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Erste Entwicklung


B. Lichter

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Ich habe meine ersten beiden Filme entwickelt!:D

Man glaubt es kaum, es funktioniert!

Nicht perfekt, auch bleiben Fragen offen, aber es funktioniert.

 

Ich hatte mir bei „Spürsinn“ ein Starterpaket gekauft und gestern losgelegt.

 

Ich habe wohl gleich dem ersten Fehler gemacht, indem ich zwei verschieden Filme (Kodak 400TX und Agfa APX 100) zusammen entwickelt habe.

Da die Bilder wohl schon bei der Aufnahme nicht alle sooo perfekt belichtet waren, kann ich gar nicht genau sagen, welche Fehler nun für welches Ergebnis verantwortlich war. Die Bilder sind bei beiden Filmen sehr unterschiedlich belichtet. Es ist alles zu gleichen Teilen dabei: unterbelichtet, korrekt belichtet und überbelichtet.

 

In die Entwicklerdose kamen 500ml angesetzer Entwickler, was aber wohl für den oberen Film zu wenig war. Bei einem der beiden Filme waren jedenfalls die oberen ca. 15% unterbelichtet.

 

Schwierigkeiten hatte ich beim Öffnen der Filmpatrone im Wechselsack und vor allem beim Aufspulen des Films.... ich hätte beim Fummeln nicht unbedingt gedacht, dass das geklappt hat.;)

 

Überrascht hat mich auch die Dauer, bis der Film endlich trocken war. Die Dinger sind ja nicht nur äußerlich nass, die sind richtig aufgequollen und sehr empfindlich bis sie trocken sind.

 

Jedenfalls hat das Spaß gemacht und ich bleibe dabei!

 

 

Ich habe nun jeweils ½ Liter Entwickler und Fixierer übrig. Sind die Sachen noch zu benutzen? Und wenn ja, wie oft und für welchen Zeitraum?

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Na, wie fühlt sich das an?

 

=)

 

Sieht übrigens klasse aus, Korn ist echter Schnaps (und Butterschmalz ist Butterschmalz) :D

 

Schade das Du so weit weg wohnst, Anfängerfragen lassen sich am besten in der Praxis vor Ort beantworten, vielleicht sitzt ja ein Selbstentwickler in Deiner Region, der hier im Forum mitliest.

 

Was Deine Frage mit der Verwendbarkeit des Entwicklers angeht: Kenne den HCD leider nicht und kann nicht sagen, ob das ein Mehrfachentwickler ist oder eben nicht. Frag am besten mal bei Spürsinn nach oder jemand im Forum kann das beantworten.

 

Der Fixierer kann auf jeden Fall mehrmals verwendet werden.

 

Was mir am Anfang geholfen hat, das war diese Seite hier:

 

Fotolabor, Dunkelkammer - Infos zum Entwickeln von Filmen und Fotos in Farbe und Schwarzwei

 

Dürfte mittlerweile schon über 10 alt sein, sieht auch noch genau so aus, wie Anfang 2000 herum, da ist auch Link zum Positivprozess, vielleicht findest Du ja noch mehr Gefallen an der Sache. Hier konnte ich für mich ein paar Anfängerfehler vermeiden.

 

Wegen dem Einspulen: Opfere einen billigen Farbfilm und übe das Aufspulen bei Tageslicht, schau Dir genau an, wie das funktioniert, dann schließe die Augen und mach weiter, bis Du es tatsächlich kannst, ohne hinschauen zu müssen, dann das Ganze nochmal mit dem selbem Film im Wechselsack, einfach üben.

 

Der Filmanfang sollte mit einer Schere an den Ecken abgerundet abgeschnitten werden, dann spult sich der Film in der Spirale leichter auf und er kann nicht anecken/stecken bleiben.

 

Wegen der Chemiemenge: Die meisten Dosen haben von außen auf dem Boden eine Skala, wo steht, welcher Ansatz für wieviel Filme (hier also maximal 2) notwendig ist, damit auch der obere Film komplett in der Chemie badet.

 

Und willkommen auf der Dunklen Seite der Fotografie ;)

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Na, wie fühlt sich das an?

 

Ausgesprochen gut!:D

 

Beim Anrühren des Entwicklers habe ich übrigens einen kleinen Fehler gemacht.

Ich habe die 250ml Konzentrat mit 250ml Wasser angerührt.

Das war deutlich zu fett.;)

In einer allgemein gehaltenen Anleitung von Spürsinn, war zu einem Entwickler das Mischungsverhältnis von 1:1 angegeben. Für den beigelegten „HCD-2-Entwickler“ wäre das korrekte Verhältnis allerdings 1+11 gewesen.

 

Nun gut, jetzt weiß ich, dass ein „fetter Entwickler“ wohl auch ein fettes Korn macht.

 

Der Entwickler ist übrigens nur ein „1x-Entwickler“, er hat seinen Dienst also getan. Vielleicht ziehe ich aber trotzdem noch einen „ADOX Silvermax“ durch, den habe ich nämlich im Moment in der M6.

Ich bin für mehr Kreativität in der Chemie!:D

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Ich bin für mehr Kreativität in der Chemie

 

Unbedingt!

 

das ist ja das Schöne am Analogen, viele Film und Entwicklerkombinationen sind möglich, dann gehts weiter über das Papier und eben Beeinflussungen beim Entwcikeln, Negativfilm wie eben auch Papierentwicklung.

 

Es gibt auch unter den Analogfotografen und Selbstentwicklern, die wollen möglichst alles glatt, also kornlos und dazu noch alle Grautöne abbilden, Zonensystem lässt grüßen, ohne das jetzt werten zu wollen, das macht auch genauso Sinn, wie eben jeder einen anderen Geschmack hat.

 

Ich selbst mag lieber Stimmungsbilder, das fängt schon bei der Belichtung an geht dann über eine Entwciklung beispielsweise in Diafine, anschließen ziehe ich gerne mit harter Gradation dann die Bilder ab oder bearbeite sie entsprechend, wenn ich einmal ein Negativ digitalisiere.

 

Den absoluten "look, den ich mag, ist der von Anders Petersens "Cafe Lehmitz" Serie, guckst Du hier (Vorsicht, Flash!):

 

ANDERS PETERSEN

 

Etwas dunkler, grobkörnig, manchmal überstrahlt usw.

 

Eine etwas bessere jpg Qualität vielleicht hier:

 

https://www.google.de/search?q=anders+petersen+lehmitz&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&channel=fflb

 

Übrigens alles mit Nikongerafel auf Trix aufgenommen, damals.

 

Oder Ed van der Elsken:

 

Ed van der Elsken - Works | Annet Gelink Gallery

 

Also alles nicht so perfekt im Grunde, aber auch nicht übertrieben abstrakt, so ein mittelding, so gesehen trifft Dein Butterschmalzbild schon meinen Geschmack ;)

 

Wenn Du noch Fragen hast, gerne per PN.

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@ B Lichter

Das Gefummel im Wechselsack sollte, wenn eben möglich vermieden werden. Bei der "Fummelei" = den Film in die Entwicklerspule zu pfriemeln... hat man schnell mal nicht reparierbare Kratzer im Film.

Also... spät abends ins wirklich dunkle Bad oder in eine Toilette ohne Fenster.. oder,oder

jedenfalls mit mehr Platz und einer ordentlichen Ablagemöglichkeit...

Ich lege alle Teile.. in der Reihenfolge in der ich sie brauche . Schere, Spirale, offene Dose, Deckel nebeneinander (auf meine Arbeitsfläche im Labor) und kann dann locker im Dunklen den Film aus der Kamera nehmen.. den Filmanfang abschneiden.. und mit vui Gfui (viel Gefühl) in die Spirale einschieben. Rein in die Dose.... letzter Punkt: Deckel auf die Dose... und wieder Licht an.

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So, der Silvermax trocknet.

Auch wieder mit dem zu fetten Einmal-Entwickler von gestern.;)

 

 

Also alles nicht so perfekt im Grunde, aber auch nicht übertrieben abstrakt, so ein mittelding, ...

 

Die Bilder von Anders Petersen gefallen mir gut. Auch der eingefangene Dreck macht mir Hoffnung. Schwarz/Weiß analog ist halt kein Pixelpeeping.

Leider fehlt mir die Traute so nah an die Leute zu gehen, wie es Petersen macht.

 

 

 

...so gesehen trifft Dein Butterschmalzbild schon meinen Geschmack ;)

Das freut mich.

Gedacht habe ich mir bei dem Bild allerdings nicht viel. Die Kamera lag da und die Butterschmalzdose lies sich gut scharf stellen und da die Kamera fest stand, konnte ich lang belichten.;)

 

 

 

Ich bin im Moment am Probieren, die Handgriffe müssen erst einmal sitzen. Eben hatte ich große Schwierigkeiten den Film auf die Spule zu bekommen. Ich glaube ich war 15 Minuten am Werkeln... Film ein Stück drauf... verheddert...Spule auseinander...Film runter...Spule wieder zusammen...nächster Versuch................

Am Ende hat es halbwegs geklappt, bis auf einen kleinen Knick im Material.

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@ B Lichter

Das Gefummel im Wechselsack sollte, wenn eben möglich vermieden werden. Bei der "Fummelei" = den Film in die Entwicklerspule zu pfriemeln... hat man schnell mal nicht reparierbare Kratzer im Film.

Also... spät abends ins wirklich dunkle Bad oder in eine Toilette ohne Fenster.. oder,oder

jedenfalls mit mehr Platz und einer ordentlichen Ablagemöglichkeit...

Ich lege alle Teile.. in der Reihenfolge in der ich sie brauche . Schere, Spirale, offene Dose, Deckel nebeneinander (auf meine Arbeitsfläche im Labor) und kann dann locker im Dunklen den Film aus der Kamera nehmen.. den Filmanfang abschneiden.. und mit vui Gfui (viel Gefühl) in die Spirale einschieben. Rein in die Dose.... letzter Punkt: Deckel auf die Dose... und wieder Licht an.

 

Ja, das erscheint mir durchaus sinnvoller, als der Wechselsack.

 

Mein Problem eben war ein nicht gerader Schnitt am Material. Dazu eine zu lange Schere im Wechselsack..... na ja, ich muss halt noch üben.

Aber der Weg macht einfach Spaß!

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@ B Lichter

Das Gefummel im Wechselsack sollte, wenn eben möglich vermieden werden. Bei der "Fummelei" = den Film in die Entwicklerspule zu pfriemeln... hat man schnell mal nicht reparierbare Kratzer im Film.

Also... spät abends ins wirklich dunkle Bad oder in eine Toilette ohne Fenster.. oder,oder

jedenfalls mit mehr Platz und einer ordentlichen Ablagemöglichkeit...

Ich lege alle Teile.. in der Reihenfolge in der ich sie brauche . Schere, Spirale, offene Dose, Deckel nebeneinander (auf meine Arbeitsfläche im Labor) und kann dann locker im Dunklen den Film aus der Kamera nehmen.. den Filmanfang abschneiden.. und mit vui Gfui (viel Gefühl) in die Spirale einschieben. Rein in die Dose.... letzter Punkt: Deckel auf die Dose... und wieder Licht an.

 

Genau. So hab ichs immer gemacht. Im Bad-abends -Dunkelheit.Fenster gut abgedichtet.

Gruß herbert

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Ja, das erscheint mir durchaus sinnvoller, als der Wechselsack.

 

Mein Problem eben war ein nicht gerader Schnitt am Material. Dazu eine zu lange Schere im Wechselsack..... na ja, ich muss halt noch üben.

Aber der Weg macht einfach Spaß!

 

Kauf Dir eine Nagelschere für Kinder um die Ecken am Filmende abzurunden. Da musst Du auch nicht aufpassen, versehentlich den Wechselsack aufzuschlitzen oder Dir din die Finger zu pieken ;)

 

Als Dose kann ich Dir die AP Dosen empfehlen, da klappt das bei mir mit dem Aufspulen sehr flüssig. Mit Jobo Dosen hatte ich immer Probleme, aber das bekommst Du noch raus.

 

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AP: Entwicklungsdose klein f

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z.B. Und übe vorher bei Tageelicht, dann noch ein paar mal im Wechselsack, immer wieder den selben Film aufspulen, abmachen, neu aufspulen.

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Hier zwei Scans eines Silvermax-Films.

Die Belichtung ist ganz leicht angepasst, sonst habe ich nichts gemacht.

 

Konzentration des Entwicklers 1:1 statt 1:11 und Entwicklungszeit ca. 7' statt 9', also alles falsch gemacht.;)

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@ B Lichter

Das Gefummel im Wechselsack sollte, wenn eben möglich vermieden werden. Bei der "Fummelei" = den Film in die Entwicklerspule zu pfriemeln... hat man schnell mal nicht reparierbare Kratzer im Film.

Also... spät abends ins wirklich dunkle Bad oder in eine Toilette ohne Fenster.. oder,oder

jedenfalls mit mehr Platz und einer ordentlichen Ablagemöglichkeit...

Ich lege alle Teile.. in der Reihenfolge in der ich sie brauche . Schere, Spirale, offene Dose, Deckel nebeneinander (auf meine Arbeitsfläche im Labor) und kann dann locker im Dunklen den Film aus der Kamera nehmen.. den Filmanfang abschneiden.. und mit vui Gfui (viel Gefühl) in die Spirale einschieben. Rein in die Dose.... letzter Punkt: Deckel auf die Dose... und wieder Licht an.

 

Ja, das erscheint mir durchaus sinnvoller, als der Wechselsack.

 

Mein Problem eben war ein nicht gerader Schnitt am Material. Dazu eine zu lange Schere im Wechselsack..... na ja, ich muss halt noch üben.

Die Erfahrungen von Mitforent B Lichter teile ich nicht, im Gegenteil. Ich wohne in der Stadt und hab Fenster ohne Rollläden, wenn ich vor jeder Filmentwicklung das Zimmer komplett abdunkeln müsste, wäre ich schon längst wieder bei der Digitalfraktion.

Also... Ich habe schon Hunderte von Filmen im Wechselsack aufgespult und kann mich nicht erinnern, schon mal einen verkratzt oder beschädigt zu haben. Wichtiger als Wechselsack ja oder nein ist meiner Meinung nach die korrekte Technik beim Laden der Spule:

 

Regel Nummer eins lautet (außer beim Einfädeln der ersten Zentimeter) den Film grundsätzlich nur seitlich (an den Kanten) anfassen.

Das geht eigentlich nur, wenn man auf das ganze umständliche und fehleranfällige Herumgejuckel mit dem Lademechanismus der Spule verzichtet. Ist aber kein Nachteil, denn stattdessen schiebt man den Film ganz "einfach so" von Hand rein. So kriegt man den Film in ca. 15-20 Sekunden auf die Spule, ohne die Oberfläche zu berühren oder unnötigen Druck auszuüben. Weil es einfach zu machen, aber umständlich zu erklären ist, habe ich einen kleinen Film gemacht, der das Prozedere demonstriert:

 

Loading a Jobo film reel | Flickr - Photo Sharing!

 

Den Filmanfang schneidest du dir natürlich zurecht, bevor du den Film in den Wechselsack packst. Die Ecken minimalst (!!) abrunden. Man kann mit etwas Geschick das Ende des Films an der Patrone abreißen und braucht dann nicht mal eine Schere im Wechselsack. Ich würde dem Anfänger aber empfehlen, lieber eine abgerundete Schwere zu nehmen. Das Ganze bei Licht üben, dann ist es auch im Wechselsack kein Problem...

 

Viel Erfolg,

Jo

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Hier zwei Scans eines Silvermax-Films.

Die Belichtung ist ganz leicht angepasst, sonst habe ich nichts gemacht.

 

Konzentration des Entwicklers 1:1 statt 1:11 und Entwicklungszeit ca. 7' statt 9', also alles falsch gemacht.;)

 

Der Anfang ist geschafft - gratuliere!

 

Beim ersten Bild sieht man deutlich, dass zur unrichtigen Entwicklung auch noch eine Unterbelichtung hinzugekommen ist (wahrscheinlich mit ein Grund, dass die massive Überentwicklung überhaupt noch was Sichtbares auf dem Film übrig gelassen hat).

 

Die Unterbelichtung ist an den zugelaufenen Schatten zu erkennen, und selbst die starke Entwicklung hat hier nichts mehr rausholen können. Ich vermute, Du hast ca. zwei Blenden zu kurz belichtet. Für die starke Unterbelichtung spricht auch die Tatsache, dass die Lichter (Himmel) noch sichtbar sind, denn bei einer so starken Überentwicklung sind die Lichter normalerweise hoffnungslos weg (was man am zweiten Bild sehr gut sieht - das dürfte weniger stark unterbelichtet worden sein).

 

Mein Tip: Bleibe vorerst bei e i n e r Film-/ Entwicklerkombination und arbeite erst mal nach Waschzettel. Nach ein paar Filmen (und Belichtungsreihen), hast Du schnell raus, wie lange der Film zu entwickeln ist (achte dabei auch auf die Temperatur des Entwicklers, denn die beeinflusst auch sehr stark die Dauer der Entwicklung bzw. die Kornbildung).

 

Und weil ich nicht nur klugscheissen will, lege ich auch was bei:

 

 

 

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Salzburg 2007

 

 

 

 

 

 

Salzburg 2010

 

 

 

 

Beste Grüße,

 

Johannes

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Gut gemacht! Und es hat gar nicht weh getan. :D Also, wenn Du mal "zufällig" in Frankfurt bist, dann geht ins Fotografen-Paradies zu GM-Foto am Hauptbahnhof. Die haben alles an Chemie was das Herz begehrt zum Anfassen! Und bedenke: Für eine Dunkelkammer braucht man nur zwei Sache: sie muss dunkel sein und fließendes Wasser haben. Alles andere findet sich, mach einfach weiter, Du wirst mit jedem Film besser werden.

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Wie das?

Der Anfang ist doch weg, er steckt in der Patrone.:confused:

Manche Leute (manche Kameras) lassen das Ende rausgucken.

Andere spulen es immer komplett rein, damit kein Film ein zweites/weiteres mal eingelegt werden kenn.

 

"Früher" knackte man die Patronen mit einem Schlag (Patrone in den Fingern, langes Spulenende nach "unten", zack auf die Tischkante), die heute verbreiteten Patronen verlangen einen Flaschenöffner oder einen Filmzungenzieher ... mit dem Filmzungenzieher oder der stehengelassenen Zunge geht der Schritt "Ecken abrunden" dann im Hellen.

 

Würde ich nicht überbewerten und das mit der Schere im Sack (bzw. in der Dunkelkammer) weiter üben. Spätestens beim ersten Film auf PET Basis wirst Du Dir eine Schere im Sack (und in der Duka) seeeeehhhhhrrr wünschen,

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Wie das?

Der Anfang ist doch weg, er steckt in der Patrone.:confused:

 

Ich lasse bei der M3 den Film immer ein wenig rausgucken beim Rückspulen.

Man hört und spürt wenn das Filmende sich aus der Aufnahmespule löst.

dann knicke ich die schmale Zunge des Filmanfangs immer ein wenig ein. So kann man ihn nicht mehr mit einem unbelichteten Film verwechseln.

Vor dem Entwickeln ziehe ich den Filmanfang ein Stück weiter heraus bis ca 5-6 cm des breiten Filmanfangs rausgucken. Die Schmale Zunge schneidet man ab und rundet dabei die Ecken eifach ein wenig ab.

 

So musst Du nachher nicht mehr mit der Schere im Dunkeln hantieren.

Einige Filmfabrikate sind aber recht störrisch mit Ihrer Spule in der Kapsel verbunden.

Für diese Fälle habe ich dann doch immer eine Bastelschere in der Hosentasche.

 

Ich finde die Petersonspulen am besten. MIt Jobo fand ich es so lala und Kindermann edelstahl fand ich ganz schrecklich. Das muss jeder aber für sich selbst ausprobieren wie ein paar Schuhe.

Die Patersondose fasst pro Film 290ml.

500 für 2 Filme dürfte daher zu wenig sein.

Liter mal mit Wasser einfach die Dose aus. Sprich: Du packst beide Filmspulen ohne Film in die Dose und giesst so viel Wasser rein bis es ca. Fingerdick über der obersten Spule steht.

Das kippst Du zurück in Deinen Messbecher. Nun weisst Du wieviel Chemie Du ansetzen musst.

Weiterhin viel Spaß!

 

P.S.: ich benutze nach der Wässerung inzwischen kein Netzmittel mehr.

Ich gönne mir ein Schlussbad in destilliertem Wasser (das Zeugs für Autobatterien aus dem Drogeriemarkt).

Danach hänge ich die Filme – OHNE sie abzustreifen – über Nacht zum trocknen in die Duschkabine. Ich habe seit dem keine Staub oder Fleckenprobleme mehr.

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Ich lasse bei der M3 den Film immer ein wenig rausgucken beim Rückspulen.

Man hört und spürt wenn das Filmende sich aus der Aufnahmespule löst.(...)

 

(...) Danach noch eine Kurbelumdrehung und es hängt genauso viel Film raus wie man braucht.

 

Film zur Gänze in die Patrone gespult? Das hilft bei mir immer:

 

https://www.foto-mueller.at/shop/fotopapier-chemie-laborgeraete/kaiser-filmrueckholer.html

 

Beste Grüße,

 

Johannes

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Wie das?

Der Anfang ist doch weg, er steckt in der Patrone.:confused:

 

Edit: Während ich das unten stehende Video gedreht und die Erklärung getippt habe, sind mir Johannes und verwackelt "zuvorgekommen". Ich lasse es trotzdem mal einfach so stehen:

 

Wie Jan schon erklärt hat, kann man das Ende herausstehen lassen, was, wie ich finde, bei der Selbstverarbeitung das Aufbrechen der Patrone erspart und das Laden erleichtert (s.o.).

 

Bei den Leica Ms gehe ich wie folgt vor, um mir unnötiges Gefummel beim Entladen zu ersparen: Ich spule zurück, bis die Aufnahmespule den Film freigibt (bei den klassischen Spulen deutlich am Ruck zu spüren, mit den Schnellladespulen habe ich keine Erfahrung). Dann drehe ich die Rückspulkurbel noch genau eine Umdrehung weiter. Jetzt kann ich den Bodendeckel abnehmen und die Patrone fällt mir locker in die Hand (so wie wenn der Film komplett zurückgespult wird), es steht aber gerade noch genug Film heraus, um den Filmanfang zu greifen und wieder ein Stück herauszuziehen. Bevor ich den belichteten Film wegpacke, knicke ich den Filmanfang um, das reicht mir als Markierung dafür, dass der Film belichtet wurde.

Das Ganze im Video:

Unloading a Leica M3 | Flickr - Photo Sharing!

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Herzlichen Glückwunsch!

 

Ich trau' mich nicht. Aber nachdem mein SW-Labor die Preise erhöht hat, stehe ich auch kurz davor, es mal selber zu versuchen. Dieses Starterset (kannte ich gar nicht) hört sich sehr interessant an.

 

„Richtig dunkel“ bekäme ich hin. … Wie ist das allerdings mit dem Trocknen und Staub? Ich glaube, da hätte ich die größten Probleme … :rolleyes:

 

Sharif

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