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Große Leere


sinope73

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Guter Bildaufbau, obwohl ich mit der schiefen Treppe etwas hadere. sonst klasse, die Tönung kommt hier gut. Tip: das Bild ist etwas überschärft, fällt bei den Bäumen auf, besonders aber beim Graffiti auf den Denkmal. Bei solchen Fällen selektiv schärfen und empfindliche Stellen (Äste, Geländer, ..) etwas weniger schärfen als unemfpindliche Bereiche (Pflaster, Treppe, Denkmal)

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Mit der Treppe habe ich jetzt weniger ein Problem, mich stört eigentlich eher dass die Statue nach links schaut und das Bild im Prinzip direkt links von der Flagge (oder was auch immer das sein soll) aufhört. Würde IMHO besser zum Titel passen wenn der Herr ins Leere schauen würde.

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Es wundert mich etwas das Du so ein Bild einstellst, da es keine neue andere Ansicht auf dieses Denkmal zeigt als die die man schon kennt. Entweder man lässt es links liegen (ha,ha,ha) oder sieht es geradezu als Herausforderung an eine unverbrauchte Sichtweise zu finden.

Grüsse Ivo

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Dankeschön für die vielen Kommentare und die intensive Auseinandersetzung mit dem Bild.

 

@ becker - Die DDR-Hymne ist jetzt nicht so mein Ding, Hymnen im Allgemeinen nicht. Der Ernst Thälmann war ja meines Wissens gebürtiger Hamburger, nur mal so für Dich...;).

 

@ IVO - Du kennst ja den Platz an der Greifswalder Str und weißt, dass links vom Bild ein eher hässliches Hochhaus steht, das ich nicht auf dem Bild haben wollte. Ein heroisierendes Bild vom Thälmann-Denkmal wollte ich nicht machen, sondern in mehrdeutiger Weise die Leere zeigen, die da hinterlassen wurde.

 

@ Stefan2010 - Ernst-Thälmann-Park, Greifswalder Str., Berlin Pankow (gar nicht weit weg vom Kolle-Kiez, wo wir uns letztens getroffen haben...).

 

Einige Kommentare hab ich auch nicht so recht verstanden, z. B. was mit dem Verlauf der Treppe nicht stimmt, ist aber egal, vielleicht lerne ich mittelfristig auch aus dem, was ich (noch) nicht verstehe...:).

 

_______________

Grüße von sinope

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Ein heroisierendes Bild vom Thälmann-Denkmal wollte ich nicht machen, sondern in mehrdeutiger Weise die Leere zeigen, die da hinterlassen wurde.

 

Nein, das habe auch nicht erwartet. Wahrscheinlich habe ich dieses spät- bzw. neostalinistische Riesending nur zu oft gesehen um die nötige Distanz zu haben. Vielleicht wäre ein etwas erhöhter Standpunkt sinnvoll um die große leere Fläche besser abzubilden.

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Hallo IVO, wahrscheinlich ist es eine große Herausforderung für jeden, der sich etwas ernsthafter mit Fotografie beschäftigt, eine Klammer um dieses Paradox zu bekommen, die innere Distanz zu wahren und trotzdem beteiligt zu sein. Ein gutes Bild entsteht sicher (auch) aus der Überwindung dieser widerstreitenden Grundvoraussetzungen heraus.

 

Beim Fotografieren so wenig wie möglich zu werten, sondern mehr zu beobachten, erscheint mir auch oft schwer. Dennoch liegt für mich in der Überwindung solcher Abwehr ein(!) Weg zu einem Bild, mit dem man zufrieden sein kann.

 

Ich finde es sehr interessant, auch solche Fragen in den Prozess des Bildermachens mit einzubeziehen....

 

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Grüße von sinope

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