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Trageösen Leica M3


Guest aquila

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Ihr seid ja richtig in Fahrt!..das ist wahrscheinlich wie ein "Klassentreffen" für euch, oder..:D

 

..Leica M3 ohne Ösen habe ich auch nicht gefunden nur eine M1 ohne ...:D

 

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James L. Lager, Seite 216

 

Grüße,

Jan

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Ein böser Satz, aber von Gerd sicher nicht ernst gemeint.

 

:-)

 

Es gibt noch einen böseren. In deinem Link wird er der Tragödie Atreus zugeschrieben, ich kenne ihn als Ausspruch Caligulas: "Oderint dum metuant."

Ob er für heutige Führungskräfte manchmal auch noch gilt?

 

 

.

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..Leica M3 ohne Ösen habe ich auch nicht gefunden nur eine M1 ohne ...:D

 

 

Bei der M1 ists ja fast eine Selbstverständlichkeit. Deshalb habe ich die Abbildung im Lager erst gar nicht erwähnt.

 

An der Kamera im Hasbroek wurde heftig rumgepfrimmelt. Der Body paßt auch nicht zu einer frühen M3, die hatten einen Ring um den Bajonettauslöseknopf. Der alleinstehende Knopf kam später.

Da die Kamera keinen Selbstauslöser hat, könnte man spekulieren und sagen, daß auf ein späteres M1 Gehäuse die Kappe mit Sucher der M3 aufgesetzt wurde.

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Guest zebra

So, ich habe heute Nacht noch ein bisschen im Papier gewühlt und nach einer (regulären) M3 ohne Ösen gefahndet ... und nichts gefunden.

 

Peter

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Guest Leicas Freund
Bei der M1 ists ja fast eine Selbstverständlichkeit.

Diese Behauptung ist irreal.

 

Ich habe -zig M1 - Leicas in Händen gehabt - sowohl für Mikroskope als auch "normale" Fotografie - die hatten alle Ösen. Gebastelt wurde in Wetzlar viel - aber das ist keine Selbstverständlichkeit bei Lieferungen an den Markt.

Ich habe 6 frühe Jahrgänge der Leitz-Mitteilungen für Wissenschaft und Technik durchgeblättert mit Anwendungsfotos - darin waren viele Großbild-Kameras und insbesondere auch die seinerzeit "neue" automatische Kamera Othomat.

 

12 Fotos mit Leicas "normaler" Formen - alle komplett mit Ösen.

 

Mir vorliegende Prospekte zur M1 unterschiedlicher Jahrgänge (ob mit Knopf oder Hebel zum Rückwickeln) zeigen alle Kameras mit Sucher und Ösen.

Bemerkenswert ist dabei, daß im ersten Prospekt die M 1 in der 1. Version mit dem "Rückspuldruckknopf" abgebildet ist.

Als dann der "Hebel" serienmäßig entsprechend M 2 kam, wurde nicht etwa die Kamera fürs Foto ausgetausgetauscht, sondern in das SW-Litho der Hebel "reinretuschiert". Dies ist sauber gemacht, und auf einem komprimierten Foto nicht so einfach auf dem Bildschirm darzustellen - deshalb kein Beleg. Ein Beispiel für solche Montagearbeit ist in der Reihe "Die Formgestalter der Leica M" von hös zu sehen, bei der für einen "Taschenpospekt" der Beli MC durch MR ausgestauscht wurde..

Wer möchte vergleiche: Liste 11 - 48 (Jan. 1960) mit Liste 11 - 48 b (Sept. 1962)

 

Die og Kamera ist mit M1 graviert - sie entspricht in der Ansicht - abgesehen von Gravur und "Belederung" einer MD, einer Kamera ohne Sucher. Die kam 1965 auf den Markt.

 

In den Leitz Mitteilungen für Wissenschaft und Technik, Bd. III /Nr. 4, Juli 1965, Seite 124 wird diese Kamera vorgesstellt.

In 2 Ausführungen.

1x ganz normal, mit 2 Ösen, sauber "beledert"..

Und einmal einarmig, mit einer Öse.

Zu dem habe ich da den Eindruck, daß die Belederung links oben nicht richtig sitzt

Vielleicht ist das die "ominöse" M1 ohne Sucher - nur schnell beledert und mit einer Öse - weils auf dem Foto ja doch keiner sieht, ... ;)

 

Diese Foto stelle ich vergrößert als Zitat und

Ausschnitt unten ein.

 

Als Anhang dann eine M 2 als Schnitt auf einer Lehrtafel - ohne Ösen.

Angeboten in den Leitz Mitteilungen, aaO, B. I/Nr. 7, Februar 1961, S. 218

 

In Wetzlars Bastelstuben und Ateliers gabs real und auf dem Papier einiges - doch was lernt das? Nur auf dem Bild, ohne Hintergrundinfo, Quelle udgl., aus Dritthändiger Literatur?

Hochgeworfenes Papier ...

Die Abbildungen sind Zitate. Weiterverbreitung nur mit Zustimmung der Rechteinhaber.

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Gerd, daß es sich laut Seriennummer (auf jeden Fall mit einer "7" beginnend!) eher um eine (relativ) frühe M3 handeln könnte, hast Du gesehen? entweder # 702951 o. # 782951. Die ganze Kiste zeigft einen Stilmix (Auslösebereich, Aufzughebel, Rückspulkurbel, Bajonettentriegelung etc.). Vielleicht aus vorhandenen Prototypteilen zusammengebaut? Vielleicht aus späteren Serienteilen verschiedenster Baujahre? Nach all den Widersprüchen der verbauten Details könnte die Bastelllösung wirklich stimmen. Man sollte das mal im Leica-Archiv hinterfragen.

 

Gibt es eigentlich eine Internet-Quelle, die all die feinen Unterschiede innerhalb der einzelnen M3-Serien (also innerhalb Serie 1/Serie 2/Serie 3) aufzeigt?

 

Gruß, Ronald

 

Bei der M1 ists ja fast eine Selbstverständlichkeit. Deshalb habe ich die Abbildung im Lager erst gar nicht erwähnt.

 

An der Kamera im Hasbroek wurde heftig rumgepfrimmelt. Der Body paßt auch nicht zu einer frühen M3, die hatten einen Ring um den Bajonettauslöseknopf. Der alleinstehende Knopf kam später.

Da die Kamera keinen Selbstauslöser hat, könnte man spekulieren und sagen, daß auf ein späteres M1 Gehäuse die Kappe mit Sucher der M3 aufgesetzt wurde.

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@ Hendrik: Mich würde an dieser Stelle wirklich mal Deine Experten-Meinung interessieren, Du müßtest als Lieferant diverser Informationen an die prominente Leica-Autorenschaft doch am besten darüber bescheid wissen!

 

Bitte melde Dich zu Wort!

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Guest aquila

Schade, dass die Leicaakademie noch kein Graduierungsrecht hat. Sonst würde es bei Leicas Freund mindestens für eine Promotion honoris causa reichen, wenn nicht sogar für eine Habilitation! ich schlage aber vor, ihm zumindest eine forumsinterne facultas docendi zu verleihen.

Kann man die Genossen Hasbrbroeck und Glanfield nicht mal anmailen?

 

Gruss Gregor

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Guest Leicas Freund
..Leica M3 ohne Ösen habe ich auch nicht gefunden nur eine M1 ohne ...:D

Meine Vermutung, daß es sich um ein "Entwicklungsmodell" der MD handeln könnte, habe ich oben schon erwähnt.

Doch warum kam die MD erst 6 Jahre später auf den Markt.

1. M 1 und MD nebeneinander - das wäre kaufmännisch erst recht Irrsinn.

 

Die MD wurde dann auch nicht zu den "Foto"-Konditionen verkauft, sondern mit geringerer Spanne. Sie hatte bei einfacherer Herstellung so mit fast den selben Werksabgabepreis wie die M 1.

Außerdem schaffte man sich mit der MD den bei der M 1 noch "altgewohnten", wohl kaum mehr hinreichend rentablen upgrade-Service vom Hals.

2. Die M 1 wollte man wohl 1960 nicht killen, da man damals die heute irrwitzig erscheinende Strategie verfolgte, eine M 1 mit Visoflex gegen die Spiegelreflexkameras zu stellen. Oder - so wurde auch argumentiert -

- wir haben eine bessere Lösung als Zeiss bei der Contarex.

- Wir haben kein Wechselmagazin, - das bei Zeiss wurde als Murks angesehen - sondern für fast das gleiche Geld eine komplette Kamera.

1965 kam die Leicaflex - und die ganze Spiegelreflex-Gegenargumentation von Leitz war hinfällig.

Wenn ich mir die Zeit so zurückrufe - denkbar wäre es, aus diesem Grund die M 1 so lange am Leben zu halten.

Denn allein als einfache Sucherkamera war sie überteuert, für Leitz hingegen wohl kaum richtig rentabel. Ich kenne kein Anwendungsgebiet, das eine M 1 mit Sucher rechtfertigt.

NS

Vielleicht hatte das Institut von gerd_heuser einen guten Kontakt zum Werk.

Eine Spezial-Kamera in Sonderanfertigung zählte nicht zum Fotoprogramm und unterlag damit nicht der Preisbindung.:D

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Wozu so früh die Flinte ins Korn werfen? Wir haben deren Hauptinformationsquelle als Mitforenten, von ihm erwarte ich Erlösung in dieser quälenden Frage!

Kann man die Genossen Hasbrbroeck und Glanfield nicht mal anmailen?

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Diese Behauptung ist irreal.

 

Stets zu Ende denken. Das heißt nicht, daß die M1 nicht in der Mehrzahl Ösen gehabt hätte.

 

Gerd, daß es sich laut Seriennummer (auf jeden Fall mit einer "7" beginnend!) eher um eine (relativ) frühe M3 handeln könnte, hast Du gesehen?

 

Ja, deshalb meine Bemerkung zur Bajonettentriegelung.

 

]Die ganze Kiste zeigft einen Stilmix (Auslösebereich, Aufzughebel, Rückspulkurbel, Bajonettentriegelung etc.).

 

Ja, deshalb ist die Sache etwas verworren.

 

]Gibt es eigentlich eine Internet-Quelle, die all die feinen Unterschiede innerhalb der einzelnen M3-Serien (also innerhalb Serie 1/Serie 2/Serie 3) aufzeigt?

 

Also ich kenne keine.

 

Schade, dass die Leicaakademie noch kein Graduierungsrecht hat. Sonst würde es bei Leicas Freund mindestens für eine Promotion honoris causa reichen

Vielleicht dann ein Dr. habil. h.c. loq. leic.? :p

 

.

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Guest aquila

Liebe Gemeinde,

 

ich habe noch mal die 6. Auflage des Leica Pocket Book durchgesehen. Dort ist die Nasa-M4 (S. 68) und eine Olivgründe Militär-M1 mit eingravierten Brennweiten ohne Ösen. Das nützt uns aber für die misteriöse Hasbroeck-M3 wenig.

 

Gruss Gregor

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Hi,

so wie ich Paul Henry aus meiner LEICA History Club Zeit kenne, nimmt es sich steht’s nur ausgesprochen seltenen oder einmaligen Stücken an.

Ich Tippe daher auf ein Vorserienstück, das so nie in den Handel kam.

 

Aber wie gesagt " ich Tippe "

 

Gruß

Horst

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Gibt es eigentlich eine Internet-Quelle, die all die feinen Unterschiede innerhalb der einzelnen M3-Serien (also innerhalb Serie 1/Serie 2/Serie 3) aufzeigt?

 

Gruß, Ronald

 

..internet-Quelle habe ich nicht, aber zwei Bücher, die du dir kaufen solltes, Bücher sind nie verkehrt..;):D

 

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da steht (fast) alles drinn...:)

 

Grüße,

Jan

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Guest zebra

Gibt es eigentlich eine Internet-Quelle, die all die feinen Unterschiede innerhalb der einzelnen M3-Serien (also innerhalb Serie 1/Serie 2/Serie 3) aufzeigt?

 

Leica Historica hatte mal so ein Buch mit tabellarischer Übersicht über mehrere Seiten.

Da wurde jeder noch so kleine Unterschied der M3 zwischen 1954 und 1967 (?) verhandelt.

 

Ist zwar auch keine Internet-Quelle, hilft aber vielleicht trotzdem.

 

Peter Schmidt

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Guest Leicas Freund
Bei der M1 ists ja fast eine Selbstverständlichkeit.
Stets zu Ende denken. Das heißt nicht, daß die M1 nicht in der Mehrzahl Ösen gehabt hätte.

Stets zu Ende denken, verständlich formulieren, ein wenig Mengenlehre aufarbeiten und dann genau lesen, was geantwortet wird.:cool:

Womit ich dann auch neidlos uneingeschränkt anerkenne, daß Dir dieser Titel zusteht:

Vielleicht dann ein Dr. Dr.(LF) habil. h.c. loq. leic.? :p ].
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