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Am 26.2.2025 um 09:51 schrieb Simlinger:

Das mit den Diesel ist halt so eine Sache. Laut sind sie ja - und sie sehen auch martial aus. Aber die Leistung ist im Vergleich zu den E-Loks ziemlich lächerlich. Dieses Riesentrumm in Montreal hat grad mal 1500 PS und erreicht keine 100km/h.

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Ist das alles eine Lok oder ist da vorne der Tank extra dran?

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Am 26.2.2025 um 09:51 schrieb Simlinger:

Das mit den Diesel ist halt so eine Sache. Laut sind sie ja - und sie sehen auch martial aus. Aber die Leistung ist im Vergleich zu den E-Loks ziemlich lächerlich. Dieses Riesentrumm in Montreal hat grad mal 1500 PS und erreicht keine 100km/h.

Bei den "Riesentrümmern" (Euro-Stadler) handelt es sich ja eher um Güterzugloks. Da kommt es nicht auf die Höchstgeschwindigkeit an.

Schnellzug-Eloks sind nur vordergründig umweltfreundlich. Ab 160 km/h ziehen die Strom ohne Ende. Bei den ersten ICE's gab es Berechnungen, daß die Insassen, wenn sie jeweils zu zweit in einem Golf Diesel die gleiche Strecke fuhren, alle zusammen auch nicht mehr Energie verbrauchen, als der damalige Super-Puper-Schnellzug. Man darf das alles nicht ideologisch betrachten, sondern muß sich das jeweilige Verkehrsmittel der Wahl sehr präzise für den jeweiligen Verwendungszweck aussuchen.

Photographisch gesehen sind die rundgelutschten Schnellzug-Eloks ziemlich langweilig geworden.
So'ne G3/4 (RhB) gefällt mir da besser ... o:)

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vor einer Stunde schrieb Apo-Elmarit:

Ist das alles eine Lok oder ist da vorne der Tank extra dran?

Im englischen wird diese Hilfslok als "Slug" bezeichnet. Ich zitiere Wikipedia:

"Bei der Eisenbahn ist eine Slug eine Version einer dieselelektrischen Lokomotive, der eine Antriebsmaschine und oft auch ein Führerhaus fehlen. Sie bezieht die für den Betrieb ihrer Fahrmotoren und Motorsteuerungen benötigte elektrische Energie von einer voll angetriebenen Mutterlokomotive. Bei niedrigen Geschwindigkeiten ist die Zug- (oder Brems-) kraft, die eine dieselelektrische Lokomotive erzeugen kann, oft durch ihre Fahrmotoren oder die Haftung ihrer Antriebsräder auf dem Gleis begrenzt, nicht durch die Leistungsfähigkeit ihres Dieselmotors/ihrer Dieselmotoren. Ein Slug fügt mehr Fahrmotoren und Antriebsräder hinzu, um sowohl mehr von der Leistung des Muttermotors zu nutzen, die sonst bei niedrigen Geschwindigkeiten nicht genutzt werden kann, als auch eine bessere Bremswirkung zu erzielen, ohne dass die Kosten für eine vollständige Lokomotive anfallen[1].

Ein Slug unterscheidet sich von einer B-Einheit, die sowohl eine Antriebsmaschine als auch Fahrmotoren, aber keinen Führerstand hat. Ein Slug kann einen Führerstand haben, damit die Lokführer einen Zug mit dem Slug an der Spitze fahren können, oder der Führerstand und ein großer Teil des Aufbaus können weggelassen werden, um Kosten und Größe zu reduzieren, wobei letzteres eine bessere Sicht für den Fahrer in der Mutter ermöglicht."

Die Schwestermaschine kann man hier in Aktion sehen.

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vor einer Stunde schrieb Apo-Elmarit:

Schnellzug-Eloks sind nur vordergründig umweltfreundlich. Ab 160 km/h ziehen die Strom ohne Ende. Bei den ersten ICE's gab es Berechnungen, daß die Insassen, wenn sie jeweils zu zweit in einem Golf Diesel die gleiche Strecke fuhren, alle zusammen auch nicht mehr Energie verbrauchen, als der damalige Super-Puper-Schnellzug.

Bei 200 km/h 4200 kW, was bei 15 kV 280 Ampère sind.

Wenn 420 Reisende im Zug sitzen, wären das 10 kW pro Reisendem bzw. 5 kWh auf 100 km.

 

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vor 2 Stunden schrieb Apo-Elmarit:

Bei den "Riesentrümmern" (Euro-Stadler) handelt es sich ja eher um Güterzugloks. Da kommt es nicht auf die Höchstgeschwindigkeit an.

Schnellzug-Eloks sind nur vordergründig umweltfreundlich. Ab 160 km/h ziehen die Strom ohne Ende.

160km/h ist beim Diesel eher eine Traumvorstellung - und bei den Amis absolute Illusion. Die Dieselzüge bewegen sich dort im Schneckentempo - nicht anders als bei uns. Ich hab das praktisch jeden Tag. Ich fahre ja täglich mit der Bahn und vermeide die Dieseltriebwagen, wo es nur geht. Abgesehen davon, dass die Dinger vibrieren und höllenlaut sind, hab ich jedes Mal das Gefühl, ich muss anschieben, damit der Zug überhaupt aus dem Bahnhof kommt.

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Posted (edited)
vor 12 Stunden schrieb Apo-Elmarit:

Bei den "Riesentrümmern" (Euro-Stadler) handelt es sich ja eher um Güterzugloks. Da kommt es nicht auf die Höchstgeschwindigkeit an.

Schnellzug-Eloks sind nur vordergründig umweltfreundlich. Ab 160 km/h ziehen die Strom ohne Ende. Bei den ersten ICE's gab es Berechnungen, daß die Insassen, wenn sie jeweils zu zweit in einem Golf Diesel die gleiche Strecke fuhren, alle zusammen auch nicht mehr Energie verbrauchen, als der damalige Super-Puper-Schnellzug. Man darf das alles nicht ideologisch betrachten, sondern muß sich das jeweilige Verkehrsmittel der Wahl sehr präzise für den jeweiligen Verwendungszweck aussuchen.

Photographisch gesehen sind die rundgelutschten Schnellzug-Eloks ziemlich langweilig geworden.
So'ne G3/4 (RhB) gefällt mir da besser ... o:)

Du darfst dabei aber nicht vergssen, dass bei uns in Österreich der Bahnstrom fast auschließlich aus Wasserkraft hergestellt wird. Die Bahn hat ja ein eigenes Versorgungsnetz, das unabhängig vom anderen Stromnetz mit einer Frequenz von 16,7 Hz betrieben wird. Da ist man von Idelogie weit entfernt, da zählt einizig und allein die Technik und bei der Eisenbahn ist nun mal die eletrifizierte Strecke dem Dieselbetrieb deutlich überlegen. Das ist bei uns auch der Grund, warum die dieselbetriebenen Strecken weitgehend stillgelegt wurden, weil sie unrentabel waren und so wie auf der Wachaustrecke nicht elektrifiert werden konnten. Es sind bei uns seit Jahren Bestrebungen im Gange, den den verbliebenen Rest der Donauuferbahn zu elektrifizieren. Dann werden wir Gott sei Dank die Desiro-Kröten los. Der Dieselmotor hat nun mal das Problem mit dem relativ überschaubaren Drehzahlbereich und das ist der Grund, warum er überall dort, wo Drehmoment aus dem Keller nötig ist, nicht einsetzbar ist. Im Industriebereich und bei den Grossmaschinen (Bergbau, Schaufelradbagger,..) läuft nicht umsonst alles elektrisch (abgesehen davon wäre der Diesel unter diesen Bedindungen schnell verschliessen).

Edited by Simlinger
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vor 7 Stunden schrieb Simlinger:

Der Dieselmotor hat nun mal das Problem mit dem relativ überschaubaren Drehzahlbereich und das ist der Grund, warum er überall dort, wo Drehmoment aus dem Keller nötig ist, nicht einsetzbar ist.

Sorry, aber das ist 'Bull Shit Bingo'

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vor 1 Stunde schrieb Andreas_Kreuz:

Sorry, aber das ist 'Bull Shit Bingo'

Warum nutzt man in den Fälken, wo Drehmoment gebraucht wird (Schiff, Eisenbahn, Baumaschinen) dann nicht den Direktantrieb, sondern den Umweg über die Dieselelektrik?

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vor 56 Minuten schrieb Simlinger:

Warum nutzt man in den Fälken, wo Drehmoment gebraucht wird (Schiff, Eisenbahn, Baumaschinen) dann nicht den Direktantrieb, sondern den Umweg über die Dieselelektrik?

Du, das ist ein uralter Streit. Wie bei (fast) allen Glaubenskriegen wird es da wohl nie eine Übereinstimmung geben.

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vor 10 Stunden schrieb Simlinger:

Du darfst dabei aber nicht vergssen, dass bei uns in Österreich der Bahnstrom fast auschließlich aus Wasserkraft hergestellt wird. Die Bahn hat ja ein eigenes Versorgungsnetz, das unabhängig vom anderen Stromnetz mit einer Frequenz von 16,7 Hz betrieben wird.

In der Schweiz hat man sich ja schon gegen Ende des I. Weltkriegs von der Kohle (Dampfloks) abgenabelt, selbst Graubünden mit der Rhätischen Bahn hat in weiser Voraussicht auf Strom umgestellt; desgleichen in Bayern. 

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vor 21 Stunden schrieb Andreas_Kreuz:

Bei 200 km/h 4200 kW, was bei 15 kV 280 Ampère sind.

Wenn 420 Reisende im Zug sitzen, wären das 10 kW pro Reisendem bzw. 5 kWh auf 100 km.

Wirt sprechen beim ICE nicht von 200km/h, sondern von 320.

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vor einer Stunde schrieb Apo-Elmarit:

In der Schweiz hat man sich ja schon gegen Ende des I. Weltkriegs von der Kohle (Dampfloks) abgenabelt, selbst Graubünden mit der Rhätischen Bahn hat in weiser Voraussicht auf Strom umgestellt; desgleichen in Bayern. 

War bei uns in Ö auch nicht anders. Nach dem Zerfall der Monarchie wurden relativ schnell Bestrebungen wach, von der (mittlerweile ausländischen) Kohle unabhängig zu werden. Was noch dazukam: man ist irgendwann mal draufgekommen, dass man mit Dampf- und Dieselloks nicht wirklich gut durch lange Tunnel fahren kann (das war irgendwann in den Alpen ein Thema).

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vor einer Stunde schrieb Apo-Elmarit:

Du, das ist ein uralter Streit. Wie bei (fast) allen Glaubenskriegen wird es da wohl nie eine Übereinstimmung geben.

Da braucht man nicht streiten, sondern sich nur die Motorkennzahlen ansehen: ein Dieselmotor dieser Grösse funktioniert bei einer Nenndrehzahl von ca. 1500 U/min....und vielleicht noch bei 15% drüber und drunter...dann ist auch schon Schluss. Und alles, was noch grösser ist, ist in der Regel auf eine Drehzahl fix eingestellt. Regelung der Geschwindigkeit kann in diesem Fall nicht mehr über die Motordrehzahl erfolgen.

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vor 7 Stunden schrieb Apo-Elmarit:

Wirt sprechen beim ICE nicht von 200km/h, sondern von 320.

Ausgangspunkt war 

Zitat

Schnellzug-Eloks sind nur vordergründig umweltfreundlich. Ab 160 km/h ziehen die Strom ohne Ende.

also Lokomotiven.  Über die Sinnhaftigkeit eines ICE-Verkehrs mit 320 km/h in Deutschland mag man trefflich streiten  ... ('geil' fand ich's bislang schon, so mit 280 km/h über die Strecke ... 🙂 )

 

vor 6 Stunden schrieb Simlinger:

Da braucht man nicht streiten, sondern sich nur die Motorkennzahlen ansehen: ...

vor 8 Stunden schrieb Simlinger:

Warum nutzt man in den Fälken, wo Drehmoment gebraucht wird (Schiff, Eisenbahn, Baumaschinen) dann nicht den Direktantrieb, sondern den Umweg über die Dieselelektrik?

Ich werde hier jetzt kein 'Tutorial' über Wärmekraftmaschinen, Kraftübertragung mittels Strömungsgetriebe, etc.  schreiben.

 

P.S.: Off topic, aber wenn jemand mal in Hamburg ist, kann er (oder sie) sich mal die Cap San Diego anschauen. Das Schiff hat einen direkt umsteuerbaren Zweitakt-Dieselmotor.

Edited by Andreas_Kreuz
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Posted (edited)
vor 5 Stunden schrieb Andreas_Kreuz:

P.S.: Off topic, aber wenn jemand mal in Hamburg ist, kann er (oder sie) sich mal die Cap San Diego anschauen. Das Schiff hat einen direkt umsteuerbaren Zweitakt-Dieselmotor.

Genau aus diesem Grund war die Frage. 1. Antriebstechnik von vor 70 Jahren und 2. sind solche Motoren alles andere als elastisch. Der Motor läuft auf 118 U/min, ungefähr das, was die meisten Grossmotoren auch stemmen. Von Elastizität ist da keine Rede. Die Leistung wird bei genau dieser Drehzahl abgegeben, Treibstofflieferung und Schmierung ist genau auf diese Drehzahl abgestimmt.

Es mag zwar bei diesen Grossmotoren nach "viel Drehmoment" aussehen, wenn man sich aber die Drehmoment- und Leistungskurve dieser Motoren genau ansieht, dann wird man feststellen, dass Drehmoment und Leistung nur in einem ganz schmalen Drehmomentbereich abgegeben werden. Bei 70 U/min hat der Motor zwar aufgrund seiner Grösse augenscheinlich viel Drehmoment, läuft aber weit nicht im Optimalbereich. In diesem Fall ist es aber egal, da solche Schiffe lange Zeit mit einer Geschwindigkeit und einer Motordrehzahl fahren. Bei Kreuzfahrschiffen oder Fährschiffen, die aufwändige Rangiermanöver haben, erfolgt der Antrieb über Elektromotoren, die Dieselmotoren dienen praktisch als Stromerzeuger und sind immer auf eine fixe Drehzahl eingestellt. Da geht nix mit Gas geben und Drehzahl ändern. Der Elektromotor hat nun mal den Vorteil, dass die Drehzahl von 0 an geregelt werden kann und auch über den ganzen Drehzahlbereich ein relativ konstantes Drehmoment zur Verfügung steht.

Auch wenn die Bahnmotoren etwas kleiner sind: mit Gas geben und Motordrehlzahl ändern ist da auch nix. Der variable Drehzahlbereich ist derart gering, dass der Antrieb und die Geschwindigkeitsregelung immer über den Elektromotor oder über den hydraulischen Antrieb erfolgt.

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Am 5.3.2025 um 05:32 schrieb Simlinger:

Auch wenn die Bahnmotoren etwas kleiner sind: mit Gas geben und Motordrehlzahl ändern ist da auch nix.

Ich könnte da jetzt korinthenka... einwenden, daß man bei einem Dieselmotor sowieso kein "Gas gibt", sondern die Menge des in die Zylinder eingespritzten (flüssigen) Kraftstoffs erhöht  ... aber egal ...

Was sich mir nicht erschließt, ist der Sinn dieser "Dieselmotor-Bashing-Beiträge". Ist es die spontan aufkommende Enttäuschung über die Schlechtigkeit in dieser Welt? Die entschwundene 'Faszination Eisenbahn'?

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Am 6.3.2025 um 15:02 schrieb Andreas_Kreuz:

Was sich mir nicht erschließt, ist der Sinn dieser "Dieselmotor-Bashing-Beiträge". Ist es die spontan aufkommende Enttäuschung über die Schlechtigkeit in dieser Welt? Die entschwundene 'Faszination Eisenbahn'?

Das hat mich "bashing" geneu nichts zu tun, denn man braucht nur die Leistungsdaten vergleichen. Die Dieselloks sind in allen Bereichen (Anfahrmoment, Beschleunigung, Maximalgeschwindigkeit,..) den E-Loks haushoch unterlegen und es hat ja auch Gründe, warum genau im Alpinenbereich die Bergstrecken alle elektrifiziert sind. Ich hab ja täglich den direkten Vergleich: wenn der elektrische Triebwagen fährt, ist der im Nu auf 140, wenn der Dieseltriebwagen von der Donauuferbahn daherkommt (gleiche Bauaet, nur Dieselbetrieb), dann hat man das Gefühl, man muss bei jeder Station anschieben. Nach Aigen-Schlägl muss der Dieseltriebwagen eine Steigung bewältigen, wenn der voll ist, ist das jedes Mal ein Trauerspiel.

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