv mit Namen Summicron wollte sich Leitz, trotz des charmanten Preises natürlich auch nicht leisten;)

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Guest umshausumzu

Die ganze Diskussion um das Summicron 40 ist doch müssig, solange es Anweder gibt, die auf die wunderbare Linse schwören.

claus

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Nur wer ggf. eben unstimmige Ergebnisse erzielt, sollte wissen, woran es eventuell auch liegen könnte.

Das ist ja auch gut und richtig. Danke für den Hinweis. Nur deine Erklärung, warum die Ergebnisse unter Umständen unstimmig sein könnten ("Einstellkurve viel steiler ist als die, die für eine normale M richtig wäre"), ist unzutreffend.

 

 

Die ganze Diskussion um das Summicron-C 40 mm ist doch müßig, solange es Anwender gibt, die auf die wunderbare Linse schwören.

Sag ich ja.

 

Obwohl – ich selber bin mittlerweile aufgrund verschiedener Umstände auf die späte Version des Minolta M-Rokkor 1:2/40 mm umgestiegen. Dessen erste Version war ja nichts weiter als ein von Minolta in Lizenz gefertigtes Summicron-C. Die spätere Version (für die Minolta CLE, erkennbar an der Frontring-Aufschrift "ø 40.5 mm") soll etwas modifiziert worden sein ... ich weiß jedoch nicht, ob die Modifikation nur Fassung und evtl. Vergütung oder auch die optische Konstruktion betrifft. Zumindest ist die Schraubfassung für E40,5-Filter etwas praktischer als die ursprüngliche Einlegefassung für Serie-5,5-Filter des Summicron-C.

 

Vor bald neun Jahren las ich einmal einen Artikel über die Kleinbild-Brennweite 40 mm, in welchem ein japanischer Leica-Freak zitiert wurde, der das 40er M-Rokkor als "das Wasser-Objektiv" tituliert hatte. Seitdem fragte ich mich, was der damit wohl gemeint haben könnte ... jetzt fange ich langsam an, es zu verstehen. Das M-Rokkor 40 mm pflegt einen ganz eigentümlichen Umgang mit der Schärfe. Es ist irgendwie weich und doch klar zugleich, mit einem schier endlos langen Übergang in die Unschärfe selbst bei offener Blende – wie fließendes kaltes klares Wasser eben. So etwas habe ich noch nie zuvor gesehen. Ein außergewöhnliches Objektiv.

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Habe es zurückgegeben ...

Herzlichen Glückwunsch.

 

 

... soll etwas modifiziert worden sein ... ich weiß jedoch nicht, ob die Modifikation nur Fassung und evtl. Vergütung oder auch die optische Konstruktion betrifft.

Ich habe, was diesen Punkt betrifft, noch einmal nachgeforscht und, mit den Gedanken bei Indiana Jones gegen oberfiese Wollmäuse kämpfend meine steinalten Minolta-Fotospiegel-Hefte hervorkramend und andererseits, der Bedrohung seitens der NSA trotzend die Google-Bildersuche bemühend, nach dem Linsenschnitt des Summicron-C 40 mm suchend, folgendes festgestellt:

 

Das Leitz Summicron-C 1:2/40 mm einerseits und das späte Minolta M-Rokkor 1:2/40 mm ("ø 40.5 mm") andererseits sind sich hinsichtlich ihrer optischen Konstuktion ähnlich – beide sind Doppel-Gauß-Konstruktionen mit sechs Linsen in vier Gruppen –, aber nicht identisch. Es wurde bei Minolta also nicht nur Fassung und Vergütung, sondern auch die optische Konstruktion überarbeitet.

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Ich habe auch das Minolta Rokkor-M 2/40 und ich finde es ausgesprochen gut, bin mir manchmal echt im Zweifel welches Objektiv ich nehmen soll das 35er LUX FLE oder das 40er, denn das 40er ist auch sehr scharf (der Fokus stimmt perfekt mit dem Messucher) und die Unschärfe ist wunderbar sanft.

Obwohl es auch aus Metall gefertigt ist, fühlt es sich aber nicht so ganz danach an.

 

An der Monochrom ist es super, an der M9 gibt es hin und wieder lila Ecken, wenn man aber das Profil (Objektiverkennung) von dem 35er Ver.I manuell auswählt, ist es besser, aber dann ist auch die schöne Vignettierung weg, die mag ich bei diesem Objektiv sehr.;)

 

Viele Grüsse

Steff

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